Nachdem sich der irische Singer/Songwriter Dermot Joseph Kennedy mit seinem Debütalbum „Without Fear“ als beeindruckende Stimmgewalt mit genau dem richtigen Maß an Gefühl und Hit-Garantie etablierte, baut er nun auf diesem Erfolg auf. Mit Songs wie „Something To Someone“ und „Kiss Me“ machte Kennedy schon vor Veröffentlichung des zweiten Albums deutlich, dass sich Fans auch auf diesem Werk auf genau diese Formel freuen durften.
Der Begriff “Sonder“ beschreibt die Realisation, dass jeder Mensch sein eigenes Leben, mit eigenen Tiefen und Höhen, eigenen Geschichten und Erfahrungen hat. Kennedy hofft, dass seine elf Songs ein Ort sind, in denen sich andere mit ihren eigenen Lebenserfahrungen wiederfinden können: „Diese Musik soll uns allen gehören, damit wir in ihr unsere eigenen Geschichten und unseren eigenen Trost finden.”
Der 30jährige Dermot wuchs in einem Vorort von Dublin auf und baute seine Karriere nach dem Sieg bei einem Songwritercontest zunächst über Spotify auf. Emotionale Vocals sind sein Markenzeichen. Dazu erklingen akustische Gitarre oder Piano und er arbeitet gern mit elektronischen Momenten.
Auch wenn Kennedy vom „Sonder“-Cover wie ein frustrierter Rapper in die Welt blickt, sollte man sich davon nicht täuschen lassen. Das zweite Werk bietet elf wundervolle Songs in 36 eindringlichen Minuten. Die Vocals sind weich und emotional, kommen aber mit sehr viel Kraft. Er packt seine Hörer*innen direkt am Herz und erzählt mit vielen Worten seine Geschichten. Jeder Mensch ist besonders, jeder Passant, dem wir begegnen, hat seine eigene Story.
„Kiss Me“ ist der eingängige Radiohit, den vermutlich schon jeder irgendwo gehört hat. Sehr melancholisch und mit viel Pathos erklingt „Better Days“ und erzählt von einer schönen Welt – begleitet von hymnischen Chören. „Something To Someone“ geht im Uptempo direkt ins Ohr. Kennedy hat an allen Stücken selbst mitgeschrieben. In der Pianoballade „Dreamer“ erzählt er von seiner Geschichte und seinen Träumen. Das wird fortgeführt in „Innocence und Sadness“, das komplett aus seiner Feder stammt.
Oft erinnert Dermot an Lewis Capaldi und Rag’n’Boneman. Vor allem zur Musik von Capaldi gibt es viele Parallelen, doch Kennedy wird niemals zur Kopie. Er bleibt authentisch und trifft die Menschen mitten ins Herz. Stark!