Art Garfunkel jr. wurde 1990 in Manhattan als erstes Kind von Art und Kathryn Garfunkel geboren. Seine Kinder- und Jugendzeit verbrachte er größtenteils in den USA. Seine Großeltern hatten auch deutsche Wurzeln, so dass er schon in jungen Jahren die deutsche Sprache erlernte und einen starken Bezug zu Europa aufbaute. Auch das Interesse an deutscher Schlager- und Volksmusik erwachte bereits sehr früh bei ihm, damit ist der Weg zur Interpretation deutscher Weihnachtslieder nicht weit.
Schon für die erweiterte Edition seines Top-10-Debütalbums „Wie Du“ hatte Art Garfunkel Jr. mit „Stille Nacht“ auch einen weihnachtlichen Bonustitel eingesungen, in diesem Jahr präsentiert er sein erstes komplettes Album zum Fest: „Advent“ vereint insgesamt gleich 14 wunderschöne Titel, packende Interpretationen von Traditionals und weihnachtlichen Klassikern, die der Sänger mit extrem viel Gefühl in seine ganz eigene Klangwelt überführt hat.
Oftmals sehr minimalistisch arrangiert, gibt es auch überraschende Exkurse – in die Sonne, in die Achtziger –, vor allem aber holt er für drei Neuinterpretationen auch seinen Vater Art Garfunkel zu sich ans Mikrofon, mit dem er erst 2024 als Garfunkel & Garfunkel die Top-5 der Offiziellen Deutschen Albumcharts aufgemischt hatte. Schon für die Vorabsingle „Happy Xmas (War Is Over)“ waren die beiden gemeinsam im Studio, um an die einzigartige Chemie des erfolgreichen „Father and Son“-Albums anzuknüpfen.
Das Album starten Vater und Sohn mit einem emotionalen „Aul Lang Syne“. Es folgen in deutscher Sprache „Weisser Winterwald“ und „Heute Nacht sind alle Engel schlaflos“ – zwei amerikanische Klassiker in deutscher Übersetzung. „Der kleine Trommler“ erklingt ebenso festlich wie das wundervolle Duett „The First Noël“.
So durchmischen sich amerikanische und deutschsprachige Einflüsse zu einem ganz besonderen Album, das die Welten miteinander verbindet und berührende Klänge schafft. Ausnahmen wie die überrflüssige Discobeat-Version von „Feliz Navidad“ bestätigen die Regel.
Die Klassiker „Weisse Weihnacht (White Christmas)“, „Stille Nacht“ und das akustisch-stimmungsvolle „Have Yourself A Merry Little Christmas“ beschließen das Album. Gerade mit dem letzten Song hat man hier den direkten Vergleich und kann sich je nach Stimmung für den originalen Text gegenüber der deutschen Version auf Track 3 entscheiden.










