Selbst der große Chansonnier unter den deutschen Liedermachern wird nicht jünger. 72 Jahre hat der Berliner Klaus Hoffmann schon auf dem Buckel. Und wie ein guter Wein wird er von Jahr zu Jahr besser. Seit Jahrzehnten irgendwie auf dem schmalen Grat zwischen Geheimtipp und Star. Die Alben nie so ganz weit vorn in den Charts, aber immer im Auge der Medien. Er singt Lieder von Jacques Brel, spielt mit Wortwitz und seiner Berliner Schnauze. Doch seit einigen Jahren schon werden die Alben schwermütiger und sehnsuchtsvoller. Man nehme das melancholische „Aquamarin“ aus dem Jahr 2018 und die wundervolle Magie von „Septemberherz“ im Jahr 2020.
Auch das neue Album „Flügel“ bietet eine eigene musikalische Mixtur aus Pop, Jazz und akustischem Folk, gepaart mit feinen Streicherarrangements. Da findet sich eine Reihe von sanften Juwelen im Songwriting, mal mit akustischer Gitarre, mal am Piano begleitet. Die Texte folgen dem Puls der Zeit. „Neuer Morgen“ versprüht noch Optimismus und „Kinder“ baut auf die nachfolgende Generation, doch „Bin nicht Meer, bin nicht Strand“ liefert Erinnerungen an die Nachkriegszeit und einen verzweifelten Blick auf den Krieg in der Ukraine.
Für Hoffmannsche Verhältnisse ist es ein lautes Album. Laut auch in den Texten. Texte die sich, selbst wenn sie Unterschiedliches benennen, aufeinander beziehen, ergänzen und verstärken – wie Ying und Yang. „Kein Held“ liefert ein beschwingtes Arrangement zu bedrückenden lyrischen Zeilen. Der Protagonist weiß, was es heißt, fremdbestimmt in Konflikte geschickt zu werden, welche nicht die eigenen sind.
Da ist der Jüngere, 20-Jährige, der sich naiv und arrogant eine Welt erfand („Ich versuch’s“), und den dennoch oder gerade deshalb so viel mit dem fragenden und vertrauenden Älteren („Was machst Du mit dem Rest dieser Zeit“) eint. Einem Älteren, dem aller vergeblichen Sehnsucht zum Trotz, gerade deshalb die Hoffnung innewohnt („Im nächsten Sommer sehen wir uns wieder“). Und dennoch steht über allem der Klaus Hoffmann der Gegenwart. Hoffmann, der spürt, wenn eine zweite Singstimme der atmosphärischen Tiefe eines Liedes dienlich ist: Caroline von Brünken auf „Oh mein Gott ist weit“.
Hoffmann hatte sich immer stilistisch dem Chanson verschrieben. Auch hier stehen zwei Songs von Charles Aznavour und Michel Legrand Pate, denen er einen deutschen Text verliehen hat. So klingt er meist wie der Barpianist von nebenan. Doch es gibt auch südländische Klänge wie bei „Was dir dein Herz erzählt“. Und die Streicherarrangements in vielen Stücken klingen lieblich und durchdringend zugleich.
„Flügel“ wird im Promotext als 50. Album des Berliners beworben. Müde klingt er jedenfalls nicht. Vielmehr erweist Klaus Hoffmann sich als großer Geschichtenerzähler und feinsinniger Beobachter. Die Welt zeigt ihren verstörenden Charakter – seine Lieder aber tragen immer einen Hauch Zuversicht in sich. Bleibt zu hoffen, dass er Recht hat und uns noch lange mit solch schönen Alben beglückt.
Der Saxophonist und Komponist Shauli Einav wird von der JazzTimes für seine “Lebendigkeit und seinen sauberen, klaren und kraftvollen Klang” gelobt. Er ist ein vielseitiger Musiker, dessen künstlerisches Schaffen auf der Suche nach Wahrheit beruht. Diese Philosophie hat ihn durch seine abenteuerliche Karriere geführt. Einav wurde auf dem Land in Israel geboren, studierte in New York und verbrachte mehrere Jahre in der Pariser Jazzszene, bevor er sich in Luxemburg niederließ.
Auf seinem neuen Album „Living Organs“ stellt der Künstler sein neues Quartett vor, das sich nach einem synergetischen Prinzip entfaltet. „Jedes Organ im menschlichen Körper erfüllt seine eigene lebenswichtige Rolle und ist für sich genommen für das Funktionieren des Ganzen unverzichtbar. Aber das Leben wird erst wirklich zu einem Wunder, wenn alle diese Komponenten zusammenarbeiten.“ Das Album zaubert aus der Chemie von vier unverwechselbaren Individuen (Gitarrist Eran Har Even, Organist Laurent Coulondre, Schlagzeuger Paul Wiltgen und Shauli Einav) einen schillernden, originellen Sound. “In dieser Band ist jeder Part wichtig und hat eine ganz eigene Rolle”, sagt Einav. “Ich habe das Gefühl, dass wenn wir vier Solisten zusammenspielen, ich dadurch mehr Ideen als je zuvor entwickle.”
Das Album stellt für Shauli Einav eine Wende hin zu einem elektrischeren, groovebasierten Ansatz dar, dessen frühere Veröffentlichungen eine eher akustische, swingbasierte Ader geprägt haben. Der vielseitige und treibende Sound ist ein Beweis dafür, dass seine Liebe zum Jazz nicht im luftleeren Raum wuchs, sondern inmitten einer gleichermaßen großen Begeisterung für zeitgenössische Rock- und Popmusik.
Wie der Name schon andeutet, ist Living Organs ein Album voller Leben, eine aufregende, moderne Jazz-Session, die darin schwelgt, dass Tradition auf verschiedenen, weitläufigen und facettenreichen Pfaden verfolgt werden kann. Shauli Einav ist einen einzigartigen Weg auf der Suche nach der Wahrheit gegangen, der zu verblüffend ehrlichen musikalischen Entdeckungen geführt hat.
Bei Zoe Wees hat es sich mal wieder gezeigt, dass auch ein frühes Ausscheiden in Castingshows zu einer krassen Karriere führen kann. Vielleicht ist es sogar besser so, wenn der Leistungsdruck nach dem Sieg ausbleibt. Es gibt einige Beispiele dafür – man nehme nur Max Giesinger. Und auch der deutschen Singer-Songwriterin aus Hamburg hat das Ausscheiden in den Play-Offs keineswegs geschadet. Sie startete eine klassische YouTube-Karriere und landete mit „Control“ einen Welthit. In dem Song hatte sie eine eigene epileptische Krankheit verarbeitet, womit sie sehr offen und authentisch umging. Es folgten die erfolgreiche Single „Girls Like Us“ und weitere Releases, die es aber nicht an die Chartspitze schafften.
Dass es auch gar keine Aneinanderreihung von Radiosingles sein soll, beweist das Demoalbum, das nun endlich erschienen ist. Über drei Jahre hat Zoe sich dafür Zeit gelassen. In der schnelllebigen Musikwelt ein großes Wagnis, doch es hat sich gelohnt. Fans hielt sie mit der EP „Golden Wings“ bei Laune, die im Jahr 2021 erschien. Die ersten beiden Hits haben es nun auch auf den Longplayer geschafft – und dazu „Hold Me Like You Used To“, den sie ihrer Urgroßmutter gewidmet hat.
Zoe Wees hat ein Händchen dafür, ihre komplexen und emotionalen Geschichten so zu erzählen, dass sie für jeden nachvollziehbar sind. Und so entführt sie ihre Fans auch mit „Therapy“ wieder auf eine musikalische Entdeckungsreise, auf der sie persönliche Kämpfe und Triumphe thematisiert, die wir alle aus unseren Leben kennen. Mit ihrer gewohnt kraftvollen und einzigartigen Stimme singt sie von dem Weg sich selbst zu finden und zu akzeptieren. So sagt Zoe über die neuste Single ihres Albums: „Für mich geht es in LIGHTNING darum, all die Zweifel zu überwinden, die anderen einem einzureden versuchen, weil sie dich unterschätzen und nicht an dich glauben. Als ich das alles durchgestanden habe, habe ich eine Motivation gefunden, die mich noch stärker gemacht hat. Zweifle deshalb nie daran, wie stark du sein kannst.“
Zwanzig Songs in einer guten Stunde Länge zeigen, dass sich einiges angesammelt hat, von dem Zoe uns erzählen möchte. Songs wie „Third Wheel“ sind grandios. Das Album bietet eine Reihe ergreifender, persönlicher Stücke, die mit ausdrucksstarker, durchaus rauchiger Stimme interpretiert werden. Das ist ebenso Zoes Markenzeichen wie die Tatsache, dass sie ausschließlich in englischer Sprache singt. Das Schreiben und Aufnehmen ihrer Songs ist für Zoe besonders in schwierigen Zeiten voller Angst und Unsicherheit eine Therapie. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass sie ihrem Debütalbum den Titel „Therapy“ gab.
Mit Blick auf ihr aufregendes Werk, kennen viele von Zoes Fans ihre Geschichte bereits durch ihr ehrliches Songwriting. „Therapy“ verspricht, diese tiefgreifende emotionale Reise der Selbstentdeckung, Heilung und Widerstandsfähigkeit weiter zu vertiefen. Mit ihren ergreifenden Texten und ihrer kraftvollen Stimme nimmt Zoe die Zuhörer mit auf eine musikalische Entdeckungsreise, die hoffentlich nicht so schnell endet.
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Bryan Ferry und Brian Eno – das waren zwei Namen, die die Popwelt revolutionieren sollte. 1971 gründeten sie die Artrock-Band Roxy Music. Und schon zwei Jahre später dividierte ein Streit sie auseinander. Der Rest ist Geschichte: Eno ging als Solomusiker und kongenialer Produzent in die Geschichte ein, Ferry führte das Erfolgsprojekt Roxy Music weiter und ist ebenfalls ein geachteter Solokünstler.
Zwanzig Jahre später brachte Bryans Soloalbum „Mamouna“ die beiden wieder zusammen. Es war war das erste Werk mit originalem Songmaterial nach sieben Jahren Pause. Brian war als Musiker mit dabei und den Song „Wildcat Days“ haben sie zusammen geschrieben. Das Album präsentiert einen reichen Klangteppich, der Ferrys typische Mischung aus Eleganz, Raffinesse und einer gewissen düsteren Atmosphäre widerspiegelt. Der Opener „Don’t Want to Know“ ist eine melancholische Ballade, die von Ferrys charakteristischer Stimme getragen wird.
Einen weiteren Höhepunkt stellt „Your Painted Smile“ dar, ein jazziger Song mit orchestralen Elementen, der die Vielseitigkeit von Bryan Ferrys musikalischem Talent unterstreicht. Enos Einfluss hat dem Album jedenfalls hörbar gut getan. Es wurde vom Rolling Stone Magazine in die Liste der besten Alben des Jahres aufgenommen und von Entertainment Weekly als „dichte, reich strukturierte Kunst“ und „wunderbar dunkel und verführerisch“ beschrieben. Bryan ging zum ersten Mal seit sechs Jahren wieder auf Tournee, um das Album in Europa, den USA, Australien, Japan und Südamerika zu promoten.
Die jetzt in einer erweiterten Deluxe-Edition erhältliche Veröffentlichung feiert das 30-jährige Jubiläum eines einzigartigen Kapitels in Bryan Ferrys Solokatalog und enthält auch ein zweites, bisher unveröffentlichtes Studioalbum mit dem Titel „Horoscope“. Mit diesem Werk hatte er 1989 begonnen, unterbrach die Arbeit aber 1992, um eine Sammlung von Coverversionen namens „Taxi“ zu veröffentlichen. „Horoscope“, das jetzt zum ersten Mal in dieser Form zu hören ist, zeichnet die Reise von „Mamouna“ nach. Es ist kein gänzlich neues Album, da es viele Teile des „Mamouna“-Releases vorweg nimmt, doch es verbreitet einen ganz eigen Flair. Die Veröffentlichung 2023 enthält acht Songs, darunter eine 10-minütige Version von Roxy Music’s „Mother Of Pearl“, das in diesem Jahr ebenfalls ein Jubiläum (50 Jahre) feiert.
Mir liegt zur Review die sehr schön aufgemachte Deluxe-Box vor. Sehr wertig sind die Hochglanz-Schachtel und das großformatige Booklet voller Songtexte. Jede CD bekommt ihr eigenes Sleeve. Zusätzlich zu den oben genannten Silberlingen gibt es noch die CD „Sketches“ mit alternativen Songversionen, meist entweder instrumental oder in einer Kombi aus Piano und Vocals.
Auch wenn der kommerzielle Erfolg des Albums damals weitestgehend ausblieb, war es doch eine Hochphase in Ferrys künstlerischem Schaffen. Sehr schön, dass diese Werk fast dreißig Jahre nach seinem Erscheinen eine solche Würdigung erfährt. Es zeigt ein faszinierendes Kapitel in der musikalischen Reise von Bryan Ferry sowie seine Fähigkeit, sich künstlerisch weiterzuentwickeln und dabei seinen unverwechselbaren Stil beizubehalten.
Nach acht erfolgreichen Single-Veröffentlichungen in den Jahren 2020 und 2021, mit denen sich Torrential Rain in der internationalen Metalcore-Szene etablierten, kehrt eine der innovativsten Metalbands endlich wieder mit einem kompletten Studioalbum zurück. Die Band aus Nürnberg hat sich im Jahr 2012 gegründet und fünf Jahre säter ihr Debütalbum auf den Markt gebracht.
Das Album „Digital Dreams“ von Chris Danner und seiner Band webt die geheimnisvolle Welt der künstlichen Intelligenz in ein fesselndes musikalisches Kunstwerk und übertrifft dabei traditionelle Grenzen des modernen Metalcore. Spannenderweise gehen die lyrischen Inhalte des Albums über die Thematik der KI hinaus und erforschen ergreifende Themen persönlicher Herausforderungen, Hoffnungen, Träume, soziale Kommentare und Beziehungsprobleme. Die Ausnahme bildet der Titeltrack, treffend benannt „Digital Dreams“, eine tiefgründige Erkundung des KI-Konzepts.
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Mit modernem Metalcore geben sich melodische Passagen und harte Growls die Klinke in die Hand. So führt das 53minütige Konzeptalbum des Quartetts durch illustre Welten und gibt einen Blick in eine ungewisse, aber vermutlich unvermeidbare Zukunft. Dabei geht es durchaus aggressiv zur Sache. Doch alles in allem schaffen die Jungs eine schöne Balance zwischen komplexen Riffs und Virtuosität an den Instrumenten. Eine harmonische Reise durch viele Spielarten des modernen Metal.
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Isa Glücklich heißt im bürgerlichen Leben Isabell Frömelt und hat es sich zur Aufgabe gemacht, bekannte Kinderhits karnevalsmäßig aufzupeppen und die Kids im Discosound zum Tanzen zu bringen. Da kommt die dritte CD der Karnevalsparty-Reihe doch gerade recht, wo es jetzt mit den Proklamationen an das Küren der Prinzenpaare und Kinderprinzenpaare geht. Gestern beispielsweise ging es in meinem Heimatort los. Also passt grade der etwas verkaterte Moment, um die vor einer Woche erschienene CD zu hören.
Auf den ersten beiden Folgen gab es Klassiker wie den „Maja Tanz“ und „Schnappi“. Jetzt steht die Bibi & Tina Reihe mit „Up Up Up (Nobody’s Perfect)“ im Vordergrund. Aber standesgemäß startet der Karnevalsreigen mit dem „Narhalla Marsch“. Außerdem wurden nostalgische Evergreens wie „Das Fliegerlied“ und die „Polonäse Blankenese“ neu aufgenommen.
Selbst der Kita-Held Volker Rosin ist vertreten. Zumindest durch sein beliebtes „Lied über mich“, das hier zum Tanzen einlädt. Ebenso aus der Kita dürfte man „5 kleine Fische“ kennen und textsicher mitträllern.
Auch wenn nicht jeder Erwachsene mit dieser Zusammenstellung glücklich werden dürfte, so geht es doch um den Spaß und die Bewegungsfreude der Kids. Als Einstimmung auf die Karnevalssession kann man getrost Isa Glücklich das Singen überlassen. Die Minis werden schnell einstimmen.
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Nach „direct flight to seattle“, „Jung & Schön“ und dem umjubelten Feature mit Julian Knoth von Die Nerven („In Ordnung“) veröffentlicht Christin Nichols heute einen weitere Vorboten aus ihrem neuen Album „Rette sich wer kann“, welches am 22. März 2024 über ihr eigenes Label My Own Party Records erscheint.
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Ein Song über das sich-in-die-Tasche-lügen, die Suche nach Identität, über Eskapismus und die Angst, vor dem eigenen Glück. Alles wird anders und macht einen Sinn: In New York.
Christin Nichols sagt: „Keine Ahnung warum man immer denkt, woanders ist das Gras grüner. Wenn erst dies passiert dann wird das oder jenes endlich richtig gut. Das ist Quatsch. Aber es schützt einen ein bisschen davor, das sich die Träume am Ende doch nicht einlösen.“
Christin Nichols wird ab Ende November auf Tour sein:
23.11.2023 – Hansa48, Kiel
24.11.2023 – Molotow, Hamburg
25.11.2023 – NR.Z.P., Bielefeld
26.11.2023 – Blue Shell, Köln
28.11.2023 – Feierwerk, München
29.11.2023 – Muzclub, Nürnberg
30.11.2023 – Schon Schön, Mainz
01.12.2023 – Studio30, Saarbrücken
08.12.2023 – Berghain Kantine, Berlin – AUSVERKAUFT
14.04.2023 – Frannz Club, Berlin
The Staves freuen sich, ihr neues, von John Congleton (Sharon Van Etten, Angel Olsen), produziertes Album „All Now“ für den 22. März 2024 ankündigen zu können. Die Ankündigung folgt auf die kürzliche Veröffentlichung von „You Held It All“, der ersten Veröffentlichung der Band bei Communion Records und der ersten Aufnahme ohne die Schwester des Duos, Emily Staveley-Taylor, die sich nach der Geburt ihres Kindes aus der Band zurückgezogen hat.
Der Titeltrack des neuen Albums ist ein majestätisches, pulsierendes Ungetüm und steht stellvertretend für das gesamte Album und einen hörbaren Selbstfindungsgefühl.
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Über ihre neue Single sagen die Schwestern: „It’s a stream of consciousness about frustration and feeling overwhelmed with modernity. Kind of a rejection of the performative way we have to express ourselves now in order for it to be deemed valid.“
Zum Video sagen The Staves: „We were in love with the old footage of singer songwriters performing in shows like “The Old Grey Whistle Test”, and the way the audience hung on the singer’s every word. We wanted to play with the idea of “All Now” being an ideology and a message. Something that came from artists and creatives, but is then hijacked and commodified by corporate creeps, preaching the message to gain power.“
„All Now“ ist das Ergebnis einer chaotischen Periode, gefolgt von einer Zeit der erzwungenen Ruhe für die Band. The Staves veröffentlichten im Februar 2021 ihr drittes Album „Good Woman“, ein Album über Liebe und Verlust, das in einer beunruhigenden Zeit des Aufruhrs und des Schmerzes entstand.
„There was a delayed reaction to trauma and these big changes out of your control“, sagt Jess über die Zeit nach Good Woman, als die Band – wie der Rest von uns – gezwungen war, sich mit ihren Gedanken auseinanderzusetzen, aber auch den Tod ihrer Mutter und andere seismische Veränderungen zu verarbeiten: Emily trat bei diesem Album in den Hintergrund (obwohl sie immer noch bei einer Handvoll Tracks den Gesang beisteuerte), um sich auf die Mutterschaft zu konzentrieren, während Camilla mit ihren eigenen psychischen und physischen Gesundheitsproblemen zu kämpfen hatte – chronische Schmerzen und eine Reihe von Operationen aufgrund von Endometriose forderten zunehmend ihren Tribut.
Nach zwei Jahren der tiefen Einsamkeit und des Schmerzes nach der Veröffentlichung von Good Woman taten The Staves das, was sie am besten können, und begannen wieder zu schreiben. Die Idee war, entgegen dem, was sie in den letzten Jahren gemacht hatten, zu den Grundlagen zurückzukehren und sich fast ausschließlich auf sich selbst und ihre Gitarren zu konzentrieren.
Es begann damit, dass Jess sich in dieser neuen Landschaft zurechtfand, indem sie ihre Kreativität zunächst allein im Studio in Hackney Ende 2022 nutzte und Camilla langsam zum nächsten Kapitel von The Staves zurückholte, bevor sie sich an den Superproduzenten John Congleton (Sharon Van Etten, Angel Olsen) wandte, mit dem die Band schon bei Good Woman zusammengearbeitet hatte.
Das Ergebnis? Ein Album, das so reichhaltig und ehrlich ist wie all die tiefgründige Musik von The Staves, die über die Alben des letzten Jahrzehnts verstreut ist und hier zu etwas ganz Besonderem verdichtet wurde.
Kürzlich durfte ich mit meiner Tochter den Konzertfilm zu Taylor Swifts „The Eras Tour“ im Kino ansehen und ich muss sagen, ich war positiv überrascht. Unglaublich, wie sie die Stationen ihrer bisherigen Karriere zu einer kurzweiligen Show zusammen gestellt hat und einen Blick auf verschiedene Phasen ihrer musikalischen Entwicklung ermöglicht. Die fast drei Stunden Konzertlänge vergingen wie im Flug und die Stimmung im Kino war recht ausgelassen. Also alles richtig gemacht.
Das kann man auch zu den Neuauflagen ihrer früheren Alben sagen. Die Entscheidung, diese neu einzuspielen, traf Taylor nach einem Rechtsstreit mit der ursprünglichen Plattenfirma, um die kommerzielle Verfügungsgewalt über ihre Kompositionen zurückzugewinnen. Das war schon bei „Fearless“ und „Red“ der Fall – dann folgten „Speak Now“ und jetzt ganz rezent „1989“.
Das Album markierte im Entstehungsjahr 2014 einen bedeutenden Schritt in ihrer musikalischen Entwicklung, da Taylor sich vom Country-Pop-Sound zu einem eher synthetisch geprägten Pop-Sound bewegte. Vielseitig, erfrischend und energiegeladen reflektieren die Songs in Form eines biografischen Konzeptalbums, das nach dem Geburtsjahr der Künstlerin benannt ist, ihre persönliche Erfahrungen und Emotionen.
Vermutlich geht es in vielen Stücken um die damalige Beziehung zu Harry Styles. Das lassen zumindest die Songtexte vermuten. Und für die Neuauflage hat Taylor nochmal tief in den Tresor („The Vault“) gegriffen und weitere Stücke dieser Lebensphase mit in die Tracklist genommen. Textlich sind die neuen Songs „Is It Over Now?“, „Now That We Don’t Talk“, „Say Don‘t Go“, „Suburban Legends“ und “SIut!” um einiges expliziter, was die zu Ende gehende Beziehung angeht. Also eine Erweiterung, die absolut Sinn macht.
Das Album war 2014 schon ein Meisterwerk und katapultierte Taylor mit dem Hit „Shake It Off“ an die Weltspitze. Und die Neuauflage legt nochmal eine Schippe drauf. Die Stimme ist gereifter, die Arrangements kommen absolut kraftvoll.
Die Vorbestellungen für das Album hatten alles Bisherige übertroffen. Taylor eroberte mit einem eigentlich neun Jahre alten Album auf Anhieb Platz 1 der Offiziellen deutschen Charts und untermauert ihren Ausnahmestatus als eine der erfolgreichsten und einflussreichsten Künstlerinnen der Welt.
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Wie heißt es so schön? Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm. Das gilt auch für Nathan Trent, bei dem die Musikalität in der Familie liegt.
Vor einigen Wochen beschloss der italienisch-österreichische Singer/Songwriter mit seiner geliebten italienischen Großmutter (87) ein Video von deren Interpretation des italienischen Klassikers „E penso a te“ von Lucio Battisti aufzunehmen. Ohne sich viel dabei zu denken, postete Nathan es auf Instagram – auf einmal ging der Clip viral! Inzwischen hat das Video mehr als 30 Millionen Aufrufe auf seinen Social-Media-Plattformen verzeichnet.
Seitdem erobern die beiden die Herzen weltweit im Sturm: Ende Oktober war Nonna „Domytilla“ Special Guest bei Nathan Trent’s Live-Konzert und zwei Tage später, traten die beiden in der italienischen TV-Sendung „I Fatti Vostri“ auf.
„You guys made it happen. We performed our little cover on national television“, schrieb Nathan auf Instagram. Nun folgt der nächste Schritt: Nathan Trent und Domytilla veröffentlichen den Song über Warner Music.
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Der Song selbst ist dabei so herzerwärmend, wie die Geschichte dahinter. Im Duett zeigen die beiden nicht nur die tiefe Zuneigung zwischen Großmutter und Enkel, sondern vermittelt auch eine universelle Botschaft der Liebe, des Zusammenhalts und der kulturellen Verbundenheit. Und die Stimmen der beiden könnten nicht besser miteinander harmonieren.
Nathan Trent ist selber auch Songwriter und bekannt für seine gefühlvolle Musik und seine eindringlichen Texte. Mit seinem Song „Running On Air“ trat er 2017 für Österreich beim Eurovision Song Contest an und heimste international Anerkennung ein. Danach veröffentlichte er weitere Songs, war Juror bei „The Masked Singer Austria“ und hatte zahlreiche Fernseh-Auftritte. 2022 veröffentlichte er sein Debütalbum „The Stages Of Change“ und ging damit im gleichen Jahr auf Österreich-Tour.
Das Duett mit seiner Oma ist ein weiterer Beweis für seine kreative Vielseitigkeit und seine Fähigkeit das Publikum auf emotionaler Ebene auf unterschiedlichen Sprachen zu berühren.
The Killers haben das Best-Of-Album „Rebel Diamonds“ für den 8. Dezember 2023 angekündigt!
Die Compilation wird 20 Tracks enthalten („20 songs for 20 years….“): natürlich den inzwischen zum Klassiker jeder Indie-Disco avancierten Song „Mr. Brightside“, Stücke wie „When You Were Young“ und „All These Things That I Have Done“ und viele mehr – insgesamt mindestens einen Song von jedem der inzwischen sieben Studio-Alben der Killers.
Auch die erst kürzlich veröffentlichte Single „Your Side of Town“ wird auf „Rebel Diamonds“ zu finden sei, außerdem ein bisher unveröffentlichter Song, der zur neuen Festival-Hymne der Killers werden könnte und auf den Titel „Spirit“ hört.
“See it’s been said that what’s remembered lives”, so Sänger Brandon Flowers im Trailer zum Best-Of-Album. “And we’ve racked up stadiums full of memories the past twenty years, enough to fill lifetimes. Twenty songs for twenty years – Rebel Diamonds”, ergänzt er.
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Formate „Rebel Diamonds“ erscheint als Standard-Vinyl (2LP, schwarz), D2C-Vinyl (2LP, schwarz, Double Gatefold, 24-Page Booklet), Ltd. Vinyl Spotify Fans First (2LP, Opaque Green), Standard-CD und natürlich digital.
The Killers sind Brandon Flowers (lead singer), Ronnie Vannucci Jr. (drummer), Dave Keuning (guitarist) und Mark Stoermer (bassist). Die Band wurde 2001 in Las Vegas gegründet.
Mit ihrem Album „Egal wie weit“ (HIER unsre Review) hat Senta 2023 gezeigt, dass sie eine vielseitige Musikerin ist, die sich immer wieder neu erfindet und mit gefühlvollen Songs Deutschland begeistert.
Nach ihrer ausverkauften Tour durch Deutschland, einem erfolgreichen Podcast Sentahood – über Wendepunkte im Leben und einem Showcase auf dem Reeperbahn Festival, macht sich Senta nun bereit für ihre erste EP, die im Frühjahr 2024 erscheinen wird.
Von einfühlsamen Balladen bis hin zu energetischen Tracks, Senta hat eine breite Palette von Emotionen und Stimmungen in dieser EP eingefangen. Die Songtexte sind tiefgründig und berührend, und ihre eindringliche Stimme verleiht den Liedern eine unverwechselbare Note.
Sentas künstlerischer Ansatz zeugt von einer tiefen Verbundenheit zur Musik und einem Streben nach Authentizität. Ihr Werk zeigt, dass sie sich traut, Grenzen zu überschreiten und künstlerische Risiken einzugehen, um ihre einzigartige kreative Vision zu verwirklichen.
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Die Single „Hallo Angst“ ist nun nicht nur das erste Feature, sondern auch der Auftakt für ihre im Frühjahr 2024 erscheinende EP *ECHO*. Für diesen Song hat sie sich keinen geringeren als Florian Künstler ausgesucht.
Es geht darum, sich der eigenen Angst positiv entgegenzustellen. Senta, die ja bereits als Kinderstar gestartet ist, hat eine lange Geschichte mit Panikattacken und auch Stalking. Diese Geschehnisse hat sie durch eine Therapie zu verarbeiten gelernt und so ist am Ende dieser Song entstanden.
Es ist ihre erste eigene Musikproduktion und eine Weiterentwicklung auf allen Ebenen.
Nachdem Sean Ono Lennon bereits „That Fucking Feeling“ von Adam Green für das anstehende Tribute-Album „Moping In Style: A Tribute To Adam Green“ veröffentlichte, folgt nun eine neue Version von Ben Kweller zum Green-Song „Her Father And Her“.
Ben Kwellers Interpretation dieses frühen Adam-Green-Klassikers geht bei der Produktion aufs Ganze und verwandelt die Lo-Fi-Indie-Folk-Ballade in sowas wie: Power-Pop! Mit seiner unverwechselbar zarten Stimme vermittelt Kweller die Nuancen und das Gefühl des Originals. Die beiden sind seit vielen Jahren eng befreundet, und so glauben wir, dass Kweller einige versteckte Einsichten in Zeilen wie „Pardon me anyone, where is the nearest shore? we’re all in this together and the police are at the door“. Tatsächlich hören wir in dieser Version von „Her Father and Her“ eine perfekte Hommage, eine jahrzehntelange Freundschaft und den Respekt eines Songwriters vor dem anderen.
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„Her Father and Her“ spiegelt Greens Fähigkeit wider, poetische Lyrik mit gefühlvoller Melodie zu verschmelzen und eine gewisse Brecht’sche Opazität einzufangen. Kwellers Interpretation ehrt diese einzigartige Gabe und lässt den Hörer in die tiefen Emotionen von Greens Werk eintauchen.
Am 30. März 2024 wird Adam Green Live im Columbia Theater in Berlin auftreten.
„Moping In Style: A Tribute To Adam Green“ erscheint am 01.12.2023 via Capitane Records!
Tracklist:
1. Regina Spektor & Jack Dishel – “We’re Not Supposed To Be Lovers”
2. Lemon Twigs – “Baby’s Gonna Die Tonight”
3. Father John Misty – “Musical Ladders”
4. Frankie Cosmos – “Secret Tongues”
5. Devendra Banhart – “Pay The Toll”
6. Binki Shapiro – “Getting Led”
7. The Cribs – “My Shadow Tags On Behind”
8. Ben Kweller – Her Father and Her.
9. Jenny Lewis – “Breaking Locks”
10. The Lemonheads – “Losing On A Tuesday”
11. The Libertines – “Jessica”
12. Lou Barlow – “Never Lift A Finger”
13. Rodrigo Amarante – “Birthday Mambo”
14. Sean Lennon – “That Fucking Feeling”
15. Jonathan Rado – “Emily”
16. Kyp Malone – “Drugs”
17. Hubert Lenoir – “Stadium Soul”
18. The Pirouettes – “Hard To Be A Girl”
19. Joanna Sternberg – “Dance With Me”
20. Ben Lee – “Dreidels Of Fire”
21. Vincent Delerm – “Friends of Mine”
22. Cut Worms – “Cigarette Burns Forever”
23. Turner Cody & The Soldiers of Love – “Hairy Women”
24. Herman Dune – “Buddy Bradley”
25. Jeffrey Lewis – “Bartholomew”
26. The Dooors – “Musical Ladders (Alternate Version)”
Nachdem Kapelle Petra bereits ihr neues Album „HAMM“ für den 12. Januar 2024 angekündigt haben und mit „Freibad Pommes“ und „Auf Null“ bereits zwei Vorboten veröffentlichten, erscheint jetzt mit „Zwischending“ eine weitere Single.
“Ich will mich nicht entscheiden // ein ganz klares Jein // denn zwischen den Stühlen // wird immer Platz für mich sein“, lautet die Kernbotschaft der neuen Kapelle Petra Single „Zwischending“.
Und genau dort spielen Kapella Petra besser denn je, zwischen den Stühlen von Popmusik und Indierock, mit einer Instrumentierung, die zugleich grazil und griffig klingt, verletzlich und entschlossen. Als hätte sich Bosse bei Nada Surf ans Mikro gestellt und man in der Pause beim Barbecue auf dem Hof noch ein wenig mit They Might Be Giants gejammt.
Sänger Guido stellt treffend fest: “Wir möchten uns halt nicht immer für- oder gegen etwas entscheiden müssen. Zwischendrin wirds auch immer ein Plätzchen für uns geben.”
„Zwischending“ ist nach „Auf Null“ und „Freibad Pommes“ die dritte Single aus dem im Januar 2024 erscheinenden Studio-Album „HAMM“. Produziert wurde das Album gemeinsam mit Tobias Roeger in der Fattoria Musica und enthält insgesamt 12 Tracks.
Kapelle Petra nennen ihr neuntes Album wie die Stadt, in der sie leben und von der die meisten nur den Bahnhof kennen. Ein lokaler Bahnsteig bildet treffender Weise das Artwork, Symbol für Ankommen und Weiterstreben zugleich, geschossen im Zusammenspiel von Licht und Schatten.
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Das Volkstheater hatte sein schillerndes Musik-Schauspiel. Christina Stürmer begeisterte mit ihrem Unplugged-Ensemble in zwei Akten das Publikum. Sie spielte ihre zahlreichen Hits in mal zartem, mal bunt verpacktem, aber bisher nicht gehörtem Akustikgewand. Dabei kommt besonders ihre Stimme noch klarer und bemerkenswerter zum Vorschein.
Österreichs erfolgreichste Sängerin hatte sichtlich und hörbar Spaß an dieser Herausforderung. Ein Piano, ein großes Perkussionsspiel mit Vibraphon und ein vierköpfiger Chor bestückten neben Bass und zwei Akustikgitarren die Bühne. Feine Schlagzeugrhythmen führten durch die Setliste und Christina sang mal zart, mal druckvoll, aber immer souverän und gefühlvoll ihre Songs.
Wie schon die erste Singleauskopplung ihres Debutalbums 2003 wird auch nun „Ich lebe“ als erstes Lied vom kommenden Unplugged-Album veröffentlicht.
Die reduzierte Musik intensiviert den Text, den Christina wunderbar charismatisch darbietet. Die tragende Klaviermelodie fügt ein wenig Falco-sche Melancholie hinzu, die vom mitsingenden Publikum wieder abgeholt wird. Ein wunderbarer Unplugged-Moment.
Von diesem unvergesslichen Abend werden weitere Auskopplungen folgen. Zudem hat Christina auf der Bühne mit tollen Gästen performt. Mathea, Ursula Strauß, Deine Freunde, Sportfreunde Stiller und der legendäre Wolfgang Ambros. Eine Gästeliste, mit der man sich hören lassen kann.
„MTV Unplugged in Wien“ erscheint am 15. März 2024!
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Diese Single ist für Reinhard Mey und Konstantin Wecker eine echte Herzensangelegenheit: Die beiden Liedermacher haben am 5. Juli 2023 im Mastermix Studio in München Unterföhring das berühmte Antikriegslied „Es ist an der Zeit“ zusammen neu aufgenommen „für unseren Freund Hannes Wader“. Begleitet und arrangiert von Konstantin Weckers Freund Jo Barnikel und mit freundlicher Genehmigung von Universal/Polydor.
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„Wir halten es gerade in diesen schrecklichen Zeiten von Kriegen, Massakern an Zivilist*innen und angesichts eines drohenden großen Krieges für notwendig, dieses wichtige und schöne Lied unseres Freundes Hannes Wader wieder zu singen. Immer und immer wieder. Wir werden uns unsere Hoffnung auf eine gerechtere und friedlichere Welt für alle Menschen nicht nehmen lassen“, sagt Konstantin Wecker: „Dafür ist Empathie nötig mit den betroffenen Menschen von Krieg und Terror.“
Hannes Waders Bearbeitung und Übersetzung des Liedes von 1980 wurde zu einer Hymne der Friedens- und Antikriegsbewegung. Millionen Menschen sangen das Lied auf unzähligen Demonstrationen der letzten 40 Jahre. Erstmals sangen Reinhard Mey und Konstantin Wecker „Es ist an der Zeit“ gemeinsam mit ihrem Freund Hannes Wader zu dessen 60. Geburtstag 2002 in Bielefeld. Und ein Jahr später am 15. Februar 2003 in Berlin auf einer großen Demonstration gegen den drohenden Irak-Krieg. Auch auf ihrem gemeinsamen Album Songs an einem Sommerabend von 2014 ist das Lied enthalten.
„Es ist an der Zeit“ ist die von Hannes Wader getextete und gesungene Version von Eric Bogles „No Man’s Land“ (1976), das auch unter den Titeln „The Green Fields of France“ und „Willie McBride“ bekannt ist. Es spielt am Grab eines jungen Mannes, der im Ersten Weltkrieg gefallen ist. Reinhard Mey und Konstantin Wecker haben die Neuaufnahme ihrer verstorbenen Freundin Antje Voller (31. Mai 1943 – 15. März 2023) gewidmet.
Die neue Single Es ist an der Zeit von Reinhard Mey und Konstantin Wecker ist ein rein karitatives Projekt: Alle Einnahmen werden gespendet an das Internationale Friedensdorf e.V. Weitere Infos unter: https://friedensdorf.de/
David Foster und Katharine McPhee wollen wieder einmal ihre Weihnachtsfreude mit der Welt teilen. Das Duo hat sieben neue Weihnachtsklassiker aufgenommen, die der erfolgreichen Weihnachtsveröffentlichung „Christmas Songs“ vom letzten Jahr hinzugefügt werden, einschließlich eines Auftritts mit dem berühmten Tabernacle Choir.
„Christmas Songs“ war die erste Weihnachtsveröffentlichung von David und Kat überhaupt. Es war auch das erste Mal seit 17 Jahren, dass die beiden gemeinsam Lieder aufgenommen haben. Sie hatten so viel Spaß bei den Aufnahmen dass sie beschlossen, wieder ins Studio zu gehen und weitere Songs für die Weihnachtszeit aufzunehmen.
Die sieben Klassiker sind: „Santa Baby“, „Its Beginning to Look a Lot Like Christmas“, „We Three Kings“, „Snow“, „Amazing Grace“ featuring Tabernacle Choir“, „Carol of the Bells“ und „Away in the Manger“.
Die erste Singleauskopplung aus dem Weihnachtsalbum wird eine atemberaubende Version von „Amazing Grace“ mit dem berühmten Tabernacle Choir sein, die am Temple Square aufgenommen und gefilmt wurde.
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David sagt über „Amazing Grace“ und die Zusammenarbeit mit dem Tabernacle Choir: „Ich hatte die Möglichkeit bei einigen Gelegenheiten mit dem Tabernacle Choir zu arbeiten. Zu sagen, dass sie spektakulär sind, ist eine Untertreibung. Wir haben die ganze Kraft, die wir aufbringen konnten, mit diesem großartigen Chor zusammengebracht. „Amazing Grace“ ist eines dieser Lieder, die so viele Emotionen hervorrufen. Vom ersten Ton des Dudelsacks bis zur letzten Note scheint dieses Lied für jeden Menschen etwas anderes zu bedeuten, von traurig bis glücklich und alles dazwischen. Wir hoffen, dass wir diesem Song die Ehre erwiesen haben, die er verdient.“
Der 16-fache Grammy-Preisträger hat mit Künstler:innen wie Michael Buble, Celine Dion, Josh Groban, Andrea Bocelli, Rod Stewart und Mary J Blige einige der größten Weihnachtslieder aller Zeiten produziert. Da ist es nur passend, dass er jetzt ein Album mit seiner Frau, eine der größten Sängerinnen der Gegenwart, produziert.
David sagt über die neuen Songs: „Wir hatten letztes Jahr eine Menge Spaß bei der Aufnahme der Songs. Dieses Jahr wollten wir wirklich tief in die Tasche greifen und 7 weitere Songs hinzufügen, um ein noch größeres Album zu machen und alles in Waagschale zu werfen was uns zur Verfügung stand, von der Rockgitarre bei „WE THREE KINGS“ über den Tabernacle Choir bei „AMAZING GRACE“ bis hin zur Schlichtheit von Kats spektakulärem Song „ITS BEGINNING TO LOOK A LOT LIKE CHRISTMAS“, der nur aus Gesang und Klavier besteht. Wir hatten auch viel Spaß dabei, einen alten Song von mir namens „CAROL OF THE BELLS“ neu zu bearbeiten und mit Gesang zu versehen. Wir haben viel Herzblut hineingesteckt und wir hoffen, dass man das merkt. Weihnachten ist für so viele Menschen die schönste Zeit des Jahres. Wir wollen diese Freude mit euch allen feiern.“
Tracklisting des Albums:
1. Santa Baby
2. I’ll Be Home For Christmas (featuring Chris Botti)
3. Jingle Bell Rock
4. It’s Beginning To Look A Lot Like Christmas
5. We Three Kings
6. Snow
7. My Grown-Up Christmas List
8. Blue Christmas
9. Amazing Grace Featuring The Tabernacle Choir at Temple Square
Als vor zwanzig Jahren das Album „Call Off The Search“ von Katie Melua erschien, war der Grundstein für eine außergewöhnliche Karriere gelegt. Mike Batt hatte Katies Debüt produziert und ihre emotionale Stimme hervorragend in Szene gesetzt. Im Alter von 19 Jahren klang die britisch-georgische Sängerin noch etwas kindlich, doch die Mischung aus Jazz, Blues, Folk und Pop war absolut perfekt und katapultierte sie mit dem Hit „The Closest Thing to Crazy“ an die Chartspitze.
Ein besonderes Highlight war die Einbeziehung des Irish Film Orchestra, das für einen orchestralen – in Ansätzen fast schon klassischen – Touch der Arrangements sorgte. Allein in Großbritannien verkaufte sich das Album mehr als 1,8 Millionen Mal. In Deutschland erhielt Katie Melua bei der Echo-Verleihung 2005 als beste Newcomerin international einen der wichtigsten Nachwuchspreise.
Neben den von Batt als Songwriter verfassten Originalstücken stammen „Belfast (Penguins and Cats)“ und „Faraway Voice“ von Katie selbst. Vier Songs sind mehr oder weniger bekannte Stücke von Blueslegenden wie John Mayall und Randy Newman. Auch wenn das noch ein ziemlicher Mischmasch an Einflüssen war, legte es doch den Grundstock für eine fantastische Karriere. Die exklusive Neuauflage zum 20. Jubiläum ist mehr als gerechtfertigt.
Dazu sagt Katie: „Es haut mich um, wenn ich daran denke, dass ich 20 Jahre und 8 Alben später immer noch das tue, was ich liebe, und es begann alles mit meinem Album Call Off The Search. Es ging auf Platz eins und blieb dort für 6 Wochen, und damit begann meine Leidenschaft fürs Plattenmachen. Ich finde es erstaunlich, dass die Leute immer noch auf mich zukommen und ‚The Closest Thing to Crazy‘, ‚Tiger In The Night‘ und ‚Call Off The Search‘ erwähnen, und es fühlt sich unglaublich an, mit einer ganzen Generation von Menschen durch diese Musik aufgewachsen zu sein.“
Die Bonus-CD liefert bisher unveröffentlichte Demos, die B-Seiten aus der Entstehungszeit und eine Reihe von Liveaufnahmen sowie internationalen Versionen. Für mich sind vor allem die B-Seiten interessant, die man hier gesammelt findet. Auch hier ist die Mischung wie beim Album: „Downstairs To The Sun“ und „Shirt Of A Ghost“ stammen von Katie – und mir erschließt sich nicht, warum diese es nicht aufs Album geschafft haben. Andere Titel kommen von Mike Batt oder sind Klassiker, unter anderem von Kurt Weill, Peter De Rose und Justin Sandercoe.
Hier das komplette Listing:
„Call Off The Search“ 2CD Deluxe | Tracklisting CD 1 – Call Off The Search (2023 Remaster)
01. Call Off The Search
02. Crawling Up A Hill
03. The Closest Thing To Crazy
04. My Aphrodisiac Is You
05. Learnin’ The Blues
06. Blame It On The Moon
07. Belfast (Penguins and Cats)
08. I Think It’s Going To Rain Today
09. Mockingbird Song
10. Tiger In The Night
11. Faraway Voice
12. Lilac Wine
CD 2 – Demos & B-Sides (*Demos bisher unveröffentlicht)
01. Call Off The Search (Demo)*
02. Tiger In The Night (Demo)*
03. Faraway Voice (Demo)*
04. I Think It’s Going To Rain Today (Demo)*
05. My Aphrodisiac Is You (Demo)*
06. September Song (Demo)*
07. It Seemed Like A Good Idea At The Time (Demo)*
08. Downstairs To The Sun
09. Shirt Of A Ghost
10. Deep Purple
11. Turn To Tell
12. Jack’s Room
13. Call Off The Search (Live at the Royal Albert Hall, 2023)
14. Anniversary Song (Live)
15. Belfast (Penguins and Cats) (Live)
16. Es Clase de Locura (The Closest Thing To Crazy, Spanish Version)
17. Otra Vez Tu (Faraway Voice, Spanish Version)
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Berlin, 02.11.2023
Rock am Ring und Rock im Park geben erstmals in ihrer Geschichte auf einen Schlag das gesamte Line-Up bekannt. Damit setzen The Rocks Maßstäbe und liefern das Highlight der Open-Air-Saison 2024.
Bereits ein Jahr vor den großen 2025er Jubiläumseditionen, 40 Jahre Rock am Ring und 30 Jahre Rock im Park, feiert Deutschlands größtes Zwillingsfestival 2024 mit einem spektakulären Line-Up, das nicht nur auf unantastbare Legenden und weithin bekannte, den Sound der Stunde repräsentierende Acts setzt, sondern in ganz besonderem Maße auf eine Exklusivität, wie man sie im kommenden Jahr in der europäischen Festival-Kultur wohl kein zweites Mal antreffen wird.
Die US-Punkrocker von Green Day können schon im nächsten Jahr auf gleich zwei Jubiläen blicken: Bei ihren hochexklusiven Auftritten bei Rock am Ring und Rock im Park zelebrieren sie nicht nur den 30. Geburtstag ihres zeitlos perfekten, bis heute zu den bedeutendsten Punk-Veröffentlichungen aller Zeiten zählenden Albums „Dookie“, sondern auch das 20. Jubiläum ihres nicht minder erfolgreichen Meilensteins „American Idiot“.
Aber auch weitere Headliner wird man im kommenden Jahr auf keinem anderen deutschen Festival sehen können. Darunter auch „Die beste Band der Welt“, Die Ärzte, die ihre einprägsamen Melodien und Texte zum Mitsingen 2024 sonst nur noch in Berlin auf die Bühne bringen werden, sowie die internationalen Shooting-Stars Måneskin, die nach weltweit ausverkauften Stadion- und Arena-Shows in Deutschland im nächsten Jahr nur bei Ring und Park live zu erleben sein werden.
Ergänzt wird die Headliner-Riege durch die Metal-Legenden Avenged Sevenfold und die unbestrittenen Könige des Stoner Rock, Queens Of The Stone Age, die beide exklusive Festivalshows spielen werden, sowie die australischen Metalcore-Stars und Publikumslieblinge Parkway Drive. Die Broilers werden bei Ring und Park ihr 30-jähriges Bandjubiläum zelebrieren.Die kanadischen Punk- und Alternative-Rock-Heroes Billy Talent sowie die Chemnitzer Live-Überflieger Kraftklub zählen auch zu den Acts, die man 2024 nirgendwo sonst in Deutschland live zu sehen bekommt.
Außerdem kommen absolute Superstars mit besonderen Projekten zum Zwillingsfestival: Slipknot-Frontmann Corey Taylor, der neben seiner Soloarbeit auch Songs von Slipknot und Stone Sour präsentieren wird. Volbeat-Frontmann Michael Poulsen, der als Gitarrist von Asinhell einen Eindruck von seinem druckvollen Side Project geben wird. Hollywood-Star Keanu Reeves beehrt mit seiner Band Dogstar nach vielen Jahren Pause endlich deutsche Bühnen. Deftones-Frontmann Chino Moreno ist mit seinem gefeierten Seitenprojekt ††† (Crosses) und Rapper/Schauspieler Ice-T mit Body Count am Start.
Festival-exklusiv nur bei Rock am Ring und Rock im Park werden 2024 viele weitere Künstler*innen auftreten, darunter aus dem Sektor harter Rock- und Metal-Sounds etwa die Bands der Stunde Electric Callboy, Bad Omens und Beartooth. Die japanischen Senkrechtstarterinnen Babymetal sind bundesweit ebenfalls nur bei den Rocks unterwegs.
Mit den Folkpunk-Veteranen Dropkick Murphys sowie Sondaschule, Donots, die ihren 30. Geburtstag feiern, The Interrupters und Pennywise kommt auch der Punkrock nicht zu kurz. Oldschool-Helden wie Machine Head, Kreator, Biohazard,Fear Factory und Hatebreed mit ihren exklusiven Festival-Auftritten runden das Heavy-Programm ab.
Doch auch der traditionell zum reichhaltigen Aufgebot zählende Hip-Hop wird nicht vernachlässigt: Mit der Verpflichtung von Deutschrap-Hochkaräter Trettmann sowie der Antilopen Gang um den mittlerweile auch solo erfolgreichen Künstler Danger Dan hat man absolute Höhepunkte im Line-Up.
311, Against The Current, Atreyu, Betontod, Blackout Problems, Cemetery Sun, Counterparts, Enter Shikari, Fit For A King, Guano Apes, Hanabie, Heriot, James And The Cold Gun, Jazmin Bean, Kvelertak, Landmvrks, Leoniden, L.S. Dunes, Madsen, Malevolence, Mudvayne, Neck Deep, Of Mice & Men, Pendulum, Pinkshift, Polyphia, Querbeat (nur bei Rock am Ring), Royal Blood, Royal Republic, Scene Queen, Schimmerling, Skindred, Team Scheisse, The Last Internationale, The Scratch, Thy Art Is Murder, Underoath, Wanda, Wargasm, While She Sleeps runden das Festivalprogramm ab.
Um das unvergleichliche Gemeinschaftsgefühl auf den Festivals weiter zu fördern, wird das Campingangebot bei Rock am Ring optimiert. Für Green Camping, das sich immer größerer Beliebtheit erfreut, werden zusätzliche Bereiche zur Verfügung gestellt. Die populäre Option, das Auto neben dem Zelt zu parken, wird ausgebaut, hier kommt zudem die bei den Ringrocker*innen beliebte Fläche Hatzenbach endlich wieder zum Einsatz. Außerdem wird ein limitiertes Kontingent an Utopia Stage Camping-Parzellen in unmittelbarer Nähe der Hauptbühne angeboten. Mitte November werden mit dem Experience Camp die Glamping-Optionen in den Verkauf gegeben.
Vom 7. bis 9. Juni 2024 finden Rock am Ring auf dem Nürburgring in der Eifel und Rock im Park auf dem Nürnberger Zeppelinfeld statt.
Eine vollständige Liste der Bestätigungen in alphabetischer Reihenfolge gibt es hier:
††† (Crosses)
311
Against The Current
Antilopen Gang
Asinhell
Atreyu
Avenged Sevenfold
Babymetal
Bad Omens
Beartooth
Betontod
Billy Talent
Biohazard
Blackout Problems
Body Count Ft. Ice-T
Broilers
Cemetery Sun
Corey Taylor
Counterparts
Die Ärzte
Dogstar
Donots
Dropkick Murphys
Electric Callboy
Enter Shikari
Fear Factory
Fit For A King
Green Day
Guano Apes
Hanabie
Hatebreed
Heriot
James And The Cold Gun
Jazmin Bean
Kraftklub
Kreator
Kvelertak
Landmvrks
Leoniden
L.S. Dunes
Machine Head
Madsen
Malevolence
Måneskin
Mudvayne
Neck Deep
Of Mice & Men
Parkway Drive
Pendulum
Pennywise
Pinkshift
Polyphia
Queens Of The Stone Age
Querbeat (nur bei Rock am Ring)
Royal Blood
Royal Republic
Scene Queen
Schimmerling
Skindred
Sondaschule
Team Scheisse
The Interrupters
The Last Internationale
The Scratch
Thy Art Is Murder
Trettmann
Underoath
Wanda
Wargasm
While She Sleeps
Tickets und weitere Informationen unter www.rock-am-ring.com und www.rock-im-park.com.
In seiner neuen Single „Sunday“ feiert der irische Singer-Songwriter Dermot Kennedy die Rückkehr zu seinen Wurzeln und schafft eine intime und vertraute Verbindung zu seinen Fans. Das dazugehörige Musikvideo wurde in seiner Heimatstadt Dublin gedreht und fängt genau diese Wärme und Vertrautheit ein, die Dermot Kennedys Musik so einzigartig machen.
In dem Musikvideo spielt Dermot seinen Song in privater Atmosphäre am Klavier. Auf Instagram schreibt der 31-jährige zur Single: „This song came together in the most natural way, each lyric just showing up and spilling out one after the other. I’ll never forget writing it. An ode to love, whether it’s eternal or not.“
Dermot Kennedy beweist in „Sunday“ erneut sein Talent, Geschichten zu erzählen und nimmt uns mit auf eine emotionale und persönliche Reise.
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