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Alex Henry Foster 15.11.2025 Neue Gebläsehalle / Neunkirchen

GLOOMAAR Festival 2025 in Neunkirchen – Fotos vom späten Abend, 15.11.2025

Das GLOOMAAR Festival in Neunkirchen/Saar hat sich jetzt schon seit einigen Jahren in der Szene etabliert. Es ist vor allem für seine Postrock-Ausrichtung bekannt. Die Neue Gebläsehalle beheimatet das Festival, das Bands und Künstler aus dem alternativen Rock- und experimentellen Musikbereich zusammenbringt. Dabei liegt der Fokus auf der Atmosphäre und der musikalischen Tiefe, die typisch für Postrock ist – also epische, instrumentale Stücke, die oft große emotionale Spannungen und Klanglandschaften erzeugen. Am vergangenen Samstag war es wieder soweit. Seht hier die Fotos vom späten Abend. Credit: Atelier3Bären

Alex Henry Foster & The Long Shadows

Co-Headliner waren Alex Henry Foster & The Long Shadows aus Kanada. Alex Henry Foster ist ein Musiker, Autor, Menschenrechtsaktivist, Produzent und Komponist. Er war Frontmann der für die Juno Awards nominierten Post-Rock/Noise Band Your Favorite Enemies. Bekannt für seine explosiven Live-Shows, seine poetische Intensität und seine Post-Rock-Klanglandschaften bringt Alex eine rohe und ehrliche Energie mit, die noch lange nach dem letzten Ton in Erinnerung bleibt. Der Set dauerte nur eine Stunde, was für Alex sehr kurz ist, doch in dieser intensiven Zeit wusste er klar zu überzeugen, ob er nun seine Gitarre mit einem Violinen-Streichbogen spielte oder im Sprechgesang nach Art von Anne Clark brillierte.

MONO

Als Headliner standen in diesem Jahr die Instrumental-Post-Rock-Giganten Mono aus Japan auf dem Programm. Die vierköpfige Band aus Tokio wurde 1999 gegründet. Ihr einzigartiger Ansatz, bewegende orchestrale Arrangements und Shoegaze-Gitarrensound zu kombinieren, wird so sehr geschätzt, dass die einzigartige Musikalität und die vielfältige musikalische Palette der Band das Rock-Genre in den Schatten gestellt haben und Mono längst in ihrem eigenen Reich existieren. Der riesige Gong im Bühnenbild kam kaum zum Einsatz, stattdessen gab es floydeske Soundflächen im Wechsel mit extrem lauten Passagen. Ein Fest für alle Sinne!

Coltaine

Coltaine haben als Late-Night-Act das Festival in diesem Jahr abgeschlossen. Der düsteren Aura des Schwarzwaldes entsprungen, erzeugte die Band eine kraftvolle Fusion aus dunkler, atmosphärischer Psychedelia und nebligen Elementen aus Post-Metal und Acid Rock. Sie erschufen ihr eigenes musikalisches Universum, das in ihrer Vielfalt und Intensität fesselte. Nach einem A-cappella-Start der Sängerin um Mitternacht wechselten die zarten weiblichen Vocals in aggressive Growls. Ein starker Abschluss für ein geniales Festival!

 

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