Mit Hunderten Konzerten vor Zigtausenden Zuschauern in zahlreichen Ländern gehören Echoes zu den erfolgreichsten Pink Floyd-Tributebands. Dabei machen sie dem Original nicht nur musikalisch, sondern auch mit bombastischen und extrem aufwändigen Liveshows alle Ehre. Davon sollte man sich am besten live überzeugen. Wenn gerade kein Konzert in der Nähe ist, tut es aber auch die DVD „live from the dark site“.
Das Konzert der deutschen Band um Oliver Hartmann wurde 2018 beim „Rock Of Ages Festival“ in Seebronn mitgeschnitten. Und es war ein ganz besonderes Ereignis, denn als Gäste waren mit Claude Leonetti (Lazuli), Midge Ure, Michael Sadler und Geoff Tate einige Hochkaräter dabei.
Das Septett bietet ein 135minütiges Best-of-Set seiner Lieblingsband mit einer famosen Rockshow angereichert um oben genannte Solisten und ein Streichquartett.
Wunderschön der Start mit „Shine On You Crazy Diamond“. Sehr atmosphärisch „Wish You Were Here“. Geoff Tate bereichert „Welcome To The Machine“ sehr charismatisch und mit „High Hopes“ erfährt eines meiner Lieblingsstücke eine herausragende Würdigung durch die Akzentuierung von Claude Leonetti.
„Another Brick In The Wall“ wird abgefeiert bis hin zum schmachtenden „Hey You“ durch Midge Ure. Ein Genuss! Und „Comfortably Numb“ glänzt nicht nur durch hervorragende Soloeinlagen, sondern auch durch die Vocals von Altmeister Sadler. „Run Like Hell“ bietet dann den grandiosen Abschluss mit allen Gästen auf der Bühne.
Es gibt viele großartige Floyd-Coverbands. Echoes brauchen sich da nicht zu verstecken. Mit „Barefoot To The Moon“ hatten sie vor über drei Jahren ein sensationell reduziertes Meisterwerk vorgelegt. Jetzt zeigen sie, dass auch der Bombast bei ihnen regieren kann.