Wieder einmal ein Album, das beim Autofahren zu Geschwindigkeitsübertretungen reizt. Freunde des melodischen Heavy Metal werden voll auf ihre Kosten kommen. Für mich klingt das Ganze zu hektisch und die Stimme des Sängers Ronnie Romero zu schrill.
Das Cover verrät eigentlich die Musik, die den unbedarften Hörer erwartet. Artverwandt würde ich DIO bezeichnen. Es gibt wenige Songs, die ich mir mehrmals anhören kann, wie z.B. „The last Wave“, wo mir die Stimme Romeros nicht so arg zusetzt. Bei anderen Songs finde ich oft die Instrumentierung angenehmer. Aber nach einem verheißungsvollen Intro wird meist das Tempo stark angezogen und die Headbangerfraktion bedient.
Auf dem 57 Minuten langen Album, ist der Titelsong in der Mitte des Albums (11 Songs) ein Ruhepool, mit über sechs Minuten Spielzeit für eine Singleauskoppelung aber zu lang. „Bringers oft he Dark“ beginnt mit einem Klavierintro, aber auch hier geht nach wenigen Sekunden die Post ab und Romeros schrille Stimme weicht höchstens dem gregorianischen Backgroundgesang.
„The other Side“ beginnt so ähnlich und erinnert mich an Mostly Autumn, wenn da nicht Romeros Stimme wäre. „The last Ship“ beginnt mit Streichern, aber die verstummen dann auch nach wenigen Sekunden.
Dieses Album wird Rockfans gefallen, die es schnell und laut mögen.