Deep Purple: Super Deluxe Edition von „Machine Head“
Die Super Deluxe Edition zum großen Jubiläum: „Machine Head“ von Deep Purple erscheint am 29. März 2024 als erweiterte 3CD/LP/Blu Ray-Audio-Edition!
Deep Purple haben es vor einem halben Jahrhundert nicht nur als „lauteste Band der Welt“ ins Guinness Buch der Rekorde geschafft. Den Briten gelang im Song „Smoke On The Water“ auch einer der ikonischsten Gitarrenriffs in der Rockgeschichte. Seit der Veröffentlichung im Jahr 1972 auf dem Studioalbum Machine Head hat dieser Song (und auch der dazugehörige Longplayer) zahllose Bands und Künstler:innen rund um den Globus inspiriert. Gut fünf Jahrzehnte später widmet Universal Music diesem Hardrock-Meilenstein eine neue und massiv erweiterte Jubiläumsedition: Machine Head: Super Deluxe Edition erscheint am 29. März 2024 als 3CD/LP/Blu Ray Audio und vereint neben neuen Mixen der Originalsongs unter anderem auch bisher unveröffentlichte Liveaufnahmen der Briten.
Zu den absoluten Höhepunkten der kommenden Edition zählen dabei die neuen Stereo- und Dolby Atmos-Mixe von Dweezil Zappa. Auch der Quadrophonie-Mix (ein Vorläufer von heutigen Surround-Techniken) aus dem Jahr 1974 sowie das neue Remaster vom Originalalbum sind Teil des Pakets, die der Edition noch mehr Tiefgang und Facettenreichtum ermöglicht. Als erste Single ist die von Dweezil Zappa neu abgemischte Stereoversion von „Smoke On The Water“ ab sofort im Stream verfügbar.
Die neue Super Deluxe Edition von Machine Head beinhaltet zudem gleich zwei packende Konzertmitschnitte aus jenen Tagen: Der erste entstand am 09. März 1972 im Londoner „Paris Theatre“ – und schon hier sind die einzigartige Live-Energie und ihre sensationelle Bühnenpräsenz während der Machine Head Tour zu spüren. Bislang unveröffentlicht ist die zweite Liveaufnahme, die bereits im April 1971 im Casino in Montreux aufgezeichnet wurde – in jenem Venue, das sie wenige Monate später in dem Song „Smoke On The Water“ verewigen sollten. Ursprünglich hatten Deep Purple geplant, das Album Machine Head im Dezember 1971 im Casino am Genfersee aufzunehmen. Am 04. Dezember jedoch, kurz vor dem Beginn der geplanten Aufnahmen, brannte die Location ab – die Deep Purple zu ihrem größten Hit inspirierte.
Also zogen Ritchie Blackmore (Gitarre), Jon Lord (Keyboards, Hammond), Ian Gillan (Gesang), Roger Glover (Bass) und Ian Paice (Schlagzeug) um die Ecke ins Grand Hotel (das ansonsten um diese Jahreszeit so gut wie leer stand) und realisierten dort die Aufnahmen. Trotz des chaotischen Starts gelang es der Band in Montreux, ihr wichtigstes und erfolgreichstes Album aufzunehmen: Machine Head erreichte nicht nur Platz 1 der britischen Charts (sowie 2x Platin), sondern auch in Deutschland, Frankreich und weiteren europäischen Ländern und platzierte sich ebenfalls in den US-Top-10. Seither taucht das Album regelmäßig auf den einschlägigen Bestenlisten der Rockgeschichte auf.
Aufgezeichnet in jenem Schweizer Kurort am Genfersee, der so wichtig werden würde für die Entstehung des Albums, umfasst das Montreux-Konzert auch eine ganze Reihe von Songs, die Deep Purple ursprünglich vor der Machine Head-Ära geschrieben und aufgenommen hatten. Unter anderem zu hören sind etwa „Child In Time“ (vom 1969er Live-Album Concerto for Group and Orchestra), „Speed King“ (von Deep Purple in Rock, 1970) oder auch „Strange Kind Of Woman“, das kurz nach der Performance auf dem Album Fireball (1971) erscheinen sollte.
Vor allem eröffnen auch die neuen 2024er Dolby Atmos-Mixe der Songs vollkommen neue Perspektiven auf diesen Albumklassiker. „Das ist eines von diesen Alben, bei denen ich mich frage: ‘Wie sind sie bloß darauf gekommen?’“, schreibt Dweezil Zappa, der für die neuen Versionen auf die Originaltapes zurückgreifen konnte, in den Linernotes der Edition. „Da sind einerseits diese Klassik-Einflüsse im Gitarrenspiel, auch beim Keyboard, aber dann spielt auch der Blues mit rein – und ab und zu blitzt sogar ein Funk-Element auf. Vor allem ist da dieser Sänger, der einfach mal eine absolute Killerstimme hat. All das kommt hier zusammen. Und zwar so, dass es gar nicht wie kommerzielle Musik klingt – obwohl die Leute ja trotzdem massenweise darauf abgehen sollten. Ist schon echt eine faszinierende Rezeptur.“