Für alle Metalheads gibt es Neues aus dem Saarland. Godslave entführen uns in die Green Zone und bieten Thrash Metal im Stil von Kreator oder Overkill. Bisher hatte ich noch kein Album der Band in der Sammlung. Doch was klar ist: live sind sie eine Bank. Das wurde schon mehrfach auf Festivals und Solokonzerten bewiesen. Leidenschaft, Energie und ein gereckter Mittelfinger in Richtung Wahnsinn.
Die melodische Seite der Band kommt im Studio stärker zur Geltung als bei den Hau-drauf-Livekonzerten. Harte und schnelle Riffs beherrschen die Songs. Thommys Stimme ist eindeutig auf dem Höhepunkt. Er beherrscht Growls und hochtönende Schrei-Passagen. Die Produktion ist außerdem klarer, als man dies von anderen Thrash-Bands gewohnt ist.
Auffallend ist das hohe Tempo, das die ganze Scheibe beherrscht. Godslave lassen 45 Minuten lang nicht locker und hauen uns knallharten Oldschool-Thrash um die Ohren. Das ist Musik, die ich nicht alle Tage höre. Aber wenn ich mir im Auto die rotzig-frechen Klänge gebe, kann ich mir ein Grinsen nicht verkneifen. Der ideale Soundtrack für die Fahrt in besseres Wetter: „Welcome To The Green Zone“.