Vier Herzenmenschenen haben sich zusammengetan, um ihre Herzensmusik zu spielen und damit ein Herzensprojekt zu unterstützen. Das Konzert fand am 5. August 2022 im Innenhof des “Palais am Balduinsbrunnen” statt. Hier seht ihr unsere Fotogalerie.More
Manchmal gibt es Konzerte, die so ganz anders verlaufen, als man sich das vorgestellt hat. So hatte ich keine Idee davon, was mich bei einem Konzert von Roman Lob erwartet. Der Sänger aus Düsseldorf hat vor zehn Jahren Deutschland beim Eurovision Song Contest in Baku vertreten. Damals war er gerade 21, hatte die von Stefan Raab konzipierte Show “Unser Star für Baku” gewonnen und belegte beim ESC immerhin einen respektablen achten Platz (ja – wir waren nicht immer die Letzten im Wettbewerb).
Roman Lob lebt immer noch am Rhein, ist Sänger der Kölschrockband StadtRand und erwartet just sein zweites Kind, wie wir im Lauf des Abends erfahren durften. Außerdem ist er immer mal wieder musikalisch in der Region Trier unterwegs. Und so kam auch dieser ganz besondere Abend zustande: Vier Herzenmenschenen haben sich zusammengetan, um ihre Herzensmusik zu spielen und damit ein Herzensprojekt zu unterstützen.
Das Konzert fand im Innenhof des “Palais am Balduinsbrunnen” statt. Der Palais e.V. ist ein Träger der Kinder- und Jugendhilfe und mit dem Erlös der Veranstaltung werden Kinder, Jugendliche und deren Familien in besonderen Notlagen und bei unverschuldeten finanziellen Engpässen unterstützt. So hatten sich zu diesem Benefizkonzert gut 150 Zuschauer im beschaulichen Innenhof inmitten von Trier eingefunden und genossen die atmosphärische Umgebung.
Punkt 20 Uhr ging es los und Keyboarder Marco Lehnertz sowie Schlagzeuger Stefan Schoch nahmen ihre Plätze auf der kleinen Bühne ein. Marco ist bekannt als Keyboarder von Jupiter Jones, StadtRand sowie den Coverbands “Dynamite Funk” und “We Rock Queen”. Bisher habe ich ihn nur spielen gehört, umso überraschter war ich von seiner Stimme und der Performance des Gregor Meyle-Songs “Niemand”. Vocals in deutscher Sprache stehen dem Eifeler sehr gut und es war ein gelungener Start in einen fantastischen Abend. Drummer und Perkussionist Stefan ist vor allem durch seine Mitwirkung in der Thomas Schwab Band und beim Erfolgskonzept JUST SING bekannt.
Beide hätten den Abend vermutlich locker allein gestalten können, doch natürlich wurde Roman Lob als Star des Abends erwartet und stürmte zu den Klängen seines eigenen Songs “After Tonight” vom Debütalbum “Changes” die Bühne. Ein stimmlich brillanter Einstieg, der davon künden sollte, was vom Rest des Abends zu erwarten war. Interessant dabei: Marco und Roman wechselten sich an den Vocals ab und beide waren großartig. Wenn Marco sang, blieb Roman meist on stage und sorgte für Stimmung. Auch das machte ihn ungeheuer sympathisch.
Die Konzeptidee war: Wir gehen zusammen auf die Bühne und interpretieren unsere Lieblingslieder. Einfach und genial! Dabei gab es eine Menge Überraschungen. Marco kam mit einem melancholischen “Fields of Gold” und dem doch recht unbekannten “Pinguine” – im Original von Schauspieler Tom Beck. Auch Roman wartete mit spannenden Songs auf: Da gab es das soulige “Immer noch” des Schweizers Seven und zwei akustisch filigran arrangierte Stücke des Norweger DJs Kygo (“Higher Love”) sowie des kanadischen Rappers Drake (“Hold On, We’re Going Home”).
Roman erzählte von seiner Nervosität, weil er in den nächsten Tagen zum zweiten Mal Vater wird. Er verteilte Schnaps an einen Zuschauer, weil dieser nicht freiwillig im Konzert war, und probierte sich im Trierer Platt: “Quant, datt dir hei seid”. Auch Marco war zu Späßen aufgelegt und spielte auf Wunsch des Publikums “Wir sagen Danke schön” der Flippers von seinem Handy ein.
Das war aber ein musikalischer Ausreißer, denn mit “Keine ist wie du” (wieder von Gregor Meyle) und “Zuhause” (Fynn Kliemann) legte Roman zwei melancholische Glanzlichter hin, was Marco mit “Schönste Zeit” von Bosse konterte. Inzwischen war der Trierer Carlos Wagner am Saxophon zur Band gestoßen und verfeinerte die Klänge mit grandiosen melodischen Einlagen. Außerdem tauschte Stefan immer häufiger die Percussion gegen ein Akkordeon, was zu der Anekdote führte, wie seine Eltern ihn früher zum Akkordeon-lernen zwangen. Beide waren anwesend und sonnten sich kurz im Applaus.
Dann war es Zeit für Kölschrock, aber auf die ruhige Art. Von StadtRand sang Roman Lob zunächst die Ballade “Wenn do laachs”, die er für seinen Sohn Jakob geschrieben hat, und dann den ungewöhnlichen Karnevalssong “Hin un widder”, der keineswegs auf Partystimmung ausgelegt ist sondern an die fehlenden Menschen erinnern soll, die uns “von oben zuschauen”. Roman nutze die Gelegenheit, um Werbung für die Weihnachtstour von StadtRand zu machen, die beispielsweise am 16.12. in Bitburg spielen werden.
Weiter ging es mit dem Hit “Save Tonight”, den Marco interpretierte, und einer ganz speziellen Version von “You’ve Got The Love” (Florence + The Machine) von Roman. Außerdem war es wieder an der Zeit, dass Marco die Zuschauer mit deutschen Songs zum Träumen und Feiern brachte. Es gab “Still” von Jupiter Jones und dann mit “Ein Kompliment” der Sportfreunde Stiller einen ausgiebigen Mitsingteil. Das Publikum blieb nur noch selten auf den Sitzen – es wurde getanzt und im großen Chor mitgesungen. Inzwischen kam die Lightshow der Kulturkarawane bestens zur Geltung und man hatte allerorten Kerzen entzündet und elektronische Teelichter aufgestellt. Die Atmosphäre war traumhaft.
Nach kräftigen zwei Stunden Konzertlänge kündigte Roman im Anschluss an Johannes Oerdings “Schön” seinen ESC-Song “Standing Still” an, den man auch nach zehn Jahren noch erstaunlich gut im Ohr hat. Als letzte Zugabe gab es wieder einen Oerding-Song, diesmal (für die regionalen Musiker sehr passend) “Heimat”, gesungen von Marco.
Die Zuschauer spürten, dass sie Zeuge eines ganz besonderen und so nicht mehr zu wiederholenden Konzertabends geworden waren und verblieben noch lange bei Wein und Bier in der lauschigen Sommeratmosphäre des Palais. Es war ein Abend fürs Herz und für viele vermutlich unvergesslich. Eine Neuauflage im nächsten Jahr? Auf jeden Fall wünschenswert!
Songliste – Benefiz Sommer Open Air, 5.8.2022
Niemand (Gregor Meyle) – Marco
After Tonight (Roman Lob) – Roman
Fields of Gold (Sting) – Marco
Immer noch (Seven) – Roman
Pinguine (Tom Beck) – Marco
Higher Love (Kygo) – Roman
Hold On, We’re Going Home (Drake) – Roman
Für immer ab jetzt (Johannes Oerding) – Marco
Keine ist wie du (Gregor Meyle) – Roman
Zuhause (Fynn Kliemann) – Roman
Schönste Zeit (Bosse) – Marco
Wenn do laachs (StadtRand) – Roman
Hin un widder (StadtRand) – Roman
Save Tonight (Eagle-Eye Cherry) – Marco
You’ve Got The Love (Florence + the Machine) – Roman
Endlich wieder echte Livekonzerte – das war ein Stoßseufzer, den man an diesem Abend noch häufiger zu hören bekam. Von den gut 300 Zuschauern, von der Band um Mastermind Frank Rohles, vom umtriebigen Veranstalter Christof Kramp (Station K), von allen, die sich dieses Event nach vielen konzertlosen Monaten redlich verdient hatten.
Natürlich ist noch nicht alles so wie vor der Covid-Pandemie. Die Anwesenden hatten einige Hygienevorschriften zu beachten: Ausfüllen eines Adresszettels, feste Sitzplätze, Maskenpflicht solange man nicht auf dem Stuhl sitzt, Abstand halten bei Getränkebestellung und Toilettengang. Doch das nahm man gerne in Kauf, um ein stimmungsvolles und rockiges 3-Stunden-Konzert zu erleben.
Christof Kramp hatte schon im vergangenen Jahr die alte Kaserne in Saarburg mit Open-Air-Konzerten zu neuem Leben erweckt. Diesmal wechselte er den Standort leicht, da es im hinteren Bereich der Kasernen ein wirklich lauschiges Plätzchen gibt, das die erlaubten bis zu 350 Zuschauer gut aufnehmen kann und ganz geschützt liegt – mit besten Parkmöglichkeiten auf dem Gelände.
Die Bühne war klein aber fein und für eine 5-Personen-Band bestens geeignet. Zwar hatten Sänger Sascha Kleinophorst und Gitarrist Frank Rohles nicht ganz die gewohnte Bewegungsfreiheit, doch das tat der Show keinen Abbruch. Die Tribute-Band WE ROCK QUEEN ist seit Jahren ein eingespieltes Team.
Bandleader und Gitarrist Rohles sowie Schlagzeuger Boris Ehlers gehörten zur Originalbesetzung des QUEEN-Musicals “We Will Rock You” in Köln. Bassist Erhard Wollmann sorgt für den John Deacon-typischen Bass-Sound und bildet zusammen mit Schlagzeuger Boris die rhythmische Basis für die komplexen QUEEN-Songs. Die Keyboards besetzt Marco Lehnertz, der schon als Musiker für die Söhne Mannheims und Jupiter Jones spielte und aktuell mit der Kölner Band Stadtrand erfolgreich durchstartet. Als Frontmann und Lead-Stimme von WE ROCK QUEEN agiert seit 2017 der charismatische Sänger Sascha Kleinophorst, der als Frontsänger bereits bei vielen professionellen Bandprojekten tätig war.
Die Show startete um 20.20 Uhr mit “Tie Your Mother Down” und einem Frontmann im Rock’n’Roll-Format. Sascha hat wirklich alle Facetten von Freddie Mercury drauf. Gesanglich ganz stark, Dann die Posen – der nach oben gestreckte Arm, das Gestelze auf der Bühne. Es ist ein Genuss, ihn in diesem Element zu erleben. Gleich zu Beginn gab es die typischen Rohles-Soli, der gekonnt den Brian May gab. Spätrestens beim Übergang zu “We Will Rock You” hatte die Band die Menge im Griff.
“Schön wieder Menschen vor der Nase zu haben”, hieß es in der Ansage. Und mit “Somebody To Love” gab man das entsprechende Motto aus. Es war schon ein Genuss, wie die fünf Leute auf der Bühne die mehrstimmigen Arrangements der britischen Band gekonnt umsetzten. Da standen sie dem Original in nichts nach. Und selbst das rhythmisch vetrackte “Killer Queen” mit einem emotionalen Übergang zur Schluss-Sequenz der “Bohemian Rhapsody” klang perfekt aus den Boxen.
Drei Stunden Konzertlänge gaben viel Raum, auch unbekanntere Titel wie “39” – stilgerecht mit Frank Rohles am Mikro – zu präsentieren. Und akustisch zu zweit gab es ein Gänsehaut erzeugendes “Love Of My Life”. Das Quintett konnte viele Facetten der Originalband überzeugend auf die Bühne bringen. Aber beste Stimmung gab es vor allem bei den großen Hits wie “Under Pressure” und “Another One Bites The Dust”.
Nach fast 90 Minuten Konzertlänge gab es eine viertelstündige Pause. Inzwischen war es dunkel geworden und es wurde offensichtlich, wie viel Mühe man sich auch um das Ambiente mit beleuchteten Bäumen und Sträuchern gab. Überhaupt waren Lightshow und Sound hervorragend. Auch die Ton- und Lichttechniker sind froh, wieder in ihrem eigentlichen Metier wirken zu können.
Der zweite Konzertteil startete als Hommage an das legendäre Live Aid-Konzert mit einem großen Teil des Sets, den Queen damals spielten und der auch im Biopic um Freddie Mercury eine herausragende Rolle spielt: “Bohemian Rhapsody”, “Radio Gaga”, “Hammer To Fall” und “Crazy Little Thing Called Love” – da bleibt kein Auge trocken ob dieser Erinnerungen.
Seltener hört man da schon “Innuendo”. Dieser ergreifende Song wurde mit Erinnerungen an besagtes Musical “We Will Rock You” verbunden und Frank konnte ein wenig aus dem Nähkästchen plaudern. Überhaupt war der Abend auch eine kleine Geschichtsstunde, was QUEEN angeht. Der “Highlander”-Soundtrack wurde zum Beispiel mit “A Kind Of Magic” bedacht, das einen schönen Publikum-Mitsingteil hatte, und mit der emotionalen Performance von “Who Wants To Live Forever”, die sich Frank und Sascha am Mikro teilten.
“I Want To Break Free” und “The Show Must Go On” waren die abschließenden Highlights im regulären Set, während “I Want It All”, “We Will Rock You” und “We Are The Champions” ab 23 Uhr den Zugabenblock bildeten. Der Abschluss war ebenso großartig wie die komplette Show: Ein wundervolles QUEEN-Feeling für alle Anwesenden mit einer Band, die die Musik des Originals lebt und auf der Bühne atmet.
Das Wetter hat gehalten. Es gab kein Gedränge und genügend Abstand zu anderen Menschen. So können funktionierende Liveshows momentan aussehen. Christof Kramp und Station K haben ein gutes Händchen für die Organisation und zugleich für die Sicherheit der Anwesenden. Es wird noch weitere Highlights im Sommer geben. Unter anderem ist Frank Rohles nochmal zu Gast, diesmal mit seiner Band Zentury XX. Hier die Daten:
14.8.2020 Kai & Funky von Ton, Steine, Scherben mit Gymmick
15.8.2020 Zentury XX (Rockmusik aus den 70er, 80er, 90er Jahren)
22.8.2020 MAM (eine BAP Coverband aus Köln)
5.9.2020 Still Collins (die Musik von Genesis und Phil)
Das alles Open Air in der alten Kaserne Saarburg. Ab Herbst sind dann wieder Hallenkonzerte geplant (wir drücken die Daumen):
19.9.2020 Kasalla – Stadthalle Saarburg
20.9.2020 Andreas Sittmann singt Reinhard Mey – Pflanzgarten Steffen in Saarburg
2.10.2020 Madison Violet – Drangmeister Schreinerwerkstatt Wiltingen
10.10.2020 Markus Stockhausen & Tara Bouman – Synagoge Wawern
16.10.2020 HUUN-HUUR TU – Freilichtmuseum Roscheider Hof in Konz
17.10.2020 Vicki Kristina Barcelona – Synagoge Wawern
24.10.2020 COBARIO – Synagoge Wawern
25.10.2020 Wiener Blond – Synagoge Wawern
4.11.2020 Sweet Alibi – Synagoge Wawern
7.11.2020 “Hallo Udo” mit Richard Bauer & Band – Stadthalle Saarburg
Nach hunderten Streaming-Konzerten und den leider lange Zeit alternativlosen Livekonzerten in Autokinos wollen wir endlich wieder das echte Livefeeling. In Kürze sind wieder Open-Air-Konzerte in Rheinland-Pfalz möglich, die sich nach strengen Hygieneauflagen richten müssen: nur 350 Zuschauer, ausschließlich Sitzplätze mit Abstand, Maskenpflicht solange man nicht am Platz sitzt.
Station K, die rührigen Veranstalter aus der Region Trier-Konz-Saarburg machen aus der Not eine Tugend und reaktivieren die perfecte Event Location in der Irscher Straße Saarburg: die alte Kaserne – mit viel Platz und bester Infrastruktur. Schon Ende Juni geht es los:
26. Juni 2020 – Götz Widmann
Das Enfant Terrible unter den deutschen Liedermachern hat seinem Ruf mal wieder alle Ehre gemacht und ein Album hingelegt, das sich einen Dreck um die Grenzen seines Genres schert. “Tohuwabohu”, der Name ist Programm. Unberechenbar wie immer schüttelt er mit frappierender Leichtigkeit ein As nach dem anderen aus dem Ärmel. Götz Widmann in Bestform. Die Band groovt enorm, smart, zeitlos, unfassbar tanzbar für einen deutschen Liedermacher. Und die Lyrik sitzt punktgenau. Aktueller, relevanter, scharfsichtiger als je zuvor meldet sich hier einmal mehr eine Stimme zu Wort, die sich von keinerlei konventionellen Zwängen an ihrer freien Meinungsäusserung hindern lässt, erfrischend ehrlich, angstfrei und unorthodox.
Er hat ein großes, böses Maul und niemand ist vor ihm sicher. Und doch spürt man in jeder einzelnen Zeile eine tief verankerte Menschenliebe, eine Verneigung vor dem Recht des Individuums auf Selbstbestimmung, einen herzerwärmenden Humor und vor allem dann am Ende doch auch einen Tiefsinn, den man in unserer grenzdebilen Welt sonst fast nirgends mehr findet.
4. Juli 2020 – WE ROCK QUEEN (mit Frank Rohles)
Mit WE ROCK QUEEN hat sich eine außergewöhnliche Konzertproduktion etabliert, die die Musik der britischen Rocklegende QUEEN in höchster Qualität und mit geradezu mitreißender Spielfreude interpretiert. Losgelöst von rein optischen Effekten setzt WE ROCK QUEEN den Schwerpunkt der Tribute-Show auf die authentische Wiedergabe der Songs. Musikalisch sehr nah am Original, aber dennoch mit einem erkennbar eigenen Stil.
WE ROCK QUEEN spielt in einem ca. 2,5 bis 3-stündigen Konzert die bekanntesten Songs von QUEEN, einer Band, die damals, wie heute die Musikwelt bewegt und sie bis heute geprägt hat. Freddie Mercury galt als einer der bedeutendsten Rocksänger seiner Zeit. Mit seiner Band QUEEN mischte er über 20 Jahre ganz oben in den Hitparaden mit und präsentierte uns eine Reihe unvergesslicher Welthits. Mit WE ROCK QUEEN können die Fans dieser Band das unglaublich breite musikalische Spektrum von Glamrock, Rock bis hin zu opernhaft anmutenden Stücken noch einmal live erleben.
Bandleader und Gitarrist Frank Rohles sowie Schlagzeuger Boris Ehlers gehörten zur Originalbesetzung des QUEEN-Musicals „We Will Rock You“ in Köln. Bassist Erhard Wollmann sorgt für den John Deacon-typischen Bass-Sound und bildet zusammen mit Schlagzeuger Boris Ehlers die rhythmische Basis für die komplexen QUEEN-Songs. Die Keyboards besetzt Marco Lehnertz, der schon als Musiker für die „Söhne Mannheims“ und „Jupiter Jones“ spielte und aktuell mit der Kölner Band „Stadtrand“ erfolgreich durchstartet. Als Frontmann und Lead-Stimme von WE ROCK QUEEN agiert seit 2017 der charismatische Sänger Sascha Kleinophorst, der als Frontsänger bereits bei vielen professionellen Bandprojekten tätig war.
14. August 2020 – Kai & Funky von Ton, Steine, Scherben
Wenn für irgendeine deutsche Band das Wort „Legende“ angebracht ist,dann für TON STEINE SCHERBEN. 1970 spielten sie Ihr erstes Konzert beim „Festival der Liebe“ auf Fehmarn. Kurz nach dem dritten Lied „Macht kaputt was euch kaputt macht“ stand die Bühne in Flammen.Und das tut sie im übertragenen Sinn auch heute noch, wenn Gründungsmitglied Kai Sichtermann (Bass) und Funky K. Götzner (Schlagzeug seit 1974, jetzt Cajón) zusammen mit Gymmick, dem Songpoeten aus Nürnberg (Gesang, Gitarre, Piano) die unvergesslichen Songs Rio Reisers und der SCHERBEN live zelebrieren.In diesem Jahr werden die Scherben 50 Jahre alt, die Band feiert dieses Jubiläum mit einem ganz speziellen Programm. Alle Highlights seit 1970, zeitlos und frisch wie am ersten Tag,in all ihrer rauen und ungeschliffenen Schönheit. 50 Jahre Scherben, der Traum geht weiter…
15. August 2020 – Zentury XX (Rock Cover aus den goldenen Jahrzehnten)
Die Meilensteine der Rock- und Pop-Musik rufen bei nahezu allen Menschen besondere Emotionen und Erinnerungen hervor. Bands und Künstler, die mit ihrer Musik Geschichte geschrieben haben oder sogar neue Stilrichtungen geprägt haben, wie u. a. Queen, Pink Floyd, Van Halen und U2 bewegen heute noch die Fans mit ihren Hits.Viele dieser Klassiker wurden in den 70er, 80er und 90er Jahren des 20. Jahrhunderen. Die Meisterwerke dieser Zeit leidenschaftlich und virtuos zu präsentieren ist die Mission von Zentury XX.
Zentury XX, das sind fünf professionelle Vollblut-Musiker, die sich der Musik und dem Lebensgefühl dieser Zeit verschrieben haben. Mit ihrer faszinierenden Spielfreude und überzeugender Qualität, nehmen Zentury XX die Zuhörer mit auf eine mitreißende und vielseitige Reise durch die Musik der 70er, 80er und 90er, mit den größten Hits dieser Zeit. Hochkarätiges Entertainment und Gänsehautfeeling sind garantiert.
Frank Rohles … ist Gitarrist, Sänger, Songwriter, Produzent und seit mehr als 30 Jahren mit den verschiedensten Projekten und Bands auf vielen Bühnen inter-national tätig. Vor allem wurde Frank Robles aber bekannt durch seine Arbeit für die britische Gruppe Queen und Brian May, für die er im Rahmen des Musicals „We Will Rock You“ eine Goldene Schallplatte erhielt.
Michael Kutscha … ist Sänger aus Wuppertal und vor allem bekannt durch seine Auftritte bei The Voice of Germany, bei denen er sieb bis zu den Sing-Os behaupten konnte. Zudem arbeitet er für verschiedene musikalische Projekte europaweit. Kai Lemke … ist Bassist und steht seit über 25 Jahren weltweit auf der Bühne. Er tourte und arbeitete davon drei Jahre in den Vereinigten Staaten, u.a. als Vorgruppe vor Größen wie Aerosmith, Kid Rock und vielen anderen. Er spielte mit bekannten amerikanischen Musikern, wie Nuno Bettencourt von der Band Extreme. Zudem ist er Dozent für Bass und Gitarre, verentlicht regelmäßig Fachliteratur und bietet Workshops an.
22. August 2020 – MAM (eine BAP Coverband aus Köln)
MAM begeistert jetzt schon seit vielen Jahren als musikalisch erfahrene Live-Band vor allem durch große Spielfreude und eine verblüffend hohe stimmliche Authentizität des Sängers. BAP-Frontmann Wolfgang Niedecken und Ex-Gitarrist Klaus „Major“ Heuser haben die Band schon gesehen und waren beeindruckt. Beim letzten Tourstart 2011 in der Bonner Harmonie durfte MAM den „Major“ sogar als „Special Guest“ präsentieren – eine Anerkennung für die Band wie sie größer wohl nicht sein kann.
Die bis zu dreieinhalb Stunden dauernde BAP-Tribute-Show lässt mit den großen Hits der 80er-Jahre (u. a. Frau ich freu mich, Do kanns zaubere, Kristallnaach, Verdamp lang her) das BAP-Feeling der Durchbruchzeit wieder aufleben und garantiert einen mitreißenden Kölschrock-Abend. Daneben hat MAM aber auch noch ein stimmungsvolles unplugged-Programm erarbeitet, bei dem die BAP-Klassiker in einer akustischen Instrumentierung präsentiert werden. Unplugged war die Band zuletzt im Vorprogramm der Leverkusener Jazztage zu sehen.
MAM hat sich mittlerweile in der ersten Liga der Tribute-Szene etabliert. So ziehen sie bei ihren Konzerten imKöln-Bonner-Raum nicht nur regelmäßig 400-500 Besucher an, sondern sind auch beliebter Publikumsmagnetauf Stadt- und Musikfesten geworden. Höhepunkte der letzten Jahre waren u.a. die Auftritte beim renommiertenLeverkusener Musik-Festival „Streetlife“, „Rhein in Flammen“ in den Bonner Rheinauen und das Bielstein Open Air,wo MAM vor Weltstars wie 10cc und Barclay James Harvest auftreten durfte.
29. August 2020 – EZIO
Kann man zwei Personen mit akustischen Gitarren eigentlich eine Rockband nennen? Dass man das kann, beweisen EZIO. In Zeiten, in denen Songs von Loops, Samples und elektronischen Drumkits beherrscht werden, konzentrieren sich EZIO auf das wesentliche und sind dabei unglaublich kraftvoll und innovativ. Auch nach 15 Alben haben EZIO niemals aufgehört, sich musikalisch weiterzuentwickeln. „Das gefällt“, sagen tausende Fans in Deutschland & England und honorierten den Jungbrunnen EZIO mit ausverkauften Konzertsälen auf zahlreichen erfolgreichen Tourneen. Gründe für diesen rasanten Erfolg waren neben EZIOs erfolgreichen Alben die unglaublichen Liveauftritte. Diese verdeutlichen ganz einfach, dass eine Rockband kein Schlagzeug braucht, um die Zuschauer in ihren Bann zu ziehen. Und so hat auch das Livekonzept von EZIO nichts mit introvertierten Singer/Songwriter-Shows zu tun, sondern eher mit zwei Rock’n’Roll Gitarristen, die auf ihren akustischen Gitarren so richtig Gas geben. Diese kraftvolle und aufregende Show wird ergänzt von traumhaften Balladen, Geschichten vom Verlangen oder unerfüllter Liebe und wird durch Ezio Lunedeis Stimme und Boogas virtuose Gitarrenkünste zu einem ganz besonderen, begeisternden Erlebnis.
5. September 2020 – STILL COLLINS (die Musik von Genesis und Phil)
Nach dem totalen Lockdown im März, nie dagewesener 11 wöchiger Spielpause und erzwungener Absage aller geplanten Sommer-Konzerte kehrte der Corona Sommer schon im Mai zu Still Collins zurück. Die Band gehörte zunächst zu den „Privilegierten“, die einige der verrückten Autokonzerte spielen durften und tourt seit Juli durch die Biergärten und Freilufttheater der Republik. Frei nach dem Motto „You can‘t dance“ finden ausschließlich voll bestuhlte Konzerte nach den gebotenen Hygieneschutzregeln statt, was der Band den Spaß auf der Bühne aber mitnichten verderben kann.
Gegründet im Herbst 1995 schauen Still Collins inzwischen auf knapp 25 Jahre Bandgeschichte zurück. Was in einem kleinen Musiklokal in Königswinter für 6 DM Eintritt begann, ist heute einer der renommiertesten Acts der europäischen Tributeband-Kultur, der mittlerweile mehr als 1500 Mal auf der Bühne stand. Mehrere Konzerte mit dem ehemaligen Genesis Sänger Ray Wilson oder dem WDR-Funkhausorchester und Sydney Youngblood sind nur einige der Sternchen, die sich Still Collins in den letzten Jahren ans Revers geheftet haben.
STILL COLLINS GILT als gefragteste Phil Collins- und Genesis-Tributeband in Europa: Selbst eingefleischte Fans des Originals tun sich schwer, einen akustischen Unterschied zwischen „Tribute“ und dem „Meister“ auszumachen.