Im Juli 2023 wird es heiß hergehen am E-Werk in Saarbrücken! Saarevent und die Garage veranstalten eine Reihe von Open Airs mit grandiosen Künstlern. Bisher sind bestätigt:
7. Juli 2023 – Johannes Oerding
In seiner über 20 Jahre umfassenden Karriere hat Johannes Oerding bewiesen, dass der unerschütterliche Glauben an den eigenen Weg und das unermüdliche Dranbleiben auch im Zeitalter der teils turbobeschleunigten Laufbahnen sich immer noch auszahlen: Seine bisher veröffentlichten sieben Alben erscheinen verlässlich im Zwei-Jahres-Takt und charteten allesamt: Das Debut „Erste Wahl“ (2009) auf Platz 39, sein Nachfolger „Boxer“ (2011) auf Platz 11, „Für Immer Ab Jetzt“ (2013) erklomm Platz 4, „Alles Brennt“ (2015) Platz 3, „Kreise“ (2017) Platz 2 und „Konturen“ (2019) und „Plan A“ (2022) schließlich den wohlverdienten Platz 1 der deutschen Albumcharts.
Gleichzeitig werden erst die Clubs und später auch die Hallen, Arenen und Open Airs immer größer, um der immensen Nachfrage seiner stetig wachsenden Fanschar gerecht zu werden. Bemerkenswert ist dabei, dass es Johannes Oerding selbst in den größten Arenen gelingt, allen Anwesenden das Gefühl zu vermitteln, er sänge nur für jede einzelne Person, die ihm gegenüber steht.
14. Juli 2023 – SCOOTER
Deutschlands erfolgreichster Techno-Act SCOOTER ist nicht aufzuhalten. Die Fans bekommen einfach nicht genug von der Band um H.P. Baxxter 2022: Nach einer erfolgreichen Arena Tour, mehreren ausverkauften Open Airs und einigen Festivalshows geht es aufgrund der großen Nachfrage im nächsten Jahr weiter.
Von Saarbrücken über Gießen bis Heringsdorf werden sie mit ihrer gefeierten Mega-Show aus einem visuellen Feuerwerk und einem Hitmarathon der Scooter Posse wie gewohnt eine unvergessliche Party bereiten.
Nach ihrer äußerst erfolgreichen Wolfsnächte Tour durch Europa kommen die Wölfe nach einer ausverkauften Show in der Saarlandhalle zu ihrem “Heimspiel” Open Air nach Saarbrücken ans E Werk. Am 15.07.2023 wird es eine Show der Extraklasse mit mehr als namhaften Supports geben.
16. Juli 2023 – LEA
Echt, authentisch, LEA. Genau dafür steht die Musik der deutschen Musikerin, die ein großartiges Album nach dem anderen herausbringt und sich dabei selbst treu bleibt. Ob ihr Radio-Hit und Durchbruch „Leiser“ oder Kollaborationen mit prominenten Musikerkollegen wie Capital Bra und Mark Forster: LEA hat ihren Platz in der deutschen Musikwelt gefunden und wird zum Glück noch lange nicht leiser.
LEAs Markenzeichen ist eine unverfälschte Stimme, die bewegende Lieder zu Liebe, Leben und der Suche nach sich selbst vorträgt. Als Singer-Songwriterin liegt ihr Fokus auf deutschsprachigem Pop mit dem Klavier als Herzstück vieler Songs. Gefühlvolle Lyrics und ein gelassener Vibe runden den musikalischen Stil ab. Eine LEA-Tour verspricht somit vor allem ein intimes, entspanntes Erlebnis mit einer authentischen Künstlerin.
Liebe ist Schmerz und jeder Streit fühlt sich tausendmal intensiver an, wenn einem das Gegenüber alles bedeutet. Aber müssen wir immer kämpfen? Kann es nicht ohne diese Kriege funktionieren?
In ihrer gemeinsamen Single „Dass du mich liebst” beschreiben KLAN & LEA den Wunsch nach Harmonie, die Hoffnung, gesehen und geliebt zu werden, ohne ständig aus der Haut zu fahren. Eine große Klavierballade mit zwei der schönsten deutschen Stimmen, die es derzeit gibt.
LEAs Stimmfarbe ist so einzigartig wie die Fähigkeit, mit der deutschen Sprache umzugehen. KLAN beweisen mit jedem neuen Track, dass sie aktuell zu den besten deutschen Songwritern gehören, und man freut sich schon auf das kommende Album in 2023. LEA gehört mit weit über einer Milliarde Streams zu den erfolgreichsten Künstlerinnen Deutschlands – KLANs letztes Album “Zwei Seiten” wurde knapp 45 Millionen Mal gestreamt.
Fotocredit: Dorothea Dittrich
KLAN sind die Brüder Michael und Stefan Heinrich. Sie sind das Chamäleon der deutschen Popmusik. Mal punkig-politisch, mal mit großem Herzschmerz, nie aber ohne intelligente und gleichzeitig emotionale Worte, zeigen die beiden, wie deutscher DIY-Pop geht. KLAN schafften es mit ihrem Debüt „Wann hast du Zeit“ und den beiden Halben „Winterseite“ und „Sommerseite“ über unbekannte Trampelpfade mitten ins Zentrum zeitgenössischer Popkultur, auf die Bühnen des Landes, in den Rundfunk und ins Feuilleton.
Getrieben von Überzeugungen und mit klaren Standpunkten machten sich Michael und Stefan einen Namen im oft so inhaltslosen Musikzirkus. Bei ihren Konzerten wird die Leidenschaft greifbar, die sie antreibt – ihre Musik und ihre Geschichten sind universell, ihr Charisma einzigartig. KLAN sind alles was eine Popband sein sollte und noch viel mehr.
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Auch auf ihrem vierten Album spielt LEA ihre größte Stärke voll aus. Sie singt wundervolle melancholische Balladen zu sanften, zerbrechlichen Pianomelodien. So liefert sie ein insgesamt sehr ruhiges Album. Man könnte die Idee haben, das würde auf Dauer langweilig, doch keineswegs: LEA ist eine wundervolle Geschichtenerzählerin. Sie fasst Momente, Gedanken und Stimmungen in Worte, schafft dabei kleine Aphorismen und philosophische Nachdenklichkeiten, wie das kaum einer anderen Deutschpop-Künstlerin gelingt.
Nehmen wir die Bilder aus dem Titelsong mit seinem “Fluss aus Tränen”, die so anschaulich und nachvollziehbar sind. Das Gleichnis vom Sprung, nackt in den “Swimmingpool”, mit dem LEA offen ihre Zurückhaltung besingt. “Sommer” zeichnet das Bild einer ersten Liebe, die man nach einem kurzen Strohfeuer aus den Augen verliert und manchmal immer noch vermisst. “4-Zimmer-Wohnung” als Verweis auf die Eifersucht gegenüber einem langjährigen Freund, der jetzt mit einer Anderen zusammenzieht.
Natürlich sind es vor allem Herz-Schmerz-Songs, doch es ist der offene Umgang mit den stillen Gefühlen, der das Album so authentisch macht. Eindringlich (wie in “Sag nicht sorry”), verliebt (wie in “Tausendmal”) oder wehmütig (wie in “Fast”). Die Melancholie kumuliert in der wundervollen Eröffnungszeile von “Schwarz”: “Ich trag Schwarz bis es was Dunkleres gibt”.
Drei Songs enthalten prominente Features. “Küsse wie Gift” singt LEA mit der jungen Kollegin LUNA, die musikalisch perfekt mit ihr auf einer Wellenlänge liegt und die schon als Support auf der Sommertour mit dabei war. Für “Schwarz” ist Rapper Casper mit im Boot. Und “L & A” zelebriert die besondere Verbindung zu Antje Schomaker als Hymne der beiden Künstlerinnen auf ihre Freundschaft: “Für immer L & A”.
“Das Album ist in den letzten anderthalb Jahren entstanden, in denen ja kein Stillstand geherrscht hat, auch wenn es sich erst so angefühlt hat – es geht immer weiter”, sagt LEA zur Entstehung. “Auf dem neuen Album sind Themen, die es vorher bei mir nicht gab, weil die Atmosphäre anders war. Das Songwriting hat viel zu Hause stattgefunden; sehr fokussiert, mit dem Rechner auf dem Flügel, in Skype-Sessions mit dem Team, mit dem ich auch schon fast alles für ‘Treppenhaus’ gemacht habe. Diese Menschen sind mir so wichtig geworden. Wir sind alle so tief im LEA-Kosmos, dass wir unsere ganze gesammelte Liebe in FLUSS stecken konnten – auch deshalb ist nicht mehr jeder Song nur aus meinem Leben. Es geht auch um Erfahrungen von anderen, um einen Rückblick auf unsere Zwanziger; um Gefühlswelten, Perspektiven, Lebensabschnitte, Veränderung, neues Terrain und Erinnerungen.”
Ein besonderer Song ist LEAs Eltern gewidmet. In “Dicke Socken” singt sie vom Nach-Hause-kommen und vermittelt heimelige Bilder voll Nostalgie. „Der Song ist eine Liebeserklärung an meine Eltern, die immer hinter mirstehen. Berlin ist heute mein Zuhause, aber mein Elternhaus ist Heimat. Ein Rückzugsort, an dem ich auftanke und mal nicht unterwegs sein muss.“
Übrigens sind nicht alle Stücke pianolastig arrangiert. Unter den 14 Tracks finden sich auch einige durchproduzierte Stücke, die mit elektronischen Klangspielereien versehen sind. Doch für Puristen der reinen LEA-Lehre gibt es als Anhang fünf dieser Songs als “Piano Sessions”. Man kann sich also ohne Weiteres sein persönliches Pianoalbum zusammenstellen.
LEA ist stilistisch absolut besonders. Die Vocals schwanken zwischen zerbrechlich und stark. Ihre sanfte Stimme, das filigrane Pianospiel und die intelligenten Texte beherrschen auch das vierte Studioalbum dieser Ausnahmekünstlerin.
Hier seht ihr den Mitschnitt zum “Live in 360 Grad” Release-Konzert:
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LEA hat, was Viele sich wünschen. Wenn ihre Musik läuft, ist alles klar: Ihre Stimme ist der Kristall, den wir schon ewig in der Tasche mitschleppen, und ihre Songs nehmen unsere Hand, als würde alles gut.
Das ist auch auf dem gerade erschienenen WENN DU MICH VERLÄSST so. Wenn LEA uns jetzt auf der Fokussingle PARFUM durchs Fenster in eine neue Welt mitnimmt, wird alles auf den Kopf gestellt und bleibt doch seltsam vertraut. Und wir folgen ihr auf dem Weg, der bald in den FLUSS mündet.
Das neue LEA Album „Fluss“ erscheint am 5.November 2021, ihre Fokussingle „Parfum“ ist ab heute überall verfügbar.
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Die Veranstalter von Popp Concerts hatten sich dieses Wochenende in Losheim wahrlich verdient: Echte Spätsommerabende mit fantastischem Wetter und grandioser Stimmung rund um dieses wunderschöne Konzertgelände.
Popp hatten sich trotz aller Pandemie-Widrigkeiten nicht ins Bockshorn jagen lassen und wie schon im Sommer 2020 auch in 2021 einiges aufgefahren, um der Region von Trier bis ins Saarland einige an die Normalität heranreichende Konzerterlebnisse zu bieten. Ich nenne mal die unzähligen Open Airs mit namhaften Künstlern vor der Arena Trier und die Singer/Songwriter-Shows im Brunnenhof.
Jetzt war endlich wieder das idyllisch gelegene Gelände am Losheimer Strandbad zu bespielen. Es gab in der letzten Woche schon ein heimeliges Gastspiel von Alvaro Soler, das (vermutlich angestachelt durch seine Tätigkeit bei The Voice Kids) unzählige Familien mit Kindern anlockte, die das Konzert zur großen Party machten. Und auch das DJ-Spektakel “Lucky Lake” konnte stattfinden, wobei es natürlich schwierig ist, auf Picknickdecken und mit großem Abstand in tänzerische Ekstase zu geraten.
An diesem Wochenende war das Who-is-who der Deutschrock/Deutschpop-Szene am Start: Altmeister Jan Delay, die wiederauferstandenen Jupiter Jones und Lea mit ihren melodischen Songwriter-Stücken gaben sich die Ehre.
Fotocredit: Peter Fath
Jan Delay – 2.9.2021
Jan Delay ging direkt in die Vollen und ließ es vom ersten Song an nicht zu, dass das Publikum auf den Decken saß. “Alle aufstehen! Das ist Disco No. 1 – hier wird nicht gechillt!” Damit waren die Fronten geklärt und die Party konnte mit Stücken wie “Klar”, “Spaß” und “Large” starten.
Der Meister aus St. Pauli war sehr gesprächig auf der Bühne und sinnierte zunächst über diesen Sommer, in dem es schon viele Seltsamkeiten gab: “Strandkörbe, Stühle mit ganz viel Abstand – aber Picknickdecken hatten wir noch nicht.” Der Feierstimmung tat das keinen Abbruch, schließlich heißt das neue Album “Earth, Wind & Feiern”. Von dem gab es dann auch ganz viel Material zu hören. Mit Blechbläsern und weiblichem Backgroundgesang war Einiges aufgefahren. Die formidable Lightshow tat ihr Übriges.
Jan schwelgte in Erinnerungen. Vor 20 Jahren war er am gleichen Ort bei “Rock am See”. Viele Zuschauer konnten sich erinnern. Auch 2003 mit den Beginnern war er vor Ort. Da konnte er sich die Anekdote auch nicht verkneifen, wie Thomas D auf Solotour mit dabei war und auf der Flucht vor der Polizei (weil Nacktbaden nun mal verboten war) nackt durch den ganzen See schwamm.
Fotocredit: Peter Fath
“Sie hatten alle noch nie Spaß” widmete er der AFD und ähnlichen Gestalten – ohne damit aber deren Wirken entschuldigen zu wollen. Was stattdessen? “Wir brauchen Bass, Bass”, wie es in “Türlich, Türlich” heißt. Das könnte helfen.
Den üblichen Dreikampf von Stopptanz (Freeze), Aus-der-Hocke-hochspringen und Wedeln mit Weste oder T-Shirt meisterte er gemeinsam mit dem Publikum. Nach 90 Minuten führte dies zum ersten Finale mit “Oh Johnny”.
“Lasst uns die Picknickdecken Richtung Erdkern treten” hieß es zum Zugabenblock. Da gab es “Alexa”, “Eule” und das unverwüstliche “St. Pauli”. Jan Delay und Disco No. 1 boten ein zweistündiges Konzerterlebnis vom Feinsten. Als die Lightshow ihre Wirkung entfaltete und alle am Tanzen waren, wirkte es fast wie früher. Bis auf die Tatsache, dass die ca. 1000 Zuschauer einfach massig Platz um sich rum hatten.
Jupiter Jones – 4.9.2021 / Support: Herr Marie
Support für die Eifeler Jungs war die noch sehr junge Band Herr Marie, die zum Teil aus dem Saarland stammt und in der Region Losheim probt. Gute Sache, den Debütanten diese Bühne zu bieten, denn es war wahrhaftig ihr erster Gig als Band. Dafür fuhren sie ganz groß auf, hatten drei Bläser als Verstärkung mit dabei (von denen einer mal in Losheim beheimatet war und entsprechend gefeiert wurde) und boten einen wirklich fetten Sound mit fetzigem Deutschrock. Vor allem wenn Sänger Yannick Meisberger und Gitarristin Nina Behr im Duett loslegten, waren es formidable mitreißende Songs.
Die Band wurde 2020 gegründet und konnte zu Beginn nur digital proben und eigene Songs schreiben. Als Statement zu Corona gab es einen Konjunktiv-Song nach dem Motto “Was wäre wenn” und ganz zum Schluss erklang nach 30 kurzweiligen Minuten der Abschluss “Das Leben nach Glück”. Ich bin guter Hoffnung, dass wir von Herr Marie noch mehr hören werden, und freue mich auf das erste Album. Die ersten Songs sind im Kasten, eine Single soll noch im Herbst erscheinen und eine EP im Winter. Wir halten euch auf dem Laufenden!
Fotocredit: Herr Marie
Jupiter Jones waren auf der ersten großen Tour nach der Wiedervereinigung von Nicholas “Nicki” Müller mit Sascha Eigner. Bei Konzertbeginn um 21 Uhr zog schon eine ordentliche Kühle vom See hoch, doch das tat der Stimmung keinen Abbruch. Mit der ersten Single nach dem Neustart “Überall waren Schatten” ging es melodisch los. Nicki und Sascha besinnen sich wieder auf die alten Stärken von JJ: atmosphärisch dichte Songs mit intelligenten Texten zum Nachdenken.
Weiter ging es mit dem älteren Titel “Das Jahr in dem ich schlief”, als hätte man den schon im Vorgriff zur Coronazeit geschrieben. “Zuckerwasser” wurde der Eifel gewidmet, die im Saarland ja nicht so weit entfernt ist. Jupiter Jones haben in der Region auch über Ländergrenzen hinweg immer ein Heimspiel – das war deutlich spürbar.
“Stück vom Weg” stammt ebenfalls von der nächsten Platte, die vermutlich 2022 erscheinen wird und die man über Startnext mitfinanzieren kann. Und auch “Atmen” ist ein ganz neuer Song für die vielen guten Menschen, die Standhaften, die den Populisten und Querdenkern entgegen treten.
Fotocredit: Peter Fath
Danach ging es in die Vergangenheit – zur prägenden Krankheit und zum Tod von Nickis Mutter, der in seiner Musik häufig mitschwingt. So entstammt “Kopf hoch & Arsch in den Sattel” dem Zitat einer ebenfalls krebskranken Frau, die er während der Behandlung seiner Mutter kennenlernen durfte. Und zu “Still” braucht man vermutlich nicht viele Worte zu verlieren. Es ist und bleibt der Übersong von Jupiter Jones, der stets aufs Neue zu Herzen geht.
Auch “Der wichtigste Finger einer Faust” gehört zu den neuen Stücken. Er ist Nickis Tochter gewidmet und soll in seiner Aussage dazu führen, “dass nicht Arschlöcher Arschlöcher großziehen”. Dem kann man sich nur anschließen. Als erstes Finale gab es dann noch “Unter uns Darwinfinken” und “Berlin”.
Der Zugabenblock begann nach 75 starken Konzertminuten. Die Malocher-Hymne “Jupp” interpretierte Nicholas Müller allein an der Gitarre. Danach gab es mit “Auf das Leben!” den allerersten Song aus der Karriere von Jupiter Jones, der immer noch aktuell ist “trotz Kabul, Flut und Faschisten”. Es war ein wundervoller Spätsommerabend mit den ganz großen Hymnen und beschaulichen Balladen. “ImmerFürImmer” entließ schließlich ein Publikum in die Nacht, das sich viel von diesem Abend mit nach Hause nehmen konnte.
Fotocredit: Peter Fath
Lea – 5.9.2021 / Support: Luna
Lea konnte gleich zwei Slots füllen, die mit jeweils gut 1000 Zuschauern ausverkauft waren. Neben der großem Show am Abend gab es auch ein Nachmittagskonzert um 15 Uhr bei strahlendem Sonnenschein.
Den Anfang machte Sängerin LUNA, erst 18 Jahre alt und aus Vilshofen. Sie passte sehr gut zum musikalischen Konzept von LEA, bot sie doch ebenfalls schöne Pianostücke, wirkte aber auch cool und rockig, wenn die Band einsetzte. Das Stück “Tränenmeer”, das sie für eine verstorbene Freundin geschrieben hat, ließ das Publikum sehr andächtig werden. Ein magischer Moment. Überhaupt bot LUNA am Klavier meist überaus persönliche Stücke, bevor es dann im Wechsel mit der Band wieder lauter zuging. 2022 wird sie auf ihre erste eigene Tour gehen und auch am 8.2. in Saarbrücken und am 9.2. in Luxemburg Station machen. Termine, die man sich vormerken sollte!
Nach 25 Minuten Support begann der schnelle Umbau und LEA konnte starten. Auch sie saß fürs Intro allein am Piano, doch dann startete der große Bandsound und es gab einen Hitreigen mit “Drei Uhr nachts” und “Leiser”. Sie packte direkt ihre größten Hits aus und brachte das Publikum zum Aufstehen und Tanzen. Es war eine zu weiten Teilen junge Hörerschaft mit vielen Kindern, die zu den bekannten Melodien wibbelten und sprangen. Schön, dass es diesen Nachmittagstermin gab und auch die Kleinen mit dabei sein konnten.
Fotocredit: Peter Fath
Lea zelebrierte ein Bad in der Menge – mit Nähe zu den Fans und doch mit Abstand zwischen den Picknickplätzen. Das ging sehr gut. Sie freute sich über zweimal 1000 Zuschauer an einem Tag (natürlich ausverkauft) und erinnerte sich an ein Konzert in Saarbrücken, 2017 im Kleinen Club der Garage, zu dem nur 4 (in Worten: vier) Leute kamen.
Überhaupt erzählte Lea viel – beispielsweise zum Hit “Sieben Stunden”. Ein Fan wollte per Mail wissen: Meinst du jetzt sieben Stunden hin und zurück oder jeweils sieben? Wären 14 Stunden nicht zuviel für eine nur einstündige Begegnung oder fehlt dem nachdenklichen Fan die nötige Romantik? Über was man sich Gedanken machen kann… Doch Lea löste auf: Es waren tatsächlich insgesamt 14 Stunden – und für diese Person würde sie das jederzeit wieder tun. Da passte doch auch ein Song wie “Wunderkerzenmenschen”.
Obwohl oft der große Bandsound von der Bühne kam, zelebrierte Lea doch viele melancholische Stücke zu sanften Keyboardklängen oder akustischer Gitarre. “Wenn du mich lässt” war ein ganz neues Lied vom kommenden Album “Fluss”, das am 5. November erscheinen wird.
“Heimweh nach wir” bot wunderschöne Momente – wieder allein am Piano. “110” (ursprünglich mit Capital Bra und Samra interpretiert) wirkte auch in Leas Soloversion absolut stark. Ebenso “Schwarz” als Feature mit Casper, eingeleitet von dem tiefgreifenden Satz “Ich trag’ Schwarz, bis es was Dunkleres gibt”.
Fotocredit: Peter Fath
“Beifahrersitz” gab es im Duett mit LUNA, dann das emotionale “Zu dir” und schließlich mit Treppenhaus” und “Okay” zwei prägnante Songs vom aktuellen Album. Im Zugabenblock bot Lea noch den Song vom Igel und vom Stachelschwein, den sie mit 17 geschrieben und der es noch auf kein Album geschafft hat. Dass er trotzdem vor allem Kinderherzen erfreut, zeigte sich am Merchstand: Dort gab es gar Kindershirts mit den genannten Figuren.
80 Minuten Konzert waren zwar nicht abendfüllend, das sei aber entschuldigt: Immerhin war es erst Nachmittag – und es stand noch ein zweites Konzert im Nachgang an. Lea hatte auf jeden Fall mit einem kurzweiligen Set bewiesen, warum sie an der Spitze deutschsprachiger Songwriterinnen steht und sowohl die Rapszene als auch Superstar Mark Forster sich um Features mit ihr reißen. Es war ein fantastisches Konzerterlebnis zum Abschluss der Picknick Konzerte.
Auf der neuen Single “Wenn du mich lässt” begleiten LEA und ihre Stimme lediglich die Gitarre. Das mutet im ersten Moment ein bisschen wie neues Terrain für die 29-Jährige an, die ja in erster Linie mit ihrem Klavier in Personalunion lebt. Doch auch hier fährt es den Hörerinnen und Hörern wieder ganz sanft ins Mark.
Fotocredit: Calvin Müller
Denn: LEA wächst oft genau dann, wenn die Töne kleiner werden, wenn das Prätentiöse schwindet und sie ohne Herumdruckserei das, was ist, einfach so sagt oder vielmehr singt. Ihre Beobachtungen, Gedanken und Wünsche werden dann zu genau solchen leisen Liebeserklärungen und Zeilen wie “Ich werd dich lieben, wenn du mich lässt”.
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Sie ist derzeit eine der wohl bekanntesten Sängerinnen Deutschlands: LEA. Am13. Mai erhält sie als erster deutscher Popstar ihren eigenen Tonie. Fans dürfen sich auf 15 ihrer größten Hits freuen.
„LEA ist unser erster Popstar-Tonie, mit dem wir definitiv neues Terrain betreten”, so Markus Langer, Chief Product Officer bei den Tonies. „Dieser Schritt zeigt, dass wir sowohl inhaltlich als auch in Bezug auf die Altersgruppen Potenzial in vielen weiteren Bereichen sehen und unseren Kosmos stetig erweitern werden.”
Der LEA-Tonie versammelt all ihre großen Hits wie etwa „110“, „Treppenhaus“ oder „Leiser“, Songs, mit denen sie teilweise wochenlang in den deutschen Charts rangierte und Millionen von Clicks auf YouTube oder Spotify eingesammelt hat. Insgesamt finden Fans 15 der Lieblingssongs auf dem neuen Tonie mit einer Gesamtlänge von etwa 60 Minuten.
„Viele meiner Freunde mit Kindern sind richtige Tonie-Fans und lieben die Toniebox. Es ist daher ein unglaubliches Gefühl, mich nun selbst als Tonie in der Hand zu halten. Natürlich ist es auch eine besondere Ehre, als erste Sängerin überhaupt als Tonie produziert zu werden. Umso gespannter bin ich nun auf das Feedback meiner Fans“, sagt LEA.
Seit ihrer Kindheit spielte die in Kassel geborene Sängerin Klavier und belegte oft tagelang das heimische Wohnzimmer, um erste Songs zu schreiben. Ihre Texte erzählen von Tagebucheinträgen und sind dadurch sehr persönlich, verletzlich und vor allem eins: authentisch.
Der LEA-Tonie ist für Kinder ab 8 Jahren geeignet und ab dem13. Mai im Handel und Online erhältlich. Der UVP liegt bei14,99 Euro. Mehr zu den Tonies unter: www.tonies.de.
Ihre Single “Leiser” wurde zur Radio-Hymne und bescherte ihr die erste goldene Schallplatte. Dank dieser neuen Leichtigkeit und dem Öffnen des Lea-Universums hat sie mit “Zwischen meinen Zeilen” im Jahr 2018 ihre ganz eigene Soundwelt gefunden.
Dieser Welt bleibt sie auch mit ihrem dritten Album “Treppenhaus” treu – ohne sich zu wiederholen. Die Songs erzählen neue Geschichten aus Leas Leben, zeigen neue Facetten und lassen sie als Künstlerin wachsen. Dabei ist ihre eigene Art, wahre Geschichten auf musikalische Weise zu erzählen, unverkennbar.
Das Album erschien ursprünglich im Mai und wurde jetzt zum Weihnachtsgeschäft als Deluxe Edition mit viel Bonusmaterial neu aufgelegt. Darunter die neue Erfolgssingle mit Majan (“Beifahrersitz”), drei weitere unveröffentlichte Songs, acht Pianoversionen und die beliebtesten Stücke aus der Fernsehsendung “Sing meinen Song”.
Lückenfüller gab es schon auf dem ursprünglichen Album nicht. Lea erzählt von ihrer Kindheit, von Liebe, Familie und Freundschaft, natürlich auch von schmerzhaften Trennungen. Das darf schon mal ein wenig energisch klingen wie in “Kaputt” oder ganz melancholisch-dezent in “Elefant” und “Staub”.
Leas Vocals schwanken zwischen zerbrechlich und stark. Damit kann sie vor allem bei den neuen Piano Sessions glänzen, die ich ungeheuer eindrucksvoll finde. “Sie”, “Treppenhaus”, “Sylt 98” – da kommen die Emotionen über die schwarzen und weißen Tasten noch deutlicher und authentischer durch.
Die Coverversionen von Max Giesinger, Nico Santos, MoTrip und Jan Plewka entsprechen den Aufnahmen, die für die Tauschkonzert-CD Volume 7 mitgeschnitten wurden. Also nichts wirklich Neues, aber man bekommt einen schönen Rundumschlag zu Leas Fähigkeiten, sich die Songs befreundeter Künstler ohne Umschweife zu eigen zu machen.
2020 war Leas Jahr, auch wenn sie live kaum in Erscheinung treten konnte. “Treppenhaus” ist ein wundervolles drittes Album, das diese Deluxe Version absolut verdient hat. Zudem bringen die neuen Titel und Versionen einen Mehrwehrt, der auch den Zweitkauf des Albums sinnvoll machen kann.
Radio TEDDY, das Kinder- und Familienradio, sendet seit mehr als 13 Jahren für Kinder und Eltern in ganz Deutschland. Das kindgerechte 24-Stunden-Programm mit Nachrichten, Interviews, Wetter, Verkehr, Hörspielen, viel Musik sowie Ratgeber- und Servicethemen ist komplett auf den Tagesablauf von Kindern und deren Familien zugeschnitten. Die Sampler CDs standen in den vergangenen Jahren stets exemplarisch für den Musikmix, den das Radio zu bieten hat: fetzige Kinderlieder, die den Nachwuchs triggern, und gängige, vor allem deutschsprachige Pophits als Erholungspausen für die gestressten Eltern.
Nach und nach kamen auch englischsprachige Titel ins Programm – und jetzt wird daraus das System des Drittel-Mixes: Die TEDDY-Vielfalt spiegelt sich nun in der Mischung aus (zu gleichen Teilen) internationalen Charthits, Deutschpop und moderner Kindermusik wider. Glanzvolle Namen haben es auf das 21 Interpreten starke Tracklisting geschafft: Mark Forster, Alvaro Soler, Die Fantastischen Vier feat. Clueso, Robin Schulz & Piso 21, Georg Ezra, Revolverheld, Wincent Weiss, Die Lochis, LEA und Namika sind mit am Start. Die Top-Künstler der aktuellen Kindermusikszene wie Deine Freunde, 3Berlin oder die Bibi & Tina-All Stars mit ihrer „Mädchen gegen Jungs“-Version fehlen natürlich auch nicht. Und der Abräumer-Ohrwurm „Bella Ciao“ ist in gleich zwei ganz unterschiedlichen Fassungen, von El Profesor und Mike Singer, enthalten.
Mein Highlight? Ganz klar Leas wundervoller Song “Leiser”. Und meine Kids mögen das spaßige “Bert, oh Bert”, das Lena Meyer-Landrut im Chor mit den Sesamstraßen-Lieblingen Ernie & Bert schmettert.
Was haben Sarah Connor, Lukas Rieger, Die Lochis, AnNa R., EULE, Matthias Schweighöfer, SARAH, KLUBBB3, Jonas Monar, Max Raabe, Anna Loos, Rea Garvey, Olli Schulz, The BossHoss, Annett Louisan, Johannes Oerding, Barbara Schöneberger, Roland Kaiser & Maite Kelly, LEA und Sido gemeinsam? Sie alle lieben Bibi & Tina!
Und sie alle sagten sofort „Ja“ zu der Idee von Peter Plate & Ulf Leo Sommer, die Lieder neu zu interpretieren und ihnen ihren jeweiligen Stempel aufzusetzen.
Von nun an kann man hören wie The BossHoss das Mädchen auf dem Pferd besingen, wie Jonas Monar sich nach dem Happy End sehnt und Max Raabe erkennt, dass er viel zu selten zelten geht. Der emotionale Höhepunkt des Albums ist unbestritten Sarah Connors leidenschaftliche Version von “Was würdest du tun?”
Bibi & Tina stehen vor allem für Freundschaft, Freiheit und Toleranz. So war es auch für die beiden musikalischen Köpfe Plate & Sommer wichtig, dieses in der Musik und in der Auswahl der Interpreten fortzusetzen.
Somit schlagen Bibi & Tina ein weiteres Kapitel auf und nach vier erfolgreichen Kinofilmen mit mehr als 6 Millionen Zuschauern, zwei gefeierten Musical Arena Tourneen, über 1,6 Millionen verkauften Tonträgern und mehr als 120 Millionen Streams kann der Bibi & Tina Kult weitergehen…
Tracklisting
1 – Mädchen gegen Jungs – All Stars
2 – Bester Sommer – Johannes Oerding
3 – Omm – Sido
4 – Funky Monkey – LEA
5 – Happy End – Jonas Monar
6 – Ich bleib hier – Matthias Schweighöfer & Maja Pino
7 – Was würdest du tun – Sarah Connor
8 – Up, Up, Up (Nobody’s perfect) – Lukas Rieger
9 – Mädchen auf dem Pferd – The BossHoss
10 – Suzanne – Rea Garvey
11 – 98 Prozent – Anna Loos
12 – No risk no fun – Roland Kaiser & Maite Kelly
13 – Ordinary Girl – Annett Louisan
14 – Viel zu selten gehen wir zelten – Max Raabe
15 – Feuer, Feuer! – EULE
16 – Tür auf – AnNa R.
17 – Einen wunderbaren guten Morgen – Olli Schulz
18 – Auf einer Welle – SARAH
19 – Wunder – Lukas Rieger
20 – Mädchen gegen Jungs (Euroversion) – Barbara Schöneberger & Maite Kelly vs. KLUBBB3
21 – Bibi & Tina (Twin Version) – Die Lochis
Ab 28.09.2018 ist die CD überall erhältlich. Auch als Deluxe Version mit den größten Hits im Original!