Rolf Zuckowski ist unbestritten der größte Kinderliedermacher unserer Zeit. Seine Lieder prägten ganze Generationen und werden immer wieder in den Kitas, Schulen und Wohnzimmern dieses Landes gesungen. Im Mai 2022 wurde Rolf Zuckowski 75 Jahre alt und nutzte dieses Jubiläum für einen besonderen Rückblick. In der Autobiographie „Ein bisschen Mut, ein bisschen Glück“ erzählt er von seinem musikalischen Leben.
Einige Monate später hatte ich das Glück, eine Lesung zum Buch erleben zu dürfen. Und sofort wurde klar, dass dies die richtige Form ist, um die Biografie zu erleben. Rolfs Erzählstimme ist grandios und erfüllt die Anekdoten mit Leben. Zudem hat er die Veranstaltung mit musikalischen Einsprengseln bereichert und Kostproben von Songs aller Epochen gegeben.
Wundervoll, dass mit dem vorliegenden Hörbuch nun jeder daran teilhaben kann. In 627 Minuten auf drei MP3-CDs liest Rolf nicht nur höchstselbst seine Biografie vor – er liefert auch die entsprechenden Musikbeispiele, beispielsweise zu den Beathovens und Peter, Sue & Marc. Wir dürfen an der Talentförderung von „Eule findet den Beat“ teilhaben und Rolf auch im Duett mit seiner Tochter Anuschka hören. Spannende Aufnahmen ergänzen die Erzählung.
Rolf Zuckowski überzeugt hier nicht nur als immer noch toller Musiker, sondern als sehr sympathischer und bodenständiger Mensch, dessen Lebensgeschichte man gerne lauscht. Sehr berührend!
Bei den unzähligen Liedern, die Rolf Zuckowski bereits geschrieben und veröffentlicht hat, sollte eigentlich jedes für Kinder und Eltern relevante Thema abgedeckt sein. Tatsächlich gibt es aber noch Lücken, und eine davon wird nun mit dem Album „Reiten ist mehr“ gefüllt.
Da die Hamburger Reitpädagogin Stefanie Gontard schon immer gerne Rolf Zuckowskis Lieder bei ihrer Arbeit verwendete, es aber keine Stücke zum Thema Reiten von ihm gab, schrieb sie nach und nach immer mehr eigene Texte zu seinen bekannten Melodien. Gemeinsam mit Zuckowski selbst, den sie bei einem Besuch auf ihrem Reiterhof von ihrer Arbeit überzeugen konnte, entstand die Idee, 14 dieser neugetexteten Lieder als thematisches Album für alle Pferdefreunde zu veröffentlichen. Für die Umsetzung haben sich zwei Chöre zusammengetan – die Hamburger Alsterfrösche und das Junge Musical Braunschweig.
So wird dann statt der Jahreslauf in „Die Jahresuhr“ der Alltag „Auf dem Ponyhof“ besungen und aus „Stups der kleine Osterhase“ wird „Balduin, der Reitstallkater“, der aber genauso frech ist. „Die Pferde dieser Welt“ sind ebenso unterschiedlich wie die Kinder in „Das eine Kind ist so, das andre Kind ist so“ und die „Akrobaten mit Mut“ haben beim Voltigieren mindestens soviel Spaß wie „Die Kinder des Rock’n’Roll“.
Für die neuen Aufnahmen wurden teilweise die Original-Playbacks der ursprünglichen Lieder verwendet und teilweise von Produzent Dieter Faber neue Arrangements geschrieben. Beim Gesang wechseln sich Chorpassagen mit gut besetzten Solisten ab. Nur bei zwei Liedern singt Rolf Zuckowski selbst mit: „Bald reite ich“ ist die gelungene Reiterversion des Mutmachliedes „Ich schaff das schon“, und aus dem Klassiker „In der Weihnachtsbäckerei“ wird das launige „Bei der Weihnachtsreiterei“.
Ich hatte zunächst etwas Bedenken, ob die beliebten und bekannten Lieder von Rolf Zuckowski so ohne weiteres auch mit neuem Text funktionieren. Doch obwohl ich selbst kein Pferdenarr bin und Reiten nur aus zweiter Hand bei meiner Tochter miterlebe, sprechen mich die Geschichten um Reiteralltag und Pferdeglück durchaus an – auch wenn mir einige der Lieder im Original persönlich immer noch besser gefallen. Für alle Pferdefreunde ist „Reiten ist mehr“ aber auf jeden Fall eine wunderbare Ergänzung der Zuckowski-Liederwelt!
In den letzten Jahren war es erstaunlicherweise vor allem die Musik- und Comedyszene, die tabubesetzte Themen wie Angst und Depression in der Öffentlichkeit mit inhaltlichen Statements besetzt hat. Nicholas Müller von Jupiter Jones schrieb mit seinem Buch „Ich bin mal eben wieder tot. Wie ich lernte, mit Angst zu leben“ 2017 ein schonungslos offenes Buch über seine Angststörung. Kurt Krömer zeigte sich 2022 in „Du darfst nicht alles glauben, was du denkst: Meine Depression“ von einer ganz ungewöhnlichen Seite und die Popsängerin Madeline Juno glänzt – spätestens seit sie in deutscher Sprache singt – mit sehr intensiven Texten, die ihre Depression zum Thema machen.
Jetzt hat der Oetinger Verlag mit „Keine Angst vor der Angst“ ein wundervolles Buch vorgelegt, in dem viele ganz unterschiedliche Künstler*innen und weniger bekannte Leute jungen Menschen Tipps geben, wie man seine Ängste beherrschen, mit ihnen umgehen, mit ihnen leben und sie vielleicht sogar für sich nutzen kann. „Ein Buch wie 100 Freundinnen und Freunde“ lautet der passende Untertitel. Ich habe diese hundert Freund*innen zunächst an meine 15jährige Tochter verloren, die das schön aufgemachte Hardcover-Werk direkt mit Beschlag belegt hat. Und dann durfte ich mir viele Tipps von Prominenten anhören, die der Nachwuchs besonders witzig oder besonders hilfreich fand.
Checker Tobi berichtet von seiner Form mentaler Vorwegnahme, die ihm vor schwierigen Situationen hilft. Lina Larissa Strahl gibt ihrer Angst einen Namen („Philipp“) und sieht sie als wichtigen Berater, auf den man hören kann, aber nicht muss. Karen Malo vom Clearwater Marine Aquarium in Florida erzählt, wie Delfine lebensbedrohlich erkrankten Kindern helfen. Autor Henri Faber definiert die Superwaffe namens Vorstellungskraft als Gegenmittel zur Angst. Schauspielerin Jule Hermann hebt die positive Sichtweise der Angst hervor, weil sie uns wachsam macht. Grundschullehrerin Astrid Kracht ruft zu Selbstvertrauen auf. Der Moderator Malte Arkona stellt sich strenge Menschen ganz einfach lachend vor. Annika Preil aus „Anna und die wilden Tiere“ schaut dem gefährlichen Gegenüber meistens fest ins Auge. Lukas von Deine Freunde erklärt, warum man sich für seine Angst nicht schämen muss. Motsi Mabuse gibt Tipps zur Selbstbestimmung. Lina, die im Musical „Die Eiskönigin“ die kleine Elsa spielt, berichtet von den Proben und Aufführungen.
So könnte man endlos weiter erzählen, denn das ganze Buch ist voller Schätze, Strategien und Geheimtipps. Ich finde es unheimlich wertvoll, was den jungen Lesern hier vermittelt wird. Hinzu kommen kluge Worte von Psychotherapeuten, die in einfachen Sätzen ihre fachliche Sichtweise vermitteln. Das Buch kann oft wie eine Umarmung wirken – und es beantwortet Fragen wie: Wie fühlt sich eine Astronautin während des Countdowns? Was denkt ein Feuerwehrmann, wenn er ein Feuer löscht? Was macht ein Angstforscher, wenn er ins Wanken gerät? Was rät ein Kindertherapeut bei Panik?
Auch Erwachsene können sich in den schönen Texten festlesen. Die Aufmachung ist sehr schön, die Illustrationen absolut passend – das Buch macht einfach großen Spaß. Meine Empfehlung!
Seine Lieder prägten ganze Generationen und werden immer wieder in den Kitas, Schulen und Wohnzimmern dieses Landes gesungen. Im Mai wurde Rolf Zuckowski 75 Jahre alt und veröffentlichte zu diesem Anlass seine Autobiographie „Ein bisschen Mut, ein bisschen Glück“, mit der er aktuell auf Leserreise ist (HIER unsre Rezension zu Buch und aktueller CD). Am 31. 08.2022 machte der Künstler mit seiner musikalischen Lesung Station im Kloster Machern in Bernkastel-Kues.
Dass Rolf Zuckowski mit Bernkastel-Kues und vor allem mit Hermann Lewen, dem langjährigen Intendanten der „Mosel Festwochen“ (heute: „Mosel Musikfestival“), eine besondere Freundschaft verbindet, wird bereits bei der Begrüßung durch den Bürgermeister deutlich. Lewen ermöglichte dem Kinderliedermacher vor fast 40 Jahren erstmal Auftritte an mehreren Tagen hintereinander in der Mosellandhalle und organisierte 1988 mit ihm das große Familienfestival „Tage voller Glücksminuten“ im Kurpark.
Den Abend eröffnet Zuckowski mit „Du brauchst ein Lied“, aus dem er das Zitat „Ein bisschen Mut, ein bisschen Glück“ als Titel für seine Autobiographie entnommen hat. Und auch wenn er danach die Gitarre wieder zur Seite stellt und tatsächlich erstmal aus seinem Buch vorliest, bleibt es doch sehr musikalisch. Denn immer wieder stimmt er Lieder an – ob aus Kindheitserinnerungen, Jugendzeiten oder seine eigenen Kompositionen – und animiert das Publikum zum Mitsingen. Auf einer Leinwand werden passende Bilder oder auch mal Filmmaterial gezeigt. So lässt uns Zuckowski an seinen ersten Erfolgen mit der Schulband „The Beathovens“ teilhaben, oder an den Grand-Prix-Auftritten der Schweizer Gruppe „Peter, Sue & Marc“, für die er damals als Komponist tätig war.
Tatsächlich gelesen wird eher wenig – Zuckowski erzählt viel lieber frei aus seinem Leben, greift immer wieder zur Gitarre und springt auch mal im geplanten Ablauf hin und her. Sein persönlicher Bezug zur Region spielt an diesem Abend eine große Rolle. So holt er Hermann Lewen auf die Bühne, um sich mit ihm an die ersten gemeinsam geplanten Konzerte zu erinnern und zeigt auch Film- und Tonmaterial von seinem letzten großen Auftritt in der Region mit dem Kinderchor „Über Brücken“ und der großartigen Julia Reidenbach in der Arena Trier. Aber natürlich dürfen auch weitere Meilensteine seiner Karriere nicht fehlen, wie „Rolfs Vogelhochzeit“ oder die Zusammenarbeit mit Peter Maffay bei „Tabaluga“ – hier lässt Zuckowski das Publikum sehr stimmungsvoll „Nessaja“ singen. Und am Ende des Abends gibt es auch noch „In der Weihnachtsbäckerei“.
Rolf Zuckowski überzeugt hier nicht nur als immer noch toller Musiker, sondern als sehr sympathischer und bodenständiger Mensch, dessen Lebensgeschichte man gerne lauscht. Bereits vor dem Auftritt, in der Pause und danach nimmt er sich Zeit, sein Buch zu signieren, mit den Menschen zu sprechen und Fotos zu machen. Und so gehen nach diesem Abend wohl alle Beteiligten erfüllt und zufrieden nach Hause.
Eltern-Playlist:
Rolfs Tochter Anuschka Zuckowski hat eine Elternplaylist zusammengestellt, in der sie die Vielfalt des Elternseins zum Ausdruck bringt, aber auch Lieder voller Trost und Hoffnung in unruhigen Zeiten aufnimmt, die für Familien von Bedeutung sein können. Auf diese Playlist hat Rolf während seiner Lesung mehrfach hingewiesen.
Eröffnet wird die Playlist „Willkommen im Leben – Der Eltern-Soundtrack“ mit einer ganz besonderen Single, einem Lied, das die Tochter Rolf Zuckowskis ihrem Vater zum 75. Geburtstag schenkte und ihm am Telefon vorspielte: „Zum Leben geboren“. Rolf Zuckowski war von der Neuaufnahme seines Liedes von 1983 überrascht und tief berührt. Das Original entstand in bewegten und verunsichernden Zeiten (u.a. Nato-Doppelbeschluss) vor der Geburt von Anuschkas jüngerem Bruder Andreas. In heute wiederum sehr bewegten Zeiten bekommt das Lied in seiner Neufassung neue Aktualität.
„Willkommen im Leben – Der Eltern-Soundtrack“ ist ab sofort auf vielen Streamingplattformen zu finden: HIER. Und ebenso ist die neue Single „Zum Leben geboren“ auf allen Plattformen erhältlich.
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Seine Lieder prägten ganze Generationen und werden immer wieder in den Kitas, Schulen und Wohnzimmern dieses Landes gesungen. Im Mai 2022 wird Rolf Zuckowski 75 Jahre alt und nutzt dieses Jubiläum für einen besonderen Rückblick. In der Autobiographie „Ein bisschen Mut, ein bisschen Glück“ erzählt er von seinem musikalischen Leben, und mit der Doppel-CD „Meine Hits und Herzenslieder“ liefert er auch gleich den passenden Soundtrack dazu.
Wie Rolf selbst gleich zu Beginn schreibt, ist sein Buch kein akribisch zusammengetragener Lebenslauf, sondern eher ein Hineinleuchten in Erlebnisse und Beweggründe seiner Arbeit, grob geordnet in vier große Abschnitte. Im ersten erzählt er von seiner Kindheit und Jugend, von frühen Erfahrungen beim Musikverlag Hans Sikorski und den ersten Liedern, die er als junger Familienvater in der Dachkammer schrieb. Inspiriert durch ein Werk des befreundeten Grafikdesigners Peter Meetz entstand dort auch „Rolfs Vogelhochzeit“, seine erste Veröffentlichung, die den Weg für viele weitere Aufnahmen ebnete – hier schlägt Zuckowski bereits schon den großen Bogen zu den verschiedensten Meilensteinen seiner Karriere.
In den weiteren Abschnitten beleuchtet er dann die Zeitfenster 1975 bis 1990, 1991 bis 1997 und 2000 bis 2012 nochmal genauer. Besondere Lieder wie „Ich schaff das schon“ oder „In der Weihnachtsbäckerei“ haben natürlich ihre eigenen Geschichten, ebenso wie die vielen Kinder, mit denen Zuckowski im Laufe der Jahre zusammengearbeitet hat – nicht zuletzt seine eigenen Kinder Anuschka, Alexander und Andreas. Der Künstler erzählt von verschiedensten Konzerten, seiner Liebe zur Elbe und seinem Weg durch die Medienwelt und natürlich auch von den letzten, etwas ruhigeren Jahren.
Dieses Buch muss man nicht unbedingt von vorne bis hinten durchlesen, sondern kann sich auch einfach durch verschiedene Kapitel blättern und dabei immer wieder interessante Geschichten entdecken. Mich zum Beispiel hat die Entstehung von „Rolfs Hasengeschichte“ fasziniert, da dieses Album zu meinen persönlichen Favoriten gehört.
Das Album „Meine Hits und Herzenslieder“ ist eine wunderbare Ergänzung zur Biographie, da es auf 2 CDs nicht nur die bekanntesten und beliebtesten Lieder von Rolf Zuckowski vereint, sondern auch Titel enthält, die ihm ganz besonders am Herzen liegen. So finden sich hier neben Klassikern wie „Du da im Radio“, „Wie schön, dass du geboren bist“ oder „Die Jahresuhr“ auch unbekanntere, aber wunderschöne Lieder wie „Leben ist mehr“ oder „Das Lied der Zukunft (Kind sein)“. Gerade letzteres enthält eine Botschaft, die Rolf selbst immer beherzigt hat: Kind sein kann man für ein ganzes Leben! Seine Lieder und Texte bringen für viele Erwachsene ein Stück Kindheit zurück und werden auch in Zukunft hoffentlich noch viele Familien und Kinder begleiten.
Im Mai2022 wird Rolf Zuckowski 75Jahre alt. In seiner Autobiografie „Ein bisschen Mut, ein bisschen Glück. Mein musikalisches Leben“(Edel Books) schaut er auf ein erfülltes, spannendes Leben zurück. Zeitgleich mit dem Buch erscheint sein musikalisches Herzstück, die Meilensteine seiner musikalischen Biografie, als Zusammenstellung „Meine Hits und Herzenslieder“ mit 46 Liedern.
Unzählige sind mit seinen Hitswie „Wie schön, dass du geboren bist“oder„In der Weihnachtsbäckerei“ groß geworden. Die Lieder haben seit den 70er-Jahren Millionen von kleinen und großen Menschen begleitet, getröstet, ihnen Mut gemacht und sie bestens unterhalten. Rolf Zuckowski schenkte den Kindern nicht nur seine Lieder, sondern auch seinen tief verankerten Optimismus.
Die Lieder wurden Teil der Alltags- und Familienkultur und spielen bei jeder nachwachsenden Kindergeneration immer wieder eine bedeutende Rolle. Mit seinen Schlagern und Chansons für Erwachsene wuchs zusätzlich das generationsübergreifende Repertoire.Diese Songs ermöglichten ihm, seine Erfahrungen, sein Nachdenken und Innehalten und seine Lebensfreude mit anderen Eltern zu teilen. „Überall ist Wunderland“ und „Leben ist mehr“ sind dafür treffende Beispiele.
Auf zwei CDs versammelt und als Download sowie im Streaming verfügbar finden sich nun diese und weitere Herzstücke seines gesamten Liederschaffens gebündelt wieder. Eine ideale Zusammenstellung, um in die großen Hits und die schönsten musikalischen Momente erneut eintauchenoder auf eigene Zeitreise in die Vergangenheit gehen.
Auchnicht mehr ganz junge oder seit Kurzem erwachsene Menschen lieben diese Zeitreisen. Dann schreiben siedem Liedermacheretwa über Tiktok: „Du bist der Held meiner Kindheit.“ Was diese Lieder Rolf Zuckowski selbst bedeuten und wie einige von ihnen entstanden sind, darum geht es auch in seiner kurz vor dem Geburtstag erscheinenden Autobiografie. Das Doppelalbum umfasst Lieder aus über fünf Dekaden und ergänzt auf wunderbare Weise diese Erinnerungen an sein bisheriges musikalisches Leben.
CD1
Kinder brauchen Musik – 0:46
Wie schön, dass du geboren bist – 2:37
Als ich ein Baby war – 4:09
Du da im Radio – 2:38
…und ganz doll mich (Ich mag) – 2:56
Nackidei – 2:48
Starke Kinder– 3:16
Ich schaff‘ das schon – 4:43
Wieviel Farben hat die Welt – 2:50
Oma liebt Opapa – 2:58
Wir könnten Freunde sein – 3:16
Niemand ist ein Niemand – 3:27
Mein neuer Bruder – 2:59
Kleiner Cowboy – 2:41
Manchmal wär ich gerne wieder klein – 4:29
Kinder sind das Größte – 2:27
Mama ist in Panik – 2:26
Das Eine-Welt-Lied – 3:22
Lieder, die wie Brücken sind (Internationale Version) – 5:09
Rolf Zuckowski und Weihnachten – das hat immer einen Touch von „Weihnachtsbäckerei“ und plärrenden Stimmen. Wenn der beliebte Kindersong aber von Martin Tingvall am Piano improvisiert wird, bekommt er einen ganz anderen Geschmack und wird auch für genervte Erwachsenenohren wieder uneingeschränkt hörbar.
Der 74jährige Träger des Bundesverdienstkreuzes ist gar nicht mehr so oft auf deutschen Bühnen zu sehen. Vor wenigen Jahren gab es eine Tour zu „40 Jahre Rolfmusik“, doch er ließ lieber seine Lieder von Kinderchören singen, als selbst zum Mikro zu greifen. Manche Highlights bleiben aber: Seit 2018 spielt Rolf jedes Jahr zur Adventszeit im Planetarium Hamburg ein Weihnachtskonzert zusammen mit seiner Tochter Anuschka, mit dem schwedischen Jazzpianisten Martin Tingvall am Klavier, sowie weiteren Mitgliedern seiner Band.
Der 90minütige Mitschnitt, der jetzt bei seinem Label „Musik für dich“ auf DVD vorliegt, entstand am 29.11.2020 (natürlich zu Corona-Bedingungen). Die Atmosphäre im Planetarium wird erfüllt von einem faszinierenden Sternenhimmel und traumhaften Projektionen. Allein die visuellen Landschaften machen das Konzert zu einem stimmungsvollen Ereignis.
Rolf wird unterstützt von seinen Kindern Anuschka und Alexander. Vor allem Anuschka zeigt sich inzwischen im Songwriting und der liebevollen Performance als legitime Nachfolgerin des Meisters.
Eine Zusammenarbeit mit Martin Tingvall gab es schon 2017 auf dem Album „Wär uns der Himmel so nah“, das beide gemeinsam gestalteten. Der Pianist spielt die Stücke in wundervoll sanften Instrumentalversionen und gibt dem Konzert die entsprechende Stimmung mit. Ebenso stark sind die gefühlvollen und tiefsinnigen Liedtexte.
Das Konzert macht Weihnachten im Herzen spürbar und ist eher für Erwachsene gedacht, doch auch Kinder können ihre Freude daran haben, vor allem wenn sie Bekanntes wie die „Jahresuhr“ entdecken.
Rolf Zuckowski strahlt sehr viel Wärme aus, wenn er bei seinen Ansagen in Erinnerungen schwelgt und aus der „Irischen Weihnacht“ vorliest. Die Texte aus seiner Feder sind ebenso zeitlos wie die Werke von Joachim Ringelnatz, Wilhelm Busch und Erich Kästner, die er vertont hat. Es wird irisch, schwedisch und plattdütsch. „Dat Joahr geiht to Ind“ ist eine romantische Hommage an Rolfs Anfangszeit an der Waterkant.
Die DVD liefert wundervolle Musik, eine fantastische Atmosphäre und eine stilvolle Reise durch die Advents- und Weihnachtszeit bis hin zum Jahreswechsel. Es ist wunderbar vertraut, Rolfs Stimme zu hören und seinen Gedanken zu folgen. Mit Anuschka und Martin Tingvall hat er hervorragende Mitstreiter, die diese Tradition vielleicht auch fortführen werden und Rolfs Erbe am Laufen halten, wenn er das nicht mehr selbst kann.
Genießt die sinnlich-beseelten und fröhlichen Momente der „Weihnachtsbäckerei“:
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Seit ihrer Gründung im Jahr 2004 fördert die Stiftung „Kinder brauchen Musik“ von Rolf und Monika Zuckowski Projekte, bei denen Kinder an das aktive Singen und Musizieren herangeführt werden. Dies ist umso dringlicher angesichts der immer noch bestehenden Einschränkungen durch die Corona-Pandemie.
Rolf Zuckowski: „Kinder sollten früh die Möglichkeit erhalten, die besonderen Kräfte des Singens und Musizierens für sich zu entdecken. Die Musikförderung bei Kindern dient nicht nur ihren musischen Talenten, sie stärkt ihre Persönlichkeit, ihre Kreativität und Ausdruckskraft, ihre Lernfreude und ihre sozialen Fähigkeiten. Somit dient sie in hohem Maße dem Wohl und der Zukunft unserer Gesellschaft.“
In einer Zeit, in der das stiftungseigene Projekt „Klassenreise zur Musik“ aufgrund der Pandemie nicht stattfinden kann, befasst sich die Stiftung vermehrt mit neuen Förderanträgen. Besonders freut sich der Vorstand von „Kinder brauchen Musik“, dass die Stiftung mit ihrer finanziellen Förderung der deutschen Chorjugend im Rahmen des Programms „Kinderchorland – in jedem Ort ein Kinderchor“ bei der Realisierung des „Singbusses“ unterstützen konnte.
Trotz der aktuellen pandemischen Lage macht der Bus bundesweit an vielen Orten Halt, um Menschen bei der Kinderchorgründung und -arbeit zu unterstützen. Im Vordergrund stehen dabei Beratungs- und Fortbildungsangebote für Neugründungen und bereits bestehende Kinderchöre, die Vernetzungs- und Austauschmöglichkeit mit anderen Kinderchoraktiven sowie eine Bühne für Konzerte an belebten Orten, um Kindern eine Auftrittsmöglichkeit zu schaffen und neue Chormitglieder zu gewinnen. Außerdem bietet der Singbus mit seinen mitreisenden Exponaten wie der „Singdusche“, dem „StimmModel“ oder dem „Rhythmus Roulette“ auch interessierten Passanten spielerisch die Möglichkeit, sich mit dem Singen und Musizieren auseinanderzusetzen.
Weitere Informationen zu den Förderprojekten finden Sie auf der Website der Stiftung www.kinderbrauchenmusik.de, die soeben einen Relaunch erhalten hat.
Die Kinderlieder von Rolf Zuckowski begleiten viele Familien nun schon durch mehrere Generationen hindurch. Mit dem Bilderbuch „Rolfs Liedergeheimnissse“ kann man nun zwölf seiner beliebten und zeitlosen Klassiker neu entdecken – wunderbar illustriert von Sarah Settgast.
Die Auswahl der Lieder spiegelt die Vielfalt des Lebens wieder. Da werden etwa in „Wie gut, dass es die Sonne gibt“ und „Danke“ die Wunder der Natur besungen und mit zauberhaften Bildern zu Papier gebracht, „Gemeinsam unterwegs“ und „Sternenkinder“ beschreiben die Reise des Lebens und „Überall ist Wunderland“ illustriert die Welt aus Kinderaugen. „Guten Morgen, Sally“, „Ich schaff das schon“ und „Als ich ein Baby war“ stehen dann beispielhaft für ganz unterschiedliche Kinder mit unterschiedlichen Fähigkeiten. Und nicht zuletzt wird auch Sicherheit und Geborgenheit vermittelt mit „Dein kleines Leben“ und dem wunderbaren Schlaflied „Sieh nur die Sterne“.
Sarah Settgast nimmt in ihren Bildern einfühlsam die Themen der Lieder auf und erweckt sie mit viel Liebe zum Detail zu farbenfrohem Leben. Da lassen sich auf jeder Doppelseite Kleinigkeiten aus dem Liedtext entdecken und es verstecken sich auch zusätzliche Geheimnisse, die zum gemeinsamen Betrachten und Austauschen anregen.
Eine zusätzliche Dimension bekommt das Buch durch eine App, die kostenlos über einen QR-Code geladen werden kann und die zu den Illustrationen die passenden Lieder abspielt. Wer diese allerdings nutzen will, muss die richtigen technischen Voraussetzungen und Geduld mitbringen. Von vier verschiedenen Smartphones und Tablets in unserem Haushalt waren zwei etwas ältere Modelle gar nicht mit der App kompatibel. Bei den anderen beiden dauerte das Herunterladen recht lang und die App ließ sich dann nur bei stabiler Internetverbindung richtig nutzen. Sehr schade – denn natürlich macht es Spaß sich die Bilder zu den Liedern anzuschauen. Bei einigen Stücken ist auch nur ein Ausschnitt des Textes abgedruckt, so dass sich ohne die App nicht der ganze Inhalt erschließt.
So liebevoll Rolfs Liedergeheimnisse auch gestaltet ist, so wenig überzeugt durch diese technischen Mängel leider das Gesamtpaket. Wer sich das Buch anschaffen will, ist also gut beraten, vorab zu prüfen, ob das eigen Smartphone mit der App des DPG-Verlages kompatibel ist. Außer natürlich, man ist ein text- und melodiesicherer Zuckowski-Fan und kann seinen Kindern alle Lieder selbst vorsingen!
Rolf Zuckowski hat sich in den letzten Jahren zu einem wahren Upcycling-Meister entwickelt: Songs aus seinem umfassenden Repertoire werden thematisch neu zusammengestellt, teilweise neu eingespielt und vielleicht noch mit ein paar neu komponierten Titeln ergänzt – und fertig ist ein neues Album! Nach diesem Rezept funktioniert auch die aktuelle CD „Gemeinsam unterwegs – Lieder für den Herbst des Lebens“. Und wie es bei guten Upcycling-Produkten ja sein soll, ist das Ergebnis durchaus überzeugend und das thematische Konzept geht auf.
Wie der Untertitel schon verrät, richtet sich „Gemeinsam unterwegs“ mal nicht primär an die Kinder, Zuckowskis Hauptzielgruppe, sondern eher an die Eltern oder sogar Großeltern. Dafür hat der Liedermacher auch die meisten Titel von seinen Alben für Erwachsene ausgewählt, von denen er in den letzten Jahrzehnten zunehmend mehr veröffentlicht hat. Diese Songs mögen nicht ganz so bekannt sein wie seine Kinderliederklassiker, aber gerade deshalb ist es schön, sie auf diesem Album zu entdecken, wie etwa das wunderbare Liebeslied „Vogel ohne Flügel“, die lebensbejahenden Titel „Das Lied der Zukunft“ und „Gib mir mehr davon“ oder das nachdenkliche „Hat alles seine Zeit“.
Bei Zuckowski gehören die Kinder aber selbstverständlich auch im Herbst des Lebens mit dazu, und zwar nicht nur im Opener und Titelsong „Gemeinsam unterwegs“, von dem er im Booklet verrät, das es das Generationen verbindende Lied seiner Familie ist. Auch „Überall ist Wunderland“ – hier in einer Neuaufnahme mit Tochter Anuschka zu hören – zeichnet die Welt aus Kindersicht, und auch die „Sternenkinder“ sind mit dabei. Und „Der Baum des Lebens“, ein absoluter Klassiker für Groß und Klein, hat einen würdigen Platz auf diesem Album gefunden als Neuaufnahme mit wunderbarer Pianobegleitung.
Neben all diesen mehr oder weniger bekannten Titel gibt es auch neues Material. Zwei Lieder vom Freund und Kollegen Peter Reber aus der Schweiz hat Zuckowski mit hochdeutschem Text versehen und neu aufgenommen: „Das wünsch ich dir“ und „Stürmische Zeiten“. „Glücklich sein“ ist eine komplette Eigenkomposition und besingt gefühlvoll die Sehnsucht eines Erwachsenen nach unbeschwertem kindlichem Glück.
Ob man nun selbst schon im Herbst des Lebens steht, oder noch mitten im trubeligen Familienalltag – mit „Gemeinsam unterwegs“ liefert Rolf Zuckowski den passenden Soundtrack, der mal emotional berührt, mal selig lächeln lässt oder auch zum lauten Mitsingen verführt (da helfen dann die Liedtexte im umfangreichen Booklet). Und wer noch ein bisschen mehr möchte: Demnächst erscheint das Album auch als Sonderedition mit Bildkalender.
Wer Kinder hat, der kommt in der Adventszeit an „In der Weihnachtsbäckerei“ kaum vorbei. Längst hat sich Rolf Zuckowskis beliebtes Kinderlied zu einem richtigen Klassiker entwickelt und nun ist daraus sogar ein ganzes Musical geworden. „Die Weihnachtsbäckerei“, von den Autoren Martin Lingau und Hannah Kohl als vorweihnachtliche Familiengeschichte um die Lieder von Rolf Zuckowski herumgedichtet, ist derzeit im Schmitz Tivoli und auf Deutschlandtour zu sehen und auch in der Musical-Hörspielfassung auf CD erhältlich.
Die Handlung ist schnell zusammengefasst: Die Geschwister Emily, Paul und Jonas wollen mit ihren Eltern Weihnachtsplätzchen backen, aber die Eltern müssen für letzte Einkäufe noch in die Stadt, wo sie dann allerdings im Schnee festsitzen. Also sind die Kinder beim Backen auf sich alleine gestellt und müssen dafür auch noch auf dem Weihnachtsmarkt die Zutaten besorgen. Das alles ist schwieriger als gedacht, aber sie bekommen zum Glück Hilfe vom Familienhund Muffin und einigen freundlichen Mitmenschen.
Eingeläutet wird das Musical mit dem stimmungsvollen „Zeit der Wunder“, bevor es mit „Höchste Zeit“ mitten in den vorweihnachtlichen Familientrubel geht. Die Eltern verkleiden sich als Nikolaus und Weihnachtsmann, natürlich zu den passenden Zuckowski-Liedern, und die Kinder sehnen sich mit „Winterkinder“ nach dem ersten Schnee. Auch ein paar von Zuckowski bearbeitete traditionelle Lieder haben es ins Musical geschafft: Mit „Schneeflöckchen, Weißröckchen“ singt der Hund den ersehnten Schnee herbei, auf dem Weihnachtsmarkt erklingt „Fröhliche Weihnacht überall“ und mit einer Darbietung von „Kling Glöckchen“ wollen sich die drei Kinder das Geld für die Backzutaten verdienen. Am Ende, wenn es endlich ans Plätzchenbacken geht, wird dann natürlich auch „In der Weihnachtsbäckerei“ gesungen. Die Lieder sind alle mit Orchester- oder Bandbegleitung neu arrangiert und als Bonus gibt es zum Schluss noch „Die Weihnachtsbäckerei-Orchester-Suite“.
Die Idee, ein Musical aus bekannten Liedern einer Band oder eines Künstlers zu machen, ist ja nicht neu, im Bereich Kinderlieder allerdings so bisher noch nicht umgesetzt worden. Bei Zuckowskis umfangreichen Weihnachtrepertoire bot sich die Thematik natürlich an – und so kommen sein Lieder mal wieder hübsch neu verpackt auf den Markt. Das Hörspiel bietet für Familien mit Kindern im Kindergarten- und Grundschulalter schöne vorweihnachtliche Unterhaltung, und die im Digipack enthaltenen Bilder lassen darauf schließen, dass das Musical auch auf der Bühne bunt und ansprechend umgesetzt wird.
Nach dem großen Erfolg im Jahr 2018 veranstaltet der Kinder- und Familiensender Radio Teddy auch in diesem Sommer ein Festival für 15.000 Musikbegeisterte aller Generationen in der Berliner Wuhlheide. Das Event steigt am 25.8.2019 und gut drei Wochen vorher gibt es den Sampler zum Einstimmen: „RABATZ, die zweite“.
Ja, Radio Teddy macht Rabatz. Mit seinen Sendungen, die klassische und moderne Kinderlieder ebenso in der Playlist haben wie aktuelle Popmusik. Die Compilation zum Festival bietet die besten Lieder für tolle Sommertage. Mit dabei sind Wincent Weiss, Namika, die Lochis, Adel Tawil, Emilio, Louis Held, Lena, die Bibi & Tina-All-Stars, die KIDZ BOP Kids, Deine Freunde, Volker Rosin, Rolf Zuckowski, herrH, Bürger Lars Dietrich (mit seinem Titelsong zum Benjamin-Blümchen-Film), Nilsen, Simon sagt und weitere Stars der Kindermusik- und Deutschpop-Szene. Und ganz exklusiv: der „RABATZ-Song“ von Frank und seine Freunde feat. 3Berlin.
Radio Teddy sendet seit 2005 aus Potsdam-Babelsberg und bietet Unterhaltung und Information für die ganze Familie. Die familientaugliche Mischung des SEnders spiegelt sich im vorliegenden Sampler wieder. Deine Freunde sind immer eine Bank – und die „Bibi und Tina2 Songs trällert ohnehin jedes Mädel mit. Zum Verschnaufen für die Eltern gibt es dann „Kaum erwarten“ von Wincent Weiss und „Größer als du denkst“ von Diane Weigmann. Aber auch der unverwüstliche Bananenbruot-Song von Rolf Zuckowski („Theeeeoooo“) ist mit von der Partie.
Abwechslungsreich ist das Ganze definitiv. Im Gegensatz zum ersten Rabatz-Sampler werden diesmal auch ältere Kinder angesprochen. Man hat also einen Sprung in die richtige Richtung gemacht.
Nicht nur mit seinem TV-Programm stimmt der Kinderkanal von ARD und ZDF auf die bevorstehenden Feiertag ein, sondern präsentiert dieses Jahr mit dem Album „KiKA-Weihnachts-Hits“ auch die passende musikalische Unterhaltung zum Fest.
Mit dabei sind KiKA-Stars wie das Kikaninchen, Piet Flosse, Rabe Rudi und die Tanzalarm-Kids mit entsprechenden weihnachtlichen Liedern. Aber auch angesagte Kinderliedermacher wie Grünschnabel, herrH, Rolf Zuckowski oder Reinhard Horn steuern bekannte Weihnachtshits bei. Zudem finden sich auf dem Album Lieder aus beliebten KiKA-Serien wie „Weihnachtszeit ist Freudenzeit“ aus Lauras Stern oder „Selmas Song“ aus Schneewelt – eine Weihnachtsgeschichte, und gleich drei Songs aus der erfolgreichen KiKA-Eigenproduktion „Beutolomäus und der wahre Weihnachtsmann“.
Die Mischung ist sehr bunt, was teilweise zu enormen Brüchen führt. So folgt etwa auf das stimmungsvolle „Lichterkettenstadt“ von meine große Freundin Nadja & Glasperlenspiel das extrem klamaukige „Oh Kabeljau“ von Piet Flosse & Daniel Fischer. Und nach dem verspielten „Zauber und Magie“ von den Elfen wird man unvermittelt mit dem rockigen „Endlich wieder Dezember“ überfallen. Die Kids sind wahrscheinlich begeistert vom „Tanzalarm am Tannenbaum“, während die Eltern bei „Ich hab dich lieb bis rauf zum Mond“ dahinschmelzen. Groß und Klein gleichermaßen begeistern dürfte da am ehesten noch die Neuinterpretation des Klassikers „In der Weihnachtsbäckerei“, bei der von 3 Berlin über Deine Freunde bis zu Muckemacher fast alle modernen Kindermusiker mitwirken.
Als friedliche Hintergrundberieselung zur Bescherung sind die KiKA-Weihnachtshits vielleicht nicht unbedingt geeignet, zur Einstimmung auf Fest aber durchaus – wenn man ein wenig Abwechslung zu den traditionellen Weihnachtsliedern sucht und auch die Figuren und Serien aus dem KiKA kennt und mag.
Wirklich neue Songs von Rolf Zuckowski hat man leider schon lange nicht mehr gehört. Er gibt den Staffelstab an seine Tochter Anuschka weiter und verwaltet seine Erbe beispielsweise mit der großen Tour, die er sich selbst zum 70. Geburtstag schenkte und bei der ich ihn in der Arena Trier erleben durfte. Ein großartiges Konzert voller Hits, die vor allem von einem heimischen Kinderchor dargebracht wurden.
Thematische CD-Zusammenstellungen hingegen gibt es seit Jahren immer wieder. Und da werden nicht nur die Kinderhits neu aufgelegt, sondern es gibt auch sogenannten „Elternpop“. Was das ist? Schöne Musik für junge Eltern, die man auch gut mit dem Nachwuchs anhören kann. Durchaus eine Marktlücke! Auf „Zum Leben geboren“ präsentiert Rolf Lieder von Sarah Connor, Unheilig, 2Raumwohnung, Silbermond oder PUR, aber auch schillernde Neuentdeckungen.
Als ersten Titel wählte er die akustische Ballade „Mein Kind“ der Liedermacherin Fee Badenius aus, in der es auf bezaubernde bildliche Weise ums Kümmern und Dasein, um rückhaltlosen Schutz, ums Loslassen und um emotionalen Halt geht – allerdings einem Kind gegenüber, das noch gar nicht da ist und erst für die Zukunft erwünscht wird. Ähnlicher Zauber verbindet alle Lieder dieser besonderen Zusammenstellung.
Ich persönlich bin ein großer Fan von Tim Linde, der hier mit „Wasser unterm Kiel“ dem breiten Publikum vorgestellt wird, einem Song, den er zur Taufe seiner Tochter schrieb und der die zehn Gebote auf wundersame Weise in die Gegenwart holt.
Zudem befinden sich auf dem Album auch der starke persönliche Song „Die mit dir lacht“ von Sarah Connor, „Mein Stern“ und „Ein großes Leben“ von Unheilig sowie Tom Lehels Liebeslied an seinen Jüngsten „Ich bin du“. Außerdem dabei: die Sängerin und Bloggerin Julia Maria Klein, die mit „Mamaherz“ vielen Eltern aus der Seele singt. Etwas aus dem Rahmen fällt der von Nana Mouskouri gesungenen Chanson „Gib einem Kind deine Hand“, welchen Rolf in seinen Erwachsenenkonzerten selbst schon zur Gitarre sang.
Zwei Songs der Popgruppe PUR und drei Lieder seiner Tochter Anuschka Zuckowski wählte er zudem aus. Anuschka veröffentlichte vor einigen Jahren ein eigenes Eltern-Album. Hier gibt es „25 Stunden“ und „Die Kinder schlafen“, außerdem eine moderne Version des Klassikers „Wie schön, dass du geboren bist“ im Duett von Vater und Tochter Zuckowski.
Der Sampler bietet 18 bekannte und weniger bekannte Pop-Titel, mit denen man Elternherzen gut erobern kann, die aber in dieser Zusammenstellung auch anderen Generationen gut gefallen dürften. Rolf Zuckowski hat seine Musik inzwischen zum Generationenprojekt gemacht und tut gut daran, junge Künstler ebenso wie die „alten Hasen“ mit ins Boot zu holen.
Radio Teddy sendet seit 2005 aus Potsdam-Babelsberg und bietet Unterhaltung und Information für die ganze Familie. Regelmäßig werden auch die neusten „Radio Teddy Hits“ auf CD veröffentlicht – eine familientaugliche Mischung aus aktuellen Songs aus den Charts und anspruchsvollen Kinderliedern. Etwas Besonderes ist nun allerdings das Album „RABATZ Die Erste“, das anlässlich des RABATZ-Familienfestivals 2018 erscheint.
Zu hören sind auf dem Album natürlich die Künstler Ulk van Bulk, Ich & Herr Meyer und Ulf der Spielmann, die auch auf dem Festival vertreten sind. Außerdem gibt es Sommer- und Partyhits von bekannten Kinderliedermachern wie Deine Freunde, Mirkos Liederbande, Volker Rosin oder Rolf Zuckowski. Dazu kommen drei extra für diese CD produzierte RABATZ-Megamixe mit den beliebtesten Hits von herrH, Meine große Freundin Nadja und 3Berlin.
Die Mischung ist größtenteils durchaus familienpartytauglich, aber stellenweise auch gewöhnungsbedürftig. Nenas titelgebender Opener „Rabatz“ macht noch richtig gute Laune, Frank und seine Freunde haben mit Endlich Sommer recht erfolgreich einen alten Disco-Hit umgetextet und auch Lina Larissa Strahls „Bester Sommer“ vermittelt tolle Urlaubsgefühle. Auf Spongebob und Die Schlümpfe hätte ich aber gut verzichten können und auch einige andere Titel können mich nicht überzeugen. Und wo andere Kinderlieder-Alben tatsächlich den Spagat schaffen, verschiedenste Altersgruppen zu unterhalten, sind hier doch eher jüngere Kinder angesprochen – die Reaktion meines 13jährigen Sohnes nach den ersten drei Stücken war jedenfalls ein verzweifeltes „Mach das aus, Mama!“
„RABATZ die Erste“ ist für viel Familien sicher ein tolles Sommer-Album – ein genauer Blick vorab auf die Trackliste kann aber nicht schaden.
Rolf Zuckowski und seine „Weihnachtsbäckerei“ sind so eng miteinander verbunden, dass man fast schon Angst haben muss, wenn es aufs Jahresende zugeht und das Stück wieder von vielen kleinen und großen Mündern gesungen wird. Vor allem, wenn es mit entsprechendem Elan vorgetragen wird. Auch auf „Wär uns der Himmel immer so nah“ findet es seinen Platz – aber einen ganz besonderen: als Instrumentalversion von Martin Tingvall.
Den schwedischen Jazzpianisten hat der Kinderliedermacher sich nämlich für das Album nach dem Motto „Rolf Zuckowski trifft Martin Tingvall“ mit an Bord genommen. Und gerade diese Mischung macht es aus, dass das Album sehr besinnlich geworden ist. Tingvall spielt Stücke wie „Macht euch bereit“ und „Das Christkind ist geboren“ in wundervoll sanften Instrumentalversionen und gibt zusammen mit Zuckowski dem Abschluss des Albums „Versuch’s nochmal mit Weihnachten“ die entsprechende Stimmung mit. Er hat sich dieser Stücke mit großer Hingabe angenommen und eröffnet in seinen kunstvollen Umspielungen und Interpretationen eine spannend neue Perspektive auf die bekannten Lieder. „Martin Tingvall hat einen pianistischen, verträumten und verspielten Zugang zu meinen Stücken gefunden“, sagt Rolf Zuckowski, und die Zusammenarbeit mit ihm sei sehr intensiv und fruchtbar gewesen. „Die Interpretationen meiner Stücke durch Martin Tingvall sind auch für mich teilweise sehr überraschend.“
Hinzu kommen die gefühlvollen und tiefsinnigen Lieder, die Zuckowski nicht für Kinder, sondern eher für Erwachsene aufgenommen hat. Dafür wird er dann auch nicht von seinen „kleinen“ Freunden begleitet, sondern von den „großen“ – und von Tochter Anuschka. Da erklingen sehr atmosphärische Titel wie „Auf der Suche nach Weihnachten“ und „Silber und Gold“. Bei zwei Stücken sind Anuschka die Hauptstimme und zeigt sich als legitime Nachfolgerin.
Okay: Man kann durchaus das Gefühl haben, dass Rolf Zuckowski nur noch sein Erbe verwaltet und ihm nichts Neues mehr einfällt. Aber er verfügt schließlich auch über ein breites Repertoire an fantastischen Titeln. Und wenn dann ein solch stimmungsvolles Album heraus kommt, wie das vorliegende, soll es uns doch recht sein.
„Rolfs Vogelhochzeit“ ist in meiner Erinnerung untrennbar verbunden mit den Sommerferien meiner Kindheit, in denen meine Schwester, meine Cousine und ich Tage damit verbrachten, dieses Album (damals noch auf Kassette) zu hören, mitzusingen und die Geschichte nachzuspielen. Inhaltlich und von der musikalischen Umsetzung überzeugt mich die Urfassung auch heute noch. 40 Jahre nach der Erstveröffentlichung hat Rolf Zuckowski seine Vogelhochzeit nun allerdings nochmal ganz neu aufgenommen.
Das Musikhörspiel „Rolfs neue Vogelhochzeit“ kommt im Paket mit der ZDF-Neuverfilmung auf DVD. Als Erzähler und Sänger ist natürlich wieder Zuckowski selbst dabei, außerdem Sasha als Vogelmann und Sängerin Oonagh als Vogelfrau. Die beiden machen ihre Sache richtig gut und überzeugen sowohl gesanglich als auch mit ihren Sprechparts. Unterstützt werden die Erwachsenen von mehreren Kindern in den Rollen von Vogelbaby, Vogelkind und verschiedenen gefiederten Freunden.
Die bekannte Geschichte vom Kennenlernen und Verlieben des Vogelpärchens, von Nestbau und Brüten, wird diesmal im Rückblick erzählt, während die Vogelfamilie sich gemeinsam mit ihren Freunden an diese wichtigen Erlebnisse erinnert. Am Ende lernt das Vogelkind endlich fliegen und zieht selbst in die Welt hinaus – und die Band stimmt noch einmal die „Vogelhochzeit“ an. Durch die erweiterten Dialoge wirkt die Geschichte insgesamt lebhafter, aber auch unruhiger als im Original. Die Lieder wurden neu arrangiert und teilweise rhythmisch etwas aufgepeppt, der vertraute Zuckowski-Songwriter-Stil blieb aber glücklicherweise erhalten.
Während ich die Neufassung des Musikhörspiels durchaus gelungen finde, kann mich der Trickfilm nicht überzeugen. Die animierten Schaumstoffvögel sind zwar ganz niedlich, aber die vielen Nebenfiguren und überflüssiger Klamauk sorgen für Unruhe und lenken von der eigentlichen Geschichte ab. Für ältere Kinder mag das noch recht unterhaltsam sein, für Jüngere ist es jedoch eine ziemliche Reizüberflutung.
Im besten Fall wird durch „Rolfs neue Vogelhochzeit“ diese schöne Liedergeschichte einem neuen Hörerkreis erschlossen – dann hat die Neufassung ihre Berechtigung. Und bestimmt spielen manche Kinder die Geschichte auch heute noch gerne selbst nach und brauchen keine Verfilmung.
Von der großen Bühne hat sich der Kinderliedermacher Rolf Zuckowski schon länger verabschiedet und widmet sich auf anderen Wegen der musikalischen Förderung des Nachwuchses. Seine Lieder bringt er aber weiterhin erfolgreich unters Volk, indem er sie auf thematisch sortierten Alben neu veröffentlicht. Waren zuletzt CDs für alle vier Jahreszeiten im Angebot, widmet er sich mit „Bei uns in der Kita“ speziell der Zielgruppe der Erzieherinnen und Kindergartenkinder. Aktuell erscheint nun der zweite Teil der Sammlung mit 22 Herbst- und Winterliedern.
Das bereits für den ersten Teil der Sammlung neu komponierte Titellied „Bei uns in der Kita“ macht natürlich wieder den Auftakt, diesmal mit neuen Strophen für den Herbst und die Winterzeit. Es folgen Klassiker wie das schöne Erntedanklied „Danke“, das für diese Sammlung neu aufgenommene Volkslied „Bunt sind schon die Wälder“ und „Kommt wir wolln Laterne laufen“, und vom befreundeten Liedermacher Wolfram Eicke ist „Der dicke Bär will schlafen gehn“ mit dabei.
Der Herbst ist mit 8 Liedern aber recht schnell abgehakt, und „Die Weihnachtsspieluhr“ läutet schon den Advent ein. Klar, dass hier „Kleiner grüner Kranz“, „Guten Tag, ich bin der Nikolaus“ und der Hit „In der Weihnachtsbäckerei“ nicht fehlen dürfen. Dem immer wieder ersehnten Schnee im Winter widmen sich „Schneeflöckchen, Weißröckchen“, „Winterkinder“ und „Es schneit“, bevor „Die Jahresuhr“ die CD abschließt und dazu einlädt, den Jahreszeitenreigen erneut zu eröffnen.
Viel Neues bietet auch die zweite CD der Kita-Liedersammlung nicht. Wer also bereits einige der Jahreszeiten- und Weihnachts-CDs von Zuckowski im Regal stehen hat, kann auf dieses Album getrost verzichten. Zum Einsatz in der Kita ist es, vor allem in Verbindung mit dem begleitenden Text-und Notenheft, aber gut geeignet.
Wer Kinder hat, kommt an Rolf Zuckowski nicht vorbei. Er ist das Maß aller Dinge hierzulande. Schade nur, dass so selten neues Material aus seiner Feder erscheint. Der mehrfache Vater und Großvater setzt wohl andere Prioritäten – was auch verständlich ist.
Das Motto der aktuellen Compilation lautet „Gute Laune – Gute Fahrt“. Das passt. Kinder hören im Auto gerne Musik und man kann sie mit Zuckowski für einige Zeit ruhig stellen (solange die eigenen Nerven das mitmachen). Immerhin weckt diese Zusammenstellung Erinnerungen an die eigene Kindergartenzeit. Da lief „Rolfs Schulweg-Hitparade“ in Dauerschleife und die lieben Kleinen übten an der per Hand verstellbarer Ampel: „Ampel rot, ich bleibe steh, Ampel grün heißt weitergehn“.
Dieser Hit ist zwar nicht auf dem Reiselieder-Album enthalten, aber die aktuellere Version „Rot und Grün“. Und der Klassiker „Mein Platz im Auto ist hinten“. Wahnsinn – den kann ich immer noch mitsingen.
Die CD ist liebevoll aufgemacht. Mit schönem Pappschuber und einem Booklet, das alle Texte enthält. Eine feine Sache, wenn die Kleinen selbst singbegeistert sind und von Anfang an mitträllern wollen.
Es gab übrigens vor zwanzig Jahren schon einmal eine CD mit dem gleichen Titel. Vieles ist doppelt vertreten, manches ist neu. Egal, Zuckowski geht immer. „Tage voller Glücksminuten“, „Wenn der Sommer kommt“, „Wir wollen Sonne“ – zuhause klappt das ja in diesem Jahr nicht so recht. Die nächste Urlaubsreise kann kommen.
Von der großen Bühne hat sich der Kinderliedermacher Rolf Zuckowski schon länger verabschiedet und widmet sich auf anderen Wegen der musikalischen Förderung des Nachwuchses. Seine Lieder bringt er aber weiterhin erfolgreich unters Volk, indem er sie beispielsweise auf thematisch sortierten Alben neu veröffentlicht. Waren zuletzt CDs für alle vier Jahreszeiten im Angebot, widmet er sich mit „Bei uns in der Kita“ nun speziell der Zielgruppe der Erzieherinnen und Kindergartenkinder. Aktuell erscheint der erste Teil der Sammlung mit 22 Liedern im Frühling und Sommer. Die zweite CD mit Herbst- und Winterliedern ist für September angekündigt.
Eingeleitet wird der Liederreigen mit dem neu komponierten Titelsong „Bei uns in der Kita“, der gewissermaßen der moderne Nachfolger von „Im Kindergarten“ ist und durchaus das Zeug zur Kita-Hymne hat. Dann folgt bunt gemischt altbekanntes Material. Bei den Frühlings-und Osterliedern finden sich Klassiker wie „Immer wieder kommt ein neuer Frühling“ und „Stups der kleine Osterhase, aber auch das von Zuckowski adaptierte Volkslied „Alle Vögel sind schon da“. Pädagogisch wertvoll wird es mit „Heute bleibt das Auto stehen“ und „Links und rechts“ und von Sommer und Sonne singen die „Sommerkinder“.
Neben eigenen Kompositioenen hat Zuckowski auch einige Stücke befreundeter Liedermacher mit in die Sammlung aufgenommen. Die Rinks sind mit „Ich will malen“ vertreten und Ferri darf mit seiner Kinderbande „Meine Füße“ und den Abschlußtitel „Der Kindergarten ist jetzt aus“ präsentieren. Davor gibt es aber noch Zuckowskis größten Hit „Wie schön dass Du geboren bist“ in einer Live-Version.
Über den Sinn und Unsinn einer solchen Liedersammlung lässt sich streiten, aber verkaufen wird sie sich bestimmt und auch in mancher Kita zum Einsatz kommen. Musikalisch begabte Erzieherinnen werden allerdings wohl eher auf das begleitenden Text- und Notenheft zurückgreifen und mit den Kindern selber singen.