Silent Future Recordings sind stolz darauf, mit EREBE ein wahres künstlerisches Rätsel aus dem Westen Frankreichs zu präsentieren. Mit Einflüssen, die von zeitgenössischer Musik, Ambient-Elektronik und Shoegaze bis hin zu extremem Metal in seinen vielen Formen reichen, haben EREBE eine obsidianische Platte mit jenseitigen Klängen geschaffen, irgendwo zwischen Progressive Rock und Post-Metal angesiedelt. Was die Vergleiche angeht, so kommen einem an verschiedenen Stellen dieses facettenreichen Meisterwerks Opeth, The Ocean, Karnivool, Katatonia und The Contortionist in den Sinn.
Der Einsatz von drei verschiedenen Sängern bei EREBE passt perfekt zur Dramaturgie der Texte; hört Euch mal die für dieses oftmals auf instrumentale Kunst setzendes Genre fantastischen Vokal-Arrangements an. In der Tat sind mehrere Schichten und Harmonien ein durchdringendes Merkmal vieler Aspekte des Albums. Die komplexen Songstrukturen wurden auf meisterhafte Weise miteinander verwoben und ausgeführt. Einer der Hauptkomponisten, Rhythmusgitarrist Augustin Braud, ist ein versierter und preisgekrönter zeitgenössischer klassischer Komponist. Gepaart mit mehreren ebenso talentierten Musikern mit unterschiedlichem künstlerischem Hintergrund ist das Endergebnis „Aeon“.
Das bedrohliche Artwork von Simon Fowler (Earth, Sunn o))), Year Of No Light) zeigt die Figur des Sammlers, der die zersplitterten Seelen wiedergeboren hat, vor und nach seinem Sturz.
„Replicate“ enthält Elemente aus Shoegaze und zeitgenössischer Musik, präsentiert aber auch die charakteristischen Melodien der Band, die in der ersten Single „Drowned“ zu hören waren. Laut Band ist „Replicate“ ein Song über den Entmenschlichungsprozess, der dem modernen Zustand innewohnt, einer, der uns sowohl von der Natur als auch von uns selbst getrennt lässt – gefangen in einem endlosen Kreislauf niederer Arbeitstage.
Erebe kommentieren: „‚Replicate‘ zeigt einige der langsameren Facetten unseres Handwerks. Hier haben wir viel Einfluss aus dem Shoegaze bezogen, wobei Hugo, Max und Gus die Vocals in einem hallgetränkten Refrain tauschen. Als Kontrast dazu haben wir eine Bridge geschrieben – basierend auf verschiedenen verstörenden Dissonanzen, die oft mit zeitgenössischer Musik in Verbindung gebracht werden – die dann in intensive Schreie und virtuose Gitarrensoli ausbricht.
Während des ersten Lockdowns in Frankreich konzipiert, war es der letzte Song, den wir für das Album geschrieben haben. Während der musikalische Ausdruck den Wunsch darstellt, sich von dieser zunehmend kontrollierenden Gesellschaft zu befreien, spiegeln die Texte Gefühle von Gefangenschaft, Überwachung und sich ständig wiederholenden Aufgaben wider.“