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Robbie Williams "XXV"

Unsere Wertung: 8 von 9 Punkten.

Das silberne Jubiläum einer Solokarriere

Was war das für ein Drama, als Robbie Williams am 17. Juli 1995 Take That verlassen musste. Für Teenies weltweit brach eine Welt zusammen und es gab kaum ein wichtigeres Thema in den Nachrichten – zumindest für wenige Tage. Seine Solokarriere startete schon im August 1996 mit einer Coverversion von „Freedom“ (George Michael) – doch richtig in Schwung kam er dann mit „Angels“ und dem Album „Life Thru A Lens“. Dessen Veröffentlichung im September 1997 nahmen Columbia Records nun zum Anlass, das silberne Jubiläum zu feiern. Ein neues Album mit dem vielsagenden Titel „XXV“ musste her.

Das kann natürlich viel bedeuten. Meist ist es ja eine „Best Of“, mit dem Plattenfirmen gern um die Ecke kommen. Für ein Kaliber wie Robbie muss man aber mit mehr aufwarten. Ein großes Orchester interpretiert die großen Hymnen – das ist angemessen!

Die Doppel-CD im schicken Hardcover startet mit „Let Me Entertain You“. Ein großartiger Auftakt mit viel Energie in Stimme und Piano. Das Orchester hat dem gar nicht viel hinzuzufügen. Die Bläser kommen effektvoll – okay. „Come Undone“ bekommt dann mit sanften Streichern eine schöne Melancholie. Passt.

Das neue Album enthält außerdem „Millennium“, Robbies erste Nummer-1-Single als Solokünstler in UK, die Top-10-Hits „Strong“ und „No Regrets“ sowie seinen zweiten Solo-Nummer-1-Hit in UK „She’s The One“ – alle aus dem 1998 veröffentlichten Album „I’ve Been Expecting You“. Das 2000er Album „Sing When You’re Winning“ brachte „Supreme“, „Kids“, das hymnische Duett mit Kylie Minogue, „Rock DJ“, veröffentlicht mit innovativem Video, und „The Road To Mandalay“ hervor, die alle auf „XXV“ vertreten sind. Weitere Erfolgstracks auf der neuen Platte sind „Feel“ sowie „Candy“, das 2012 die Position an der UK-Chartspitze einnahm.

Orchestrale Highlights? Auf jeden Fall „She’s The One“ mit chorischen Einlagen. Außerdem der beschwingte Sound von „Rock DJ“. Für „Kids“ sind Robbie und Kylie weiterhin im Discofieber. Und „Angels“ kommt im Deluxe-Bonusbereich tatsächlich in Zusammenarbeit mit einer über die Telekom entwickelten künstlichen Intelligenz, die im Stil von Beethoven arrangiert und komponiert. Das gab es auch noch nie.

Die brandneue Single „Lost“ gehört fest zu allen Albumvarianten. Für die ebenso neuen „Disco Symphony“, „More Than This“ und „The World And Her Mother“ muss man sich allerdings die 2CD-Deluxe-Variante zulegen. Während „Lost“ eine Ballade ganz im alten Stil ist, atmet „Disco Symphony“ schon den ganz großen Bombast und die anderen beiden Tracks erklingen solide im Uptempo.

Zwei Jahre vor dem 50. Geburtstag beweist Robbie Williams zum einen, dass seine Qualitäten als Performer und Songwriter noch durchaus Bestand haben. Nicht alle Klassiker aus dem Repertoire gewinnen durch die orchestrale Bearbeitung, aber sie sind auch nicht kaputt zu bekommen und klingen in den meisten Fällen filigran verfeinert. Ein starkes Stück Musik zur Silberhochzeit mit sich selbst!

Hier die vollständige Tracklist von “XXV”:

1. Let Me Entertain You

2. Come Undone

3. Love My Life

4. Millennium

5. The Road To Mandalay

6. Tripping

7. Bodies

8. Candy

9. Supreme

10. Strong

11. Eternity

12. No Regrets

13. She’s The One

14. Feel

15. Rock DJ

16. Kids

17. Angels

18. Lost

19. Nobody Someday

Auf der Deluxe-Version sind außerdem folgende Songs zu finden:

20. Lazy Days

21. Hot Fudge

22. Sexed Up

23. More Than This

24. Disco Symphony

25. Better Man

26. Home Thoughts From Abroad

27. The World and Her Mother

28. Into The Silence

29. Angels (Beethoven AI)

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Robbie Williams - XXV

Letzte Aktualisierung am 18.04.2024 um 09:20 Uhr / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API / Bezahlte ANZEIGE