Er ist eine absolute (und viel zu wenig bekannte und beachtete) Blues-Rock-Gitarrenlegende aus Chicago mit unfassbaren Fähigkeiten auf den Saiten und einer faszinierend markanten Stimme. Sie ist eine nicht minder legendäre Sängerin mit viel Soul in der Stimme: Kal David & Lauri Bono. Mit ihrem neuen Studioalbum „Paragon“, das am 13. April veröffentlicht wird, präsentieren sie ein wahres Blues ’n‘ Soul-Meisterwerk.
Die 14 neuen Songs, aufgenommen in einem Studio in der Nähe von Köln, spiegeln zum einen ihre musikalischen Vorlieben wider, zum anderen sind es vielfältige Würdigungen an die Einflüsse und/oder die Zusammenarbeit mit den verschiedensten Künstlern. So zum Beispiel an B.B. King, mit dem Kal David gemeinsam auf der Bühne stand und die Garderobe teilte, an Etta James, mit der das Duo einige Jahre „on the road“ war, an die wunderbaren Soul-Duos Marvin Gaye & Tammi Terrell oder Otis Redding & Carla Thomas, die stets große Inspiration bedeuteten, an John Mayall, in dessen Bluesbreakers-Formation Kal einige Zeit spielte, oder an die Average White Band, deren Original-Saxofonist „Molly“ Duncan auf dem Album als Gast sein mächtiges Horn erklingen lässt. Insgesamt ein Song-Portfolio, das in wunderbare Blues- und Soul-Sphären entführt.
Was sehr beeindruckt, ist das machtvolle Zusammenspiel der beiden. Die Stimmen und die Gitarre. Dabei versucht keiner, den anderen zu übertrumpfen, sondern sie harmonieren perfekt miteinander und geben sich gegenseitig Raum. Die beiden sind ein Ehepaar – und sie zeigen mit „Paragon“ (übersetzt: „a person or thing viewed as a model of excellence“) ihre gemeinsamen Stärken als Musiker.