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Urheber/Fotograf: Universal Music

KEANE "Hopes and Fears 20"

Unsere Wertung: 9 von 9 Punkten.

Eine magische Atmosphäre, die bis heute nachwirkt

Bereits seit 1995 machen Tim Rice-Oxley und Richard David Hughes zusammen Musik. 1997 stieß Tom Chaplin hinzu und die Band hieß bald KEANE – doch es sollte einige Jahre dauern bis 2004 das Debütalbum „Hopes and Fears“ erschien. Was die Band von Beginn an auszeichnete, war ihre Fähigkeit, emotionale Tiefe in die Musik einzubringen. Das gelingt sowohl durch die kraftvolle Stimme von Tom Chaplin als auch durch die einfühlsamen Texte von Tim Rice-Oxley. Der Sound ist geprägt von melodischen Klavierarrangements, die oft im Vordergrund stehen und der Band einen unverwechselbaren Stil verleihen.

Das Debüt der Briten erreichte direkt in der ersten Woche Platz 1 der UK-Charts und wurde bis heute über fünf Millionen mal verkauft. Ein Song wie die erste Auskopplung „Somewhere Only We Know“ hat nichts von seiner zeitlosen und hymnischen Schönheit verloren. Zwanzig Jahre konnten ihm nichts ausmachen. Es ist eine Ode an die Sehnsucht und die Suche nach einem Ort, an dem man sich geborgen fühlt. Das hat seit seiner Veröffentlichung nichts von seiner emotionalen Wirkung eingebüßt.

Die Idee, das erste Album nach Hoffnungen und Ängsten zu benennen, war ein wichtiger Hinweis auf die Emotionen, die man zum Thema machen wollte. Von mitreißenden Melodien bis hin zu herzzerreißenden Balladen bietet man eine Vielzahl von Songs, die die Höhen und Tiefen menschlicher Erfahrungen widerspiegeln. So schaffen Gesang, Piano und Schlagzeug eine magische Atmosphäre, die immer noch nachwirkt.

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Für die Jubiläumsausgabe „Hopes and Fears 20“ hat man ein wertiges Digipack zum Aufklappen geschaffen, das drei Silberlinge enthält. Das Originalalbum wurde von Frank Arkwright in den Abbey Road Studios neu gemastert und geschnitten. CD 2 enthält B-Seiten und Raritäten, CD 3 eine Sammlung aussagekräftiger Demos. Hinzu kommt ein Booklet auf extrafestem Papier mit Schwarz-weiß-Fotos, den Songtexten und Liner Notes von Chaplin, Rice-Oxley, Hughes und diversen an Produktion und Veröffentlichung beteiligten Menschen.

Die B-Seiten bieten einen faszinierenden Einblick in die künstlerische Vielfalt von KEANE, mit einigen Songs, die eine etwas experimentellere Richtung einschlagen, während andere die eingängigen Melodien und emotionale Tiefe des Hauptalbums fortsetzen. Man merkt, dass sich in den Jahren seit Bandgründung einiges an Material aufgestaut hatte und locker ein Doppelalbum drin gewesen wäre.

Die Demos bieten schließlich eine kleine Zeitreise, da sie zum Teil schon mehr als zwei Jahre vor dem Album-Release entstanden sind. Das Piano war zu dem Zeitpunkt noch sehr dominant und verdeckt bisweilen Toms Stimme. Doch auch die Streicher von „We Might As Well Be Strangers“ und die elektronischen Elemente auf „Everybody’s Changing“ sind schon vorhanden. Die Reihenfolge der Tracks wird übrigens eingehalten, sodass man das Album ganz neu im Gesamten hören kann.

Alles in allem ist Universal Music hier ein schönes Zeitzeugnis gelungen, das die Essenz von „Hopes and Fears“ zusammenfasst und dieses Ausnahmealbum in die Gegenwart führt. KEANE bleiben eine faszinierende und inspirierende Band, die mit ihrer Musik Herzen auf der ganzen Welt berührt.

The Best of Keane
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