Fans von Pink Floyd vermissen Liveauftritte ihrer Lieblingsband – seit Jahrzehnten. Ohne Frage! Doch zum Glück hält der 79jährige David Gilmour weiterhin die Fahne hoch und bestreitet wunderbare Konzerte, die sein Solowerk aber auch das Erbe von Pink Floyd hochhalten.
Das aktuelle Soloalbum „Luck and Strange“ wurde über fünf Monate in Brighton und London aufgenommen und ist Gilmours erstes neues Album seit neun Jahren. Die „Luck and Strange“-Tour begann mit zwei ausverkauften Warm Up Shows im Brighton Centre, bevor sie für sechs ausverkaufte Abende in den Circus Maximus in Rom zog, gefolgt von der Royal Albert Hall in London. Es folgten die USA mit ausverkauften Abenden im Intuit Dome und Hollywood Bowl (Los Angeles) und fünf ausverkauften Abenden im Madison Square Garden in New York.
Für diejenigen, die die Shows verpasst haben, bietet der Konzertflm „Live At The Circus Maximus“ eine einmalige Chance, dieses außergewöhnliche musikalische Ereignis am heimischen Bildschirm zu erleben. Zur Review liegt mir die 3DVD-Version vor. Die Setlist liefert eine schöne Mischung aus Klassikern von Pink Floyd und dem neuen Material vom Album „Luck and Strange“, das sich mit Themen rund um unsere Sterblichkeit befasst.
Es ist eine wirklich intensive Liveaufnahme mit Highlights wie „Wish You Were Here“, „High Hopes“ (mein Favorit!), „The Great Gig In The Sky“ und „Comfortably Numb“. Besonders berührend: Tochter Romany Gilmour gibt bei diesem Konzert ein atemberaubendes Debüt und spielt Harfe auf dem Cover eines Songs von 1999 mit dem Titel „Between two points“. Grandios!
David Gilmour ist hier in Topform – schwelgerisch, atmosphärisch, in unendlicher Spielfreude, mal still, mal laut, immer präsent, begleitet von einer fantastischen Band. Man wünscht sich, in dieser besonderen Location dabei gewesen zu sein. Zum Glück gelingt es der Produktion, die Atmosphäre einzufangen. Bild, Ton, Kameraführung – alles passt!












