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Urheber/Fotograf: Universal Music

Lorde "Virgin"

Unsere Wertung: 8 von 9 Punkten.

Der Blick ins Innere

Als sie zwölf Jahre alt war gewann Ella Yelich-O’Connor alias Lorde einen Talentwettbewerb an ihrer Schule. Ein Video ihres Auftritts gelangte zu Universal Music, man nahm sie unter Vertrag und förderte ihre weitere musikalische Entwicklung. Das US-Billboard Magazine erkor sie schnell zur “New Queen Of Alternative” und widmete ihr das Cover. Ob solche Vorschusslorbeeren im Alter von 16 Jahren ein guter Wegbereiter für die zukünftige Karriere sind? Es scheint zu funktionieren. Seitdem liefert Lorde nämlich im 4-Jahres-Rhythmus atmosphärisch dichte Alben mit energetischer Popmusik. „Virgin“ ist das vierte Werk der Neuseeländerin und stieg in der ersten Woche auf Platz 3 der deutschen Albumcharts ein.

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Samt neuer Ästhetik, neuer Inspiration und musikalischen Themen eroberte die Sängerin mit den Single-Auskopplungen “What Was That“, “Man Of The Year“ und “Hammer“ bereits die volle Aufmerksamkeit und Begeisterung der Pop-Szene weltweit. Elf Tracks umfasst das Album, das sie neben Jim E-Stack teils selbst mit produziert hat – und die weltweite Ultrasound Tour ist bereits größtenteils ausverkauft. Mit scharfen Lyrics und einem diversen Sound, eröffnet Lorde ihren Fans nicht nur den Lorde Summer, sondern auch eine prickelnde Harmonie aus verführenden neuen Sounds und der Rückkehr des lang vermissten Lorde-Pop.

Das Albumcover zeigt eine Röntgenaufnahme des Beckens der Sängerin, darauf enthalten ein Reißverschluss, eine Gürtelschnalle und eine Verhütungsspirale. Ein äußerst intimer Blick ins Innere also, so wie es auch Lordes Songs sind. Besonders beeindruckt mich der A-cappella-Titel „Clearblue“, auch wenn die Stimmen zum Teil elektronisch verfremdet sind. Lorde singt von ihren Gefühlen, von Liebe und Macht, von Unsicherheiten. Das alles verpackt in grandiosen Artpop, mal elektronisch, mal hymnisch, mal ganz intim und introvertiert.

Während „Solar Power“ eine Hommage an die Natur war, widmet sich „Virgin“ der Weiblichkeit und intensiven, authentischen Momenten. Ein Album, das unter die Haut geht!

Credit: Lorde / Universal

LORDE live

    • 01.12.2025 München – Zenith
    • 03.12.2025 Köln – Palladium
    • 05.12.2025 Berlin – Max-Schmeling-Halle

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