Erst im Herbst letzten Jahres veröffentlichte Devin Townsend sein Album „Lightwork“. Dieses war das erste Album des Künstlers, das ich mir angehört habe. Es hat mich bis auf wenige Ausnahmen überzeugt, aber von diesem Werk hier bin ich maßlos enttäuscht.
Es handelt sich nicht um ein neues Studioalbum, wie der Titel verrät, sondern um die dritte Veröffentlichung der „Devolution“-Reihe. Die Aufnahmen umfassen Ausschnitte aus Live-Shows aus der Tournee, die Anfang 2020 wegen des Ausbruchs der Pandemie abgebrochen werden musste. Insofern finden sich hier auch keine mir bislang bekannten Titel Townsends.
Die vielen Ansagen untermauern den Livecharakter des Albums. Die Musikstücke lassen mich allerdings die Sympathie vermissen, die in Devins Stimme bei den Ansagen innewohnt. Fast alle Songs werden von Anfang an oder nach verheißungsvollem Start weggegrölt, was meinen Hörgewohnheiten einer Sabotage gleichkommt.
Meine Hoffnungen auf Besserung wurden nicht erfüllt. Werde dieses Album garantiert kein zweites Mal mehr anhören. Keine Anspieltipps.