Auch die mehrfachen Grammy-Gewinner von Train veröffentlichen dieser Tage ihr erstes Weihnachtsalbum. Sie bedienen ihre ureigene Stilrichtung und so dürfte es ein äußerst buntes Fest werden. „Christmas In Tahoe“ bietet ein Dutzend weihnachtliche Tracks. Das gewohnte Sommerfeeling muss also etwas zurück stecken. Trotzdem gibt es die gewohnt frische Mischung aus Country und Folk. Auf dieses Markenzeichen müssen die Fans also nicht verzichten.
Die kalifornische Band ist hierzulande hauptsächlich mit ihrem Hit „Drops Of Jupiter“ bekannt geworden. Einige Jahre später lief dann die Gute-Laune-Single „Hey, Soul Sister“ bei den Radiosendern rauf und runter. Nun haben sie Weihnachtsklassiker wie Donny Hathaways „This Christmas” und Stevie Wonders „What Christmas Means To Me” mit ihrem typischen Sound versehen. Dazu gesellen sich das sonnige Gemüt von „Christmas Island”, die melancholische Sehnsucht in „Wait For Mary Christmas” und die rhytmischen Wortspiele von „Shake Up Christmas”.
Locker bewegt sich der Sound zwischen weihnachtlicher Besinnlichkeit und einem typischen Train-Album, egal ob sie Klassiker covern oder eigene Tracks beisteuern. Damit wird man in der Adventszeit nicht jeden beglücken können, doch der Groove von „Merry Christmas Everyone“ (Slade) und „2000 Miles“ (Pretenders) entfaltet unaufhaltsam seine Wirkung.
„Christmas In Tahoe ist schon seit langer Zeit Teil unserer Reise”, sagt Trains Sänger Pat Monahan. In diesem Jahr wollen sie uns mitnehmen an den Lake Tahoe zum kalifornischen Weihnachtsfest. Auf geht’s.