Metallica haben die dritte Single aus ihrem kommenden Studioalbum „72 Seasons“ veröffentlicht, das treibende „If Darkness Had a Son“. Schaut euch hier das offizielle Video dazu an:
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„If Darkness Had a Son” ist nach „Lux Æterna“ und „Screaming Suicide” bereits die dritte Single aus dem kommenden Studioalbum der Band. „72 Seasons“ wird am 14. April 2023 erscheinen.
Am heutigen Donnerstag, den 02.03. startet außerdem der offizielle Vorverkauf für die weltweiten Listening-Parties in ausgewählten Kinos am Vorabend des Album-Releases, den 13. April 2023. Fans können dort vorab das neue Album in voller Länge hören. Zu jedem neuen Song gibt es ein eigenes Musikvideo und einen O-Ton der Band. Tickets gibt es ab heute hier!
An diesem verregneten Sonntagabend kommt in Köln zusammen was zusammen gehört. Robbie Williams gastiert im Rahmen seiner „XXV“ Jubiläumstour für drei Shows in der LanxessArena, die vor ebenfalls 25 Jahren als größte Multifunktionshalle Europas eröffnet wurde. Heute wird die Konzert-Trilogie in der Domstadt vor ausverkauftem Haus eröffnet und an den beiden noch folgenden Terminen am Montag und Mittwoch wird das nicht anders sein. 16.000 Fans sorgen für ein proppenvolles „Henkelmännchen“, wie der Kölner „seine“ Arena aufgrund ihres charakteristischen Dachbogens liebevoll nennt.
Um kurz nach 21 Uhr dürfen sie zum ersten Mal jubeln, als es in der Halle dunkel wird und zu einem dumpfen Herzschlag ein Countdown auf der überdimensionalen Videowand von Zehn rückwärts zählt. Dann betritt Robbie Williams im glitzernden Silberanzug die Bühne und steigt mit „Hey Wow Yeah Yeah“ in sein Set ein, unterstützt von einer elfköpfigen Band und sechs Tänzerinnen. Es folgt „Let Me Entertain You“ gleichsam als Aufforderung und Versprechen. Denn genau das wird er die nächsten knapp zwei Stunden tun. Ein Laufsteg sorgt für die nötige Nähe zu den Fans, die Robbie Williams zwischendurch immer wieder sucht. Etwa als er Heidi aus der ersten Reihe ein persönliches Ständchen widmet („She’s The One“) oder T-Shirts in die Menge wirft.
Das wirkt erstaunlicherweise alles andere als abgehoben. Im Gegenteil. Robbie Williams schafft es so etwas wie eine kumpelige Atmosphäre in die Riesenarena zu zaubern und fast hat man das Gefühl mit dem verschmitzten Typen da oben auf der Bühne nach der Show noch völlig unkompliziert ein Bier trinken zu können. Das liegt sicherlich auch daran, dass er zwischen den Songs viele Anekdoten aus den vergangenen 25 Jahren erzählt und sich dabei nicht zu schade ist sein Innerstes nach Außen zu kehren. So erfahren die Fans etwa, dass er unter Depressionen litt und Stimmen in seinem Kopf hörte, die ihm sagten, er solle sich besser umbringen. Spätestens als Robbie Williams sie dann noch „Happy Birthday“ für seinen Sohn Beau singen lässt, der gestern 3 Jahre alt geworden ist, hat er bei den gefühlsseligen Kölnern endgültig gewonnen.
Seine Crew hat den traditionell etwas schwierigen Sound in der LanxessArena heute bestens im Griff und so nimmt Robbie Williams seine Fans mit auf eine musikalische Zeitreise, die bei der ersten Take That-Single „Do What U Like“ beginnt. Auf der Videowand flimmert das dazugehörige Fremdschäm-Video von 1991 und zeigt viel nackte Haut. Von Take That hat er noch zwei weitere Stücke im Gepäck („Could It Be Magic“ und „The Flood“), dazu das Oasis-Cover „Don’t Look Back In Anger“. „Ich liebe Deutschland“ ruft Robbie Williams und irgendjemand hat ihm dazu passend einen schwarz-rot-goldenen Schal zugeworfen, den er erst bei den Zugaben wieder ablegen wird. Nebenbei verrät er, dass „Strong“ in Köln geschrieben wurde und „Eternity“ Geri Halliwell von den Spice Girls gewidmet ist, die ihn während seiner zweijährigen Auszeit von 2007 bis 2009 in unzähligen Gesprächen wieder aufgebaut hat. Abgerundet wird das reguläre Set von Hits wie „Come Undone“, „Feel“ oder „Love My Life“, während es Konfetti auf die tanzenden Kölner regnet. Immerhin steht der Karneval vor der Tür.
Nach einer sehr kurzen Pause geht es mit „No Regrets“ in der „XXV“-Version weiter. Robbie Williams hat den Glitzeranzug gegen eine Art schwarzen Bademantel getauscht, den er auch mal fallen lässt und insbesondere unter den weiblichen Fans für Begeisterungsstürme sorgt. Mit „XXV“ sicherte er sich übrigens sein 14. Nummer-1- Album in Großbritannien und hat damit den Rekord für den Solokünstler mit den meisten UK-Nummer-1-Alben gebrochen. Nicht alle Klassiker gewinnen durch die orchestrale Bearbeitung, aber sie klingen in den meisten Fällen filigran verfeinert. Dennoch ein starkes Stück Musik zur eigenen Silberhochzeit (hier findet ihr unser Review). Das gilt auch für „Angels“, welches von Männlein wie Weiblein gleichermaßen ergriffen mitgesungen wird. Der Abend endet in einem Medley aus „Strong“, „Love My Life“, „Candy“, „Feel“, „Rock DJ“ und nochmals „Angels“, das Robbie Williams ganz alleine auf der Bühne singt. Fast wirkt er dabei ein wenig verloren, bevor er sich schließlich winkend bis morgen von den Kölnern verabschiedet.
Der „Dirty Dancing“-Schmachtfetzen „(I’ve Had) The Time Of My Life“ begleitet die Fans nach draußen in den immer noch anhaltenden Regen. Ganz so weit ist es heute abend zwar nicht gekommen, aber Robbie Williams hat das getan, was er am Anfang seiner Show angekündigt hat: Er hat beste Unterhaltung geliefert. Und das nicht nur im musikalischen Sinne. In einer Woche feiert er seinen 49. Geburtstag und glaubt man all den Erinnerungen, die Robbie Williams in Köln geteilt hat, dann ist das keine Selbstverständlichkeit. Umso mehr sollten sich all jene, die für die noch folgenden Konzerte eine Karte ergattert haben, auf einen sympathischen Geschichtenerzähler aus England freuen, der noch dazu gut singen kann. Let him entertain you!
Im Oktober hatten sich die Rival Sons mit der Ankündigung eines neuen Albums zurückgemeldet, nun lässt die zweifach Grammy-nominierte Band die zweite Single des kommenden Werkes DARKFIGTHER folgen. Dieses erscheint nun zwar erst am 2. Juni (zuvor 10. März), aber wenn die übrigen Tracks auch nur annähernd so gut sind wie die neue Single „Rapture“, lohnt sich die Wartezeit allemal. Der Song überzeugt vom ersten gewaltigen Riff an mit betörend guten Melodien, Tonalitätswechseln und einer an- und abschwellenden Intensität, über die Frontmann Jay Buchanan aus tiefster Seele singt – so klingt „Rapture“ (dt. Verzückung, Rausch)! „Singing rapture, rapture / Sing it loud, I do believe / I’m becoming what I’m meant to be”, heißt es im Refrain des hymnischen Songs.
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„Rapture” folgt auf die erste Single „Nobody Wants To Die“ und ist jetzt bei allen Streaming-Plattformen erhältlich. Das Album DARKFIGHTER kann ebenfalls vorbestellt werden. Ab heute können Vinyl-Freunde zudem die limitierte LP-Edition des Albums vorbestellen, die ebenfalls ab dem 2. Juni erhältlich sein wird.
Und bei dem neuen Album DARKFIGHTER wird es in diesem Jahr nicht bleiben, denn begleitend zu dem Werk wird die Band Ende 2023 ein weiteres Album veröffentlichen, das den Titel LIGHTBRINGER trägt.
Sänger Jay Buchanan dazu: „Im Vergleich zu unseren früheren Platten haben wir uns reichlich Zeit gelassen – sowohl was das Schreiben angeht, als auch das Aufnehmen. Als wir uns an die Arbeit machten, war unser Hauptantrieb, so tief wie möglich zu graben. Noch bevor das Werk überhaupt Gestalt annahm, waren wir uns darin einig, dass wir die Landkarte wegschmeißen und uns unseren eigenen Weg durch das Dickicht schlagen wollten, um einen neuen Pfad zu erschließen. Dann schlug der Lockdown zu und das ganz verdammte Land entschloss sich, ebenfalls die Landkarte wegzuschmeißen. Ich persönlich kann sagen, dass sich 2022 wie eine achtstufige Rakete einschneidender Geschehnisse anfühlte. Jedes Mal, wenn ich dachte, mit dem Schreiben fertig zu sein, galoppierte ein neuer Stier durch die Wäscheleine und riss alles zu Boden. Und zack, gab es wieder etwas Neues, das ich einfließen lassen musste. Am Ende stand eine Geschichte, die aus zwei unterschiedlichen Seiten erzählt wird. Auf der einen Seite bekämpfst du die Dunkelheit, auf der anderen bringst du dein eigenes Licht dorthin, wo keines ist. Die eine Seite hängt in der Ecke in den Seilen, die andere ist auf dem Vormarsch und räumt den Ring auf. Ohne eine Unterbrechung, eine Phase des neuerlichen Kräftesammelns, wäre der Brocken zu groß gewesen, um ihn zu schlucken. Daher war es das einzig Richtige, es in zwei Hälften aufzuteilen.“
DARKFIGHTER und LIGHTBRINGER wurden von Dave Cobb produziert, mehrfacher Grammy-Preisträger und langjähriger Kreativpartner der Band. Die Alben markieren die erste neue Musik von Rival Sons seit der Veröffentlichung von FERALROOTS im Jahr 2019, das ihnen zwei Grammy-Nominierungen einbrachte in Deutschland einen Top-10-Erfolg erzielte (hier unser Review).
Metallica haben die zweite Single „Screaming Suicide“ aus ihrem kommenden Album „72 Seasons“ (VÖ: 14.04.2023) veröffentlicht. Die Band macht sich darin für einen offeneren Umgang mit ernsten Themen wie Selbstmord und mentale Gesundheit stark.
„Screaming Suicide addresses the taboo word of suicide”, so Sänger James Hetfield über den Hintergrund des neuen Songs. Es müsse Schluss sein mit der Tabuisierung von Themen wie Selbstmord. Vielmehr müsse man sich darüber austauschen und düstere Gedanken, die wohl viele von uns schon einmal hatten, miteinander teilen, um vor allem eines zu signalisieren: „Du bist nicht allein“, wie Hetfield weiter ausführt: “The intention is to communicate about the darkness we feel inside. It’s ridiculous to think we should deny that we have these thoughts. At one point or another I believe most people have thought about it. To face it is to speak the unspoken. If it’s a human experience, we should be able to talk about it. You are not alone.“
Auch das offizielle Video zu „Screaming Suicide“ ist heute erschienen. Regie führte Tim Saccenti.
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Um 09.00h deutscher Zeit begann außerdem der offizielle Ticketverkauf für Einzeltickets für die kommende M72-Welttournee von Metallica, die im April in Amsterdam startet und sie am 26. und 28.05.2023 auch nach Hamburg sowie am 24. und 26.05.2024 nach München führt. Die Band wird in jeder Stadt zwei Shows mit jeweils unterschiedlichen Setlists spielen. Bisher waren nur Ticketpaare für jeweils beide Shows erhältlich, nun können Fans auch Single-Day-Tickets erwerben. Ein Teil der Einnahmen aus den Ticketverkäufen geht an Metallicas Stiftung All Within My Hands.
Mit ihrem letzten Album landeten Rival Sons 2019 in Deutschland einen Top-10-Erfolg, inzwischen hat die kalifornische Rockband ihr neues Studioalbum angekündigt. DARKFIGHTER heißt es, ist das insgesamt siebte der zweifach Grammy-nominierten Band und erscheint am 10. März 2023. Produziert wurde DARKFIGHTER von ihrem langjährigen Kreativpartner, dem mehrfachen Grammy-Preisträger Dave Cobb.
Einen ersten Einblick in das Album liefert die explosive Single „Nobody Wants To Die“. Die Single ist die erste neue Musik von Rival Sons seit Release ihres 2019 erschienenen Albums FERAL ROOTS, das ihnen zwei Grammy-Nominierungen einbrachte (hier geht’s zu unserem Review). Das Musikvideo zum Song entstand unter der Regie von Eli Sokhn und kann hier bestaunt werden:
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Zur neuen Single „Nobody Wants to Die“ erzählt Rival-Sons-Sänger Jay Buchanan: „Du lebst dein Leben in dem stetigen Wissen, dass das Damoklesschwert an einem seidenen Faden über deinem Kopf baumelt. Du bist dir der eigenen Vergänglichkeit zwar bewusst, aber kannst auch nicht ständig daran denken – sonst drehst du durch. Für ein paar Jahre habe ich in einem Bestattungsinstitut gearbeitet und die Leichenwagen gefahren. Es gab Tage, da war ich bei drei Beerdigungen dabei. Manchmal waren sie menschenüberlaufen, manchmal waren da nur ich, ein Priester und ein Loch im Boden. Am Ende spielt es keine Rolle, wer du bist; der Tod holt uns irgendwann alle ein. Daran muss ich bei diesem Song denken, weil er für mich wie das Verfolgen dieses unausweichlichen Weges klingt.“
Zum Entstehungsprozess des Albums erklärt Buchanan: „DARKFIGHTER verkörpert die kulturelle Spaltung, ausgelöst durch Isolation, die Pandemie und die Tatsache, dass das Band, das unser Land zusammenhält, immer lockerer und lockerer wird. Wenn ich von ‚kultureller Mitose‘ oder kultureller Spaltung spreche, meine ich damit, dass ständig neue Grenzlinien entstehen. Unsere Spaltung ist bereits weit fortgeschritten und man kann keine Grenzen überschreiten, ohne dabei jemanden zu verletzen. Das hat meinen Schreibprozess auf alle Fälle beeinflusst. Wir haben eine Verantwortung gespürt, den Menschen etwas Positives zu erzählen, damit sie wiederum etwas Positives weitererzählen können. Uns haben die Liveshows und diese magische Interaktion, die dabei mit dem Publikum entsteht, unglaublich gefehlt. Als uns das genommen wurde, hatte ich das Bedürfnis, über wirklich bedeutungsvolle Dinge zu singen. Unser neues Album ist deshalb geprägt von wichtigen Themen wie Identitätsverlust, der Kunst, Freude zu bewahren, und dem Wiedererkennen von Licht und Konturen.“
Lead-Gitarrist Scott Holiday ergänzt: „Platten sind eine gesunde Form der Realitätsflucht. Ich hoffe, diese bringt dich so weit weg wie möglich. Wir wollten mit DARKFIGHTER ein cineastisches Werk schaffen. Wenn sich die Türen hinter einem schließen, muss man sich voll und ganz auf etwas einlassen. So klingt es, wenn wir mit unserem Sound wirklich zu uns selbst gefunden haben. Wir haben uns ein Stück von unseren Einflüssen entfernt und sind uns selbst dabei noch näher gekommen. DARKFIGHTER klingt wie die Rival Sons.“
Mit „Songs Of Surrender“ erscheint am 17. März 2023 via Island Records / Interscope eine Sammlung von 40 wegweisenden U2-Songs aus dem gesamten Katalog der Band. In Sessions der letzten zwei Jahre wurden die Songs neu aufgenommen und neu interpretiert. Die erste Single ist die ikonische Hymne „Pride (In The Name Of Love)“, die ab sofort auf den Plattformen und Streaming-Portalen zu hören ist. Das Album „Song Of Surrender“ kann bereits vorbestellt werden.
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„Songs Of Surrender“ wurde von The Edge kuratiert und produziert. Darauf lässt die Band einige der berühmtesten Songs ihrer über 40-jährigen Karriere wieder aufleben – darunter „With Or Without You“, „One“, „Beautiful Day“, „Sunday Bloody Sunday“ und „Invisible“. U2 präsentieren musikalische Neuinterpretationen, die zu einer komplett neuen Aufnahme jedes Songs führten, einschließlich der Arrangements und in einigen Fällen sogar neuer Song-Texte.
The Edge sagt über das Projekt: „Musik ermöglicht Zeitreisen, und wir waren neugierig darauf, wie es wäre, unsere frühen Songs mit uns in die Gegenwart zu bringen und ihnen den Nutzen, oder anders gesagt, einer Neuinterpretation im 21. Jahrhundert zu geben.
Was als Experiment begann, entwickelte sich schnell zu einer persönlichen Obsession, denn so viele unserer Songs wurden neu interpretiert. Intimität ersetzte Post-Punk-Dringlichkeit. Neue Tempos, neue Tasten, und teilweise neue Akkorde und neue Texte kamen hinzu. Ein großartiger Song, wie sich herausstellt, ist irgendwie unzerstörbar.
Der Prozess der Song-Auswahl begann mit einer Reihe von Demos. Ich beobachtete, wie ein Song sich zusammenhielt, wenn alles, bis auf das Wesentliche, weggenommen würde. Das andere Hauptziel war es, Wege zu finden, Intimität in die Songs zu bringen, da die meisten von ihnen ursprünglich für Live-Konzerte geschrieben wurden.
Bei der Überprüfung dieser ersten Aufnahmen mit Produzent Bob Ezrin war es sehr einfach, diejenigen zu erkennen, die sofort funktionierten und diejenigen, die mehr Arbeit brauchten. Wir haben alle empfunden, dass weniger mehr ist.“
Die 40 neu aufgenommenen Songs sind in vier separaten „Alben“ zusammengefasst und je einem Bandmitglied gewidmet. The Edge beschreibt diesen Prozess: „Die Interaktion der Songs zu hören und die Reihenfolge der vier Alben zu finden, war wirklich aufregend; die überraschenden Übergänge finden, die Chance zum DJ-ing bekommen. Sobald wir vier verschiedene Alben hatten, war es leicht zu erkennen, wer das Aushängeschild für jedes einzelne sein würde.“
„Songs Of Surrender“ ist in den folgenden Formaten erhältlich: Digital (40 Tracks), Standard CD (16 Tracks), Deluxe CD (20 Tracks), 4CD Box (40 Tracks), Standard Black Vinyl (16 Tracks), 4LP Box (40 Tracks), Cassette white (16 Tracks).
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Metallica haben ein neues Kapitel eingeläutet und ihr zwölftes Studioalbum „72 Seasons“ offiziell angekündigt! Es wird am 14. April 2023 erscheinen.
Auch die erste Single daraus hat die Band veröffentlicht: „Lux Æterna“ ist ein kompakter, hochkonzentrierter Rundumschlag, für den die US-Ikonen die Essenz aus gut 40 Jahren Bandgeschichte auf dreieinhalb Minuten komprimieren. Schaut Euch hier das offizielle Video an:
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Metallicas neues Album „72 Seasons“ wird am 14. April 2023 über das bandeigene Label Blackened Records erscheinen. Gut 77 Minuten lang, produziert von Greg Fidelman zusammen mit Hetfield & Ulrich, ist das insgesamt 12 Songs umfassende „72 Seasons“ das erste reguläre Studioalbum der Band seit „Hardwired… To Self-Destruct“ (2016). Auch die Tracklist von „72 Seasons“ haben Metallica bereits bekanntgegeben:
TRACKLIST „72 SEASONS“
72 Seasons
Shadows Follow
Screaming Suicide
Sleepwalk My Life Away
You Must Burn!
Lux Æterna
Crown of Barbed Wire
Chasing Light
If Darkness Had a Son
Too Far Gone?
Room of Mirrors
Inamorata
James Hetfield über den Titel und das Konzept des Albums:
„72 Seasons – 72 Jahreszeiten. Die ersten 18 Jahre unseres Lebens, in denen unser wahres oder falsches Selbstbild geprägt wird. Der Gedanke, dass unsere Eltern es waren, die einem erzählten, ‘wer man ist’. Welche Schubladen möglich und passend sein könnten für die Persönlichkeit, die man hat. Richtig spannend daran finde ich, wie sich diese Auseinandersetzung mit den eigenen Grundüberzeugungen darauf auswirkt, in welchem Licht wir die Welt um uns herum heute wahrnehmen. Denn ein Großteil dessen, was wir als Erwachsene erleben, ist entweder eine Wiederholung dessen oder eine Reaktion auf eben diese Kindheitserfahrungen. Gefangene der eigenen Kindheit – oder Befreiung von den Fesseln, die wir tragen.“
Außerdem kündigten Metallica heute eine Welttournee für 2023/2023 an – vier Shows werden sie in Deutschland spielen! Im Rahmen der mit Live Nation veranstalteten M72 WORLD TOUR werden sie in jeder Stadt, in der sie Halt machen, an je zwei Abenden zu sehen sein. Das unmissverständliche Motto „No Repeat Weekend“ verspricht dabei zwei komplett unterschiedliche Sets sowie verschiedene Bands im Vorprogramm der Shows. Für die M72 World Tour setzt die Band auf ein revolutionäres neues Bühnendesign, dessen Kernstück der berüchtigte Metallica Snake Pit bildet, indem das Publikum die kreisförmige Bühne von allen Seiten einrahmt.
Zwei-Tages-Tickets sind ab heute bei ticketmaster.com erhältlich, wobei Ticketvorbestellungen auch mit der Album-Preorder (Vinyl und/oder CD) kombiniert werden können. Tickets für einzelne Dates werden ab 20. Januar 2023 erhältlich sein. Ein Teil der Einnahmen aus dem Ticketverkauf fließen an die von der Band gegründete All Within My Hands Foundation.
Die Alben „Use Your Illusion I+II” (Erstveröffentlichung: 17. September 1991) von Guns N’ Roses markierten einen musikalischen Wendepunkt in der Karriere der Band: Erstmals präsentierten Guns N‘ Roses eine breitere musikalische Palette und integrierten Elemente des Blues, Heavy Metal, Punk-Rock, Classic Rock und sogar der Klassik in ihre Songs. Das Stück „November Rain“ und vor allem das dazugehörige, über neun Minuten lange Musikvideo sind längst ikonisch und haben Musikgeschichte geschrieben.
Nun legen Guns N‘ Roses ihre beiden Album-Meilensteine neu auf: Am 11. November 2022 werden „Use Your Illusion I+II” in diversen neuen Formaten erscheinen. Die analogen Master-Tapes beider Alben wurden dafür erstmals neu abgemischt. Das Highlight bildet dabei ein umfangreiches Box-Set mit 97 Songs – 63 davon sind bisher unveröffentlicht –, einem 100-seitigen Buch mit bisher unveröffentlichten Fotos und weiterem Bildmaterial sowie einer Auswahl an Memorabilia und weiterem Archivmaterial. Fans dürften vor allem sehnsüchtig auf das enthaltene Live-Material warten, das unter anderem eine der Warm-Up-Shows für die offizielle Tournee zu beiden Alben vom 16. Mai 1991 aus dem Ritz Theatre in New York in Audio- & Videoform enthält, bei der Gitarrist Izzy Stradlin noch dabei war, der kurz darauf die Band verließ, sowie das Audio einer weiteren Show vom Dezember 1991 aus Las Vegas mit Gilby Clarke, der Stradlin ersetzte.
Formate:
Super Deluxe Seven-CD + Blu-ray
Super Deluxe Twelve-LP + Blu-ray
2-CD Deluxe Editions of Use Your Illusion I & II separately
standard 1CD
standard 2LP versions of Use Your Illusion I and Use Your Illusion II separately
Vorab veröffentlichen Guns N‘ Roses eine Live-Version von „You Could Be Mine“ aus dem Ritz Theatre in New York vom 16.05.1991. Hört Euch den Song hier an:
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Ganz am Ende überlässt Greg Dulli seinen vier Mitstreitern die Bühne. Während der 57-Jährige im Backstagebereich verschwindet, nutzen der ewige John Curley am Bass, Schlagzeuger Patrick Keeler, der erst vor einem Jahr neu hinzugestoßene Leadgitarrist Christopher Thorn und Keyboarder und „Mädchen für alle anderen Instrumente“ Rick G. Nelson den Abgang ihres Masterminds, um mit dem The Smiths-Cover „There Is A Light That Never Goes Out“ den furiosen Schlusspunkt unter einen schweißtreibenden Abend im Kölner Luxor zu setzen.
Zuvor haben die Afghan Whigs ihre Fans lange, sehr lange warten lassen. Während wir uns draußen in der nicht minder aufgeheizten Kölner Abendluft mit einem kalten Kölsch die Zeit vertreiben, werden wir immerhin Zeuge wie ein Kamikazefahrer dem auf der Luxemburger Straße geparkten Tourbus den linken Außenspiegel abrasiert. War der Konzertbeginn für 20 Uhr angekündigt, so dauert es eine geschlagene Stunde und drei Kaltgetränke länger, bis die Band mit „Jyja“ von ihrem im September erscheinenden neunten Album „How Do You Burn?“ in ihr Set startet. Der Song feiert heute seine Live-Premiere. Das Publikum im gut gefüllten Luxor setzt sich aus Leuten aller Altersklassen zusammen, was umso erstaunlicher ist, wenn man bedenkt, dass die Afghan Whigs bereits seit 1986 Kultstatus besitzen und ihre wechselvolle Geschichte seitdem von zahlreichen Trennungen und Reunions geprägt war.
Doch egal wie alt oder jung man sich auf und vor der Bühne fühlt oder tatsächlich ist, die Stimmung ist vom ersten Ton an mitreißend. Dafür sorgt eine Band, die vor Spielfreude sprüht und allen voran natürlich Greg Dulli, der dem Ganzen gesanglich die sprichwörtliche Krone aufsetzt. Ihr Tourmanager hat in seiner kurzen Einführungsrede vor der Show nicht zu viel versprochen, als er „sehr laute Rockmusik“ ankündigte. Und die gibt es anderthalb Stunden oder 23 Songs lang auf die in meinem Fall ungeschützten Ohren, nur unterbrochen durch ein paar launige Ansagen von Greg Dulli.
Die Afghan Whigs pflügen sich mit ihrem seit jeher auch von Rhythm & Blues- und Soulelementen beeinflussten Rocksound durch nahezu ihre komplette Bandgeschichte. Angefangen bei „Son Of The South“ vom zweiten Album „Up In It“, mit dem sie 1990 beim legendären Sub Pop-Label ihren ersten Plattenvertrag bekamen, bis hin zu insgesamt vier Songs vom kommenden Album „How Do You Burn?“, das nahtlos an die Qualitäten der beiden beeindruckenden Vorgänger „Do To The Beast“ und „In Spades“ anzuknüpfen scheint. Jedenfalls ist vor und nach „Demon In Profile“ von „In Spades“, das von den beiden neuen Stücken „Please, Baby, Please“ und „A Line Of Shots“ eingerahmt wird, kein Bruch zu erkennen. Außer dem Debüt „Big Top Halloween“ von 1988 und „Congregation“ von 1992 ist jedes ihrer bisherigen Alben mit mindestens einem Song vertreten, was insofern schade ist, weil gerade „Congregation“ mein persönliches Afghan Whigs-Erweckungserlebnis darstellt. Doch das ist Jammern auf hohem Niveau.
Wie immer lassen Greg Dulli und Co. dabei auch den ein oder anderen Coversong nicht aus. Werden „The House Of The Rising Sun“ von den Animals oder „Personal Jesus“ von Depeche Mode als Beispiele für den ersten Gitarrenunterricht nur angespielt, erweist die Band Bo Diddley mit „Who Do You Love?“ und Andrew Lloyd Webber mit „Heaven On Their Minds“ die vollständige Ehre. Als letzteres 1973 im Rahmen des Musicals „Jesus Christ Superstar“ veröffentlicht wurde, tanzten einige der Anwesenden noch mit der Windel um den Weihnachtsbaum.
Nach gut anderthalb Stunden tanzen dann alle gemeinsam zu den Klängen von „There Is A Light That Never Goes Out“, während sich Greg Dulli unter grossem und verdientem Jubel verabschiedet und die übrigen Bandmitglieder die ungewohnte Freiheit für ein wildes Klanggewitter nutzen. Als wir anschließend aus dem tropisch warmen Luxor in die tropisch warme Nacht hinaustreten, hat nicht nur der Busfahrer seinen Außenspiegel repariert, sondern wir auch das wohlige Gefühl genossen, dass nicht alles auf der Welt aus den Fugen geraten ist. Wir gehen mit der Gewissheit nach Hause, dass man trotz Corona und Ukrainekrieg immer noch mit netten Menschen einen unbeschwerten Abend erleben und sich dabei auf eine Band verlassen kann, die schon grossartig war, als Russland noch zur Sowjetunion gehörte. Und die es bis heute geblieben ist.
In ihrer neuen Single „Nicht nach Haus“ erzählen EMMA6 eine kleine Geschichte des Nicht-Ankommens und schicken gleichzeitig ein leises Dankeschön an die Menschen, die uns dann doch dabei helfen.
Für das Video wechseln wir in eine besondere Perspektive und begleiten einen Vierbeiner und seine zweibeinige Begleiterin auf einem besonderen Spaziergang. Vielleicht führt dieser nach Hause – vielleicht auch nicht.
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„Nicht nach Haus“ ist eine weitere Auskopplung aus dem kommenden neuen EMMA6 Album „Alles Teil des Plans“, das am 01.04. – rechtzeitig zur großen Deutschland-Tour der Band – erscheint.
Mit ihrem vierten Album, mit „Alles Teil des Plans“ hat das Trio aus der Nähe von Köln Inventur betrieben – und bietet auch für die Hörer*innen den Soundtrack zu einer intensiven Auseinandersetzung mit sich selbst – und dabei gleichermaßen schonungslos wie tröstlich. Sehnsuchtsvoller Indie-Pop und Katharsis. Doppelten Boden gibt’s woanders, hier geht’s um alles, Leute.
Am Donnerstag, den 24.02.2022 ist es auch in Deutschland soweit und die neue Horror-Komödie der Foo Fighters „Studio 666“ läuft in den hiesigen Kinos an. Passend dazu präsentiert uns das Sextett um Mastermind Dave Grohl nun auch einen ersten musikalischen Vorgeschmack zum Soundtrack des Films und klingen härter denn je.
Unter dem Synonym „Dream Widow“ kommt direkt aus dem „Studio 666“ ein kraftvolles Trash Metal Stück mit dem Titel „March Of The Insane“ daher, wie man es von den Foo Fighters nicht unbedingt erwartet hättet.
Schaut euch hier das Video zu „March Of The Insane“ an:
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„Dream Widow“ fungiert als fiktive Band, die bereits im Studio 666 Musik aufnahm bevor es zu mysteriösen Ereignissen kam… und 25 Jahre später betreten Dave Grohl, Taylor Hawkins, Nate Mendel, Pat Smear, Chris Shiflett und Rami Jaffee nun das Studio.
In den Mittelpunkt des Films rücken fiktive Versionen des Foo Fighters die gegen die Mächte des Bösen kämpfen. Gepickt mit lustigen Cameoauftritten (u.a Lionel Richie) und feinster B-Movie-Horrorfilm Einlage. Dave Grohl selbst sagt über den Film „Ein paar Szenen sind so episch. Wenn du denkst, wir könnten uns nicht etwas noch Lächerlicheres ausdenken… Das wird euch echt den Atem rauben.“
In STUDIO 666 zieht die legendäre Rockband Foo Fighters in ein Herrenhaus in Encino, das von einer grausamen Rock’n’Roll-Geschichte geprägt ist, um ihr mit Spannung erwartetes zehntes Album aufzunehmen. Im Haus angekommen, sieht sich Dave Grohl mit übernatürlichen Kräften konfrontiert, die sowohl die Fertigstellung des Albums als auch das Leben der Band bedrohen.
STUDIO 666 wird von BJ McDonnell inszeniert, in den Hauptrollen spielen Dave Grohl, Taylor Hawkins, Nate Mendel, Pat Smear, Chris Shiflett, Rami Jaffee, Whitney Cummings, Will Forte, Jenna Ortega, Leslie Grossman und Jeff Garlin. Der Film basiert auf einer Geschichte von Dave Grohl und einem Drehbuch von Jeff Buhler und Rebecca Hughes und wird von John Ramsay und James A. Rota produziert. Ausführende Produzenten sind John Cutcliffe, Dave Grohl, Wes Hagan, Taylor Hawkins, Rami Jaffee, James Masciello, Nate Mendel, Tom Ortenberg, Chris Shiflett, Matthew Sidari, John Silva, Gaby Skolnek, Pat Smear, Kristen Welsh und Mitchell Zhang.
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Lange haben ihre Fans darauf gewartet: Endlich veröffentlichen Die Toten Hosen wieder neue Musik! „SCHEISS WESSIS“ heißt das frisch eingespielte Lied, das am 25.3.22 als auf 4.000 Stück limitierte 7“ Single in bundesgrünem Vinyl, als Download und Stream erscheint.
Am 10.6. startet die Band ihre große „Alles aus Liebe – 40 Jahre Die Toten Hosen“-Jubiläums-Tournee, bei der sie in 17 Städten zusammen mit über einer halben Million Gästen ihren Geburtstag feiern wird.
ALLES AUS LIEBE – 40 JAHRE DIE TOTEN HOSEN
10.06.22 Köln – RheinEnergieSTADION – Ausverkauft
15.06.22 Rostock – IGA Park
18.06.22 München – Olympiastadion
24.06.22 Düsseldorf – Merkur Spiel-Arena – Ausverkauft
25.06.22 Düsseldorf – Merkur Spiel-Arena – Ausverkauft
30.06.22 Kassel – Auestadion
02.07.22 Wien – Krieau Open Air
09.07.22 Großpösna – Störmthaler See (bei Leipzig)
14.07.22 Hamburg – Open Air am Volkspark
16.07.22 Stuttgart – Cannstatter Wasen – Ausverkauft
17.07.22 Zürich – Letzigrund Stadion
20.07.22 Locarno – Moon&Stars
23.07.22 Freiburg – Messeplatz
24.07.22 Mannheim – Maimarktgelände
20.08.22 Berlin – Flughafen Tempelhof
27.08.22 Bremen – Bürgerweide – Ausverkauft
03.09.22 Konstanz – Bodensee Stadion
10.09.22 Minden – Weserufer Kanzlers Weide – Ausverkauft
Nun ist nun auch das komplette Gespräch zwischen Bruce Springsteen und Eddie Vedder auf YouTube verfügbar! Bruce hatte Eddie auf seiner Farm in New Jersey zum Interview getroffen, um über Eddies neues Soloalbum „Earthling“ und musikalische Einflüsse und Vorbilder zu sprechen.
“The stuff that got put in my blender, it got started maybe with Jackson 5 when I was a kid”, erklärt Vedder. “And then Beatles as a kid and growing up and then the Who took over big time. And then, my friend … ” , führt er fort und gestikuliert dabei in Richtung Springsteen. “Ah, grazie”, erwidert dieser mit gespieltem Godfather-Lachen.
Schaut Euch hier das komplette Gespräch der beiden an:
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Eddie Vedders neues Soloalbum „Earthling“ ist am vergangenen Freitag bei Seattle Surf/Republic Records (Universal) erschienen (hier findet ihr unser Review).
Vor elf Jahren veröffentlichte Pearl Jam-Frontmann Eddie Vedder sein zweites und bislang letztes Soloalbum „Ukulele Songs“. Im Gegensatz zu seinem Vorgänger „Into The Wild“, dem Soundtrack zum gleichnamigen Film von Sean Penn, war „Ukulele Songs“ ein Album zum Vergessen und man war fast dankbar, dass sich der mittlerweile 57-Jährige danach hauptsächlich wieder auf seine Stammband konzentrierte. Als seine Plattenfirma Universal im November letzten Jahres tatsächlich ein neues Soloalbum von Eddie Vedder ankündigte, dürfte es vielen Pearl Jam-Fans ähnlich ergangen sein wie mir. Man hatte ein wenig Angst davor, dass sich damit ein weiteres Idol früherer Tage endgültig selbst vom Sockel schießt. Knapp drei Monate später erweist sich diese Sorge zum Glück als unbegründet.
“Can you hear…? Are we clear…? Cleared for liftoff… takeoff…”, ruft Eddie Vedder im Opener „Invincible“ und ja, ich bin bereit mich entweder überraschen zu lassen oder komplett desillusioniert zu werden. Ein paar der neuen Songs hatte Vedder schon beim letztjährigen Ohana Festival in Kalifornien präsentiert, doch ich hatte sie mir bewusst nicht angehört. Für seine Live-Band The Earthlings, die ihn auch auf seiner US-Tour begleitet, versammelte er Chad Smith am Schlagzeug, Josh Klinghoffer (Keyboards, Gitarre, Vocals), Bassist Chris Chaney, Glen Hansard (Gitarre, Vocals) und seinen Produzenten Andrew Watt an der Gitarre. Ein durchaus illustres Völkchen also.
„Invincible“ verrät noch nicht wohin die Reise geht. Ein fröhlicher Auftakt, nett anzuhören und durchaus tanzbar. Auch „Fallout Today“ und „The Dark“ plätschern eher so vor sich hin. Erstmals spannend wird es mit „Power Of Right“, bei dem die Headbanger-Fraktion voll auf ihre Kosten kommt. Das folgende „Long Way“ ist eine Reminiszenz an den grossartigen Tom Petty. Gut gemeint, aber Tom Petty zu kopieren ist ungefähr so clever wie gegen Usain Bolt zum 100-Meter-Lauf anzutreten. Aussichtslos. Eine weitere Hommage ist „Brother The Cloud“, diesmal an einen von Vedder’s besten Freunden, den 2017 viel zu früh verstorbenen Chris Cornell. Ein eigentlich knackiger Song, der zwischendurch immer wieder in sich zusammenfällt und auch mal auf der Stelle stampft.
Mit „The Haves“ wird die zweite Albumhälfte eingeläutet und auf dieser macht Eddie Vedder sehr vieles richtig. „The Haves“ ist eine verträumte Ballade, die von Vedder’s nach wie vor unnachamlicher Stimme in melancholische Höhen gehoben wird. „Good And Evil“ ist das krasse Gegenteil dazu. Eine schweißtreibende Rocknummer mit Punkeinschlag, die an frühere Pearl Jam-Songs wie „Worldwide Suicide“ erinnert. Mit dem ebenfalls atemlosen Rocker „Rose Of Jericho“ geht weiter die Post ab. Für mich persönlich der vielleicht beste Song des gesamten Albums. Auch „Try“ ist wie gemacht für den Moshpit. Dabei bekommt Eddie Vedder Unterstützung von seiner Tochter Olivia und, haltet euch fest, Stevie Wonder an der Mundharmonika. Spätestens jetzt macht „Earthling“ mindestens ebenso viel unerwarteten Spass wie der bisherige Saisonverlauf des 1. FC Köln.
Zum Ausklang der 47 Minuten langen musikalischen Reise um die Erde wird es dann wieder ruhiger. Auf „Picture“ steuert Sir Elton John die Vocals bei und tatsächlich ergänzen sich seine und Eddie Vedder’s Stimme trotz aller Gegensätzlichkeit nahezu perfekt. Okay, „Picture“ ist eigentlich ein Elton John-Song, aber das Experiment darf als geglückt bezeichnet werden. „Mrs. Mills“ klingt verdächtig nach den Beatles, was sich dadurch erklären lässt, dass hier mit Ringo Starr tatsächlich einer der legendären Pilzköpfe die Schlagzeugfelle bearbeitet. Mit seinen Streichern und Hörnern wirkt „Mrs. Mills“ fast schon orchestral und Ringo Starr hat hörbar gute Laune dabei. „On My Way“ ist dann der sentimentale und etwas rätselhafte Abgesang des Albums, in dem Eddie Vedder mit seinem vor 40 Jahren verstorbenen Vater Edward Severson Jr. Frieden schließt.
Ohne Zweifel ist „Earthling“ Vedder’s bisher bestes weil kreativstes Solowerk. Er hat dafür noch einmal tief in die Schatztruhe der musikalischen Stile gegriffen, kräftig darin herumgewühlt und sich das für ihn Beste herausgepickt. Das war so nicht unbedingt zu erwarten, weil er mit Pearl Jam seit den Zeiten von „Backspacer“ (immerhin auch schon 13 Jahre alt) künstlerisch mehr oder weniger auf der Stelle tritt. Zwar werden die Puristen unter den Pearl Jam-Fans immer noch genug Haare in der Suppe finden, aber seit langer Zeit machen die Songs von Eddie Vedder wieder Appetit auf mehr.
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Das Indie-Pop Trio EMMA6 hat am 04.02. eine neue Single veröffentlicht. „Blinder Fleck“ ist ein Aufruf, nicht wegzuschauen und sich den Problemen unserer Welt zu stellen. Wer das Album (als CD & Vinyl) vorbestellen möchte, kann das hier im Bandshop tun.
Die Kölner Band, bestehend aus Songschreiber und Sänger Peter Trevisan, seinen Bruder und Gitarristen Henrik und Bassisten Dominik Republik, setzt genau das mit ihrem Video zu „Blinder Fleck“ um. Die Band hat einen Abend lang den Verein „Freunde der Kölner Straßen und ihrer Bewohner“ begleitet. Der Verein unterstützt obdachlose Menschen mit warmem Essen, Kleidung und menschlicher Begegnung auf Augenhöhe.
EMMA6 machen damit auf ein Thema aufmerksam, dass in den vergangenen Jahren zunehmend drängender wurde. Die Jahresgesamtzahl aller wohnungslosen Menschen in Deutschland lag in 2020 nach Schätzungen der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe e.V. bei ca. 417.000. Ca. 45.000 Menschen leben im Lauf eines Jahres ohne jede Unterkunft auf der Straße.
Wir alle können jederzeit vor der eigenen Haustür anfangen, etwas Gutes zu tun. Ganz so wie es im Song heißt: „Wir beginnen jetzt hier“. Mit der Veröffentlichung des Songs ist außerdem eine Spendenaktion für den Verein verbunden.
„Blinder Fleck“ ist ein Vorbote auf das lang ersehnte vierte Album „Alles Teil des Plans“, das am 01.04. erscheint. „Es erzählt in 11 Songs von Hoffnung, Verlust, Erlösung. ‚Alles Teil des Plans‘ ist Soundtrack zu einer intensiven Auseinandersetzung mit sich selbst – und dabei gleichermaßen schonungslos wie tröstlich. Sehnsuchtsvoller Indie-Pop und Katharsis“, fasst Linus Volkmann das Werk zusammen. Den Track kann man HIER streamen.
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Der 25.02 nähert sich und damit auch der amerikanische Release der Foo Fighters Horror Komödie „Studio 666“. Passend dazu veröffentlicht die Band um Mastermind Dave Grohl nun den ersten Trailer, welcher ihn und seine Foo Fighters Kollegen Taylor Hawkins, Nate Mendel, Pat Smear, Chris Shiflett & Rami Jaffee in den Mittelpunkt rückt, wie sie als fiktive Versionen ihrer Selbst gegen die Mächte des Bösen kämpfen. Gespickt mit lustigen Cameoauftritten (u.a. Lionel Richie) und feinster B-Movie-Horrorfilm-Einlagen und natürlich einer Menge Musik präsentiert die Band uns hier also einen ersten Vorgeschmack, was uns bald im Kino erwartet:
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In STUDIO 666 zieht die legendäre Rockband Foo Fighters in ein Herrenhaus in Encino, das von einer grausamen Rock’n’Roll-Geschichte geprägt ist, um ihr mit Spannung erwartetes zehntes Album aufzunehmen. Im Haus angekommen, sieht sich Dave Grohl mit übernatürlichen Kräften konfrontiert, die sowohl die Fertigstellung des Albums als auch das Leben der Band bedrohen.
STUDIO 666 wird von BJ McDonnell inszeniert, in den Hauptrollen spielen Dave Grohl, Taylor Hawkins, Nate Mendel, Pat Smear, Chris Shiflett, Rami Jaffee, Whitney Cummings, Will Forte, Jenna Ortega, Leslie Grossman und Jeff Garlin. Der Film basiert auf einer Geschichte von Dave Grohl und einem Drehbuch von Jeff Buhler und Rebecca Hughes und wird von John Ramsay und James A. Rota produziert. Ausführende Produzenten sind John Cutcliffe, Dave Grohl, Wes Hagan, Taylor Hawkins, Rami Jaffee, James Masciello, Nate Mendel, Tom Ortenberg, Chris Shiflett, Matthew Sidari, John Silva, Gaby Skolnek, Pat Smear, Kristen Welsh und Mitchell Zhang.
Im Gedenken an einen seiner besten Freunde, den 2017 verstorbenen Musiker Chris Cornell, Frontmann von Bands wie Soundgarden und Temple Of The Dog, hat Eddie Vedder die Single „Brother The Cloud“ aus seinem kommenden Soloalbum „Earthling“ veröffentlicht.
„I had a brother And now my brother is gone I search the sky for a glimpse of his blue eyes and there I find His image in the clouds”
„Earthling“ folgt auf Vedders letztes Soloalbum „Ukulele Songs“ von 2011 und wurde von Andrew Watt produziert. Für die 13 Tracks holte sich Eddie Vedder äußerst prominente Unterstützung an seine Seite: Stevie Wonder, Ringo Starr und Elton John geben sich die Ehre.
TRACKLISTING „EARTHLING”:
Invincible
Power of Right
Long Way
Brother the Cloud
Fallout Today
The Dark
The Haves
Good and Evil
Rose of Jericho
Try
Picture ft. Elton John
Mrs. Mills
On My Way
Für seine Live-Band The Earthlings wiederum, die Vedder auf seiner Anfang Februar beginnenden US-Tour begleitet, versammelte er Chad Smith (Schlagzeug), Josh Klinghoffer (Keyboards, Gitarre, Vocals), Chris Chaney (Bass), Glen Hansard (Gitarre, Vocals) und seinen Produzenten Andrew Watt (Gitarre). Erstmals spielten die Earthlings im September vergangenen Jahres auf Eddie Vedders Ohana Festival.
Eddie Vedders neues Soloalbum „Earthlings“ erscheint am 11. Februar 2022 auf CD und digital. Weitere Formate (Deluxe-CD, Vinyl) folgen im Laufe des Jahres.
Wir hatten es bereits mehrfach angekündigt: Eddie Vedder veröffentlicht im kommenden Jahr sein drittes Soloalbum. „Earthling“ wird am 11. Februar 2022 erscheinen und ist ab sofort HIER vorbestellbar. „Earthling“ wurde von Andrew Watt produziert und folgt auf Vedders letztes Werk „Ukulele Songs“ von 2011. Ein paar der neuen Songs hatte Eddie Vedder bereits beim diesjährigen Ohana Festival in Kalifornien live präsentiert, wo er sowohl solo, als auch mit Pearl Jam auftrat.
Schaut Euch hier seine Solo-Performance von „Long Way“ an:
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Bei den Foo Fighters wird es gerade einfach nicht langweilig. Kündigt die ikonische Rockformation um Dave Grohl mit „Studio 666“ erst vor wenigen Tagen einen kompletten Spielfilm an, der 2022 in die Kinos kommen soll (hier unsere News dazu), gibt es mit „Love Dies Young“ (enthalten auf „Medicine At Midnight“) nun einen weiteren, kleinen Kurzfilm bei dem Dave Grohl Regie führte. Dabei stellt das Video zugleich den Abschluss von „Medicine At Midnight“ – dar und zeigt, dass die Band, mit Unterstützung von Golden Globe Gewinner Jason Sudeikis (bekannt aus „Ted Lasso“ „Kill The Boss“), auch als Synchronschwimmer eine verdammt gute Figur macht!
Schaut euch das Video zu „Love Dies Young“ hier an:
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Das als „Ode an die Freude am Ende der LP“ gefeierte „Love Dies Young“ der Foo Fighters ist nun sowohl das epische Finale von „Medicine at Midnight“ als auch die neueste Single des Albums. Im Video, bei dem Dave Grohl auch selbst als Regisseur und Autor tätig war, holt sich die Band Unterstützung von Golden Globe Gewinner Jason Sudeikis (bekannt aus „Ted Lasso“ „Kill The Boss“), welcher die Band, mit einer energetischen Rede, für ihren wichtigsten Wettkampf im Synchronschwimmen, motiviert.
Passend zum Einsatz der Musik der Musik zeigen die Foo Fighters dann, dass sie nicht nur auf der Bühne, sondern auch im Badeanzug eine extrem gute Figur machen – auch wenn die Szenen im Wasser letztlich nicht selbst gedreht wurden. So engagierte die Band ein Team von Profi-Schwimmerinnen und ließ im Nachhinein ihre Köpfe ins Video einarbeiten. Doch dies tut dem Spaß keinen Abbruch.
„Love Dies Young“ ist auf dem aktuellen, achten Studioalbum „Medicine at Midnight“ enthalten (hier findet ihr unser Review).
Wann Eddie Vedders neues Solo-Album „Earthling“ erscheinen wird, wurde noch nicht bekannt gegeben. Allerdings hat seine Plattenfirma Universal schon bald weitere Neuigkeiten von Eddie Vedder angekündigt. Ihr dürft also gespannt sein!