Im Januar 2014 begann die Schauspielerin und Sängerin Senta-Sofia Delliponti eine unvergleichliche musikalische Reise. Sie suchte sich dafür den Künstlernamen „Oonagh“ aus und ahnte noch nicht, dass dieser sie durch den ganzen musikalischen Reichtum der Welt und zugleich durch einen wahren Höhenflug innerhalb der deutschen Musikszene begleiten würde. Sechs Jahre, vier Top-Ten-Alben, zwei Echos und mehr als 750.000 verkaufte Tonträger später blickt Oonagh zurück auf ihren Weg und lässt ihre Fans mit einem Best Of Album an ihrem Erfolg teilhaben.
Von ihren musikalischen Anfängen in keltisch-mystischen Sphären und Anlehnungen aus der Elbensprache von J.R.R. Tolkien hat Oonagh über die Jahre einen weiten Bogen geschlagen: Auf ihrem zweiten Album „Aeria“ näherte sie sich der indigenen Musik der Andenvölker an und nahm die geballte Lebensfreude daraus mit. Auf „Märchen enden gut“ wagte sie einen Streifzug durch unsere eigenen musikalischen Wurzeln unserer Heimat und wandte sich dann mit „Eine neue Zeit“ nach der Geburt ihrer Tochter weiter nach Afrika, wo sie traditionelle wie moderne Einflüsse dieses pulsierenden Kontinents aufsaugte und in ihre eigene Musik übersetzte.
Die neue Single „Du bist genug“ scheint wie ein Ruhepol zwischen all diesen vielen Erlebnissen. Wir begegnen Oonagh beim Zuhören inhaltlich wie musikalisch in ihrer Mitte und gerade in diesen turbulenten Zeiten schenkt sie uns genau die Ruhe und Kraft, die sich viele Menschen im Augenblick wünschen: „Schließ die Augen und halt inne“. In die Stille hinein, nur von den glockenklaren Tönen eines Klaviers und sphärischen Klängen begleitet steht die Stimme der Sängerin zunächst für sich und bekommt viel Platz und Raum. Mit dem Refrain steigert sich die Energie des Songs und dann gibt es doch auch bei „Du bist genug“ musikalische Momente des Erinnerns: Archaische Trommeln, wie sie schon ihre ersten, großen Hits „Gäa“ und „Orome“ ausmachten.
Die Fans ihrer Musik dürfen sich neben „Du bist genug“ zugleich auf ein Best Of Album freuen, das sich Oonaghs bisherigem Weg widmet. Neu arrangiert stellt sie die liebsten Stationen ihrer Reise zusammen und bereichert dieses persönliche Tagebuch durch vier ganz neue Songs. Zudem interpretiert sie einige ihrer Songs auf ganz neue Weise im akustischen Gewand. Es ist ein besonderer Moment im Leben einer Künstlerin, wenn sie sich die Zeit für eine Atempause nimmt, um noch einmal zu durchleben und zu verarbeiten, was sie bis hierhin erlebt hat. Im Fall von Oonagh fällt diese Rückschau bunt und vielseitig, und angesichts ihrer Erfolge auch ganz besonders beglückend aus, und das ist in jedem Ton der neuen Musik zu hören.
Was die bisherigen Alben ausmachte, war ihre Form als weltmusikalisches Konzept, das sich stets einer bestimmten ethnischen Richtung zuwandte oder wahlweise dem Fantasy-Schatz der Elben bzw. traditionellen Märchen. Hier werden diese Ideen erstmals verknüpft und zu einem homogenen Nerz verwoben. Es sind persönliche Songs und bewegende Erzählungen, denen Senta-Sofia ihr fantastische Stimme leiht. Da muss sie sich vor ihren stimmgewaltigen Gästen nicht verstecken: Helene Fischer wirkt mit, Björn von Santiano ist mit dabei, Oomph! und Celtic Woman, um nur einige zu nennen. Ganz besonders wird es aber zum Schluss, wenn „Gäa“ und „Vergiss mein nicht“ rein akustisch erklingen. Da könnte man ewig zuhören.
So Corona will, wird es im Januar Livetermine geben:
Oonagh “Eine neue Zeit – Live“
13.01.2021 Kiel, Kieler Schloss
14.01.2021 Leipzig, Haus Auensee
15.01.2021 Berlin, Passionskirche
16.01.2021 Braunschweig, Stadthalle
18.01.2021 Erfurt, Alte Oper
19.01.2021 Gera, Kultur- und Kongresszentrum
20.01.2021 Lübeck, Musik- und Kongresshalle
22.01.2021 Bremen, Die Glocke
23.01.2021 Köln, Palladium
24.01.2021 München, Muffathalle