Im Zuge des weltweiten Singlehits „Why Does It Always Rain on Me?“ hätten Travis auch schnell zum One-hit-wonder werden und in Vergessenheit geraten können. Doch das ist zum Glück nicht passiert. Das Album „The Man Who“ mit besagtem Radioklassiker schaffte im Jahr 1999 Platz 1 in UK und hielt sich lässige 135 Wochen in den Charts.
Kurz vor der Jahrtausendwende setzte die schottische Band somit zu jenem Höhenflug an, der bis heute anhält. Genau genommen war es jedoch kein Senkrechtstart: Sänger und Songwriter Fran Healy spielte bereits seit Anfang der Neunziger mit Gitarrist Andy Dunlop, Schlagzeuger Neil Primrose und Bassist Dougie Payne zusammen. Mit „The Man Who“ veröffentlichte das Quartett den Nachfolger zum 1997 erschienenen Debüt „Good Feeling“. Obwohl schon dieses erste Album in ihrer Heimat für Aufmerksamkeit sorgte – und der Band unter anderem Auftritte im Vorprogramm von Oasis beschert hatte – waren Travis außerhalb Großbritanniens noch weitestgehend unbekannt. Doch das sollte sich nun schlagartig ändern.
Die Songs erscheinen bis heue frisch und aktuell: Eines der erfolgreichsten Alben der letzten 25 Jahre mit den zeitlose Singles „Writing To Reach You“, „Driftwood“, „Turn“ und dem Überhit „Why Does It Always Rain On Me?“ klingt noch immer so umwerfend wie damals. Mit seinem melancholischen und introspektiven Sound steht es im Kontrast zu den Britpop-Wurzeln der 90er Jahre. Produziert wurde dieses einflussreiche Album von Nigel Godrich, der auch für seine Arbeit mit Radiohead bekannt ist.
Zum 25-jährigen Jubiläum der Erstveröffentlichung erschien das Album am 28.06. neu auf CD und in digitalen Formaten. Die Vinylversion folgt am 18. Oktober.
Zum 25-jährigen Jubiläum der Erstveröffentlichung von „The Man Who“ von der Band Travis erscheint das Album am 28.06. auf CD und in digitalen Formaten. Die Vinylversion folgt am 18. Oktober. Das erfolgreiche Album enthält die zeitlosen Singles „Writing To Reach You“, „Driftwood“, „Turn“ und die Hitsingle „Why Does It Always Rain On Me?“.
„The Man Who“ war nach der Veröffentlichung ihres Debutalbums „Good Feeling“ (1997) der zweite Longplayer von Travis. Als das Album 1999 erschien, stellte es die vorherigen Erfolge von Travis in den Schatten. Das Werk verkaufte insgesamt weltweit mehr als 3,5 Millionen Exemplare und wurde allein in Großbritannien sechsmal mit Platin ausgezeichnet. Elf Wochen lang hielt sich der von Nigel Godrich (Radiohead, U2, Pavement) produzierte Meilenstein auf Platz 1 der britischen Charts. Es folgten nicht nur mehrere Ivor Novello Awards („Best Songwriter“ und „Best Contemporary Song“ für „Why Does It…“) und BRIT Awards („Best British Band“ und „Best British Album“), sondern auch eine 18 Monate lange Tour mit weltweit 237 Auftritten.
Die aus Glasgow stammende Band Travis wurde Mitte bis Ende der 90er Jahre zu einer der führenden britischen Rockbands. Die Band, bestehend aus dem Sänger/Songwriter Fran Healy, dem Gitarristen Andy Dunlop, dem Schlagzeuger Neil Primrose und dem Bassisten Dougie Payne, trat in die Fußstapfen von Oasis, indem sie eingängige Melodien schuf, die an klassische britische Bands aus den 60er Jahren erinnerten. Ihr dynamisches Songwriting und ihre mitreißenden Live-Shows verhalfen Travis im Vergleich zu vielen ihrer Zeitgenossen zu größerem Erfolg und Langlebigkeit. Mit ihren Songs beeinflusste die Band nachfolgende Generationen von Künstlern wie Coldplay, Keane oder zum Beispiel Snow Patrol.
Ttitelliste
Writing To Reach You
The Fear
As You Are
Driftwood
The Last Laugh Of The Laughter
Turn
Why Does It Always Rain On Me?
Luv
She’s So Strange
Slide Show / Blue Flashing Light
Der Albumtitel „Loyal to myself“ ist nachvollziehbar, wenn man Lenas Interviews in den letzten Wochen verfolgt. Offen spricht sie von ihrer Überforderung nach dem ESC-Sieg, wie unwohl sie sich auf ihrer ersten Tour gefühlt hat. Von öffentlichem Druck, von Burnout und Depressionen. Dabei spielt immer auch Loyalität eine Rolle – gegenüber den Entdeckern, der Produktion, den Musikern und allen im Hintergrund, den Fans sowie in Lenas Fall vermutlich ganz Deutschland als musikalische Hoffnungsträgerin. Dabei hat sie die Loyalität zu sich selbst vergessen und holt dies nun quasi mit einem mutig betitelten Album nach. Man sollte ihr nämlich nicht etwa Egoismus vorwerfen, sondern einfach anerkennen, dass sie sich als (immer noch junge) Frau und Mutter um ihr eigenes Wohlergehen sorgen muss.
„Die Ansprüche an sich selbst sind, glaube ich, zu hoch“, sagt sie dazu. „Bei vielen, auch bei mir. Dieses ‚nie genug sein und immer mehr wollen‘. Dieser Perfektionismus, den Instagram und die Gesellschaft dir abverlangen. Man muss dies machen, man muss das haben. Wie viel Zeit kann ein Mensch haben, um in all diesen Dingen gut oder perfekt oder ein Vorbild zu sein? Und dabei seinem Partner, seinen Freunden, den Leuten, der Gesellschaft, der Politik, aber auch sich selbst gerecht zu werden? Wie soll das funktionieren?!“
Was Guildo Horn und Dieter Thomas Kuhn für den Schlager, das sind Roy Bianco & Die Abbrunzati Boys für den Italo-Pop. Die sechsköpfige Band – beheimatet in Augsburg und München – greift jedes Klischee einer schmalzigen italienischen Kitsch-Combo auf. Das bringt zugleich Sehnsucht nach dem Süden, gute Laune und Klamauk mit sich, vor allem aber viel Ironie und Popkritik.
Das neue Album trägt mit großem Selbstbewusstsein den Titel „Kult“ und bietet 13 neue Tracks im altbewährten Stil. Im Opener zieht man mit der „MS Abbrunzatissima“ los und landet nicht etwa in Italien, sondern auf der griechischen Insel „Santorin“. Das Wirkungsgebiet im Mittelmeer wurde also konsequent erweitert. Was bleibt sind sommerlich-fröhliche Songs, zum Teil mit Schlagerbeat und klischeehaften Texten.
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„Kult“ ist ein musikalisches Denkmal, das man sich so fast nur selbst setzen kann. Und sie tun es. Denn wie gewohnt gibt es darauf die großen Gesten und die wahnsinnigen Geschichten zu hören, die man von der Gruppe kennt und liebt. Dazu hat man sich musikalisch erneut an neuen Dingen versucht und sich mit mindestens genau so viel Herz weiterentwickelt, doch dabei stets auf den ursprünglichen Ausgang der Band, den Italo-Schlager, eingenordet. Und es gelingt so federleicht wie natürlich und beweist einmal mehr, wie spielerisch und divers die Gruppe mit starren Vorstellungen und Genregrenzen bricht und daraus Neues hervorbringt.
Also hört man auf dem Album nicht nur zeitgemäße und sehnsüchtige Schlager, sondern eben auch Klänge von Britpop und Indie, Polka und Hardrock. „Bardolino“ wird zum Traum für jeden Discotänzer, mit Trompetensound gedenkt man „Sophia Loren“ während „Goodbye, Arrivederci“ in hymnischer Breite glänzt. Für die „Rimini Disco“ gibt es ein Hörspiel-Intro und dann einen sehr nostalgischen Computerspiel-Sound.
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„Unter Palmen“ liefert eine „Schalalal“-Untermalung, die der ZDF-Hitparade zu allen Ehren gereicht hätte. Als Gegenpol kommt direkt „Velocità“ mit grandiosem Piano-Sound und frischem Tempo. Der letzte Song „Weiße Rosen“ bekommt gar eine „Ouvertüre“, um die Bedeutung zu unterstreichen: hier werden Rosen verteilt!
Das alles funktioniert, ohne dass sich die Band dabei selbst zu ernst nimmt. „Kult“ ist das Triviale, das Intellektuelle und das Spirituelle in gleichen Teilen, im gleichen Moment. Der Italo-Schlager ist ein großes Feld von Möglichkeiten. Und Roy Bianco & Die Abbrunzati Boys setzen ihm und sich erneut ein Monument für die Ewigkeit.
Von Kommentaren wie „Get this released“ bis hin zu „We need this released asap!“ – sobald Singer-Songwriter Nathan Evans in den sozialen Medien ein Songsnippet dropped, ist seine Community sich einig und ruft es in die Welt hinaus: Wir brauchen diesen Track! Dabei wäre Nathan Evans nicht Nathan Evans, wenn der 29-Jährige den Wünschen seiner Fans nicht Folge leisten – und auf ein Neues einen musikalischen Wunschkandidaten seiner Crowd veröffentlichen würde. Der neueste Coup des schottischen Ausnahmekünstlers: „HIGHLAND GIRL“.
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Bei „HIGHLAND GIRL“ treffen energiegeladene Vibes auf Folk-Key-Pop-Elemente. Tanzbare Beats auf eine packende Liebeserklärung. Und nicht zuletzt typisch schottische Sounds auf NATHAN EVANS‘ Signature-Stimme, mit der der Ausnahmemusiker über die Grenzen Schottlands hinaus Fans auf der ganzen Welt berührt, begeistert und bewegt:
Hair like a fire And eyes like the sea She danced with the wind And sings like the breeze I didn’t know But now I can see I’m in love with my Highland Girl
Es ist die Nähe zu seiner Community, die Nathan Evans zu jenem greifbaren Artist macht, der er ist. Mehr als 1,8 Millionen TikTok- und knapp 400k Instagram-Follower*innen supporten an den Bildschirmen jenen Mann, der einst einen globalen Shanty-Hype auslöste und sich auf einen musikalischen Erfolgskurs begab, von dem er nicht abgekommen ist. Heute bringt NATHAN EVANS seinen ganz eigenen musikalischen Style in unsere Ohren und Playlisten – dabei stets an seiner Seite: die Liebe zur Musik, zu seinen Fans und zu seinem „HIGHLAND GIRL“.
Im Mai jährt sich die (Vinyl-)Veröffentlichung von „4630 Bochum“ von Herbert Grönemeyer zum 40sten Mal. Grund genug für eine künstlerische Auseinandersetzung mit einem der erfolgreichsten deutschen Alben aller Zeiten, das sich mehr als 3 Millionen Mal verkauft hat und bis heute weiterhin Goldene Schallplatten abräumt.
Groovige Songs und federleichter Pop. Dafür steht das Quartett JEREMIAS aus Hannover seit ihrem ersten Album „Golden Hour“. Nach ersten Chart-Erfolgen konnten die Mittzwanziger auf Tour eine große Fangemeinde erobern. Tendenz: steil aufwärts. Nun steht die nächste Herausforderung an. Im Studio mit Herbert Grönemeyer für den luftigen Sommer-Track „Mambo“. Eine hintersinnige Parkplatz-Suche aus den 1980ern, interpretiert für die Jetztzeit. „Oh, ich drehe schon seit Stunden, hier so meine Runden. Es trommeln die Motoren, es dröhnt in meinen Ohren.“ Aus dem Latin-Solo Grönemeyers von einst wird, Strophe um Strophe, ein Tanz der Stimmen.
„Mambo“ ist die vierte Single-Auskopplung aus der Album-Box „4630 Bochum“, die zum 40sten Jubiläum der legendären LP am 07.06.2024 erscheint. Die limitierte und nummerierte Box enthält 2 CDs, 1 Vinyl, 1 Blu-ray-Audio und 1 Buch (56 Seiten).
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Amy Winehouse gilt als eine der größten Künstlerinnen der jüngeren Pop-Geschichte. Sie hat mehr als 30 Millionen Platten verkauft und noch heute, über 10 Jahre nach ihrem Tod, werden ihre Songs mehr als 80 Millionen Mal pro Monat gestreamt. Ihr hochgelobtes zweites Album „Back To Black“ aus dem Jahr 2006 brachte ihr Weltruhm und (damals ein Rekord) fünf Grammys. Mit BACK TO BLACK startete am 11. April 2024 nun der erste Spielfilm über das viel zu kurze Leben der außergewöhnlichen Sängerin in den Kinos.
Der Film über ihre Lebensgeschichte konzentriert sich auf Amys Genialität, Kreativität und Ehrlichkeit, die alles, was sie tat, durchdrang. Eine Reise, die sie von der Verrücktheit und Farbenpracht der Camden High Street der 90er Jahre zu weltweiter Bewunderung führte – und wieder zurück. Es geht um ihren Aufstieg, Ruhm und Schattenseiten sowie um ihre Beziehung zu Ehemann Blake Fielder-Civil. Schauspielerine Marisa Abela macht dabei einen fantastischen Job und liefert eine emotionale Performance. Hier der Trailer:
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Ein Soundtrack zum Film erschien in zwei Formaten, als 1CD mit zwölf Tracks und als 2CD mit 26 Songs. Mir liegt zur Review die erweiterte Varainte vor, die Originalsongs von Amy enthält, eine Reihe Stücke bekannter Künstler sowie Nick Caves Hommage „Song for Amy“, die speziell für den Film geschrieben wurde.
Das Dutzend von Amy Winehouse performte Songs steht natürlich außer Frage und vor allem die 2007er BBC Liveversion von „Valerie“ zeigt ihre ganze musikalische Klasse. Auch Klassiker wie „Back to Black“ und „Rehab“ sind prominent vertreten. Im Film werden viele Songs von Marisa Abela interpretiert. Dem hat man hier leider keine Rechnung getragen. Es wäre zumindest schön gewesen, ein oder zwei davon mit auf die CD zu pressen.
Zusätzlich sind Titel von The Shangri-Las („Leader of the Pack“, „Dressed in Black“), Donny Hathaway, Billie Holiday, Tony Bennett, Minnie Riperton, Dinah Washington und Sarah Vaughan enthalten. Alles Künstler*innen, die Einfluss auf Amys Leben und Karriere hatten – und die zum Teil in Schlüsselszenen des Films zu hören sind. Darunter auch aktuellere Sachen wie „Ghost Town“ von The Specials aus dem Jahr 2000 und „Don’t Look Back into the Sun“ (The Libertines, 2002). Selbst der inzwischen 91jährige Willie Nelson ist mit „That’s Life“ von seinem Soloalbum 2021 vertreten.
Mit zerbrechlicher Stimme singt Nick Cave die rührenden Textzeilen von „Song for Amy“, die allein diesen wundervollen Soundtrack rechtfertigen:
You say it’s time for us to call it a day I will love you anyway You know that I don’t even care what they say I’ll still love you anyway, baby
Love gives everything just to take it away And I’d give you anything for you to stay But if you go now I’ll stay in your way And I will think of you every day ‚Cause I will love you anyway
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Am letzten Freitag (17.05.2024) veröffentlichte die Geigerin, Tänzerin und Entertainerin LINDSEY STIRLING ihre bezaubernde neue Single „Evil Twin“. Mit energiegeladenen Rhythmen, beschwingten Beats und einer Melodie, die einem das Gefühl gibt, ein Held auf einer abenteuerlichen Reise zu sein, ist der Song von Widerstandsfähigkeit und Selbstliebe inspiriert.
Das faszinierende neue Musikvideo zu „Evil Twin“ nimmt die Zuschauer mit auf eine visuell beeindruckende Reise durch Licht und Dunkelheit, gedreht vor der atemberaubenden Kulisse Ägyptens. Mit nahtlosen Übergängen zwischen hellen und dunklen Kostümen verkörpert Stirling das Thema des inneren Konflikts und der Selbstentdeckung.
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„Mein Album ‚Duality‘ handelt von den widersprüchlichen Teilen unseres Lebens, und ‚Evil Twin‘ fängt diesen Kontrast ein“, sagt Lindsey über die Veröffentlichung. „Manchmal fühlen wir uns im Krieg mit uns selbst, wenn wir die Kluft zwischen dem, was wir sind, und dem, was wir gerne wären, sehen. Diese Konflikte fühlen sich an, als könnten sie uns zerreißen, aber indem wir uns den dunklen Seiten in uns stellen, können wir wirklich ein Verständnis für uns selbst und andere gewinnen.“
„Evil Twin“ ist die dritte Auskopplung aus Lindseys neuem Album Duality (erscheint am 14. Juni über Concord Records) und folgt auf die bereits veröffentlichten Singles „Eye of the Untold Her“ und „Inner Gold“ mit der Alternative-Künstlerin Royal & the Serpent.
Duality, eine visionäre Meditation über innere Weisheit, persönliche Stärke und die sich ständig verändernde Natur der Identität, umfasst ein Dutzend Songs, die Stirlings raffinierte Musikalität und ihre Gabe, ausdrucksstarke Melodien zu formen, unter Beweis stellen. Doch während sich die erste Hälfte des Albums auf einen grandiosen und kunstvoll komponierten Sound konzentriert, der von keltischer Musik und anderen globalen Einflüssen geprägt ist, tendiert die zweite Hälfte zu einer kühnen und originellen Form von Pop, der aus dem Zentrum herausführt. Als zutiefst fantasievolle Songwriterin nutzt Stirling jedes klangliche Umfeld auf brillante Weise, indem sie komplizierte Fragen der Intuition und Wahrheit erforscht.
„Evil Twin“ ist das Gegenstück zum Track „The Scarlet Queen“ (noch nicht veröffentlicht). Während sich „Evil Twin“ auf Selbstliebe und Ermutigung konzentriert, geht es in „The Scarlet Queen“ um Selbstzweifel und Unsicherheit.
Lindsey ist nicht nur eine mehrfach preisgekrönte Musikerin, die für ihre genreübergreifende Virtuosität auf der elektronischen Violine bekannt ist, sondern hat ihr Publikum auch mit ihren außergewöhnlichen Talenten als Tänzerin immer wieder verblüfft – ein Element, das sie als Teil ihrer spektakulären Live-Show auf die Bühne bringt.
In diesem Sommer wird Lindsey quer durch die Vereinigten Staaten reisen und in über 40 Städten auftreten, unter anderem in der Radio City Music Hall in New York City, in der MGM Music Hall at Fenway Park in Boston, im The Met in Philadelphia und im The Anthem in Washington D.C. Zum Abschluss der Tournee wird sie im Greek Theatre in Los Angeles einen besonderen Auftritt in ihrer Heimatstadt haben. Die kanadische Indie-Pop-Band Walk off the Earth und die in LA ansässige Indie-Pop-Band Saint Motel werden bei ausgewählten Terminen als Support auftreten.
Lindseys Shows sind aufsehenerregend und inspirierend. Sie integriert nahtlos komplizierte Choreografien, atemberaubende Luftakrobatik und umwerfende Kostüme, die sie alle selbst entwirft, und verschmilzt Musik, Tanz und visuelle Kunst zu einem einzigartigen, unvergesslichen Erlebnis, das das Publikum in seinen Bann zieht und inspiriert. Ganz zu schweigen davon, dass sie im Laufe ihrer Karriere über 1 Million Tickets verkauft hat.
Endlich ist es soweit, die vierfache Grammy-nominierte, Multi-Platin und in allen Charts weltweit vertretene Singer Songwriterin Camila Cabello hat ihr neues und viertes Studioalbum angekündigt! „C,XOXO“ soll am 28. Juni erscheinen und wurde von Camila selbst geschrieben.
Entstanden ist der Longplayer in Zusammenarbeit mit Produzent El Guincho (Rosalia, FKA twigs, Frank Ocean) und Ko-Produzent Jasper Harris (Lil Nas X, Baby Keem, Jack Harlow) – wie auch schon ihre erste Single „I Luv It“ featuring Rapper Playboi Carti.
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Camila selbst beschreibt ihre neuen Songs als emotional und mutig wie nie zuvor. Es ist Camilas Brief an Miami, unterschrieben mit C,XOCO. Bereits gestern hat sie im Rahmen der MET Gala für Furore gesorgt und das lag nicht an ihrem spektakulären Outfit gepaart mit einer Rieseneiswürfel-Clutch mit Rose, sie hat auch erste geheime Details ihres neuen Albums ausgeplaudert und der nächsten Single „HE KNOWS“, die dieses Mal Rapper Lil Nas X featured.
Die beiden haben an dem Abend zusammen auch noch kräftig die Werbetrommel gerührt und den Song angeteast, der heute veröffentlicht wird. Man darf gespannt sein, mit was uns Camila noch überraschen wird!
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„Queen Rock Montreal“ ist das sechste offizielle Livealbum der britischen Kultband und wurde erst im Jahr 2007 veröffentlicht, obwohl es bereits während ihrer Konzerte am 24. und 25. November 1981 im Montreal Forum in Kanada aufgenommen wurde. Ein Jahr nach Erscheinen von „The Game“ waren QUEEN auf dem Höhepunkt ihrer Karriere und lieferten den Liveset vor einem enthusiastischen Publikum, das sichtbar aus dem Häuschen war.
Die Neuveröffentlichung des Albums 2024 in unendlich vielen Formaten folgt auf den gleichnamigen Konzertfilm, der Anfang des Jahres in den IMAX-Kinos zu sehen. Zum cineastischen Konzerterlebnis gehörten ein 12-Kanal-Surround-Sound, kristallklare Bilder und eine angepasste Kinogeometrie. Der Film wurde in der Pressemitteilung als „ein überlebensgroßes Erlebnis in der ersten Reihe“ angepriesen.
Mir liegt zur Review die „normale“ Blu-ray mit zwei Discs vor (es gibt auch eine 4k-Version). Disc 1 enthält das Montreal-Konzert mit zwei Stunden Laufzeit. Die Setlist ist wie vom andern Stern: „Somebody To Love“ und „Killer Queen“, „Now I’m Here“ und „Love Of My Life“, „Under Pressure“ und „Crazy Little Thing Called Love“, der nostalgische „Jailhouse Rock“ gefolgt von „Bohemian Rhapsody“, „Another One Bites The Dust“ und das Ende mit „We Will Rock You“ / „We Are The Champions“ und „God Save The Queen“. Grandios!
“Montreal ist eine unserer Lieblingsstädte, mit einem tollen energiegeladenen Publikum“, erinnert sich Brian May. „Wir hatten bereits einige Male zuvor im Forum gespielt und es war jedes Mal voll von enthusiastischen Leuten, die uns viel Energie zurückgegeben haben.“
Der Mitschnitt konzentriert sich sehr auf den Frontsänger und erweckt ihn glanzvoll zum Leben. So werden einige anrührende Momente der Performance hautnah gezeigt. „Queen Rock Montreal“ ist nicht nur ein kultiges Zeugnis für die Live-Performance der Band, sondern auch ein Tribut an ihre künstlerische Brillanz und an die Magie, die entsteht, wenn sie auf der Bühne steht.
Auf Disc 2 findet sich das legendäre „Live Aid“ Konzert. 1000 mal gesehen, auf dem Biopic „Bohemian Rhapsody“ glanzvoll gewürdigt – und doch immer wieder ein Genuss. Zumal hier reichlich Bonusmaterial vorhanden ist.
Immerhin und zurecht gilt der Auftritt bei Live Aid am 13. Juli 1985 als einer der denkwürdigsten Momente in der Geschichte der Rockmusik. Ihr 20minütiger Auftritt war eine triumphale Tour de Force, die das Publikum mit Hits wie „Bohemian Rhapsody“, „Radio Ga Ga“, „We Will Rock You“ und „We Are the Champions“ mitriss. Was diesen Auftritt so unvergesslich macht, ist nicht nur die musikalische Brillanz der Band, sondern auch Freddies charismatische Bühnenpräsenz, die er hier mit zum letzten Mal voll ausspielen konnte.
Die Blu-ray enthält nun auch den Song „Is This the World We Created?“, den Mercury & May später im Live Aid-Set zwischen den Auftritten von Madonna und Paul McCartney präsentierten. Hinzu kommen als Bonus Mitschnitte der Proben zu diesem gewaltigen Musikereignis, sodass ein vollständiger Genuss garantiert ist.
Alle Formate im Überblick:
Double Blu-ray
Double 4K Ultra High Definition Package
Double CD
Triple Vinyl
2CD Limited Edition
3LP Black
Farbige 3LP Transparent Blue (Queen Online Store exklusiv)
Bereits seit 1995 machen Tim Rice-Oxley und Richard David Hughes zusammen Musik. 1997 stieß Tom Chaplin hinzu und die Band hieß bald KEANE – doch es sollte einige Jahre dauern bis 2004 das Debütalbum „Hopes and Fears“ erschien. Was die Band von Beginn an auszeichnete, war ihre Fähigkeit, emotionale Tiefe in die Musik einzubringen. Das gelingt sowohl durch die kraftvolle Stimme von Tom Chaplin als auch durch die einfühlsamen Texte von Tim Rice-Oxley. Der Sound ist geprägt von melodischen Klavierarrangements, die oft im Vordergrund stehen und der Band einen unverwechselbaren Stil verleihen.
Das Debüt der Briten erreichte direkt in der ersten Woche Platz 1 der UK-Charts und wurde bis heute über fünf Millionen mal verkauft. Ein Song wie die erste Auskopplung „Somewhere Only We Know“ hat nichts von seiner zeitlosen und hymnischen Schönheit verloren. Zwanzig Jahre konnten ihm nichts ausmachen. Es ist eine Ode an die Sehnsucht und die Suche nach einem Ort, an dem man sich geborgen fühlt. Das hat seit seiner Veröffentlichung nichts von seiner emotionalen Wirkung eingebüßt.
Die Idee, das erste Album nach Hoffnungen und Ängsten zu benennen, war ein wichtiger Hinweis auf die Emotionen, die man zum Thema machen wollte. Von mitreißenden Melodien bis hin zu herzzerreißenden Balladen bietet man eine Vielzahl von Songs, die die Höhen und Tiefen menschlicher Erfahrungen widerspiegeln. So schaffen Gesang, Piano und Schlagzeug eine magische Atmosphäre, die immer noch nachwirkt.
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Für die Jubiläumsausgabe „Hopes and Fears 20“ hat man ein wertiges Digipack zum Aufklappen geschaffen, das drei Silberlinge enthält. Das Originalalbum wurde von Frank Arkwright in den Abbey Road Studios neu gemastert und geschnitten. CD 2 enthält B-Seiten und Raritäten, CD 3 eine Sammlung aussagekräftiger Demos. Hinzu kommt ein Booklet auf extrafestem Papier mit Schwarz-weiß-Fotos, den Songtexten und Liner Notes von Chaplin, Rice-Oxley, Hughes und diversen an Produktion und Veröffentlichung beteiligten Menschen.
Die B-Seiten bieten einen faszinierenden Einblick in die künstlerische Vielfalt von KEANE, mit einigen Songs, die eine etwas experimentellere Richtung einschlagen, während andere die eingängigen Melodien und emotionale Tiefe des Hauptalbums fortsetzen. Man merkt, dass sich in den Jahren seit Bandgründung einiges an Material aufgestaut hatte und locker ein Doppelalbum drin gewesen wäre.
Die Demos bieten schließlich eine kleine Zeitreise, da sie zum Teil schon mehr als zwei Jahre vor dem Album-Release entstanden sind. Das Piano war zu dem Zeitpunkt noch sehr dominant und verdeckt bisweilen Toms Stimme. Doch auch die Streicher von „We Might As Well Be Strangers“ und die elektronischen Elemente auf „Everybody’s Changing“ sind schon vorhanden. Die Reihenfolge der Tracks wird übrigens eingehalten, sodass man das Album ganz neu im Gesamten hören kann.
Alles in allem ist Universal Music hier ein schönes Zeitzeugnis gelungen, das die Essenz von „Hopes and Fears“ zusammenfasst und dieses Ausnahmealbum in die Gegenwart führt. KEANE bleiben eine faszinierende und inspirierende Band, die mit ihrer Musik Herzen auf der ganzen Welt berührt.
Reviews zu Taylor Swift müssen zwangsläufig mit Superlativen einhergehen. Der STERN hat sie auf dem Titelbild als „Königin der Welt“ betitelt – wem wird schon eine solche Ehre zuteil? Zuletzt gab es solcherlei Pop-Kronen für Michael Jackson, Prince, Whitney Houston und Beyoncé. Das Ergebnis der ultimativen Lobhudelei und der Treue der Swifties-Gemeinde sind 32 Songs der Künstlerin in den US-Billboardcharts, wobei 14 Titel die ersten Plätze belegen. Okay, das ist vermutlich der Download- und Streaming-Kultur geschuldet, aber auch die verkaufte Anzahl von mutmaßlich 1,5 Millionen physischen Exemplaren – davon gut die Hälfte auf Vinyl – spricht für sich.
Dieser Erfolg von „The Tortured Poets Department“ ist keine Überraschung. Man denke nur an die in Windeseile ausverkaufte Welt-Tournee. Doch der Output der Sängerin ist momentan kaum zu übertreffen. Zunächst waren da unterschiedliche Bonustracks, die über verschiedene Ausgaben des Albums angekündigt wurden, und dann erwies sich zwei Stunden nach der Veröffentlichung des Albums am 19. April das aktuelle Werk als Doppelalbum, nachdem 15 weitere Tracks unter dem Albumtitel „The Tortured Poets Department: The Anthology“ erschienen. Jetzt also statt einer Stunde gleich das Doppelte an Musik, die man streamen und downloaden kann.
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Ach ja, die Musik: Längst hat sich Taylor vom Country-Sternchen emanzipiert und transformiert nach und nach auch ihre älteren Alben in neuen Versionen in Richtung Pop. „The Tortured Poets Department“ führt die Künstlerin musikalisch in die Zukunft. Es ist ein Album, das der melancholischen Feder einer gequälten Poetin entspringt und Herzschmerz in Form von musikalischen Essays verarbeitet. Der Opener “Fortnight” dient als Illustrator der darauffolgenden Themen und ist die erste Single-Auskopplung des Albums. Zusammen mit Post Malone eröffnet Taylor Swift die Abteilung der gequälten Dichter, indem sie auf zwei prägende Wochen ihres Lebens zurückblickt. Empfindungen aus einer Zeit des Schmerzes erwachen zu einem Sound, der typischer nicht sein könnte und doch eine neue Seite der Sängerin widerspiegelt. “I´d written so much tortured poetry in the last 2 years and wanted to share it with all of you”, verkündet Taylor selbst auf Instagram. Damit schließt sie das Kapitel einer schmerzhaften Phase und befreit sich metaphorisch vom traurigen Ende einer Liebesgeschichte.
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Man darf eine Mischung aus allen Musikstilen erwarten, die Taylor in der Vergangenheit genutzt hat. Viel Pop ohne allzu große elektronische Experimente, etwas Folk, eine Prise Country. Auch wenn es einige schnellere Stücke gibt, ist die Grundhaltung sehr melancholisch. Highlights? Auf jeden Fall „So Long, London“ und „Florida!!!“ im Duett mit Florence Welsh. Schön finde ich auch die Hommage an Stevie Nicks im letzten Stück „Clara Bow“.
Größter Unterschied zwischen dem physischen Album, das mir in der Version mit dem Bonustrack „The Manuscript“ vorliegt, und der „Anthology“-Version, sind die Co-Songwriter. Während es zunächst schien, als habe Taylor vor allem mit dem Musiker Jack Antonoff zusammen gearbeitet, wird dieser auf der „Anthology“ von Aaron Dessner (The National) überrundet. Egal, von wem die genialen Ideen stammen, musikalisch nehmen sie sich nichts. „The Tortured Poets Department“ klingt wie aus einem Guss und wird den Swifties wieder jede Menge Material zum auswendig lernen, mitsingen, abfeiern geben. Natürlich wird auch Kritik laut und man wirft Taylor Eintönigkeit im Songwriting vor. Der Erfolg gibt ihr aber Recht – und die Antwort auf alle Lästerei hat sie auf „Shake It Off“ längst gegeben: „And the haters gonna hate, hate, hate, hate, hate“.
Die Münchner Popband COSBY wurde bereits im Jahr 2013 gegründet und veröffentlichte das Debütalbum „As Fast As We Can“ zwei Jahre später. Sie ist bekannt für ihre mitreißenden Live-Auftritte und die Fähigkeit, eingängige Hooks mit tiefgründigen Texten zu verbinden. Dabei steht vor allem Sängerin Marie Kobylka im Vordergrund, die sehr sanft und mit viel Melancholie in der Stimme die Lyrics einsingt.
„Here I Am“, der Opener des dritten Albums, erinnert an Rückschläge, steckt aber zugleich voller Hoffnung und Kraft. Der Song schreit danach sich wieder aufzuraffen und zu wissen, das alles gut wird. Marie sagt selbst, dass sie zwischendurch „lost“ war und sich wieder neu finden musste. Schließlich sind seit dem zweiten Album „Milestone“ ganze fünf Jahre vergangen.
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„Ich bin in Therapie gegangen und gleichzeitig haben wir wieder angefangen Songs zu schreiben – Doppeltherapie quasi”, beschreibt es die Sängerin Marie. Das Ziel war nicht einfach, aber klar definiert. Geschichten, die einen geprägt, ermutigt, frustriert, geschliffen, verändert, zu Boden geschlagen, dann wieder aufgebaut haben, zu erzählen und sie in Melodien zu transportieren. „Ich hatte immer Angst zu viel von mir preiszugeben, zu privat zu werden und mich damit angreifbar zu machen oder irgendwem damit ans Bein zu pissen. Aber in Wirklichkeit ist es unfassbar befreiend, die Dinge mal beim Namen zu nennen. Ich hab mehr Zeit in Therapie, als im Club verbracht und dadurch gelernt, ehrlicher mit mir und damit auch mit dem, was ich in den Songs erzähle, zu sein. Soll doch jeder wissen, was in mir vorgeht – was wollen se denn machen?”
So ist der Albumtitel „Loved For Who I Am“ prägend für die inhaltliche Tiefe. Ein Song wie „Sorry Mum“ richtet sich an die Mutter. „Crazy“ klingt fröhlich, ruft aber dazu auf, sich von Menschen zu trennen, die dir nicht gut tun. „Man glaubt es sich manchmal selbst nicht, dass man so, wie man ist, liebenswert ist“, sagt Marie, die mit dem Titeltrack einen brutal ehrlichen und ungeschönten Einblick in ihre eigene Gefühlswelt zulässt. Und so nimmt sie die Fans mit auf eine intime Reise voller Höhen und Tiefen, die sie mit dem Mut, Privates in Form von Songs zu teilen, abschließen konnte. Indem tiefe Lyrics auf empowernde Sounds und ehrliche Worte auf kraftvolle Melodien treffen.
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Trotz der aufwühlenden Thematik gibt es mit „High“ auch einen echten Powersong. So bietet man in 36 Minuten Albumlänge eine Reihe starker und eingängiger Poptitel. Nach und nach entfaltet sich Maries persönliche Geschichte. Eine Geschichte, die in ihren einzelnen Elementen aufeinander aufbaut, in vergangene Zeiten entführt und besondere Episoden und Verhalten aus dem Leben der Leadsängerin besser verstehen lässt. Eine Geschichte, die Song für Song die Handlung des Longplayers erweitert und eine Art Kreislauf entstehen lässt. Ein Prequel in fünf Akten: „Loved For Who I Am“.
Drei Alben haben die Trip-Hop-Band aus Bristol weltberühmt gemacht. Und das muss man erst einmal schaffen, wurde das Trio doch bereits 1991 von Geoff Barrow (Keyboard, Programmierung, Arrangements), Beth Gibbons (Gesang) und Adrian Utley (Gitarre und Synthesizer) gegründet. Ihr Sound ist von Beginn an bekannt für eine Mischung aus düsteren, atmosphärischen Klängen, tiefen Bässen, trügerischen Beats und der einzigartigen Stimme von Gibbons. Das Debütalbum „Dummy“ aus dem Jahr 1994 enthielt Hits wie „Sour Times“ und „Glory Box“. Drei Jahre später folgte „Portishead“, das sehr verspielt klang und vor allem aus selbst eingespielten Samples bestand. Nach langer Pause gab es dann 2008 das dritte Werk „Third“, das wieder sehr experimentell war.
Fans und Kritiker jubeln aber bis heute über das Livealbum „Roseland NYC – Portishead live“, das am 24. Juli 1997 im Roseland Ballroom in New York aufgenommen wurde und Kultstatus erlangt hat. Sowohl das Livealbum als auch der gleichnamige Konzertfilm fangen die Atmosphäre der besonderen Location perfekt ein.
Das Album startet mit einer kraftvollen Interpretation von „Humming“, die das Publikum sofort in den Bann zieht. Beth Gibbons‘ raue und emotionale Stimme durchdringt jeden Track und verleiht den Songs eine zusätzliche Tiefe und Eindringlichkeit. Was das Album so besonders macht, ist die Art und Weise, wie Portishead alle Songs neu interpretiert und erweitert. Die Liveband ergänzt die elektronischen Elemente mit zusätzlichen Instrumenten wie Streichern und Bläsern, was ihnen eine neue Dimension verleiht.
Man kann förmlich die Energie des Publikums spüren. Die Band interagiert geschickt mit der Menge und schafft so eine intime Verbindung, die sich in der Aufnahme widerspiegelt. Dazu kommt das beeindruckende Orchester, das auf dem Albumcover sichtbar wird.
Die Tracklist umfasst nun zusätzlich zum ursprünglichen Album die Songs „Undenied“ und „Numb“ aus dem Konzertfilm sowie die vollständige Performance von „Western Eyes“, die damals teilweise über den Abspann des Films gespielt wurde. Außerdem sind „Sour Times“ und „Roads“ jetzt die eigentlichen Roseland-Versionen, während diese zuvor auf der Albumveröffentlichung durch Aufnahmen von anderen Auftritten ersetzt wurden.
Adrian Utley, der die gesamte Produktion dieser Wiederveröffentlichung beaufsichtigte, reflektiert: „Ich habe mich immer an die Show erinnert, die wir vor der Veröffentlichung unseres zweiten Albums spielten. Es war das erste Mal, dass ein Publikum die neuen Stücke hörte, mit denen wir das neue Album vorstellten. Auf die Orchestrierung und das Erscheinungsbild der Aufnahmen wurde sehr viel Wert gelegt. Dem Film ging eine einjährige Welttournee voraus. Aufgenommen und gefilmt wurde im legendären Roseland Ballroom in New York, den es leider nicht mehr gibt. Diese Wiederveröffentlichung enthält drei bisher unveröffentlichte Songs, die wir alle neu gemastert haben.“
Diese Jubiläumsedition erschien ursprünglich am Tag der Veröffentlichung des Originalalbums (2. November) über Streaming-Dienste. Jetzt ist sie als limitierte Doppel-LP in rotem Vinyl mit Klappcover, doppelseitigem Klapp-Poster und einer Reproduktion des beim Konzert verwendeten Backstage-Passes erhältlich. Zusätzlich gibt es die mir zur Review vorliegende CD im Digipack, die als Gimmick den Backstage-Pass der Konzertgäste und ein zwölfseitiges Booklet enthält.
Die Mission war klar – und ich finde es spannend, dass BAP diesen Weg gehen. Wolfgang Niedecken war nie jemand, der sich auf seinen Klassikern ausgeruht hat. Es gab immer neue Alben, musikalische Experimente, feine Stücke, bei denen der kölsche Dialekt manchmal zugunsten einer bundesweiten Verstehbarkeit verschwand. Und doch wurde natürlich bei den Songs gejubelt, die Anfang der 80er Jahre entstanden sind. Für viele Fans sah die perfekte Setlist wohl genau so aus wie das, was an vier Abenden vom 7. bis 12. Dezember 2023 im Kölner SARTORY geboten wurde. Um es kurz zu machen: Grandios!
Mit dem 1983er Livealbum „Bess demnähx“ begann meine Liebe zur Musik von BAP. Daher hat es bis heute einen großen Stellenwert – ebenso wie die kultigen Studioalben „Für usszeschnigge!“ (1981) und „Vun drinne noh drusse“ (1982). Es waren die ersten Nummer-1-Alben der Band als Vorhut der vielen, die noch kommen sollten.
Beide Alben sind längst zu einem Stück deutscher Rock-Geschichte geworden, sie wirken über Generationen, sind von zeitloser Bedeutung. In den Jahrzehnten danach gelang BAP eine einmalige Karriere mit zahlreichen herausragenden Alben und Songs für die Ewigkeit. Man vergisst das zu oft, weil Niedecken niemand ist, der sich mit solchen Erfolgen brüsten würde: Zwölfmal erreichten BAP bis heute den ersten Platz der deutschen Albumcharts, das haben sonst nur die Beatles geschafft.
Mit „Zeitreise / Live im Sartory“ veröffentlicht Niedeckens BAP nun eine einmalige Werkschau des eigenen Frühwerks, eine der zentralen Werkphasen der deutschen Rockmusik, auf elektrisierende Weise vitalisiert für das Hier und Jetzt und die nächste Generation. Die Arrangements der meisten Stücke sind fluide bei größtmöglichem Respekt vor den Originalversionen und der damaligen BAP-Besetzung. Sie leben, wie die Lieder selbst. BAP sind keine Jukebox ihres eigenen Katalogs, das würde nicht zu einer Band passen, die vor allem an der Gegenwart interessiert ist.
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Im Sartory redet Wolfgang weniger, als man denken sollte. Er lässt vielmehr die Musik sprechen. Und die Setlist hat es in sich: „Koot vüür aach“ als Hommage an die Minuten vor dem Auftritt und die legendären „Südstadt, verzäll nix“ sowie „Nemm mich met“. Der Mundart-Rock ’n‘ Roll von „Waschsalon“ funktioniert wie eh und je. „Nit für Kooche“ ist der ultimative Anti-Karnevals-Hit. Immer noch.
„Müsli-Män“ und „Wenn et Bedde sich lohne däät“ laden zum Mitsingen ein, doch es gibt auch ruhige, fein arrangierte Klassiker wie „Wellenreiter“, „Jupp“ und „Do kanns zaubre“. „Kristallnaach“ ist aktuell wie vor vierzig Jahren und wird wie „Verdamp lang her“ abgefeiert. In den Ansagen wettert Wolfgang gegen die AFD. Bei seinem Publikum muss er nicht mit Widerspruch rechnen.
Wenn man denkt, dass die besten Songs doch alle raus sind, gibt es auf CD 3 noch „Anna“, „Wahnsinn“ und „Helfe kann dir keiner“. Die Band mit Anne de Wolff an Geige und Cello, Axel Müller am Saxofon, Johannes Goltz an der Posaune, Benny Brown an der Trompete – das ergibt einen satten Sound, der die Originale aber nicht verleugnet. Der Digipack ist zudem sehr schön aufgemacht.
In der WDR Mediathek kann man einen Livemitschnitt bewundern und im Herbst startet die große „Teitreise“-Tour:
Zeitreise 81/82 live
02.11.2024 Augsburg, Kongress im Park (ausverkauft)
2023 erschien die Neuauflage des selbst betitelten Debütalbums von Billy Idol mit einem Jahr Verzögerung zum 40jährigen Jubiläum. Dieser leichten Verspätung bleibt man treu und auch das 1983 erschienene Hitalbum „Rebel Yell“ feiert seinen 41. Geburtstag mit einer Neuauflage.
Nachdem die Singles „Hot In The City“ und „White Wedding“ beim ersten Soloalbum deutlich gemacht hatten, dass mit des Generation X Sänger weiterhin gerechnet werden kann, wurden mit „Rebell Yell“ auch die Charts geknackt. Platz 2 in Deutschland und Platz 6 in den USA ließen Platz 36 in den UK-Charts verschmerzen. Der Prophet braucht im eigenen Land halt manchmal etwas länger.
Billy tat alles dafür, seinem Rebellen-Image gerecht zu werden. So war es damals schon Skandal genug, bei einem Fernsehauftritt die eigene Rotze im Gesicht zu verreiben. Darüber kann man inzwischen nur lächeln, aber das Album bleibt auch Jahrzehnte später ein zeitloses Werk, das die Essenz der Jugend und Rebellion einfängt. Mit einem Mix aus Punkrock, New Wave und einer gehörigen Portion Attitüde ist dieses Album ein kraftvolles Statement, das Idols einzigartigen Stil und seine unverkennbare Stimme zelebriert.
Der aussagekräftige Titelsong und Smasher wie das ruhige „Eyes Without A Face“ sowie die Hymne „Flesh For Fantsay“ sind bis heute zeitlose Klassiker. Aber das ganze Album weiß mit seiner perfekten Mischung aus eingängigen Melodien, kraftvollen Texten und einer unbändigen Energie, die den Hörer von der ersten bis zur letzten Note mitreißt, zu überzeugen. So schafft man Werke für die Ewigkeit!
„Rebel Yell“ in der „Expanded Edition“ kommt als Doppel-CD, die 13 Bonustracks beherbergt – darunter das bisher unveröffentlichte „Best Way Out of Here“ mit sehr poppiger Arritüde und das Cover von „Love Don’t Live Here Anymore“ (im Original von Rose Royce) aus den Originalsessions. Hinzu kommt eine umfangreiche Sammlung von Demoversionen. Stark auch der Poolside-Remix von „Eyes Without A Face“.
Das Booklet enthält umfangreiche Liner Notes von Tim Sommer, die das ikonische Werk ausgiebig würdigen. Mir zumindest hat es großen Spaß gemacht, das Album nach langer Zeit mal wieder komplett zu hören und in gewissen Teilen neu zu entdecken.
Im Jahr 1993 veröffentlichten The Cure im Abstand eines Monats gleich zwei Livealben, „Show“ und „Paris“, die beide während der formidablen „Wish“-Tour mitgeschnitten wurden. Während „Paris“ sich auf die düsteren und melancholischen Seiten von The Cures Musik konzentriert, bietet „Show“ einen vielfältigeren Einblick in Repertoire und Bühnenpräsenz. Letzteres wurde an zwei Abenden in Auburn Hills, einem Vorort von Detroit, aufgenommen. Mit Tracks wie „Lullaby“ und „Friday I’m in Love“ ist das Album gefälliger als sein zweieiiger Zwilling, der ebenfalls an mehreren Abenden im Pariser Le Zenith entstand.
Die Wiederveröffentlichung von „Paris“ zum 30jährigen Jubiläum wurde um zwei kürzlich entdeckte, bisher unveröffentlichte Songs erweitert: „Shake Dog Shake“ und „Hot Hot Hot!!!“, die nun das Album eröffnen und beenden. Auch die Reihenfolge der Tracks wurde entsprechend angepasst.
Mit seiner einzigartigen Mischung aus Post-Punk, New Wave und Gothic Rock ist dieses Album einfach grandios. Das Remastering tut der Aufnahme sehr gut und es ist mal wieder bezeichnend, wie zeitlos das Album und die Musik von The Cure nach drei Jahrzehnten noch sind. Robert Smith war in grandioser Form und lieferte mit seiner Truppe eines der besten Livealben der frühen 90er Jahre.
In der Neuauflage gibt es remasterte 2LP- und 1CD-Versionen. Wie bereits beim Originalalbum spenden The Cure auch jetzt 50 Prozent der Einnahmen dieser Veröffentlichung an das Rote Kreuz. Essentiell!
„Queen Rock Montreal“ zeigt die ikonischste Rockband der Welt auf dem Höhepunkt ihrer Live- Auftritte. Aufgenommen 1981 und zuletzt veröffentlicht als rekordbrechender digital optimierter IMAX Konzertfilm, wird dieser Meilenstein der Bandhistorie nun als Doppel Blu-Ray und Doppel 4K UHD Package, sowie Doppel CD und Triple Vinyl veröffentlicht. Wie die Band ankündigte, erscheinen alle Formate am 10. Mai.
„Queen Rock Montreal“ präsentiert Freddie Mercury, Brian May, Roger Taylor und John Deacon in Höchstform, als sie im November 1981 zum bereits vierten Mal nach Montreal, Kanada zurückkehrten und zwei großartige Konzerte im 18.000 Zuschauer fassenden Forum spielten. Brian May beschreibt diese Auftritte der Band als “live and dangerous.”
Die beiden Montreal-Konzerte markierten einen historischen Moment für Queen. Nach ihren bahnbrechenden Erfolgen in den 1970ern startete die Band populärer denn je in die 1980er mit dem erfolgreichen Album The Game, das zwei ihrer größten US-Singles „Another One Bites The Dust“ und „Crazy Little Thing Called Love“ beinhaltete (beide auf Platz 1 der Billboard Charts), gefolgt von „Under Pressure“ (Nummer 1 in UK).
Queens Rückkehr nach Montreal erfolgte nach knapp zwei Jahren auf Tour, inklusive ihrer ersten Tour durch Süd- und Mittelamerika, bei der die Band auch zwei Nächte in Sao Paulos Morumbi Stadion vor mehr als 150.000 Fans gespielt hatte. In Folge war die Band in elektrisierender Form, als sie im November 1981 Kanada erreichte.
“Montreal ist eine unserer Lieblingsstädte, mit einem tollen energiegeladenen Publikum,“ erinnert sich Brian May. „Wir hatten bereits einige Male zuvor im Forum gespielt und es war jedes Mal voll von enthusiastischen Leuten, die uns viel Energie zurückgegeben haben.“
Die Konzerte vom 24. und 25. November 1981 wurden speziell danach ausgerichtet, dass ein kompletter Konzertfilm gedreht werden konnte, der die Show dokumentierte. Regisseur Saul Swimmer benutzte für diesen Dreh modernes doppel anamorphisches 35mm Bildmaterial, damit es auf eine gigantische 5-stöckige Leinwand projiziert werden konnte.
Spannungen im Backstage zwischen Mitgliedern von Queen und Swimmer hätten Probleme bereiten können, führten aber stattdessen die Band zu neuen Höhen. “Wir waren sehr, sehr unter Strom, einige Tempi sehr schnell, das Zusammenspiel war sehr prägnant und bedrohlich. Es war niemand auf der Bühne, außer uns,“ so May. Queen Rock Montreal präsentiert eine raue Version der Band und zeigt ihr beispielloses musikalisches Können, gesangliche Power und unaufhaltsame Live-Energie.
Taylor sagt dazu: “Es ist faszinierend jetzt zu realisieren, wie frei wir 1981 auf der Bühne waren. Freddie wiederzusehen […] und nur wir vier als Teil von Queen. Es ist, als wäre man mit der Band auf der Bühne, weil die Kameraaufnahmen so hochauflösend für die damalige Zeit sind. Ich habe noch nie etwas gesehen, das einen so von der Performance vereinnahmt hat.“
Von Freddie Mercurys Eröffnung “Hello Montreal… long time no see. You wanna get crazy?” bis hin zur mitreißenden Performance von „We Will Rock You“ und „We Are The Champions“ reißt die Energie nicht ab. – Auch die grandiose Ballade „Love Of My Life“ wird beeindruckend präsentiert.
Die kraftvolle vokale Akrobatik von Mercury, Mays überwältigende Gitarrentechnik, Deacons perfekter Herzschlag-Bass, Taylors unaufhaltsame rhythmische Darbietung und nicht zu vergessen die einzigartige Kombination aller vier Stimmen: Queen Rock Montreal zeigt den totalen Zusammenhalt und die individuellen Stärken von vier Musikern, die, wie Brian May zusammenfasste, „in Bestform“ waren.
Queen Rock Montreal Double CD/Triple vinyl LP (Universal Music) Executive Producers: Roger Taylor und Brian May
Musik Mix produziert von Justin Shirley-Smith, Kris Fredriksson und Joshua J. Macrae
Die 28-Song Titelliste des Albums präsentiert die Breite und Brillanz von Queens Songwriting. Sie vereint 70er-Jahre Klassiker (Killer Queen, Now I’m Here, We Will Rock You, We Are The Champions, Bohemian Rhapsody) und damals neuere Hits (Another One Bites The Dust, Crazy Little Thing Called Love, Play The Game, Save Me) mit Fanfavoriten und Album Tracks (Keep Yourself Alive, Dragon Attack, I’m In Love With My Car, Sheer Heart Attack), sowie zwei Titel, “Flash” und “The Hero”, die exklusiv auf den Audio Versionen des Albums sind. Diese werden als 2CD, 3LP und spezielle farbige 3LP in transparentem Blau (exklusiv im Queen Online Store) veröffentlicht.
Double Blu-Ray oder Double 4K Ultra High Definition Package (Mercury Studios)
Wie noch nie zuvor gesehen, präsentiert das Package diesen historischen Auftritt erstmals in 4K mit Dolby Atmos Sound, um die Rock & Roll Royals um Freddie Mercury, Brian May, Roger Taylor und John Deacon bei diesem historischen und berauschenden Live-Konzert von 1981 auf der Bühne erleben zu können.
Das originale 35mm Negativ wurde eingescannt, um die höchstmögliche Auflösung sicherzustellen, und dann Bild für Bild geprüft, um jegliche Verunreinigung, Schäden oder Klebestellen zu entfernen und somit die Qualität und Schärfe des Films zu verbessern.
“Ich kenne keine andere Aufnahme unserer Shows, in der man so intensiv in Kontakt mit Freddie kommt,“ erzählt May. „Man kann fast sehen, was in seinem Kopf vorgeht, man sieht seinen Zorn, man sieht seine Unsicherheit, man sieht sein Bewusstsein, Personen bis zum hinteren Ende des Saals zum Bewegen zu bringen. Für mich ist es sehr emotional. Oh mein Gott, er war gut.“
Erstmals wird das Konzert in Vollbild als auch im Breitbild-Format erscheinen. Während das Vollbild-Format den Film so wiedergibt, wie er ursprünglich gefilmt wurde, liefert die Breitbild-Version eine mit Bedacht geschnittene Alternative, um das 16:9 Format auszufüllen. Zudem bietet die 4K UHD Veröffentlichung SDR / HDR Optionen im Dynamikbereich.
Zusätzlich zum Montreal Konzert enthält das Package einer der bekanntesten Konzerte der Rock & Roll Geschichte – Queens elektrisierende Performance bei Live Aid, die zum ersten Mal in HD mit neuem Stereo, 5.1 und Dolby Atmos Sound Mixes erscheint, zusammen mit „Is This The World We Created…?“ von Freddie Mercury und Brian May.
So fügen die Doppel CD/Triple Vinyl und Doppel Blu-Ray oder Doppel 4K UHD Packages der ikonischen Queen Historie neue Dimensionen hinzu.
“Man sieht vier junge Männer, wir waren bereits einige Male um die Welt gereist, haben eine Menge Alben verkauft, hatten viele Hits und wussten, wie wir zusammenspielen müssen,“ sagt Brian May zu Queen Rock Montreal. „Ich bin stolz darauf, wer wir zu dieser Zeit waren.“
Taylor stimmt zu: “Es ist sehr wohltuend nach all diesen Jahren uns jünger in solch explosiver Aktion zu sehen!“
Die anhaltende Strahlkraft von Queen Rock Montreal wurde bereits Anfang des Jahres bestätigt, als eine digital remasterte Version des Films exklusiv in IMAX Kinos veröffentlicht wurde. Mit einem Einspielergebnis von 5.5 Millionen Pfund wurde Queen Rock Montreal zum erfolgreichsten IMAX Konzertfilm aller Zeiten und übertraf sogar die „Get Back“-Dokumentation der Beatles sowie „Stop Making Sense“ von den Talking Heads.
Seit Äonen trachten dunkle Mächte nach der Eroberung der Welt. Vor einhundert Jahren starben die letzten beiden Protagonisten dieser unheilvollen Entwicklung. Doch nun kehren sie zurück und setzen ihr zerstörerisches Werk fort. Sie kämpfen nicht nur gegen die Menschheit, sondern auch gegeneinander in „Dracula vs. Frankenstein – Duell der Giganten“.
Das Label Folgenreich, das seit 2008 Jugend- und Erwachsenen-Hörspielserien aus dem Haus Universal Music unter einem Dach vereint, gehört zu einem der erfolgreichsten im Hörspiel- und Hörbuchbereich. Diverse Auszeichnungen, vor allem auch bei Fan-Preisen, machten Folgenreich darüber hinaus zu einem der beliebtesten.
Im Juni letzten Jahres veröffentlichte das Berliner Label eine neue aufwändige Produktion: die Hörspielserie „Dracula vs. Frankenstein“. Geschrieben von Christian Gailus, Autor zahlreicher bekannter Krimis und Thriller sowie diverser Hörbücher & Hörspiele. Gekonnt kombiniert Gailus die drei Genres Krimi, Grusel und Comedy auf unkonventionelle Art und Weise – und mit etlichen Prisen schwarzen Humors.
Zur Handlung: Angesiedelt im heutigen London löst die mutige, aber reichlich übermotivierte Polizistin Melissa „Missy“ Smart mit Hilfe ihres mysteriösen Untermieters, der zumeist in ihrem Dachboden abhängt, einige skurrile Mordfälle und gräbt dabei ein dunkles Geheimnis aus, das hundert Jahre in der modrigen Erde vor sich hingammelte. Und ganz nebenbei und dennoch hauptsächlich schmieden keine Geringeren als die Urgesteine der Gruselszene Dracula und Frankenstein jeweils finstere Pläne, um die Welt zu unterjochen. Hätten die beiden sinisteren Kontrahenten nicht etwas suboptimale Ideen, um ihre Ziele zu verwirklichen, wäre es um die Menschheit längst geschehen. Denn zum Beispiel die Death Metal-Band EndlichEndzeit nebst Manager Frank N. Stein mit unterirdischen Texten wie „Nutze den Tag, hol‘ dir `nen Bausparvertrag“ als auch geriatrische Vampire, die der Fürst der Finsternis in einem Seniorenheim rekrutiert hat, agieren nicht wirklich zielführend …
Ihr merkt anhand der Handlungsbeschreibung schon, dass hier neben den berühmten Figuren auch mit viel Klamauk gearbeitet wird. Das ist nicht jedermanns Sache und hat mich bisweilen beim Hören schon arg gestört. Manchmal ist es einfach zuviel des Guten.
Allerdings kann ich sagen, dass die Protagonist*innen gut charakterisiert sind und auch die Sprecher*innen ihren Rollen absolut gerecht werden. Man kann sich gut in die bisweilen düstere, dann aber wieder sehr humorvolle Atmosphäre einfühlen und folgt der Handlung um bestialische Morde, Serienkiller und den explodierten Kopf eines Musikmanagers sehr gern. Renommierte Sprecher*innen wie Norbert Langer als Erzähler, Janine Wagner als Melissa Smart, Andreas Fröhlich als Dracula und Marius Clarén als Frankenstein machen jedenfalls einen hervorragenden Job und halten mich über die vier Silberlinge der Hörspiel-Box bei der Stange.
Nach „Eigentlich“ und „Deine Nummer“ sowie umjubelten Shows beim Reeperbahn Festival, als Support für Saló, Sportfreunde Stiller oder Buntspecht kündigt der Österreicher Anda Morts endlich eine neue EP an. „Montage“ erscheint am 05. April 2024 via MOM I MADE IT. Passend dazu erscheint heute mit „Sommer“ eine neue Single.
So sehr man auch versucht sich zu wehren, die Seasonal-Depression holt im Winter wirklich alle ein. Wenn es um halb 4 dunkel wird, die Sonne es davor sowieso nicht durch die Wolken geschafft hat und die einfachsten Sachen anfangen, schwierig zu werden, ist das Ende der kalten Tage überfällig. Warum der Indie-Punker Anda Morts in seinem neuen Track „Sommer” sich wärmere Tage herbeiwünscht, bedarf vor allem zu der jetzigen Jahreszeit keine Rechtfertigung.
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Unbeugsame Riffs und Andas bekannt raue Stimme klingen schon nach der nächsten Hitzewelle. Anda schwelgt von den Tagen, die zu Nächten werden und davon, wie schön diese Nächte enden können, allein oder mit Gesellschaft. In Andas eigenen Worten ist es „noch nicht zu spät, wenn plötzlich jeder geht.“
Anda Morts Live 2024
07.04.2024 – Milla, München
08.04.2024 – Tsunami, Köln
09.04.2024 – LUX, Hannover
10.04.2024 – Molotow Skybar, Hamburg
12.04.2024 – Noch Besser Leben, Leipzig (AUSVERKAUFT)
13.04.2024 – Bi Nuu, Berlin
15.04.2024 – Club Stereo, Nürnberg