Selbst wenn man sie noch nie auf der Bühne gesehen hat, hat man dieses sicher schon gehört: Maximo Park sind eine unglaublich gute Live-Band! Ihr Ruf eilt ihnen voraus. Und auch die Setlist mit 24 Titeln hält, was sie verspricht. Bei Maximo Park kommen die Punkwurzeln durch. Die meisten Stücke sind schnell und intensiv, anderthalb Stunden lang fegen besonders Sänger Paul Smith und Keyborder Lukas Wooller über die Bühne, als wäre es das letzte Konzert, das sie spielen dürfen.
Die fünf Engländer präsentieren uns in der Live Music Hall ihr fünftes Studioalbum „Too Much Information“, spielen aber insgesamt eine bunte Mischung aus allen Alben. „Hips And Lips“, „A Fortnight’s Time“, „Graffiti“, „Lydia“, „The Ink Will Never Dry“, „Books From Boxes“, „Girls Who Play Guitars“, „Apply Some Pressure“ – alles dabei, alles laut. Der Mann mit Hut gibt von der ersten Sekunde an Gas. Er schreit, zieht Grimassen, animiert das Publikum, tanzt und wirbelt über die Bühne. Das Jackett muss zwar schon nach zwei Songs weichen, sonst tritt er aber keinen Moment auf die Bremse. Nur in den Pausen zwischen den Stücken, wenn er uns mit seinem guten Deutsch bezaubert, keucht er ein wenig – wie wir übrigens auch. Kaum einer kann hier die Beine still halten. Der Hut bleibt, Maximo Park liefern wie erwartet eine großartige Show.
Setlist:
- Give, Get, Take
- Our Velocity
- Signal & Sign
- The National Health
- My Bloody Mind
- Brain Cells
- Hips & Lips
- A Fortnight’s Time
- The Kids Are Sick Again
- Graffiti
- Lydia, The Ink Will Never Dry
- Leave This Island
- Books From Boxes
- Write This Down
- Drinking Martinis
- By The Monument
- I Recognise The Light
- The Undercurrents
- Girls Who Play Guitars
- Her Name Was Audre
- Apply Some Pressure
- Midnight On The Hill
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- Where We’re Going
- Going Missing