Mit „AUF AUF – Live im Theater des Westens“ haben sich Silbermond im Herbst des letzten Jahres einen Traum erfüllt. Am 30. September 2023 gab die Band zwei exklusive Konzerte auf der wunderschönen Bühne des Theaters des Westens in Berlin-Charlottenburg. Zum ersten Mal in einem voll bestuhlten Theater und mit zehn Gastmusiker*innen. Im Gepäck alle zwölf Songs ihres aktuellen Albums „AUF AUF“ sowie einige ihrer größten Hits in einem besonderen Arrangement. Ein einmaliger und besonderer Moment – für Band und Publikum gleichermaßen.
Entstanden ist ein wirklich magisches Livealbum. Die Stücke des aktuellen Albums kommen in emotionalen und besonders facettenreichen Versionen nochmal ganz anders zur Geltung – mit Backing Vocals, Streicher*innen, Keyboards und Percussion. Sehr warmherzig und grandios umgesetzt. Man hört Stefanie ihre Emotionen auch beim Audiomitschnitt, der mir zur Review vorliegt, jederzeit an.
Hinzu gesellen sich Klassiker wie „Leichtes Gepäck“, das durch den Backgroundgesang und im Dialog mit dem Publikum enorm gewinnt, die melancholischen Akustik-Versionen von „Durch die Nacht“ und „Irgendwas bleibt“ sowie eine eindringliche, ganz reduzierte Variante von „Krieger des Lichts“. All diese Songs erfahren ganz besondere Arrangements, die mich einfach umhauen. So hört man Silbermond von einer ganz neuen Seite, ohne dass der hymnische Charakter ihrer Musik verloren geht.
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Ein Meilenstein in der Geschichte der Band und gleichzeitig eine besondere Ehre, denn HELLOWEEN ist die erste deutsche Band, die im Nippon Budokan/ Tokio ein Livealbum aufgenommen hat, womit auch für alle Band-Mitglieder ein langgehegter Traum wahr wurde.
HELLOWEENs kommende Veröffentlichung feiert das großartige Finale ihrer Welttournee 2022/23. Die Tour war ein Triumphzug und belegte einmal mehr die Anziehungskraft, die von HELLOWEEN ausgeht. Mit dem ausverkauften Tokio-Konzert setzte die Kombo diesem Livezyklus endgültig ein Denkmal. Angetrieben von der einzigartigen Chemie der Band, schafften HELLOWEEN es auch an diesem besonderen Abend mit ihrer Performance die Fans in Ekstase zu versetzen. Hier traf ein angriffslustiges Gitarrentrio, bestehend aus Michael Weikath, Kai Hansen und Sascha Gerstner, auf das gänsehauterzeugende Zusammenspiel der Sänger Michael Kiske und Andi Deris, zu dem gelegentlich auch ‚Ur‘-Sänger Kai Hansen beiträgt. Hansen ist es, der die Anhängerschaft obendrein in Form eines Medleys zurück zu den Anfangstagen der Band nimmt, die HELLOWEEN den Titel ‚Erfinder des Melodic-Speed-Metal‘ einbrachten.
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Michael Kiske beschreibt den Abend als „surreal“. Die Begeisterung der Menge sei direkt auf die Bühne übergangen und habe eine wahrhaft magische Atmosphäre erzeugt. Bassist Markus Grosskopf schwärmt hingegen von der persönlichen und historischen Wichtigkeit der Halle und brachte zum Ausdruck, wie ehrfürchtig und inspirierend es für ihn gewesen sei, an einem Platz aufzutreten, der von solch großer Bedeutung für ihre eigene Karriere ist.
Das am 13. Dezember 2024 via Reigning Phoenix Music (RPM) erscheinende Werk wird in einer Vielzahl an Formaten veröffentlicht werden. Als 2CD-Digipak und 3LP-Vinyl im Trifold, deren „Deluxe Edition“-Erstauflagen jeweils mit geprägtem Cover Artwork aufwarten, Blu-ray, DVD und digital: Es ist wirklich für alle ein passendes Paket dabei, um sich HELLOWEEN mit diesem grandiosen Auftritt ins heimische Wohnzimmer zu holen.
Als ersten Vorgeschmack präsentiert die Band die Single Best Time (live). Gitarrist Sascha Gerstner kommentiert: „‚Best Time‘ beschreibt die Energie, die in jenem Moment entsteht, in dem schlicht alles zusammenzupassen scheint und man alles Negative zurücklässt. Für mich stellt der Track eine Hymne auf all die Nächte dar, in denen man der Zukunft entgegengeht. Genau diese Stimmung vermittelt er auch im Rahmen unserer Konzerte: Wir erleben gemeinsam einen großartigen Moment, der niemals aufzuhören scheint.“
Die brillante technische Umsetzung von „Live At Budokan“ stellt ein weiteres Highlight dar: 29 Kameras fingen jegliche Bewegung aus sämtlichen Perspektiven ein, womit das Produktionsteam sicherstellte, dass jeder Moment des Konzerts bestmöglich festgehalten wurde. Somit bieten die Blu-ray- und DVD-Versionen ein allumfassendes Live-Erlebnis, mit dem sich Fans gefühlstechnisch in die erste Reihe teleportieren können.
Ein Goldschatz ist auch die Setlist des Livealbums, denn sie umfasst nicht nur die gesamte, über zweistündige Show, sondern beinhaltet auch einige neuere Songs, was dem Werk eine gehörige Brise frischen Wind im Vergleich zu „Live At Budokan – „United Alive“[2019] verleiht. Die wohldurchdachte Songauswahl widmet sich der reichen musikalischen Schaffenskraft der Band, während sie andererseits die stetige Weiterentwicklung und das enorme Ausmaß von HELLOWEENs Schaffen aufzeigt.
Dieses Live Werk ist mehr als nur ein Konzertmitschnitt: Es ist eine Lobpreisung von HELLOWEENs ungebrochenem Einfluss auf die Metal-Szene und garantiert, die zuvor erwähnte Magie dieser unvergesslichen Performance in die Heimkinos zu bringen. Hier liegt schlicht ein Stück Musikgeschichte vor, das den Geist und die Energie einer legendären Band auf ihrem Höhepunkt wiedergibt.
„Live At Budokan“- Tracklisting:
01. Orbit
02. Skyfall
03. Eagle Fly Free
04. Mass Pollution
05. Future World
06. Power
07. Save Us
08. Kai’s Medley [Walls Of Jericho, Metal Invaders, Victim Of Fate, Gorgar, Ride The Sky, Heavy Metal Is The Law]
Bertram Engel – ein Name, den vermutlich jeder schon mal gehört hat, der auf einem Konzert von Udo Lindenberg oder Peter Maffay war. Als Bertram Paßmann wurde der Schlagzeuger vor 66 Jahren in Burgsteinfurt (NRW) geboren und hat die Musikhochschule Münster besucht. Schlagzeug war sein Hauptfach, doch er hätte wohl selbst nicht gedacht, dass dieses Instrument ihn irgendwann in die Annalen der Musikgeschichte katapultieren würde.
Noch während Bertram mit seinem Bruder Thomas als Gebrüder Engel erste Erfolge feierte, wurde er schon von Udo Lindenberg für das legendäre Panikorchester rekrutiert. Kein Zufall, denn auch Steffi Stephan – Mitbegründer und musikalischer Direktor des Panikorchesters – hat bei den Gebrüdern mitgewirkt. So wurden Verbindungen geknüpft und Bertram konnte schon als Jungspund ist Showgeschäft der Legenden einsteigen.
Später wurde er dann zudem von Peter Maffay engagiert, für den er bis heute trommelt, singt, schreibt und produziert. Doch der Weg dahin war echter Rock ’n‘ Roll, wie Bertram in seiner Biografie „Mit alten Männern spiel‘ ich nicht“ erzählt. Da geht es um schöne Anekdoten und erstaunliche Eskapaden, die wie eine historische Abhandlung über die deutsche Musikszene der letzten fünf Jahrzehnte wirken.
Gnadenlos ehrlich erzählt er weitestgehend chronologisch von seinem Weg, der ihn auch mit internationalen Künstlern wie Bruce Springsteen, Robert Palmer, Joe Cocker und Eric Burdon zusammen führte. Schonungslos ehrlich erfahren wir Geschichten von Alkohol und Drogen, Verträgen und Entscheidungen, Frauen und Sex – ein spannender Einblick hinter die Kulissen des Geschäfts.
Die rund 300 Buchseiten vergehen wie im Flug. Einige Seiten mit Farbfotos, eine Chronologie der Ereignisse und ein Personenregister runden dieses gelungene Buch ab, das sich damit auch als Nachschlagewerk eignet. Sehr empfehlenswert für Freunde guter deutscher Rockmusik.
Das Märchenballett „Der Nussknacker“ gehört zu den Klassikern der Weihnachtszeit. Das Stück in zwei Akten wurde von Pjotr Iljitsch Tschaikowski komponiert und basiert auf der Erzählung „Nussknacker und Mausekönig“ von E.T.A. Hoffmann. Die Uraufführung fand am 18. Dezember 1892 im Mariinski-Theater in Sankt Petersburg statt.
Das Ballett wird traditionell in der Weihnachtszeit aufgeführt, weil die Handlung an Heiligabend spielt und von kindlicher Fantasie, Magie und festlicher Atmosphäre geprägt ist. Kinderspielzeug wird in der Weihnachtsnacht lebendig, ein Nussknacker in Soldatenuniform schlägt eine Schlacht gegen den Mäusekönig – anmutige Tänze der Zuckerfee, der Blumen oder der Rohrflöten begleiten das fantasievolle Geschehen mit den berühmtesten Melodien.
„Der Nussknacker“ erzählt die Geschichte von Klara die am Weihnachtsabend von ihrem Patenonkel Drosselmeier einen Nussknacker geschenkt bekommt. In der Nacht träumt Klara, dass der Nussknacker lebendig wird und gegen den bösen Mäusekönig kämpft. Nachdem der Nussknacker den Mäusekönig besiegt hat, verwandelt er sich in einen schönen Prinzen. Der Prinz nimmt Klara mit ins Reich der Süßigkeiten, wo sie von der Zuckerfee empfangen und ein großes Fest zu ihren Ehren gegeben wird.
Das alles ist herrlich und schwungvoll umgesetzt. Melodien wie der „Blumenwalzer“ und der „Tanz der Zuckerfee“ gehen jedem Hörer direkt ins Ohr. Die vorliegende Aufführung stammt von den Berliner Philharmonikern mit Sir Simon Rattle am Taktstock. Ein Dirigent, der jedes Orchester zu Höchstleistungen bringt – und auch hier ist die Klangfülle erstaunlich.
Die Edition als Doppel-CD bestückt jeden Silberling mit einem Akt des Balletts, jeweils knapp 44 bzw. knapp 43 Minuten. Das Cover ist märchenhaft schön gestaltet und im Booklet gibt es jeweils zwei Seiten mit Infos zum Stück in englischer, deutscher und französischer Sprache. Immer wieder ein gelungenes Weihnachtsgeschenk!
Fünfzig Jahre stehen die Höhner schon auf der Bühne und gehören damit zu den bekanntesten Kölner Musikgruppen, die vor allem im Karneval aktiv sind. Klassiker en masse stammen aus ihrer Feder und man kennt einige davon, auch wenn man mit dem närrischen Treiben nichts am Hut hat – garantiert! Von den Gründungsmitgliedern der Band ist allerdings seit 2015 keiner mehr dabei. Und Henning Krautmacher, von 1986 bis 2022 Frontmann und Aushängeschild, hat aus persönlichen Gründen vor zwei Jahren seinen Abschied erklärt. Und das ganz emotional, denn seine Ehefrau ist schwer erkrankt und er will sie nicht mehr so lange allein lassen, wie das bei vorherigen Tourneen der Fall war.
In der aktuellen Besetzung ist also Jens Streifling (Mandoline, Gitarre, Saxophon, Mundharmonika seit 2003) das dienstälteste Bandmitglied. Doch alle sechs machen einen guten Job und lassen das alte Höhner-Feeling hochleben, allen voran Sänger Patrick Lück.
Um den Neustart nach dem Jubiläum gebührend zu feiern, konzentriert man sich auf ein altbewährtes närrisches Zahlenpaar: „11 + 11“. So gibt es eine Doppel-CD mit elf komplett neuen Songs und elf Klassikern. Dabei ist die zweite CD nicht etwa eine Best-of-Compilation, sondern alle Hits von „Hey Kölle“ über „Jetzt geht’s los“, „Wenn nicht jetzt, wann dann“ bis hin zu „Schenk mir dein Herz“ und „Viva Colonia“ wurden von der aktuellen Besetzung neu aufgenommen. Logisch hört man vor allem auf den Fronter – und der macht einen formidablen Job. Vielleicht vor allem deshalb, weil er nicht wie Henning klingen will, sondern sein eigenes Timbre und seine Emotionen mitbringt.
„Das ist eine ganz besondere Dynamik, die da entsteht. Man steckt sich gegenseitig an mit Ideen“, sagt der neue Sänger über die Chemie der sechsköpfigen Band und über die Energie der jüngsten Songwriting-Sessions. Dass sein Vorgänger den Staffelstab auch bei diesem jüngsten Wechsel (dem dritten der Bandgeschichte) an den Richtigen übergeben hatte, war schon nach den allerersten, anfangs noch gemeinsamen Auftritten klar. Wenig später untermauerten die Höhner diese Tatsache, als gleich der allererste neue Song „Prinzessin“ direkt wie eine Bombe einschlug. „Jetzt wollen wir zeigen, wo die Höhner aktuell stehen und vor allem: wie sie klingen“, so Lück weiter. „Genau wie die Stadt Köln selbst, stand auch der Name dieser Band schon immer für ‚e Jeföhl‘. Und so klingt dieses Jeföhl im Jahr 2024.“
Die elf neuen Stücken werden in bekannter Höhner-Qualität geliefert. Partytauglich und bodenständig. „Prinzessin“ hat als kölscher Hit schon in der vergangenen Session bestens funktioniert. „Es ist nicht so, wie du denkst“ kommt mit fetzigen Bläserklängen. Der chorische Ohrwurm „He un jetz“, das melancholische „Jlöcksmomente“ sowie Lokalkolorit mit „Engel von Linie 8“ und „Hüsje am Rhing“ – die Themen scheinen logisch und vorgegeben, aber das ist es auch, was Fans der Band erwarten.
Klassiker und solide neue Songs werden auf dem aktuellen Album und bei künftigen Liveshows geben. Hier die Termine:
HÖHNER WEIHNACHT 2024
29.11. Mönchengladbach – Red Box am Sparkassenpark
Gemeinsam für mehr Inklusion: Kooperation von Max Giesinger und der Aktion Mensch zum 60. Jubiläum der Sozialorganisation
Die Aktion Mensch, Deutschlands größte private Förderorganisation im sozialen Bereich, hat die Hymne „Menschen“ von Max Giesinger, ein Plädoyer für das Miteinander in der Gesellschaft, als Soundtrack für eine anstehende Kampagne und weitere Aktionen ausgewählt!
Seit ihrer Gründung im Jahr 1964 hat die Aktion Mensch mehr als 5,4 Milliarden Euro an soziale Projekte in ganz Deutschland weitergegeben, um die Lebenssituation von Menschen mit Behinderung sowie Kindern und Jugendlichen nachhaltig zu verbessern.
„Wir sind stolz darauf, dass wir in den vergangenen sechzig Jahren mit unseren Fördermitteln einen entscheidenden Beitrag zu mehr Selbstbestimmung für Menschen mit Behinderung leisten konnten“, sagt Armin v. Buttlar, Vorstand der Aktion Mensch. „Jetzt freuen wir uns auf die umfassende Kooperation mit dem beliebten Sänger Max Giesinger. Zusammen möchten wir unsere Mission fortsetzen: Menschen ermutigen, gemeinsam eine barrierefreie Gesellschaft aktiv mitzugestalten und für Vielfalt einzustehen.“
Den Beginn der Zusammenarbeit markiert der kürzlich veröffentlichte Song „Menschen“ von Max Giesinger, der von der Aktion Mensch als Soundtrack für eine Kampagne und mehrere Aktionen ausgewählt wurde. Der Song setzt ein starkes Zeichen für mehr Zusammenhalt in der Gesellschaft. Darüber hinaus hat die Sozialorganisation das Musikvideo in einer barrierefreien Version bereitgestellt.
Max Giesinger: „Ich freue mich sehr darauf, mich in den nächsten Monaten gemeinsam mit der Aktion Mensch für das so wichtige Thema der Inklusion starkzumachen. Mit dem Song möchte ich dazu motivieren, Individualität zu feiern und für Vielfalt einzustehen. So kann jeder von uns dazu beitragen, die Welt ein bisschen menschlicher zu gestalten.“
Mit mehr als 600 Mio. Streams ist Giesinger einer der erfolgreichsten deutschen Künstler des letzten Jahrzehnts, der seit 2014 vier Alben veröffentlicht und über 800 Konzerte gespielt hat.
Zu seinen erfolgreichsten Singles gehören die mit mehrfach Gold und Platin ausgezeichneten ‚Wenn sie tanzt‘ und ‚80 Millionen‘. Er erhielt bei den MTV Europe Music Awards den „Bester deutscher Act“ Award , die Goldene Henne, den Bambi, die 1 Live Krone, den deutschen Fernsehpreis und den Nickelodeon Kids Choice Award. Seine TV-Karriere führte ihn als Coach und Juror zu den Sendungen The Voice Kids, The Masked Singer und Sing meinen Song. Sein Album Der Junge, Der Rennt hielt sich über 93 Wochen in den Top 100 der deutschen Albumcharts.
„Menschen“ ist die erste Veröffentlichung von Max Giesinger, seit er seinen Wechsel zum neuen Berliner Unterhaltungsunternehmen umn Entertainment bekannt gegeben hat.
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Mit „Giraffenaffen 9 – Weltreise“ brechen die liebenswerten Giraffenaffen Nalu, Taki und Bo zu einer spannenden Reise auf. Sie laden alle kleinen und großen Musikfans ein, aus dem Alltag auszubrechen und sich zusammen auf eine musikalische Weltreise voller Abenteuer und Überraschungen zu begeben – ohne dabei das Wohnzimmer zu verlassen!
Angetrieben von ihrer Fantasiemaschine und dem Wunsch, der Langeweile ein Ende zu setzen, reisen unsere drei Held*innen durch die verschiedensten Länder und erleben die Vielfalt der Welt. Mit jedem Zwischenstopp entfaltet sich ein neues musikalisches Kapitel, das Kinderherzen höher schlagen lässt und Eltern zum Mitsummen bringt.
Begleitet wird das Abenteuer durch eine perfekte Mischung aus mitreißenden Songs und fantasievollen Hörspiel-Elementen, die das Album zu einem wahren Erlebnis machen. Jede Station der Reise zeigt den jungen Zuhörer*innen eine neue Kultur, spannende Musik und wertvolle Lektionen über Freundschaft, die Wunder der Natur, Nachhaltigkeit und Selbstliebe.
Auch auf Giraffenaffen 9 dürfen bekannte Künstler*innen nicht fehlen: Als besonderes Highlight begleiten viele prominente Musiker*innen die Giraffenaffen auf ihrer Reise und sorgen mit ihren einzigartigen Stimmen und musikalischen Talenten für fröhliche Rhythmen und mitreißende Klänge, die Kinder und Eltern gleichermaßen begeistern.
Mit an Bord sind unter anderem MoTrip & Lary, Céline, SDP & DIKKA, Tim Bendzko, Elif und 1986zig, die einige ihrer größten Hits extra umgetextet und speziell für und mit den Giraffenaffen neu interpretiert haben. Jede Station und jeder Song auf dieser Reise bietet eine neue Klangwelt und spannende Abenteuer.
„Wenn ich groß bin“ ist die erste Single-Auskopplung und bildet den Auftakt. Für diese besondere Version ihres beliebten Songs haben SDP gemeinsam mit DIKKA den Track neu interpretiert und kindgerecht umgeschrieben. Mit seiner verspielten Melodie und den fantasievollen Lyrics spricht der Song sowohl kleine als auch große Hörer*innen an. Er vermittelt auf humorvolle Weise die Träume vom „Großwerden“ und feiert gleichzeitig die Freiheit und Freude der Kindheit. SDP bleiben in dieser Version ihrer Mischung aus Leichtigkeit, Humor und tiefgründigen Botschaften treu: Auch als Erwachsene sollte man sich seine kindliche Fantasie bewahren. DIKKA bringt dabei eine zusätzliche, spielerische Note ein, die den Song zum Highlight des neuen Giraffenaffen-Albums macht.
Als erster Vorgeschmack auf das neue Giraffenaffen-Album bringt „Wenn ich groß bin“ die perfekte Mischung aus Spaß und Tiefe. SDP und DIKKA schaffen mit diesem fröhlichen und energiegeladenen Song eine Hymne für alle, die sich ihre kindliche Fantasie und Freude bewahren wollen. Die erste Single-Auskopplung macht neugierig auf das restliche Album und ist ein Muss für die ganze Familie.
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Produziert wurde das Album „Giraffenaffen 9 – Weltreise“ von dem erfahrenen Produzententeam Beatgees, das es geschafft hat, die Songs perfekt auf die Abenteuer von Nalu, Taki und Bo abzustimmen. Unterstützt wird das Album zudem durch die Zusammenarbeit mit LUMALENSCAPE, einem Animationsstudio aus Leipzig, das die Abenteuer in kurzen, animierten Videos visuell umsetzt. Diese Clips ergänzen die musikalische Reise und machen das Album zu einem vielseitigen und eindrucksvollen Erlebnis, das die ganze Familie zum Tanzen, Träumen und Entdecken einlädt.
Das Album erscheint in verschiedenen Formaten: als klassische CD sowie im hochwertig gestalteten Buch-Format inkl. CD, ideal als Mit- oder Vorleseversion für analoge Momente sowie in digitaler Form als Download und auf allen Streaming Plattformen. Darüber hinaus werden erstmalig alle Hörspiel Elemente in animierter Form auf YouTube sowie Social Media zum Sehen und Hören verfügbar sein.
Gemeinsam etwas Gutes tun: Auch dieses Mal wird ein Teil der Einnahmen aus dem Giraffenaffen-Projekt an Die ARCHE – Christliches Kinder- und Jugendwerk e.V. gespendet. Mit jedem Kauf wird dazu beigetragen, bedürftige Kinder in Deutschland zu unterstützen.
Das Album erscheint als CD und digital am 18.10.24 via Seven.One Starwatch/ Universal Music. Die CD im Buchformat am 29.11.24
Seit ihrem internationalen Durchbruch im Jahr 2006 hat sich Cascada als eine der einflussreichsten Kräfte in der internationalen Dance-Musikszene etabliert. Gegründet im Jahr 2004, hat der Act bis heute rund 30 Millionen Tonträger weltweit verkauft. Nun greift die charismatische Leadsängerin Natalie Horler mit ihren neuen Songs nach weiteren Erfolgen am internationalen Hit-Zenit. Das neue Album „Studio 24“ erscheint am 11. Oktober 2024.
Inspiriert von der Disco- und Funk-Ära ist „Studio 24“ entstanden. Verantwortlich für die musikalische Weiterentwicklung ist die Zusammenarbeit mit dem renommierten deutschen Produzenten Christian Geller. Die neuen Songs bringen eine frische Perspektive auf die ikonischen Sounds, die unter anderem auch den legendären Club „Studio 54“ in New York weltberühmt machten. Sie beweisen erneut Cascadas Talent, verschiedene musikalische Elemente in ihren unverwechselbaren Stil zu integrieren und sprechen sowohl treue Fans als auch neue Hörer an.
Natalie Horler beschreibt die Idee als pure Leidenschaft: „Was ich an der Ära des Studio 54 schon immer geliebt habe, ist das Sagenumwobene und der Schrei nach Freiheit und Selbstentfaltung. Du konntest damals auch nackt in den Club reinspazieren oder auf einem weißen Pferd hineinreiten. Da hat keiner mit der Wimper gezuckt. Sowas liebe ich einfach.“
Das Album „Studio 24“ wird am 11. Oktober 2024 in verschiedenen Editionen veröffentlicht:
CD im hochwertigen Digipack mit 15 neuen Songs
2-LP im Gatefold als Collectors Item (180 gramm, coloured red + black universe sparkle)
Fanbox limitiert inkl. CD Digipack, T-Shirt und 2 Fotokarten
Tracklisting
Ain’t No Mountain High Enough
If You Could Read My Mind
Boogie Wonderland
Call Me
Ain’t Nobody
Don’t Leave Me This Way
Disco Inferno
I’m Every Woman
Murder
Relight My Fire
Playing For Keeps
You Keep Me Hanging On
Blame It On The Boogie
Got To Be Real
Studio 24
Coldplay haben sich leider schon lange von der innovativen Herangehensweise verabschiedet, die so geniale Alben wie „A Rush of Blood to the Head“ und „Viva la Vida or Death and All His Friends“ hervor gebracht hat. Spätestens seit „Music of the Spheres“ versinkt jeder Song im poppigen Einheitsbrei. Da ist „Moon Music“ keine Ausnahme, wenn es auch durchaus spannende Momente gibt.
„Moon Music“ hält nämlich das, was „Music of the Spheres“ im Titel verspricht: Es gibt sphärische Klänge, die das Albumkonzept zusammenhalten. Diese Idee haben Coldplay konsequent auf ihren Livekonzerten vergangenen Sommer verfolgt, als es instrumentale Zwischenspiele mit großen Keyboardflächen gab.
In knapp 44 Minuten Länge mit zehn Tracks bekommen wir vor allem radiotauglichen Mainstream-Pop. Da ist beispielsweise der aktuelle Hit „feelslikeimfallinginlove“, der sich in allerlei Playlists geschlichen hat. Genau das, was Fans heutzutage von Coldplay erwarten – aber keine Überraschung.
Der Opener und Titelsong strotzt vor Melancholie und klingt wie ein SF-Soundtrack. Das rhythmische „We Pray“ glänzt mit chorischen Passagen. Ebenso „Jupiter“, das aber eine überraschend akustische Ausrichtung hat. „Good Feelings“ im Duett mit Ayra Starr ist ein tanzbarer Gute-Laune-Song, der vermutlich auch bald in den Hitlisten auftauchen wird.
Zur Albummitte gibt es eine gut sechsminütige Klangcollage mit vokalen Einsprengseln und Spoken Words – fast schon floydesk, aber am Ende dann doch zu poppig. In der zweiten Hälfte sticht das hymnische „Iaam“ heraus, gefolgt von dem computerverzerrten „Aeterna“, das sich aber zum Schluss überraschend in einen Gospel verwandelt. Auf das orchestrale „All My Love“ folgt schließlich der Longtrack „One World“, der die Schönheit der Welt zelebriert und im Mantra „In the end, it’s just love“ ausklingt. Nach kurzer Pause endet der Track mit seltsamen „Lalala“-Klängen.
Chris Martin sprach kürzlich in einem Video-Post über die Motivation hinter dem Album: „I think what this album is about is a response to struggling with all the conflict within oneself, within myself, and also all the conflict outside, and working out what the best response is. And I think what Moon Music is trying to say is maybe love is the best response.”
Wenn man sich gedanklich davon entfernen kann, wie progressiv Coldplay zu früheren Zeiten waren, bekommt man ein starkes und solides Popalbum mit einem interessanten Konzept. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
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Erst vor 17 Monaten hat Lea mit „Bülowstraße“ ein ganz besonderes Werk auf den Markt gebracht. Lange ist es her, dass deutsche Musiker*innen sich an ein echtes Konzeptalbum gewagt haben. Diese Geschichte um eine Gruppe Jugendlicher in Berlin an der Schwelle zum Erwachsenwerden gehört für mich zu den besten Alben des vergangenen Jahres. Eigentlich sollte man daraus einen Musikfilm machen, doch dafür bietet es vielleicht zu wenig Handlung. Immerhin wartet das GRIPS-Theater Berlin im nächsten Jahr mit einer Bühnenfassung auf, was hoffentlich ein Erfolg wird.
Jetzt soll es aber nicht mehr um die Bülowstraße gehen, sondern um das neue Album mit dem zunächst etwas sperrigen Titel „Von der Schönheit und Zerbrechlichkeit der Dinge“. Diesmal kein Konzeptalbum, das einer Story folgt, aber ein Album mit einem inhaltlichen Konzept. Denn das ist es, wovon Lea schon immer singt: von schönen Dingen, von Beziehungen und Liebe, von wundervollen Begegnungen und dem Wertvollen im Kleinen. Und eben davon, was ist, wenn Beziehungen auseinander brechen, wenn man die Schattenseiten erlebt. Davon handeln seit jeher ihre Songs – und jetzt wurde ein Albumtitel draus.
Es ist ein sehr persönliches Album voller Melancholie mit 13 Titeln in 36 Minuten, wobei „Welt“ in zwei Versionen vertreten ist. Der Titelsong liefert einen schönen akustischen Einstieg, der ein stimmungsvolles Bild zeichnet. Insgesamt überwiegen in der Produktion allerdings elektronische Klänge, die zum Glück aber nie überproduziert sind. Und es gibt einige Überraschungen, wenn beispielsweise im überaus tanzbaren „Chaos“ die Sängerin Dhurata Dora zur Duettpartnerin wird und südosteuropäische Klänge Einzug halten.
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„Phantasie“ als Zusammenspiel von Lea mit Lune beschreibt die Sehnsucht nach fernen Welten und den Schmerz, wenn Erinnerungen an eine vergangene Liebe durch alte Chats und vertraute Düfte lebendig bleiben. Auch wenn die Beziehung nicht gehalten hat, bleibt die Erinnerung an das, was einmal war, wertvoll. Ein weiterer Dance-Titel, der zugleich sanft wirkt und doch in die Beine geht.
„Ich bin“, „Danke dass es dich gibt“ und „Ich mag dich“ sind akustische Einschübe mit erzählendem positiven Text und vielen guten Wünschen. Der fetzige Beat von „Heimlich traurig“ steht in starkem Kontrast zu den Lyrics. Dabei ist Lea textlich wieder sehr stark, wenn sie Bilder kreiert wie den Kummer, der mit Blaulicht um die Ecke kommt.
„Heimatplanet“ und „November“ funktionieren als sphärische Balladen mit chilligen Klängen. Wundervoll und intensiv. Und dann ist da noch der Pianosong „Edvard Munch“ mit einer sehr persönlichen Erklärung, wie Lea als Melancholikerin aus Schwermut Kunst macht: „Und bricht meine Welt zusammen und alles fällt um, mach ich daraus Kunst wie Edvard Munch“. Ein grandioser Abschluss für ein wundervolles Album und es ist fast schon schade, dass es damit nicht ausklingt, sondern noch die zweite Version von „Welt“ im Duett mit maïa folgt.
Mit „Von der Schönheit und Zerbrechlichkeit der Dinge“ nimmt Lea ihre Hörer*innen mit auf einen poetischen Trip durch eine Welt, in der Anmut und Zerfall ineinander übergehen. Ihr sechstes Album ist durchzogen von einer sanften Melancholie, aus der aber immer wieder Zuversicht aufblitzt und sich Sonne durch die Wolken schiebt. Und so ist Leas neues Album die ideale Begleitung in den Herbst und die Kälte, in eine Zeit, in der sich Blumen und Schmetterlinge verabschieden und doch überall Anmut und Grazie verborgen liegen – im Eis, im Laub und im Regen.
Kylie kündigte kürzlich ihre mit Spannung erwartete „Tension Tour“ für 2025 an, bei der die globale Ikone in Städten auf der ganzen Welt auftreten und die Kylies größte Tour seit 2011 sein wird.
Die Welttournee beginnt in Kylies Heimatland Australien am 15.02.25 in Perth, führt dann nach Asien und erreicht im Mai Großbritannien. Weitere Tourdaten in Europa und Nord- und Südamerika werden die nächsten Wochen bekanntgegeben.
Kylie sagt: „Ich bin überglücklich, die TENSION TOUR 2025 anzukündigen. Ich kann es kaum erwarten, schöne und wilde Momente mit Fans auf der ganzen Welt zu teilen und die Tension-Ära und mehr zu feiern! Es war bisher ein aufregender Ritt und jetzt macht euch bereit für eure Nahaufnahme, denn ich werde „Lights, Camera, Action rufen“ … und es wird eine ganze Menge an Padam geben!“
Die ersten angekündigten Termine der ‚Tension Tour‘ 2025 sind:
AUSTRALIA 2025
15th February – RAC Arena, Perth,
18th February – AEC Arena, Adelaide
20th February – Rod Laver Arena, Melbourne
21st February – Rod Laver Arena, Melbourne
26th February – Brisbane Entertainment Centre, Brisbane
1st March – Qudos Bank Arena, Sydney
2nd March – Qudos Bank Arena, Sydney
ASIA 2025
10th March – Bangkok
12th March – Tokyo
15th March – Kaohsiung
17th March – Manila
UK 2025
16th May – OVO Hydro, Glasgow
17th May – Utilita Arena, Newcastle
19th May – AO Arena, Manchester
22nd May – M&S Bank Arena, Liverpool
23rd May – Utilita Arena, Sheffield
26th May – The O2, London
27th May – The O2, London
30th May – Motorpoint Arena, Nottingham
31st May – BP Pulse Live, Birmingham
Tension II“ – eine brandneue Sammlung von 13 Songs – wird am 18. Oktober über BMG veröffentlicht. Das energiegeladene Partner-Album des Nummer-1-Albums und Welterfolgs „Tension“ führt Kylie weiter in den elektronischen Bereich und ist vollgepackt mit Dancefloor-Hymnen. Das Album enthält neun brandneue Kylie-Studio-Tracks sowie den neuesten Dance-Hit „Edge of Saturday Night“ mit The Blessed Madonna und die Kollaborationen mit Orville Peck, Bebe Rexha,Tove Lo und Sia.
Die vollständige Tracklist des Albums:
1. Lights Camera Action
2. Taboo
3. Someone For Me
4. Good As Gone
5. Kiss Bang Bang
6. Diamonds
7. Hello
8. Dance To The Music
9. Shoulda Left Ya
10. Edge Of Saturday Night (with The Blessed Madonna)
11. My Oh My (with Bebe Rexha & Tove Lo)
12. Midnight Ride (with Orville Peck & Diplo)
13. Dance Alone (with Sia)
Kylie sagt: „Die Tension-Ära war so etwas Besonderes für mich … ich kann sie unmöglich schon wieder vorbei sein lassen! Willkommen zu ‚Tension II‘.“
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HAEVN, das niederländische Komponistenduo bestehend aus Jorrit Kleijnen und Marijn van der Meer, präsentiert ihre ergreifende neue Single und das dazugehörige Video „Great Mother“ ft. Neco Novellas, eine emotionale Hommage an die beständige Weisheit und Schönheit unseres Planeten. Diese Veröffentlichung unterstützt die UN-Dekade zur Wiederherstellung von Ökosystemen und hebt die Bedeutung des Gleichgewichts und der Widerstandsfähigkeit der Natur hervor.
Die Single bildet das Herzstück des neuen Albums des Duos und bietet eine tiefgründige musikalische Meditation über die Beziehung der Menschheit zur Natur. Die Zusammenarbeit mit dem mosambikanischen Sänger Neco Novellas verleiht dem Stück eine reiche, globale Perspektive.
„Great Mother“ feiert das natürliche Gleichgewicht und die Widerstandsfähigkeit der Erde. Der Song lädt die Zuhörer ein, innezuhalten und sich mit den natürlichen Rhythmen unserer Welt wieder zu verbinden, und ermutigt zu einem Gefühl des Staunens und des Vertrauens in die zeitlose Weisheit des Planeten. Das Lied reflektiert über die Höhen und Tiefen der Herausforderungen des Lebens und deutet darauf hin, dass wie in der Natur selbst, Zeiten der Ruhe und Erneuerung unerlässlich für Wachstum und Harmonie sind.
Necos Beitrag verleiht der Komposition Tiefe, indem er Perspektiven aus Mosambik einbringt, einem Land mit einer tiefen Verbindung zur natürlichen Umgebung. Seine Stimme verschmilzt mit den Melodien von HAEVN und schafft eine universelle Botschaft der Ehrfurcht für unser gemeinsames Zuhause.
Der Song beginnt mit einem eindringlichen Gesang, der sich allmählich zu einer üppigen, organischen Klanglandschaft entwickelt, die die vielfältige Schönheit der Natur widerspiegelt. „Ich habe ein Zitat gelesen, das besagt: ‚Nimm dir eine Auszeit, denn auch die Natur blüht nicht 365 Tage im Jahr’“, erinnert sich Jorrit. „Das brachte mich dazu, darüber nachzudenken, wie wir oft aus dem Takt mit dem Rhythmus der Natur leben. ‚Great Mother‘ ist eine Einladung, langsamer zu werden und die natürliche Schönheit der Welt zu schätzen, das Vertrauen in das natürliche Gleichgewicht zu setzen, das unseren Planeten seit Jahrtausenden trägt.“
Das begleitende Video zu „Great Mother“ zeigt atemberaubende Aufnahmen, die von der UN-Dekade zur Wiederherstellung von Ökosystemen unterstützt werden und als visuelles Gedicht die beständige Majestät unseres Planeten und die Bedeutung des Schutzes seiner empfindlichen Ökosysteme darstellen.
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Am 13. Oktober 2024 wird Nana Mouskouri, die 1934 in der Hafenstadt Chania auf Kreta geboren wurde, neunzig Jahre alt. Aus diesem Anlass veröffentlicht ihre Plattenfirma Electrola jetzt mit „Happy Birthday, Nana“ eine ihr gewidmete Kopplung mit 20 ihrer bekanntesten deutschsprachigen Lieder sowie einer Neuaufnahme, dem in griechischer Sprache eingesungenen „Pios échi Dakria“.
Drei der Lieder, „Weiße Rosen aus Athen“, „Guten Morgen, Sonnenschein“ und „Ave Maria“ von Franz Schubert, wurden vom Royal Philharmonic Orchestra London neu arrangiert und eingespielt.
Der Klangkörper des Royal Philharmonic Orchestra London kleidet diese drei Lieder in ein majestätisches, neues Klanggewand, über dem in allen drei Fällen Nana Mouskouris Original-Gesang aus den 1960er Jahren thront. „Es war meine künstlerische Entscheidung, meine Stimme als junge Frau, die untrennbar mit dem Original verbunden ist, wiederzuverwenden, ich wollte, dass meine Fans, aber auch ich selbst, noch einmal auf Zeitreise gehen können“, erklärt Nana heute, „ich wollte, dass die Lieder noch einmal in einem neuen Sound gehört werden können.“
„Weiße Rosen aus Athen“ war 1961 Nana Mouskouris erster Hit – und zugleich ihre erste von insgesamt drei Nummer-1-Singles in Deutschland. Quasi über Nacht etablierte sich Nana Mouskouri in Deutschland als Stimme, „Weiße Rosen aus Athen“ markierte zudem ihren internationalen Durchbruch – gerade einmal 16 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges, in welchem ihre Familie in Griechenland auf der Seite der Antifaschisten gestanden hatte. „Das erste Land, in dem ich zu einem Star wurde, war Deutschland. Meine Karriere begann ausgerechnet in dem Land, das mein Land nur wenige Jahre zuvor ins Unglück und ins Elend gestürzt hatte. Aber in Deutschland schlug mir diese Welle der Sympathie entgegen, dass ich geradezu gezwungen wurde, meine irgendwo ja doch in mir verankerte Meinung, dass die Deutschen meine Feinde wären, zu verwerfen. Und so wurde Deutschland für mich zu einem Land, das ich bis heute liebe.“
„Weiße Rosen aus Athen“ ist eines von insgesamt drei neu mit dem Royal Symphonic Orchestra London eingespielten Liedern in deutscher Sprache – die anderen beiden sind „Guten Morgen, Sonnenschein“, dessen Melodie auf dem brasilianischen Song „Canta Canta, Minha Gente“ von Martinho da Vila aus dem Jahr 1974 basiert, und „Ave Maria“ aus dem Liederbuch von Franz Schubert. Auf „Happy Birthday, Nana“ versammelt Nana Mouskouri persönlich ihre zwanzig liebsten deutschen Lieder, es ist somit nicht zuletzt ein Geburtstagsgeschenk von Nana Mouskouri an ihre Fans, das uns daran erinnert, wie verbindend, überwindend und tröstend ihre Jahrhundertstimme noch heute erklingt. Enthalten sind alle ihre großen Hits in Deutschland, also auch „La Provence (du blühendes Land)“, „Adios“, „Ich schau den Wolken nach“ und „Einmal weht der Südwind wieder“, die Jahr um Jahr Nana Mouskouris Ausnahmestellung hierzulande bestätigten und über Jahrzehnte zementierten.
Denn Nana Mouskouris Geschichte ist ein Paradebeispiel dafür, wie Musik Grenzen, Hass und Feindseligkeiten überwinden kann. Ihre deutschsprachigen Lieder nehmen folgerichtig in ihrem internationalen Werk auch eine ganz besondere Rolle ein, zeichnen sich durch einen unbeirrbaren Optimismus und einen tiefen Versöhnungswillen aus.
Auf „Happy Birthday, Nana“ gibt es mit „Pios échi Dakria“ aber auch eine Neueinspielung – ein Lied, das der griechische Komponist Dimos Moutsis und Nikos Gatsos, vor über 30 Jahren für Nana Mouskouri geschrieben haben, das seinerzeit aber nicht von Nana eingesungen wurde. Der Song ist komponiert in der Manier von Bob Dylans „Blowin’ in the Wind“, ein Gleichnis über Liebe und Hoffnung, Trauer und Trost.
Heute, mit (bald) 90 Jahren, blickt Nana Mouskouri auf eine der eindrucksvollsten Karrieren in der Geschichte der Pop-Musik zurück.
Nana Mouskouri: „Wir alle wissen, dass das Leben seinen eigenen Gesetzen folgt. Dolly Parton sang einst ‚Love is like a butterfly’, das in meiner Version ‚Glück ist wie ein Schmetterling’ hieß. Das Glück kommt, das Glück geht. Lieder können das zum Ausdruck bringen und eine Quelle profunden Trostes sein, wenn einem im Leben das Glück einmal verlässt. Meine Quelle des Glücks war Zeitlebens das Singen. Ich habe unermüdlich, über die ganzen Jahrzehnte hinweg, immer gesungen. Das war meine Arbeit, meine Berufung, aber auch meine Leidenschaft. Arbeiten heißt auch Lernen. Nikos Gatsos hat für mich einmal das Lied ‚Vale ton ilio sinoro’ geschrieben. In dem geht es darum, dass das Leben immer weiter geht, wir überwinden eine Grenze nach der anderen, bis wir zur Sonne kommen – die Sonne als Garant des Lebens auf Erden, aber auch als Metapher für das Ende, das Verglühen, den natürlichen Gang der Dinge. Ich bin glücklich über alles, was ich im Leben erreicht habe – und ich bin glücklich darüber, dass zu meinem 90. Geburtstag nun ein Album erscheint, das persönlicher und umfassender nicht sein kann.“
„Ivory Tower“ ist der dritte und letzte Teil des urbanen Beziehungsdramas, welches Jesper Munk bereits in den vorangegangenen Singles „Yesterdaze“ und „Tiny Heart“ zu skizzieren wusste. Während „Tiny Heart“ in nostalgischen Schwarz-Weiß-Bildern das erste Verliebtsein, die Schmetterlinge im Bauch, aber auch das schleichende Sich-aneinander-gewöhnen-und-dann-doch-im-Alltag-angekommen-zu-sein zeigte, handelte „Yesterdaze“ schon von der unumgänglichen Trennung. „Ivory Tower“ hingegen ist mehr oder minder das Herzstück.
Jesper sagt, der Song sei „ein Zugeständnis meines eigenen Privilegs im Kontexts dieser Beziehung, in welcher ich meine Partnerin vom Elfenbeinturm stoße. Beim genaueren Hinhören fällt auf, dass ich natürlich selbst schon auf diesem Elfenbeinturm verweile, sonst wäre ich ja wohl selbst kaum im Stande jemand anderen von Besagtem zu stoßen. Well, well, look who’s talking…“
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Zur Feier des 40. Jubiläums von ‚Into The Gap‘ wird das Album neu aufgelegt! Das ursprünglich im Februar 1984 veröffentlichte vierte Album der Thompson Twins erreichte auf beiden Seiten des Atlantiks Multi-Platin-Status. Es hielt sich drei Wochen lang auf Platz eins in Großbritannien und erreichte die Top Ten in den USA. Das Album brachte ganze vier Hit-Singles hervor: ‚Hold Me Now‘, (Top 5 in den UK und USA), ‚Doctor! Doctor!‘, ‚You Take Me Up‘ und ‚Sister of Mercy‘.
Das Album wurde in den Abbey Road Studios von Frank Arkwright remastert und wird als umfassendes 3-CD-Set neu aufgelegt. Dieses enthält neue Begleittexte mit Interviews mit allen drei Bandmitgliedern, eine limitierte Auflage auf rotem Vinyl, eine digitale Deluxe-Version und eine exklusive Dolby Atmos Digital- und Blu-ray-Version auf superdeluxeedition.com. David Kosten hat die Dolby Atmos-Version abgemischt.
In den vergangenen 40 Jahren seit dem kommerziellen Höhepunkt ihrer Karriere wurden die Thompson Twins heute endlich als stille Visionäre anerkannt.
Die Band präsentierte sich in einer Formation bestehend aus unterschiedlichen Geschlechtern und Ethnien. Musikalisch ließen sie sich besonders von Einflüssen aus dem Nahen Osten und Jamaika inspirieren, die sie anschließend mit Unterstützung neuster Technologien und dem Produzenten Alex Sadkin (Grace Jones, Robert Palmer, Bob Marley And The Wailers) mixten und in den berühmten Compass Point Studios auf den Bahamas produzierten.
Nachdem sich die ursprüngliche, sieben-köpfige Formation der Band aufgelöst hatte, nahm das verbleibende Trio bestehend aus Tom Bailey, Alannah Currie und Joe Leeway, das bahnbrechende Album „Quick Step & Side Kick“ auf, das in den USA die Top 40 erreichte und im Vereinigten Königreich auf Platz 2 landete. Tom Bailey erinnert sich an diese Zeit zurück: „Wir waren keine Band mehr, sondern plötzlich eigene Ingenieure von Popmusik. Wir teilten uns die Arbeit folgendermaßen auf: Alannah schrieb unsere Texte, ich schrieb unsere Musik und Joe, der vom Theater kam, war für unsere Live-Shows zuständig und arbeitete stets eng mit Alannah an der visuellen Präsentation unserer Band.“
Der Wandel zum Trio bedeutete auch eine musikalische Veränderung. Rückblickend sagt Alannah: „Der Grund, warum wir überhaupt in der Lage waren die Tracks in dieser Form zu produzieren, war, dass wir den Synthesizer und die Drum-Maschine für uns entdeckt hatten. Plötzlich waren wir in der Lage groß-klingende Platten mit nur drei Leuten im Studio zu realisieren. Unser Ziel war es traditionelle Instrumente und Takte mit großen Synthesizer-Sounds zu kombinieren und somit die menschliche Wärme mit den kühlen Klängen von Maschinen zu verbinden. Vor allem in Amerika wurde uns ständig vorgeworfen, dass unsere Songs ja keine ‚echte Musik‘ sei, da wir das populäre Konzept des Rock’n’Roll und die Verwendung von Gitarren zugunsten von Synthesizern und Perkussion, ablehnten.“
Tom fügt dessen hinzu, dass Alannahs Texte der Schlüssel dazu waren, die Musik wahrhaftig zur Geltung kommen zu lassen: „Alannah, die unsere Texte schrieb, war absolut notwendig, um unsere Musik universell werden zu lassen. Die Worte mussten einerseits uns als Band etwas bedeuten, aber gleichzeitig auch zugänglich für all die anderen Personen da draußen sein, die wir nicht persönlich kennen und die an einem Samstagabend zu neuer Musik tanzen wollen. Alannahs Texte widerspiegeln einerseits ihre Gedanken und passten dennoch perfekt zu meiner Art der Performance. Somit konnte ich ihre lyrischen Ideen vollständig übernehmen und umzusetzen.“
Auch Joe Leeway erkennt Alannahs Pioniergeist an: „Die Dinge werden heutzutage einfach anders gehandhabt. Bis hin zu Doja Cat haben Frauen nun ihr eigenes Publikum und eine damit einhergehende Autorität. Die heutigen Generationen erinnern sich kaum mehr daran, dass es damals anders war. Ich habe viel von Alannah gelernt, die viel zu dem gegenwärtigen Respekt für Frauen in einer von weiterhin männlich dominierten Welt beigetragen hat. Dass Alannah für unsere Texte verantwortlich war, trug damals definitiv dazu bei.“
Nach Fertigstellung des Albums gingen die Thompson Twins 1984 auf Tournee, um das Album zu promoten. Die Band tourte ausgiebig durch die USA, spielte ihre eigenen Shows und große Stadien als Support von The Police. Die harte Arbeit des Trios zahlte sich noch im gleichen Jahr in den USA aus, als ‚Into The Gap‘ auf Platz 10 der Billboard Hot 100 einstieg und die Band, zu der auch zwei spätere Mitglieder von The Cure gehörten, eine 50-tägige Tournee absolvierte, bei der sie unter anderem ausverkaufte Shows in der New Yorker Radio City Music Hall und der Hollywood Bowl in Los Angeles spielten.
Es sollte noch weitere Höhepunkte in der Karriere der Band erreicht werden – darunter der gemeinsame Auftritt mit Madonna und Nile Rodgers bei Live Aid, sowie das unterschätzte Album ‚Here’s To Future Days‘. Dennoch blieb „Into The Gap“ der monumentale Erfolg der Band, mit dem die Thompson Twins den Zeitgeist ihrer Generation getroffen haben und dessen Popularität sich über zwei Kontinente erstreckte. Es war ein sehr weiter und rasanter Weg dorthin, der in einem besetzen Haus in Clapham, London, begann, in dem die Band sieben Jahre zuvor ihre Gründung feierte. Um den Kreis des Albums zu schließen, ging Tom Bailey vor kurzem noch auf Welttournee und performte das Erfolgs-Album in voller Länge vor einem treuen Publikum, welches erneut in den Genuss der klassischen Hits der Thompson Twins kommen durfte.
Die rote LP-Variante und Dolby Atmos Versionen von ‘Into The Gap’ beinhalten die klassischen 9-Tracks des Original-Albums; die 3CD-Set, digitale Deluxe Version und SDE Blu-ray Edition weisen die folgenden Titel auf:
3-CD DELUXE EDITION
CD1 2024 REMASTER & B-SIDES
Doctor! Doctor!
You Take Me Up
Day After Day
Sister of Mercy
No Peace for the Wicked
The Gap
Hold Me Now
Storm on the Sea
Who Can Stop the Rain
Let Loving Start
Nurse Shark (Instrumental)
Out of The Gap
Passion Planet
You Take Me Up (Instrumental Remix)
Doctor! Doctor! (Phil Thornalley Mix)
CD2 CASSETTE MIXES & EDITS
Leopard Ray
Doctor! Doctor!
Panic Station (Day After Day)
Down Tools
Hold Me Now
Funeral Dance (No Peace For The Wicked)
Compass Points (The Gap)
Still Water (Storm On The Sea) (Edit)
Hold Me Now (Pete Hammond Mix)
Sister of Mercy (Pete Hammond Mix)
Doctor! Doctor! (Single Edit)
Doctor! Doctor! (Edit)
Sister Of Mercy (Single Mix)
You Take Me Up (Single Edit)
The Gap (AOR Mix)
CD3 EXTENDED & 12” VERSIONS
Hold Me Now (Phil Thornalley Extended Mix)
Hold Me Now (Pete Hammond Extended Mix)
Let Loving Start (12” Version)
Out Of The Gap (Megamix Extended Version)
Sister Of Mercy (12” Version)
Sister of Mercy (Pete Hammond Extended Mix)
The Gap (Club Remix Version)
You Take Me Up (Machines Take Me Over – 12” Version)
Nach „twigs“ und „i was an apple and i got peeled“ veröffentlicht die Wienerin Panik Deluxe mit „collapse of common sense“ und „shame“ eine neue Doppelsingle aus ihrer am 08. November erscheinenden Debüt-EP „i was an apple and i got peeled“. Außerdem kündigt Panik Deluxe weitere Live-Shows in Deutschland an – unter anderem als Support von Leyya.
„shame“ ist die gemeinsame Suche von Panik Deluxe und lauenburg (raw synth wave, Kiel) nach einem Verantwortlichen für Vergangenes, der die Schuld aufzunehmen vermag. Sowohl instrumental als auch textlich oszilliert der Song als Teil der EP „I was an apple and I got peeled“ irgendwo zwischen Acts wie Daughter und WEB und fängt damit die Essenz des aktuellen Werks der Wienerin gewohnt ein. Während die beiden versuchen sich mit fremder Schuld zu arrangieren, stellen sie sich immer wieder der Scham, die sie für ihre eigenen Gefühle empfinden: „I will retreat, I will go back to shame“. Zwischen kreischenden Synthesizern, verzerrten Gitarren und hallenden Vocals wird man die beiden Freunde auch gemeinsam am diesjährigen KiezKultur in Hannover performen sehen.
In starkem Kontrast zu „shame“ steht „collapse of common sense“: ein Track der seinen Ursprung in der Tanzmusik / Electronic-Pop hat, von Mainstream Acts wie Fred Again.. & Charli XCX inspiriert wurde und sich damit von der gewohnten, düsteren Panik Deluxe Klangfarbe wegbewegt. Textlich bleibt es jedoch weiterhin apokalyptisch: “commit yourself to the void and swallow all you have”
Die Utopie eines Normalzustandes ist in „collapse of common sense“ aussichtslos. Wie in Nick Cave’s „Idiot Prayer“ scheint die Lösung nicht mehr darin zu bestehen Hoffnung zu haben, sondern ihre Abwesenheit zur Kenntnis zu nehmen, sich mit Leere einzukleiden, einen „prayer from the void“ zu sprechen.
Am 08.11. erscheint die 8-Track EP der Wienerin “I was an apple and I got peeled”, auf der man sich durchwegs in dämmrigem Licht wiederfinden wird, in dem Geschichten der Vertrauensverluste, der Krankheit, absichtsloser Boshaftigkeit und Weltschmerz vertont werden.
Grandioses Alleinstellungsmerkmal von Marc Broussard ist seine prägnante Soulstimme, mit der er seit über zwanzig Jahren sein Publikum begeistert. Auch das neue Album „Time Is A Thief“ liefert eine überzeugende Mischung aus Funk, Blues, R&B, Rock und Pop. Der Singer/Songwriter aus Louisiana hat in einer christlichen Band begonnen und seit 2002 als Solokünstler ein Dutzend eigener Alben auf den Markt gebracht.
Mit seiner Schiebermütze und seinem roten Vollbart ist Marc Broussard fürwahr eine recht unverkennbare Bühnenerscheinung. Das gilt in gewisser Weise aber auch für das musikalische Schaffen des Sängers, Gitarristen und Komponisten. Denn ganz gleich aus welchem musikalischen Genre er seine Songs speist – stets verleiht Broussard den Stücken eine ganz besondere Note, was in gleichem Maße an seinem klassisch geschulten Gitarrenstil wie an seiner warm modellierenden Stimme mit dem Schmelz von salzigem Karamell liegt. So geht Bayou Soul vom Feinsten.
Weit mehr als 200 Songs, verteilt auf einem Dutzend Alben, haben sich bis heute auf Spotify angesammelt. Legendär sind Marcs Coverversionen. Der Solomon-Burke-Klassiker „Cry To Me“ etwa avancierte mit 50 Millionen Klicks zum veritablen YouTube-Hit. Was Broussard ebenfalls von herkömmlichen Musikern seiner Art unterscheidet, ist seine Philanthropie: Mit seinen bislang vier „S.O.S.“-Benefizalben (das Kürzel steht für „Save Our Soul“) hat er nicht nur für viel mediale Aufmerksamkeit gesorgt und sich viele Freunde gemacht, sondern vor allem konkrete finanzielle Hilfe geleistet, sei es für ein Obdachlosenheim, ein Kinderkrankenhaus oder wohltätige Stiftungen.
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„Time Is A Thief“ – das erste Album mit eigenen Stücken seit sieben Jahren – ist ein traditionsbewusstes Album, das alte Konventionen neu belebt. Die Songs sind nicht nur geprägt von einem exzellenten Bandsound mit aufregender Percussion, präzisen Gitarrensoli und sporadisch Bläsersätzen, die beglücken. Auch Marc Broussard läuft hier zu Hochform auf, wenn er mit seiner Bluesstimme die Vokale dehnt und knetet. Nicht wenige Songs erinnern an Legenden des Südstaaten-Soul. Der Opener „Fire“ klingt wie eine Verbeugung vor Al Green, während der dunkle Funk von „Mood“ – beide Titel erschienen 2022 bereits als Single – wie eine Reverenz an Dr. John wirkt.
Ein weiterer Song voller Groove und Temperament ist der funkbetonte Titelsong „Time Is A Thief“, der auch von Lenny Kravitz stammen könnte, wäre da nicht das mitreißende afro-kubanische Intermezzo. Die Spannung, die auf „Cold Blooded“ erzeugt wird, beherrschten seinerzeit auch die Neville Brothers, die von Streichern gestützten Beats von „Way You Shine“ die Temptations, das klassische Motiv der Verlorenheit in den Städten von „Hard Times“ war Markenzeichen von Curtis Mayfield.
Die aufregende musikalische Reise hat auch wundervolle Ruhepole wie die beseelte Soulballade „You Deserve More Than I“, der begnadet zartbesaitete Blues „Carry My Name“ sowie „Stay Still“, ein Song, mit dem Marc Broussard dem perfekten Popsong so nah kommt wie nie zuvor.
Ab Oktober ist er dann auch in Deutschland auf Tour (Daten siehe unten).
Der DJ und Produzent Zedd, bürgerlich Anton Zaslavski, wurde 1989 in der Sowjetunion geboren und wanderte im Alter von drei Jahren mit seiner Familie nach Deutschland aus, wo er in Kaiserslautern aufwuchs. Seit zwölf Jahren lebt er in den USA, wo er eine erstaunliche musikalische Karriere aufbaute. Beheimatet in Los Angeles arbeitete Zedd inzwischen mit einer beachtlichen Reihe von Künstlern zusammen und remixte Songs von Justin Bieber, Lady Gaga, Black Eyed Peas und Skrillex.
Neben fünf Nominierungen und einem GRAMMY Award (2019) in der Kategorie „Best Dance Recording“ für seine Single „Clarity“, räumte er auch noch zahlreiche weitere Auszeichnungen ab. Für sechs seiner Singles, „Starving“ (2017), „Stay the Night“ (2018), „The Middle“ (2018), „Clarity“ (2023), „I Want You to Know“ (2023) und für seine Autorenbeteiligung und Produktion von „Beauty and a Beat“ (Justin Bieber ft. Nicki Minaj, 2023), wurde er in Deutschland mit Goldstatus ausgezeichnet. Platin gab es für „Stay“ feat. Alessia Cara (2018) und für „Break Free“ (2023).
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Das neue Album „Telos“ kommt mit einem sehr sakralen Cover und es klingt viel organischer und orchestraler, als ich erwartet hätte. Zedd beschreibt „Telos“ als sein bisher ehrlichstes und persönlichstes Album. Weiter sagt er: „Mit Telos wollte ich ein tiefgreifendes Hörerlebnis schaffen, das einen auf eine Reise mitnimmt, die über die Songs hinausgeht. Ich wollte, dass jeder eine tiefere emotionale Verbindung spüren kann, so wie ich mich fühlte, als ich als Kind meine Lieblingsalben hörte. Es waren die Details, Übergänge und der Zusammenhalt, die mich dazu brachten, ein wirklich bedeutungsvolles Werk zu schaffen.“
Diese emotionale Reise ist Zedd absolut gelungen. Es fängt schon bei dem Cover an, das in der Art eines Kirchenfensters gestaltet ist. Da bin ich doch gleich froh, dass mir zur Review die Vinyl-Version des Albums vorliegt, die im großformatigen Cover und mit der Gestaltung von Innensleeve und Label-Etikett die gestalterischen Elemente greifbar macht. Sehr kunstvoll.
Mir war danach, mal wieder ein Hörspiel der „Fünf Freunde“ zu genießen. Eine nostalgische Reise in die Kindheit – in eine Zeit, da meine literarische Welt vor allem aus Büchern von Enid Blyton und Oliver Hassencamp („Burg Schreckenstein“) bestand. Dass es die Serie um Julian, Dick, Anne, George und Timmy (den Hund) immer noch mit neuen Büchern und Hörspielfolgen gibt, ist ohnehin ein Phänomen, denn die britische Schriftstellerin ist bereits im Jahr 1968 verstorben. Sie war eine rigorose Vielschreiberin und hat neben besagten Freunden unter anderem auch „Hanni und Nanni“ sowie „Dolly“ zum Leben erweckt.
„Fünf Freunde und die Legende vom versteckten Sohn“ ist bereits Band 162 der Endlos-Reihe. Damit werden die drei ??? zwar zahlenmäßig noch nicht erreicht, es spricht aber für die Zeitlosigkeit der Serie. Allerdings gibt es die kurzen Geschichten nicht mehr in Buchform, sondern sie werden direkt als Drehbücher für die Hörspielserie geschrieben. Autorin ist seit Band 86 in den meisten Fällen Katrin McClean. Trotz des britisch klingenden Namens ist sie eine deutsche Schriftstellerin aus Thüringen, die mittlerweile in Hamburg lebt.
Die Geschichten um das jugendliche Quintett folgen dem alten Schema, sind aber modern aufgepeppt. Das fällt mir zunächst bei der Titelmusik auf, da ich noch den alten Gassenhauer aus der Fernsehserie im Ohr habe, der natürlich schon lange nicht mehr verwendet wird. Der Plot ist auf ein neues Abenteuer ausgerichtet:
Seit Tagen regnet es und die Fünf Freunde verbringen einen Ferientag im neuen Dorfmuseum, wo sie beim Sortieren alter Dokumente helfen. Dabei entdecken sie eine rätselhafte Botschaft, die vielleicht sogar zu einer alten Flaschenpost gehört. Kann der seltsame Text etwa Licht in eine längst vergessene Legende bringen? Dick und Anne halten das schon bald für ein Märchen, doch Julian und George bleiben dran und geraten dabei in eine gefährliche Situation. Doch wenn es ernst wird, halten die Freunde zusammen – und verhindern diesmal eine hinterhältige Tat.
Es wird viel mit Dialogen gearbeitet und die Riege der Sprecher*innen ist sehr gut. Erzähler Lutz Mackensy hält die Geschichte zusammen. Es bleibt spannend, auch wenn die Geschichte um Archive und alte Dokumente bisweilen etwas sperrig ist. Als die Handlung aber nach draußen verlegt wird und auch Timmy mit seiner Spürnase mitspielt, kommt Schwung in die Story.
Man kann das 57minütige Hörspiel noch auf CD erwerben. Da sind EUROPA ganz traditionell. Doch uns ist vermutlich allen bewusst, dass das Geschäft heutzutage vor allem über Spotify, Amazon Music und YouTube läuft. Sei’s drum. Der alte Zauber war noch da, als ich die Geschichte gehört habe. Schön, dass sich auch heute noch Kinder an solchen Abenteuergeschichten erfreuen können ohne bei Portalen wie TikTok im Sekundentakt reizüberflutet zu werden.
Der Südtiroler Musiker und Liedermacher Dominik Plangger ist ein weiterer bemerkenswerter Künstler, dem Konstantin Wecker bei seinem Label Sturm und Klang ein Zuhause gegeben hat. Das siebte Studioalbum mit dem Titel „Limes“, aufgenommen im schönen Kritzendorf an der Donau bei Wien, vereint Vertrautes mit bisher unbekannten Seiten des Singer-Songwriters.
Zwölf Lieder erzählen von großen Gefühlen und scheinbar kleinen Alltagsmomenten, vom Heim- und Ankommen. Feste werden gefeiert und ein Stück Familiengeschichte enthüllt. Auch eine Hommage („Generale“) an den großen Cantautore Franceso de Gregori darf nicht fehlen.
So vielfältig wie die Lieder ist auch die musikalische Umsetzung. Dominik Plangger bleibt seinen Wurzeln im Folk mit virtuosem Fingerpicking auf der Gitarre treu, wagt aber mit einer Vielzahl musikalischer Wegbegleiter*innen und Instrumenten bisweilen ganz neue Klangwelten.
Textlich wird es an vielen Stellen sehr intensiv – man spürt, wie die Liedermacherszene mit Menschen wie Wecker und Wader den Weg des Österreichers geprägt hat. So erzählt von einem Ereignis in Rom im Jahr 1944 und den Spuren, die Krieg und Gewalt in seiner Familiengeschichte hinterlassen haben. Nach dem Tod seiner Großmutter im vergangenen Jahr wollte der Südtiroler mehr über seinen Urgroßvater erfahren, der bei einem Bombenanschlag in der Via Rasella ums Leben gekommen war. Im Zuge seiner Recherchen stellte sich heraus, dass ausgerechnet der italienische Komponist Ennio Morricone Zeuge dieses Attentats wurde. Dieser einzigartige Zufall inspirierte Plangger zu seiner eigenen Geschichte über diesen Tag und das schreckliche Massaker in den Ardeatinischen Höhlen am 24.März 1944.
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Auch die übrigen Songs bieten klare Worte und schöne Melodien. Er hat eine einzigartige Stimme und singt bei einem Stück im Südtiroler Dialekt („Es wäart ollz wieder guat“). Stimmungsvoll und sympathisch. Wenn man junge Songwriter wie den 44jährigen Dominik hört, muss man sich um die Zukunft der Liedermacherszene keine Sorgen machen.