Die Belgierin Selah Sue, die angeblich bereits Millionen Alben verkauft hat, war mir bislang völlig unbekannt. In Erwartung eines Folk-Albums im Stile einer Heather Nova habe ich aber rasch festgestellt, dass ich auf dem Holzweg war. Der Einstiegssong „Kingdom“ beginnt noch verheißungsvoll (er ist mit 2:47 der kürzeste auf dem Album), aber dann driftet er rasch in R&B ab, der sich durch das ganze Album zieht.
„Hurry“, ein Duett mit einem gewissen TOBi, artet zu einem Rap aus. In den anderen Songs mäandern im Hintergrund Technobeats. Das Album erscheint mir zu steril, handgemachte Musik ist hier Mangelware.
Sorry, keiner der 12 Songs mit einer Laufzeit von 43 Minuten, spricht mich an. Habe das Album nur bis zum Ende gehört, um eine Bewertung abzugeben und vielleicht doch noch eine Perle zu entdecken.