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diverse 22.07.2017 - 23.07.2017 Tanzbrunnen / Köln

Amphi Festival 2017 – Der Festivalbericht

Zum nunmehr 13.Mal war es auch 2017 wiedereinmal Zeit für das Amphi Festival am Tanzbrunnen in Köln. Jedes Jahr strömen die Szene der schwarz Gekleideten in das sonst so bunte Köln. Die gut 12.500 Gothics und Leute die sich der Szene zugehörig fühlen, kamen auch in diesem Jahr wieder, um ausgelassen zu einem tollen Lineup mit über 40 Bands zu tanzen und zu feiern. In ausgelassener Stimmung zu dunklen Electro-Sounds, brachialen Rock-Rhythmen oder mittelalterlichen Klängen feierte man auch 2017 wieder am Tanzbrunnen in der rheinischen Metropole.

Tag 1 – Samstag, 22.07.2017

Nach der langen Hitzeperiode Zeit vor dem Amphi-Festival führte der Rhein nur so wenig Wasser, das man sich gezwungen sah, die „Orbit-Stage“ auf dem Schiff MS RheinEnergie etwas flussabwärts zu verlegen. Diese war nun mit einem eigens eingerichteten Shuttle Bus erreichbar, was wiederum jedoch bedeutete, das man einiges mehr an Zeit einzuplanen hatte, wollte man die dort spielende Bands sehen.

Die Parkplatz Situation war aufgrund der Messe recht entspannt und man wurde frühzeitig durch die Security umgeleitet. Von dort waren es dann wenige Minuten Fußmarsch und man stand schon an der Bändchenausgabe und den Einlass-Kontrollen zum Festival Gelände.

Dr. Mark Benecke eröffnete das Amphi Festival 2017 mit einer kurzen Ansprache und im Gedenken an den verstorbenen Sänger von Linkin Park Chester Bennigton. Als Intro wurde das Stück „Burn it Down“ von Linkin Park gespielt.

Die Band Empathy Test eröffnete dann schließlich gegen 11 Uhr das Festival welches zu Beginn auch gleich mit einem heftigen Regenschauer das schon anwesende Publikum begrüßte. Das Intro war in Gedenken an Chester Bennington gewählt, ein Linkin Park Song. Trotz der frühen stunde war der Tanzbrunnen gut gefüllt –  Empathy Test haben es auch wahrlich verdient und brachten die Stimmung nach vorn! Darauf folgten Eisfabrik, die nun bei drückender Wärme das Publikum anheizen konnten. Der arme Eisbär in seinem Kostüm hatte zu dieser Zeit bestimmt keine leichte Aufgabe. Während um kurz vor eins dann Holygram die Theater Stage eröffneten, ging es auf der Orbit Stage gegen 13:45 Uhr mit Box & The Twins los.

Ab hier musste man sich nun entscheiden, welche Bands man wirklich sehen wollte, da sich alle nun folgenden Acts überschnitten. Die nächsten Bands im Tanzbrunnen waren Chrom & FabrikC.

Darauf folgte dann Tanzwut auf der Mainstage eines der ersten wirklichen Highlights an diesem Samstag. Hier wurde definitiv nicht zu viel versprochen, die mittlerweile altgediente Band aus dem Mittelalter wusste mit Dudelsackklängen, den Ohrwürmern in ihrem Set und einer soliden Performance das Publikum ordentlich zu rocken und in absolute Feierlaune zu versetzen.

Ein weiteres Highlight dieses Tages kam dann nach Torul in der Theaterstage. Schon vor dem Auftritts von Frozen Plasma war die Schlange vor der Location so lang, das es einen Einlaß Stop wegen Überfüllung geben musste. Leider warem so unglaublich viele Besucher draußen, das viele von ihnen es nicht rechtzeiteig hinein schafften und somit ein klasse Konzert verpassten.

Während auf dem Schiff zwischenzeitlich Aeon Sable und Henric de la Cour spielten, konnte sich das Publikum an der Hauptbühne auf Lord of the Lost vorbeiten. Die Band lieferte wie erwartet eine weitere tolle Performance ab, und die Zuschauer konnten tanzen und genießen.

Hiernach war es dann Zeit für Diary of Dreams die diesmal ein paar kleine Schmankerl für das Publikum bereithielten. Für die Stücke Colourblind und Butterfly Dance war Torben Wendt als Duett Stimme von Adrian Hates auf der Bühne. Gaun:A kam dann im Set erst später noch dazu. Es wurden einige neue Stücke aus dem kommenden Album „Hell in Eden“ präsentiert. Währenddessen gaben Kite auf der Theater Bühne und Esben the Witch auf der Orbit Stage ihre Setlist zum Besten.

Mit einer gewohnt düsteren Performace kam dann auch schon der Co-Headliner des Tages, Fields of the Nephilim, auf die Bühne. Zwischenzeitlich lief im überfüllten Theater Nachtmahr. Die Band Diorama auf der MS RheinEnergie hatte zu gleich Beginn technische Probleme, und somit verzögerte sich deren Auftritt um gute zwanzig Minuten. Aber dank der großzügig angelegten Umbaupausen konnte die Band  trotzdem fast ihr komplettes Set spielen.

Die Headliner des Samstags waren mit VNV-Nation, Die Krupps und Clan of Xymox jeweils alte Bekannte der schwarzen Szene und das Publikum wurde mit einer tollen Performance begeistert, um so den Samstag Abend zu beschließen. Wer jetzt noch nicht genug hatte, der begab sich entweder zum Schiff, oder zur Theaterstage, wo es bis etwa vier Uhr diverse DJs Sets gab, die das noch verbliebene Publikum unterhielten.

Tag 2 – Sonntag, 23.07.2017

Beim diesjährigen Food Line-up gab es einne große Auswahl, egal was man essen wollte, ob Fisch, Fleisch, Vegan oder auch nur Pommes. Das allermeiste davon war sehr lecker, preislich war allerdings die Schmerzgrenze schon erreicht, was sattwerden zu einem vernünftigen Preis wirklich schwer machte.

Der Amphi Sonntag startete warm, bewölkt und früh. Schon um 11 Uhr ging es mit Massive Ego los, bei denen erstaunlicherweise  um diese frühe Uhrzeit doch schon recht vielen Besucher zum Tanzbrunnen gekommen waren. Hiernach kam dann die Band M.I.N.E. und das Gelände füllte sich weiter mit gut gelaunten Besuchern, die spätestens beim Cover von „The great Commandment“ auch richtig abtanzten. Spätestens aber bei Stahlmann war dann schließlich die Arena komplett gefüllt und die Menge erlebte ihr erstes Higlight des Tages. Zeitgleich starteten im Theater dann noch Lucifers Aid und auf dem Schiff We Are Temporary. Im Theater spielte dann auch schon wieder Near Earth Orbit, welche zum ersten Mal auf dem Amphi Festival waren, und mit ihren unheilvollen Nachrichtentexten auf den Bildschirmen den Weltuntergang beschworen. Auf der Mainstage wartete man gespannt auf die Veteranen der Szene Das Ich. Hier gab es wie gewohnt ein Feuerwerk an alten und neueren Titeln,welche das Publikum zu Höchstleistungen antrieb. Auf der Orbit Stage ging es dann auch schon mit den Jungs von Rummelsnuff weiter.

Im Theater startete dann die Band The Other die dort ihre Stücke zum Besten gaben, und deren Performance etwa zeitgleich mit dem Start der Kult Band Hocico endete. Deren Auftritt wurde mit 2 maskierten Trommlern eingeleitet. Es gab während des Sets einen heftigen Schauer, der bestimmt so manchen eiskalt  erwischte, der nicht einen Platz unter den großen Schirmen an der Mainstage hatte. Aber die Zuschauer hielt das nicht vom Tanzen ab und so wurde der Regen übertanzt und schon nach kurzer Zeit war der Regen dann auch schon wieder vorbei. Flussabwärts auf der Orbit Stage ging es weiter mit dem Urgstein von Orange Sector während im Theater die Merciful Nuns rockten. An der Mainstage war es dann auch schon Zeit für NDH, mit den brachialen Sound von Combichrist, ging es Vollgas weiter.  Im Theater startete dann Ordo Rosario Equilibrio mit von anderen Bands geliehenem Equipment, da ihres am Flughafen nicht eingetroffen war. An der Orbit Stage spielte zwischenzeitlich Winterkälte ihr Set. Am frühen Abend wurde es dann Zeit für die Co-Headlinern- auf der Mainstage mit Apoptygma Berzerk, auf der Theaterstage mit Letzte Instanz und auf der Orbitstage mit Legend. Alle drei Bands sind Altbekannte der Szene und somit eine Garantie für gute Stimmung und viel tanzbarer Musik. Zum Großen Finale enterte dann Captain Alex mit Eisbrecher die Mainstage und begeisterte mit seinen unvergleichlichen Entertainer-Qualitäten die Massen. Im Theater fand das Amphi mit The Daniel Myer Project einen krönenden Abschluß, auf der MS Rheinenergie verabschiedeten Kirlian Camera das schwarze Volk. Wer an diesem Sonntag noch nicht genug hatte konnte nun im Theater dann anschließend noch ausgelassen bis drei Uhr zu verschiedenen DJ-Sets tanzen. Auch 2017 war es wiedermal ein gelungenes Amphi Festival, mit wechselhaftem Wetter, und dem ein oder anderen Aspekt denn man in der Organisation vielleicht überdenken sollte.

Fotos vom Samstag hier entlang -> klick

Fotos vom Sonntag hier entlang -> klick

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