„Do They Know It’s Christmas?“ gehört zu den Titeln, die jedes Jahr im Dezember wieder den Weg in die Radio-Playlisten finden. 1984 wurde der Song von Bob Geldof und Midge Ure geschrieben, um Spenden für die Hungersnot in Äthiopien zu sammeln. Die Liste der beteiligten Künstler*innen war phänomenal, man nenne nur U2, Sting, Phil Collins, Tony Hadley, Paul Young und George Michael. Der Bandname BAND AID war gut gewählt, steht er im Englischen doch auch für ein Heftpflaster, mit dem man Verletzungen versorgen und Wunden heilen kann.
Der Song wurde in der Folge mehrfach mit jeweils aktuellen Stars neu aufgenommen, so 2004 („Band Aid 20“), und 2014 („Band Aid 30“). Zum 40jährigen gibt es diesmal allerdings keine Neuaufnahme, sondern einen Mix aus dem Original und den beiden genannten Jubiläumsversionen. Gemischt und produziert wurde diese Version von Trevor Horn.
Jetzt mag man von dieser Neuverwurstung halten, was man will – der Song ist einfach zeitlos. Und mir persönlich gefallen vor allem das Original und die ebenfalls auf der Vinyl enthaltene Liveversion aus dem Londoner Wembley Stadion 1985. Die Vinyl mit dem roten Herz auf dem Cover ist schön aufgemacht und schreibt wieder Musikgeschichte. Erneut will man Geld für hungernde Menschen sammeln, denn das Motto „Feed The World“ ist heute so aktuell wie in den letzten Jahrzehnten.
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Band Aid war eine Wohltätigkeits-Supergruppe, die 1984 von Bob Geldof und Midge Ure gegründet wurde, um Geld für die Bekämpfung der Hungersnot in Äthiopien zu sammeln. Die Single übertraf die Hoffnungen der Produzenten und wurde zu Weihnachten die Nummer eins in zahlreichen Ländern – unter anderem auch in Deutschland. Neuaufnahmen des Songs, um weitere Spenden für wohltätige Zwecke zu sammeln, erreichten ebenfalls die Spitze der Charts: die Version Band Aid 20 im Jahr 2004 und die Version Band Aid 30 im Jahr 2014.
Zum Gedenken an das 40-jährige Jubiläum der Originalaufnahme des Weihnachtsklassikers „Do They Know It’s Christmas?“ und, um weitere Spenden für den Band Aid Trust zu sammeln, werden am. 29. November neu zusammengestellte 1LP- und 1CD-Formate veröffentlicht.
Die neue 2024er Version enthält die Originalaufnahme von „Do They Know It’s Christmas?“ aus dem Jahr 1984, die späteren Versionen Band Aid 20 und Band Aid 30 sowie den 2024 Ultimate Mix – eine neue Bearbeitung, in der die Stimmen der vielen Künstler, die den Song im Laufe der Jahrzehnte aufgenommen haben, neu gemischt wurden. Der Mix wurde von Trevor Horn produziert. Zum ersten Mal auf CD und LP wird die 1985 im Wembley-Stadion aufgenommene Live-Aid-Final-Version des Songs auf der Titelliste der ultimativen Komplettsammlung zu finden sein.
Heute lebt die Hälfte der 600 Millionen hungernden Menschen auf der Welt in Afrika. Band Aid will wieder einmal so viel Geld wie möglich sammeln, um den Betroffenen zu helfen.
Der neue 2024 Ultimate Mix wird von einem neuen Musikvideo begleitet. Ein Kurzfilm, der ebenfalls veröffentlicht werden soll, ist die Weiterentwicklung des Videos, ein alternatives und erweitertes Stück, das die Entstehungsgeschichte der Single und ihre Reise über die letzten 40 Jahre vorstellt.
Titelliste CD
Band Aid – Do They Know It’s Christmas? – 1984 Version
Band Aid 20 – Do They Know It’s Christmas? – 2004 Version
Band Aid 30 – Do They Know It’s Christmas? – 2014 Version
Band Aid – Do They Know It’s Christmas? – 2024 Ultimate Mix
Band Aid – Do They Know It’s Christmas? – Live at Wembley Stadium, 1985
Titelliste 12″
Side A
1. Band Aid – Do They Know It’s Christmas? – 1984 Version
2. Band Aid 20 – Do They Know It’s Christmas? – 2004 Version
3. Band Aid 30 – Do They Know It’s Christmas? – 2014 Version
Side AA
1. Band Aid – Do They Know It’s Christmas? – 2024 Ultimate Mix
2. Band Aid – Do They Know It’s Christmas? – Live at Wembley Stadium, 1985
Seit der DJ-Remix von „Die immer lacht“ einer damals noch recht unbekannten Songwriterin im Jahr 2016 überraschend die Charts eroberte, hat sich Kerstin Ott nach und nach fest in der deutschen Schlagerszene etabliert. Dabei bereichert sie dieses doch oft oberflächlich scheinende Genre mit ihrer Bodenständigkeit und ihrer offen gelebten Diversität. Mit „Für immer für dich“ veröffentlicht die sympathische Musikerin nun bereits ihr fünftes Studioalbum.
Kerstin Ott bleibt sich selbst und dem Schlager treu und überzeugt weiterhin mit eingängigen Melodien und authentischen Texten. Bereits der Opener „Alte Liebe rostet nie“ weckt mit seinem Sample von „Stand by me“ Jugenderinnerungen und macht gute Laune – und so geht es auch mit „Ganz oder gar nicht (sicher nicht Paris)“ weiter, bei dem nicht nur der Titel vertraut scheint.
Aber auch wenn das Recycling von altem Musikmaterial gerade durchaus in Mode ist, hat Kerstin Ott gemeinsam mit ihrem Produzenten Thorsten Brötzmann noch reichlich eigene neue Ideen. Da gibt es wunderbare Liebeslieder wie den Titelsong „Für immer für dich“ oder „Morgen morgen“, und das großartig optimistische „An diesem Tagen“ im Duett mit Ben Zucker. Genauso werden aber auch schwierige Zeiten und Gefühle besungen – etwa in „Bye bye“, „Was wäre ich ohne dich“ und „Wenn das alles ist „. Sehr sozialkritisch wird die Sängerin mit „Und ich lieg wach“, und „Rockstar“ ist ein mitreißendes Plädoyer für ein selbstbestimmtes Leben, in dem man seinen Träumen folgen darf, auch wenn diese vielleicht nicht immer wahr werden.
Musikalisch würde ich mir manchmal ein bisschen weniger typische Schlager-Beats wünschen – so hätte die schön einfache Gitarrenbegleitung am Anfang von „Was wäre ich ohne dich“ ruhig das ganze Leid durchlaufen können. Immerhin: der ruhige Abschlusstitel „Das letzte Hemd hat keine Taschen“ ist angenehm sparsam arrangiert – und hat auch noch eine tolle Botschaft.
Insgesamt ist „Für immer für dich“ wieder ein rundes und gelungenes Album von Kerstin Ott. Man darf hoffen, dass die herrlich unglamouröse Musikerin in der Schlagerwelt noch lange mitmischt!
Nathan Evans war derjenige, der in der Corona-Zeit solide Folkmusic wieder hoffähig gemacht hat und Millionen Menschen dazu brachte, mit ihm den „Wellerman“ zu singen. Seine Geschichte hätte damit auch zu Ende sein können, denn der weltweite Überhit klang verdächtig nach einem One-Hit-Wonder. Aber weit gefehlt: Sein erstes Album wurde mit zeitgemäß arrangierten Shantysongs ebenfalls zum großen Erfolg. Egal, ob er die meist traditionellen Songs mit Folkband oder allein a cappella zu Rhythmusklopfen sang – alles war passend und trieb die Fans zum Mitsingen.
Aber es kommt noch dicker: Das zweite Album „1994“ (benannt nach seinem Geburtsjahr) hat der Schotte hauptsächlich zusammen mit Mitgliedern der SAINT PHX Band geschrieben und es sind alles Eigenkompositionen. Also nix mit „auf Nummer sicher gehen“, sondern „volles Risiko und vertrauen auf die eigenen Fähigkeiten“.
Nathan singt eine Hommage auf sein „Highland Girl“, würde bedingungslos „100 Miles“ für seine große Liebe zurücklegen und widmet der „Heather on the Hill“ eine emotionale Liebeserklärung. Wo der Singer-Songwriter mit seiner Gitarre am Mikrofon steht, sind Songs mit Tiefgang und einem unverkennbaren Sound vorprogrammiert.
Es ist die Mischung aus emotionalen Lyrics, tanzbaren Shanty-Pop-Beats und dem unverkennbar schottischen Style, der „1994“ zu genau dem Must-Have-Album macht, das es ist. Voller Balladen, fetzigem Folk und Gitarrenhymnen im Stil von Ed Sheeran. Mit „Catch You When You Fall“ und „Days Of Our Lives“ zeigt er dann, dass auch waschechte Popsongs aus seiner Feder und seinem Mund kommen können.
„1994“ ist ein grandioses Album, das ich dem Schotten nicht unbedingt zugetraut hätte Hier kommt alles zusammen, was moderne Gitarrenmusik ausmacht, wobei die Vielfalt von Shanty bis beatlastigem Pop tatsächlich überwältigend ist. Allein ein A-cappella-Song im Stil von „Wellerman“ fehlt mir in dem illustren Reigen.
„Es war wirklich eine Freude, mein Herz und meine Seele in etwas zu stecken, das ich liebe. Zu sehen, dass ihr jedes Mal so positiv reagiert, wenn ich etwas veröffentliche, macht mich so glücklich!“ Emotionale Worte eines Künstlers, der sein Herz sprichwörtlich auf der Zunge trägt und sich nicht davor scheut, seinen Gefühlen freie Bahn zu lassen. Und so scheint es nur folgerichtig, dass in jedem 1994-Track nicht nur pure Liebe steckt, sondern auch ein purer Nathan Evans.
Tracklisting:
Bonfire
Flowers In The Water
Driving To Nowhere
Heather On The Hill
I’m A Man (Ft Foy Vance)
Highland Girl
100 Miles
Sweet Mountain Rose
Catch You When You Fall
Perfect Storm
Paper Planes
Days Of Our Lives
Im März 2025 kommt Nathan Evans in Begleitung der Saint Phnx Band wieder auf Tour nach Deutschland, Tickets sind ab Mittwoch, 13.11.2024 sowohl bei Planetfans als auch im CTS Eventim Presale erhältlich, der offizielle Vorerkauf startet am Freitag, 15.11.2024 um 11:00 Uhr an allen autorisierten Vorverkaufsstellen.
Termine
05.03.2025 – Berlin, Columbia Theater
06.03.2025 – Hamburg, Fabrik
09.03.2025 – Frankfurt, Brotfabrik
10.03.2025 – Stuttgart, Im Wizemann (Club)
12.03.2025 – München, Technikum
13.03.2025 – Köln, Kantine
Nana Mouskouri ist mehr als eine x-beliebige Schlagersängerin mit griechischem Akzent. Ihre musikalische Vielseitigkeit und ihre sprachliche Begabung verhalfen ihr zu einer weltweiten Karriere, die sie schließlich auch in die Politik führte. Sie hat Jazz gesungen und mit Rolf Zuckowski zusammengearbeitet, sie wurde UNICEF-Sonderbeauftragte, Abgeordnete im Europäischen Parlament und mit Ehrungen aller Art überhäuft. Ein grandioses Lebenswerk, auf das sie mit 90 Jahren zurückblicken kann.
Zwei Tage vor dem runden Geburtstag erschien das Geburtstagsalbum „Happy Birthday, Nana“, dass sich vor allem ihrer Schlagerkarriere widmet, ohne dabei aber zu seicht zu klingen. Dazu tragen vor allem die Neuaufnahmen mit dem Royal Philharmonic Orchestra bei, von denen sich gleich drei in der Tracklist finden: „Guten Morgen Sonnenschein“, „Weiße Rosen aus Athen“ und das „Ave Maria“ von Franz Schubert. Außerdem hat Nana Mouskouri einen neuen Song in griechischer Sprache eingesungen: „Pios échi Dakria“.
Die orchestralen Aufnahmen hat Nana aber nicht selbst neu aufgenommen, sondern es wurden ältere Mitschnitte ihrer Stimme genutzt: „Es war meine künstlerische Entscheidung, meine Stimme als junge Frau, die untrennbar mit dem Original verbunden ist, wiederzuverwenden, ich wollte, dass meine Fans, aber auch ich selbst, noch einmal auf Zeitreise gehen können“, erklärt sie heute. „Ich wollte, dass der gleiche Song noch einmal in einem neuen Gewand gehört werden kann.“
„Weiße Rosen aus Athen“ war 1961 Nana Mouskouris erster Hit – und zugleich ihre erste von insgesamt drei Nummer−1-Singles in Deutschland. Quasi über Nacht etablierte sich Nana in Deutschland als Stimme. Der Song markierte zudem ihren internationalen Durchbruch – gerade einmal 16 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges, in welchem ihre Familie in Griechenland auf der Seite der Antifaschisten gestanden hatte. „Das erste Land, in dem ich zu einem Star wurde, war Deutschland. Meine Karriere begann ausgerechnet in dem Land, das mein Land nur wenige Jahre zuvor ins Unglück und ins Elend gestürzt hatte. Aber in Deutschland schlug mir diese Welle der Sympathie entgegen, dass ich geradezu gezwungen wurde, meine irgendwo ja doch in mir verankerte Meinung, dass die Deutschen meine Feinde wären, zu verwerfen. Und so wurde Deutschland für mich zu einem Land, das ich bis heute liebe.“
Die komplette Tracklist umfasst 21 Titel ihrer großen Karriere, darunter die grandiose deutschsprachige Version von „The Rose“ und „Gib einem Kind deine Hand“ von Reinhard Mey. Auch der Klassiker „Sag‘ mir, wo die Blumen sind“ hat es in die Zusammenstellung geschafft:
1: Guten Morgen Sonnenschein feat. Royal Philharmonic Orchestra
2: Weiße Rosen aus Athen feat. Royal Philharmonic Orchestra
3: Pios échi Dakria
4: La Provence (Du blühendes Land)
5: Lieder, die die Liebe schreibt
6: Ich schau den weißen Wolken nach
7: Lied der Freiheit
8: Glück ist wie ein Schmetterling
9: Die Welt ist voll Licht
10: Sieben schwarze Rosen
11: Adios
12: Die Rose
13: Einmal weht der Südwind wieder
14: Gib einem Kind Deine Hand
15: Sag‘ mir, wo die Blumen sind
16: Schiffe, die sich nachts begegnen
17: Addio (Ebbe und Flut)
18: Ein Schiff wird kommen
19: Fascination
20: Johnny Tambour
21: Ave Maria
Heute blickt Nana Mouskouri auf eine der eindrucksvollsten Karrieren in der Geschichte der Pop-Musik zurück. Dieser einzigartige Erfolg war möglich, weil sie früh begonnen hat, ihre engelsgleiche Stimme in vielen Sprachen zum Klingen zu bringen. So wurde sie nicht nur in Deutschland und Griechenland, sondern auch in Frankreich, England und vielen anderen Ländern ein Star. Das Album ist ein Geburtstagsgeschenk der Künstlerin an ihre Fans, das daran erinnert, wie verbindend, überwindend und tröstend eine Stimme auch noch nach Dekaden klingt – wenn es sich um eine Jahrhundertstimme wie ihre handelt.
Seit Anfang der 80er Jahre gelten Def Leppard als Ikonen der „New Wave of British Heavy Metal“. Normalerweise füllen sie seit Jahrzehnten die größten Konzertarenen der Welt. Doch manchmal bricht die Idee durch, es zum Tourstart mit einem kleinen Club zu versuchen. Da bietet sich „The Leadmill“ in ihrem Heimatort Sheffield an. Dort hat die Band nämlich bereits zum Karrierestart im Jahr 1979 gespielt und das Konzert gilt als einer der ersten Meilensteine auf dem Weg an die Spitze.
Am 19. Mai 2023, dem Vorabend ihrer UK/Europa-Tournee (einschließlich eines ausverkauften Konzerts im Wembley-Stadion) und kurz vor der Veröffentlichung ihres neuen Albums „Drastic Symphonies“ übertrugen Def Leppard ein einzigartiges Live-Konzert aus dem historischen Veranstaltungsort. Es war eine der intimsten Shows, die die Band seit über 35 Jahren in Großbritannien oder Europa gespielt hat, und sie bot ihren Fans die Gelegenheit, die Band aus nächster Nähe zu erleben und zu sehen, wie sie ein außergewöhnliches, stadiongeeignetes Set in einer Club-Atmosphäre spielte.
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Nach der äußerst erfolgreichen Veröffentlichung am Record Store Day im April 2024 ist „Def Leppard: One Night Only – Live at The Leadmill Sheffield May 19, 2023“ jetzt auf CD, DVD+CD, Blu-ray+CD, 2 LP, Digital Audio und Digital Video erhältlich. Der Def Leppard Store bietet Exemplare der CD mit einer signierten Karte (limitiert auf 100 Exemplare) und ein „Live at The Leadmill“ T-Shirt an.
Mir liegt zur Review die Einzel-CD-Version vor. Der Mitschnitt liefert ein grandioses Konzerterlebnis mit einigen Raritäten, durchmischt von Klassikern wie „Hysteria“ und „Pour Some Sugar On Me“. In einer solchen Clubatmosphäre, wo das Publikum von Anfang an mitgeht und jedes Wort mitsingt, liefen Def Leppard immer zur Höchstform auf – so auch hier. Der Abschluss mit „Wasted“ vom Debütalbum ist einfach fantastisch.
Die Einnahmen des Konzerts gingen an den „Music Venue Trust“ in UK. Er unterstützt kleine Clubs, die es spätestens seit Corona besonders schwer haben.
Tracklist
Action
Fire It Up
Let It Go
Too Late For Love
Excitable
Mirror Mirror
Slang
Kick
Bringin’ On The Heartbreak
Switch 625
Hysteria
Pour Some Sugar On Me
Wasted
Mit „AUF AUF – Live im Theater des Westens“ haben sich Silbermond im Herbst des letzten Jahres einen Traum erfüllt. Am 30. September 2023 gab die Band zwei exklusive Konzerte auf der wunderschönen Bühne des Theaters des Westens in Berlin-Charlottenburg. Zum ersten Mal in einem voll bestuhlten Theater und mit zehn Gastmusiker*innen. Im Gepäck alle zwölf Songs ihres aktuellen Albums „AUF AUF“ sowie einige ihrer größten Hits in einem besonderen Arrangement. Ein einmaliger und besonderer Moment – für Band und Publikum gleichermaßen.
Entstanden ist ein wirklich magisches Livealbum. Die Stücke des aktuellen Albums kommen in emotionalen und besonders facettenreichen Versionen nochmal ganz anders zur Geltung – mit Backing Vocals, Streicher*innen, Keyboards und Percussion. Sehr warmherzig und grandios umgesetzt. Man hört Stefanie ihre Emotionen auch beim Audiomitschnitt, der mir zur Review vorliegt, jederzeit an.
Hinzu gesellen sich Klassiker wie „Leichtes Gepäck“, das durch den Backgroundgesang und im Dialog mit dem Publikum enorm gewinnt, die melancholischen Akustik-Versionen von „Durch die Nacht“ und „Irgendwas bleibt“ sowie eine eindringliche, ganz reduzierte Variante von „Krieger des Lichts“. All diese Songs erfahren ganz besondere Arrangements, die mich einfach umhauen. So hört man Silbermond von einer ganz neuen Seite, ohne dass der hymnische Charakter ihrer Musik verloren geht.
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Der DJ und Produzent Zedd, bürgerlich Anton Zaslavski, wurde 1989 in der Sowjetunion geboren und wanderte im Alter von drei Jahren mit seiner Familie nach Deutschland aus, wo er in Kaiserslautern aufwuchs. Seit zwölf Jahren lebt er in den USA, wo er eine erstaunliche musikalische Karriere aufbaute. Beheimatet in Los Angeles arbeitete Zedd inzwischen mit einer beachtlichen Reihe von Künstlern zusammen und remixte Songs von Justin Bieber, Lady Gaga, Black Eyed Peas und Skrillex.
Neben fünf Nominierungen und einem GRAMMY Award (2019) in der Kategorie „Best Dance Recording“ für seine Single „Clarity“, räumte er auch noch zahlreiche weitere Auszeichnungen ab. Für sechs seiner Singles, „Starving“ (2017), „Stay the Night“ (2018), „The Middle“ (2018), „Clarity“ (2023), „I Want You to Know“ (2023) und für seine Autorenbeteiligung und Produktion von „Beauty and a Beat“ (Justin Bieber ft. Nicki Minaj, 2023), wurde er in Deutschland mit Goldstatus ausgezeichnet. Platin gab es für „Stay“ feat. Alessia Cara (2018) und für „Break Free“ (2023).
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Das neue Album „Telos“ kommt mit einem sehr sakralen Cover und es klingt viel organischer und orchestraler, als ich erwartet hätte. Zedd beschreibt „Telos“ als sein bisher ehrlichstes und persönlichstes Album. Weiter sagt er: „Mit Telos wollte ich ein tiefgreifendes Hörerlebnis schaffen, das einen auf eine Reise mitnimmt, die über die Songs hinausgeht. Ich wollte, dass jeder eine tiefere emotionale Verbindung spüren kann, so wie ich mich fühlte, als ich als Kind meine Lieblingsalben hörte. Es waren die Details, Übergänge und der Zusammenhalt, die mich dazu brachten, ein wirklich bedeutungsvolles Werk zu schaffen.“
Diese emotionale Reise ist Zedd absolut gelungen. Es fängt schon bei dem Cover an, das in der Art eines Kirchenfensters gestaltet ist. Da bin ich doch gleich froh, dass mir zur Review die Vinyl-Version des Albums vorliegt, die im großformatigen Cover und mit der Gestaltung von Innensleeve und Label-Etikett die gestalterischen Elemente greifbar macht. Sehr kunstvoll.
Mit ihrem neuen Album „Wolkenschieber“ laden In Extremo mal wieder zum Feiern ein. Das im Titelstück besungene Elixier – im Prinzip kaum was anderes als hochprozentigen Alkohol – wünscht man sich, wenn es draußen herbstlich stürmt und schüttet. Solche mittelalterlichen Überlieferungen sind das Salz in der Suppe, wenn die Berliner Band im Abstand von 3-4 Jahren ein neues Album auf die Fans loslässt.
In meinen Ohren sind In Extremo 2024 ein gutes Stück härter geworden, vor allem wenn ich mir die neue Version des Klassikers „Weckt die Toten“ im Duett von Michael „Das letzte Einhorn“ Rhein im Duett mit Henry M. Rauhbein anhöre oder den stampfenden Metal-Beat von „Katzengold“. Letztgenanntes Stück ist recht politisch gehalten, wenn es seinen Frust über die gesellschaftlichen Zustände herausprügelt. Ein Song gegen Hetzer, Populisten, Verschwörungstheoretiker und homophobe Idioten. So lieben wir diese Band!
Auch andere Tracks haben prominente Mitstreiter. Bei „Unser Lied“ wirkt Björn von Santiano mit, „Feine Seele“ wird von Oliver Satyr (Faun) mit gestaltet, „Des Wahnsinns fette Beute“ glänzt mit der kultigen Stimme von Joachim Witt und bei „Aus Leben gemacht“ bringen sich mit Joey und Jimmy Kelly gleich zwei Mitglieder des weiten Familienumfelds der Kelly Family ein.
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So gibt es brachiale Soundwalzen im Wechsel mit solidem Folk und etwas Elektronik. Shanty, Mittelalter, Dudelsack und harte Metalklänge – zwischen Querflöte und Nyckelharpa, Schalmai und Dudelsack bis hin zu krachenden Gitarrenriffs ist alles möglich. Und gerade diese Mischung macht das Besondere von In Extremo aus, bis hin zu den cineastischen Klängen von „Terra Mater“.
Der neue Longplayer präsentiert eine schnell ins Blut gehende Mixtur aus packenden Party- und Trinkliedern, kämpferischen Freiheitssongs und berührenden Balladen. So vielseitig sind die Mittelalterrocker schon lange nicht mehr in ein neues Album gegangen – und die Masse an Gastsängern bringt frischen Wind ins Geschehen. Was allerdings gänzlich fehlt, ist eine weibliche Note. Vielleicht beim nächsten Mal?
„Wolkenschieber“ – TourWinter 24 Gäste: Korpiklaani und Rauhbein
15.11.24 Saarbrücken – Garage
16.11.24 CH-Pratteln – Z 7
22.11.24 Rostock – Moya
23.11.24 Dortmund – Winterlights Festival
29.11.24 Berlin – Columbiahalle
30.11.24 Bremen – Pier 2
06.12.24 Nürnberg – KIA Metropol Arena
07.12.24 A-Wien – Gasometer
12.12.24 Bielefeld – Lokschuppen
13.12.24 Hannover – Swiss Life Hall
14.12.24 Dresden – Alter Schlachthof
20.12.24 Leipzig – Haus Auensee
21.12.24 Stuttgart – Porsche Arena
27.12.24 München – Zenith
28.12.24 Wiesbaden – Kulturzentrum Schlachthof
29.12.24 Erfurt – Messehalle
30.12.24 Köln – Palladium
2025 jährt sich die Gründung von In Extremo zum 30. Mal: Um diesen Anlass mit ihren Fans gebührend feiern zu können, veranstalten die sechs Musiker vom 4. bis zum 6.9.25 ein großes, dreitägiges Jubiläumsfestival auf der Freiluftbühne Loreley. Zahlreiche Freunde und musikalische Wegbegleiter werden mit ihren Auftritten die große Geburtstagsparty bereichern. In Extremo werden an allen drei Tagen als Headliner die jeweiligen Abende beschließen.
„Wir sind stolz und froh, dass so viele hochkarätige Bands, Spielleute und Musikanten unserer Einladung gefolgt sind, diese besonderen Tage mit uns zu verbringen und unserem gemeinsamen Publikum mit Sicherheit eines der tollsten Konzerterlebnisse 2025 zu bescheren. Das wird es in dieser Form so schnell nicht mehr geben und wir sind schon jetzt voller Vorfreude auf dieses magische Wochenende zusammen mit unseren Fans“, so In Extremo Frontmann Michael Rhein zur Ankündigung eines der Höhepunkte der Open Air-Saison des kommenden Jahres.
Beim ersten Durchhören der neuen Platte von Snow Patrol ging mein Music-Account nach dem Ende des Albums ohne Vorwarnung und nahtlos zu den neuen Songs von Coldplay über. Das muss einen Grund haben – hat es auch: Die neuen Stücke der beiden britischen Bands, Snow Patrol aus Glasgow, Coldplay aus London, klingen sehr ähnlich. Seicht, melancholisch, hymnisch, mit smarten Vocals von Gary Lightbody bzw. Chris Martin gesungen.
Eine Überraschung ist das nicht. Die bekanntesten Songs von Snow Patrol, „Run“, das in der Coverversion von Leona Lewis zum Welthit wurde, und „Chasing Cars“ sind echte Schmachtfetzen vor dem Herrn. Und das in absolut positiver Weise, denn ich kann mich daran einfach nicht satt hören. Vor kurzem noch live in Luxemburg. Grandios!
Das neue Album „The Forest Is The Path“ musste sechs Jahre reifen. Zur Halbzeit zwischen „Wildness“ und dem neuen Release gab es ein recht sinnloses Machwerk mit dem Titel „Reworked“. Die Compilation mit neuen Arrangements wollte bekannte Stücke auf Wesentliches reduzieren, doch die elektronischen Spielereien beispielsweise bei „Run“ konnten mich nicht überzeugen. Manche Neufassungen waren nett, aber kaum nachhaltig. Dann lieber die Originalfassungen.
Die EP „The Fireside Sessions“ mit fünf Songs aus dem Lockdown war hingegen sehr überzeugend. Besser noch als das „Wildness“-Album. Hymnische Balladen voll Ruhe und Melancholie. Eine Stimmung von Isolation und Einsamkeit zog sich durch die EP und wurde von akustischer Einfachheit und eindringlichen Lyrics getragen.
„The Forest Is The Path“ setzt diese Idee nun fort. Solide Klangarbeit statt Experimente. Die intensive Ballade „Never Really Tire“ klingt wundervoll. „These Lies“ überzeugt ganz reduziert zu Pianoklängen, das akustische Britpop-Stück „Talking About Hope“ schleicht sich in die Gehörgänge – gerade im letzten Drittel würde man den Sänger in seiner Schwermut gern in den Arm nehmen.
Die nun aus dem Trio Gary Lightbody, Nathan Connolly und Johnny McDaid bestehende Band gab mit der ersten Single „The Beginning“ einen Vorgeschmack auf dieses außergewöhnliche neue Album, gefolgt von “This Is The Sound Of Your Voice” und dem Fan-Favoriten “All”. Das Projekt enthält zwölf Tracks über Reflexion, Selbstbeobachtung und Hinterfragung. Eines der wichtigsten Themen, sagt Gary, war die Idee der Liebe aus der Distanz der Zeit.
„Ich war schon sehr lange nicht mehr in einer Beziehung, zehn Jahre oder mehr, also bedeutete Liebe aus der Ferne für mich die Art und Weise, wie sich eine Beziehung aus einer Entfernung von, sagen wir, zehn Jahren in deinem Gedächtnis festsetzt. Wenn man verliebt ist, steht man in der Lobby des Empire State Building und wenn man mit dieser Person Schluss gemacht hat, steht man auf der Straße. Du kannst das Gebäude immer noch sehen, aber du bist nicht mehr da drin“, erklärt Lightbody.
In seiner Melancholie ist „The Forest Is The Path“ das perfekte Album für den Herbst. Man kann sich an ihm wie am offenen Kamin wärmen und 50 Minuten lang den Geschichten von Liebe und Herzschmerz folgen.
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Georg Stengel, der Sänger mit prägnanter Stimme aus Jüterbog, qualifizierte sich 2015 und 2016 für die Blind Auditions von „The Voice of Germany“. Bei der ersten Teilnahme hatte er noch Pech, da die Teams der Coaches schon voll waren, doch in der sechsten Staffel hatte er Glück mit Songs von AnnenMayKantereit und Bosse, die hervorragend zu seinen Vocals passten. Er schied zwar in den Battles aus, doch es ist ja manchmal ganz förderlich für eine Musikerkarriere, wenn man die Castingshow nicht gewinnt sondern sich einfach mal bei den Plattenfirmen ins Gespräch bringt.
Hier sind es Universal Music, die acht Jahre nach der Castingteilnahme das Album auf den Markt bringen, das passenderweise „Endlich!“ betitelt ist. Der 30jährige Popsänger interpretiert seine Stücke mit authentischer, rauer Stimme ohne Schnickschnack. Allerdings wandelt er bei der Produktion meist stark an der Grenze zum Schlager – ähnlich wie Kollege Ben Zucker. Gemeinsamkeiten mit Wolfgang Petry und der Zeit, als man zu dessen Hits Discofox tanzte, sind nicht von der Hand zu weisen.
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Das Songwriter-Team besteht aus Philipp Dittberner (Lotte, Joris, Disarstar) und Philipp Klemz (Joel Brandenstein, Wincent Weiss, Gestört aber GeiL). Die Texte klingen tagebuchartig wie Rückblenden auf gute und schlechte Zeiten. Sinnbildlich ist schon der Opener „WOW“ mit Bilderbuchlyrics im Sinne des modernen Schlagers: „Wow, was für ’ne Frau. Denn sie weiß, was sie will, und das weiß sie auch ganz genau.“
Dabei ist die Produktion durchaus rockig, aber leider zu oft mit Schlagerbeats unterlegt. Es ist ein Querschnitt seiner bisherigen Erfolgssingles, kombiniert mit brandneuen Stücken. The best of both Stengels, sozusagen. Unter die Haut gehende Songs, die sich vom Verlorensein und der ewigen Suche nach einem passenden Gegenstück über die eher tragikomischen Seiten zwischenmenschlicher Beziehungen bis hin zu romantischer Liebe und Glück in den unterschiedlichsten Facetten ziehen. Ein emotionales Up und Down, zu dem Georg Stengel seine Fans einlädt.
„Jedes Lied ist ein kleines Stück von mir selbst“, fasst Georg zusammen. „Durch die Songs lerne ich, mich besser zu verstehen und mich so zu akzeptieren, wie ich bin. Als Musiker und natürlich als Mensch. Letztendlich bin ich sehr dankbar für den langen Weg zu diesem Album, auf dem ich mich weiterentwickelt habe und gewachsen bin. Ich denke, man kann sehr deutlich erkennen, dass ich heute viel positiver eingestellt bin als noch vor ein paar Jahren. Und es fühlt sich sehr gut an!“
Auch wenn für meinen Geschmack zu viele Klischees bedient werden, erscheint Georg doch grundsolide und absolut sympathisch. Wenn er auf Tour in erreichbare Nähe kommt, werde ich mir das sicherlich live anschauen.
Auf „Endlich!“ erzählt Georg Stengel seine Geschichte(n). Fast tagebuchartige Rückblenden auf gute und schlechte Zeiten, die er gemeinsam mit seinem Songwriter-Team bestehend aus Philipp Dittberner (Lotte, Joris, Disarstar) und Philipp Klemz (Joel Brandenstein, Wincent Weiss, Gestört aber GeiL) in seiner ganz eigenen Sprachästhetik festgehalten hat. Auf „Endlich!“ zeigt der Künstler, wie klischeefrei, tiefgründig und dennoch leichtfüßig deutschsprachige Popmusik im Jahr 2023 sein kann.
„Endlich!“ ist eine Sammlung persönlicher Momentaufnahmen aus all seinen emotionalen Erlebnis- und Schaffensphasen. Ein Querschnitt seiner bisherigen Erfolgssingles, kombiniert mit brandneuen Stücken. The best of both Stengels, sozusagen. Unter die Haut gehende Songs, die sich vom Verlorensein und der ewigen Suche nach einem passenden Gegenstück über die eher tragikomischen Seiten zwischenmenschlicher Beziehungen bis hin zu romantischer Liebe und Glück in den unterschiedlichsten Facetten ziehen. Ein emotionales Up und Down, zu dem Georg Stengel seine Fans einlädt. „Endlich!“ markiert für Georg Stengel das Ende seiner Rastlosigkeit. Das Ankommen. Das Aufatmen. Und das Bleiben. Ein lebendiger Beweis dafür, das Leben trotz aller Höhen und Tiefen immer aus einer positiven Perspektive zu betrachten.
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„Jedes Lied ist ein kleines Stück von mir selbst“, fasst Georg zusammen. „Durch die Songs lerne ich, mich besser zu verstehen und mich so zu akzeptieren, wie ich bin. Als Musiker und natürlich als Mensch. Letztendlich bin ich sehr dankbar für den langen Weg zu diesem Album, auf dem ich mich weiterentwickelt habe und gewachsen bin. Ich denke, man kann sehr deutlich erkennen, dass ich heute viel positiver eingestellt bin als noch vor ein paar Jahren. Und es fühlt sich sehr gut an!“
Georg Stengels Debütalbum „Endlich!“ erscheint am 6. September 2024. Ab Ende Oktober ist der Musiker gemeinsam mit seiner Band auf „Wow – Endlich Live!“-Tour durch deutsche Clubs zu erleben.
Bekenntnisvoll und fesselnd, enthält Kenzies unkonventioneller Pop die Art von gelebten Details, die sofort große Emotionen wecken. Ob sie nun über ihren jüngsten Herzschmerz nachdenkt reflektiert oder sich über alltägliche Probleme wie Angstzustände äußert, die 19-jährige Singer/Songwriterin verleiht jedem Song eine enorme Sensibilität, zusammen mit der gleichen entwaffnend echten Präsenz, die ihr eine große Fangemeinde in den sozialen Medien eingebracht hat. Aber wie die in Los Angeles lebende Künstlerin verrät, brauchte es Jahre der Selbstfindung und des stetigen Aufbaus von Selbstvertrauen, um den Mut zu finden, über die eigene Wahrheit zu sprechen.
„Als ich jünger war, hatte ich bei Songwriting-Sessions das Gefühl, dass meine Meinung nicht zählt, obwohl ich die Künstlerin war. Aber gleichzeitig habe ich auch alleine in meinem Schlafzimmer Songs geschrieben, und es fühlte sich so therapeutisch an, meine Gefühle rauszulassen“, sagt Kenzie. „Schließlich beschloss ich, Musik zu veröffentlichen, die ich selbst geschrieben hatte – ich hatte das Gefühl, dass die Leute sich mit dem, worüber ich in meinen Liedern sprach, identifizieren konnten, und dass es ihnen vielleicht auf irgendeine Weise helfen würde.“
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Kenzie, die bei Hollywood Records unter Vertrag steht, paart ihre unverhüllte Selbstreflexion mit einem stimmungsvollen und hypnotisierenden Sound, der ihre fesselnde Stimme in den Vordergrund stellt.
Am 26.07. nun erschien kenzies Debüt-Album „bitiny my tongue“: „Ich bin so aufgeregt, mein Debüt-Album zu veröffentlichen. Ich habe so lange daran gearbeitet und kann es kaum erwarten, dass meine Fans es hören! “Biting my tongue“ handelt davon, dass ich es mir nicht mehr erlaube, es anderen recht zu machen und das Verhalten anderer zu tolerieren. Es ist eine Zeit in meinem Leben, in der ich meine Stimme gefunden habe und sie in mein Leben und mein Schreiben einfließen lasse.“
Mit „AUF AUF – Live im Theater des Westens“ haben sich Silbermond im Herbst des letzten Jahres einen Traum erfüllt. Die Band zwei exklusive Konzerte auf der wunderschönen Bühne des Theaters des Westens in Berlin. Zum ersten Mal überhaupt in einem voll bestuhlten Theater und mit zehn Gastmusiker:innen. Im Gepäck alle zwölf Songs ihres aktuellen Albums „AUF AUF“ in einem besonderen Arrangement. Kürzlich erschien daraus “Zusammen Abschied”.
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„Wir hatten schon immer den Traum einer so besonderen Show“, erzählt Silbermond-Sängerin Stefanie Kloß. „Am Anfang war es nur eine kleine Idee. Aber dann haben wir uns einfach getraut. Raus aus der Komfortzone und auf unser Bauchgefühl hören. Gemeinsam groß denken und schauen, wo es uns hinträgt. Erst nur als Band, aber dann mit immer mehr Musiker:innen, die mit ihrer Leidenschaft und ihrem Vertrauen, musikalisch, aber auch menschlich, dazu beigetragen haben, dass am Ende diese so besonderen und in der Tat einmaligen Konzerte entstanden sind“.
Denn für „AUF AUF – Live im Theater des Westens“ arrangierte die Band alle Songs gänzlich neu. Unterstützt von Backings, Streichern, Keyboards, Percussions und einem weiteren Gitarristen sind so emotionale, facettenreiche Versionen der zwölf Songs von „AUF AUF“ entstanden.
Man geht auf ein Konzert von OneRepublic und wundert sich, weil die Band neben ihren eigenen Sachen auch Cover von Beyoncé („Halo“), Adele („Rumour Has It“) und den Jonas Brothers („Sucker“) spielt. Sie haben doch wirklich genug eigene Hits. Doch halt – hier hat Ryan Tedder seine Finger im Spiel. Der Sänger, Gitarrist, Pianist und Mastermind von OneRepublic gehört nämlich zu den umtriebigsten Songwritern des Planeten und war an all diesen Songs beteiligt. Und noch an einigen mehr von Earth, Wind and Fire über Leona Lewis und Chris Cornell bis hin zu Paul McCartney und den Backstreet Boys. Kein Wunder, dass auch die eigenen Alben extrem vielseitig sind und einige Musikstile in sich vereinen.
Über das neue Album sagt Ryan Tedder: „‚ARTIFICIAL PARADISE begann eigentlich mit einem Song namens WEST COAST, den wir 2016 in einem Hotelzimmer in New Orleans aufgenommen haben. Dieser Song führte in den letzten acht Jahren zu einer Reihe von anderen, die zusammen keinen Sinn ergaben, aber wir sammelten weiter Songs und schrieben weiter; wie wir es tun, in verschiedenen Hotelzimmern und Studios auf der ganzen Welt.“
So besteht „Artificial Paradise“ aus einer Sammlung von Singles, die in den vergangenen Jahren erschienen sind: „Sunshine“, „West Coast“, „I Ain’t Worried“, „Runaway“, „Mirage“ mit Mishaal Tamer (für Assassin’s Creed Mirage), „I Don’t Wanna Wait“ mit David Guetta, „Nobody“ und „Fire (Official UEFA Euro 2024 Song)“ mit Meduza und Leony. Man kennt so viele Ohrwürmer aus dem Radio, dass man die meisten Stücke schon mitsingen kann.
Trotzdem funktioniert das Album zumindest zu Beginn auch als homogenes Werk. Das liegt vor allem an Tracks wie dem melancholischen Opener und Titelsong, am tanzbaren Rhythmus des spielfreudigen „Hurt“, an Hymnen wie „Sink Or Swim“, an diversen Streicherpassagen und ausgefeilten polyphonen Gesangsarrangements. Damit kann man die Fans begeistern und OneRepublic liefern zum wiederholten Male eine astreines Popalbum nach der bewährten Blaupause. Nicht mehr – aber auch nicht weniger.
Bevor am 12. Juli ihr neues Album “Artificial Paradise” erscheint, präsentieren OneRepublic heute ihren neuesten Vorboten “Hurt”! Die Band um Frontmann Ryan Tedder hatte ihr neues Studioalbum erst vor kurzem angekündigt. Es folgt auf ihr letztes Werk “Human” (2021), das direkt die Top 10 der deutschen Album Charts erreicht hat.
Die Veröffentlichung von “Artificial Paradise” fällt zeitgleich auf die UEFA EURO 2024, für die OneRepublic mit MEDUZA und Leony den offiziellen Song beisteuerten. Es gibt – abseits von sehenswertem Fußball – einen weiteren Grund sich auf das Finale zu freuen: Die Musiker werden den Song gemeinsam beim Endspiel am 14. Juli in Berlin performen!
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Heute zählt Eminem zu den besten und erfolgreichsten Rappern und verhalf mit seinem Label Shady Records Künstlern wie 50 Cent, D12 und Obie Trice zu weltweitem Erfolg. Wie schafft es Eminem also nach 25 Jahren Karriere immer noch relevant zu bleiben? Er selber sagt: “My role in today’s hip-hop is to always try to be the best rapper” und „so, I look for the younger generation to push me.”
Zuletzt erschien die expanded Edition seiner “Marshall Mathers LP 2” und jetzt gibt es endlich wieder ein Lebenszeichen von ihm, zuletzt in Form der Albumankündigung des Super-Rappers! Nur einen Monat nachdem er die Bombe platzen ließ, in Form seiner ersten Single „Houdini“, folgt der zweite Streich! Es gibt ein konkretes VÖ-Datum für das kommende Album „THE DEATH OF SLIM SHADY (COUP DE GRÂCE)“, das nun am 12. Juli veröffentlicht wird und außerdem erscheint die zweite Single mit dem Titel „Tobey“ feat. Big Sean & Babytron.
Über einem minimalistischen Beat, der von den Produzenten Daniyel, Cole Bennett, John Nocito, Car!ton und Marvy Ayy stammt, liegt ein lyrischer Output von allen drei Künstlern, der ihre kollektive Kraft und die starke musikalische Landschaft des Detroiter Rap zeigt.
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„Tobey“ wurde von Eminem erstmals am 29. Juni über ein kurzes Teaser-Video auf seinen sozialen Netzwerken angekündigt, das die Rückkehr der Hockey-Maske von Slim Shady zeigt mit einem Ausschnitt aus dem von Cole Bennett gedrehten Video zum Song, das am Freitag, den 5. Juli, veröffentlicht werden soll. Der neue Track ist die zweite Single aus Eminems mit Spannung erwartetem 12. Album.
„Houdini“ war sofort ein weltweiter Erfolg und stieg auf Platz 1 der Billboard Global 200 und der Streaming Songs Charts ein, während er auf Platz 2 der Hot 100 debütierte. Der Song befindet sich derzeit in den Top 20 der Spotify Global und US Charts, der Apple Music Global Charts und der Top 40 und Rhythmic Radio Charts. „Houdini“ ist Eminems höchste Chartplatzierung seit „The Monster“ von 2013 und seine erste Chartplatzierung überhaupt im Rock-Radioformat.
Hier die offizielle Album-Ankündigung:
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Obwohl das neue Album der Imagine Dragons namens „Loom“ mit Platz 2 den bisher besten Einstieg der Band in die deutschen Charts hatte, sucht man unter den neun Songs vergeblich nach einem Chartbreaker wie „On Top of the World“, „Radioactive“, „Whatever It Takes“ oder „Bad Liar“. Stattdessen gibt es viele rockige und rhythmische Stücke, die im Airplay nicht unbedingt punkten, aber live zu echten Krachern werden könnten.
Die Rockband aus Las Vegas ließ sich bisher nicht auf einen Stil festlegen – das bleibt auch so. Das Quartett bietet einen respektablen Mix aus Rock, Alt-Pop, Synthiepop und Dubstep. Dabei darf es gerade auf dem neuen Album auch gerne mal etwas energischer werden. So bietet die erste Single „Eyes Closed“ düstere Hip-Hop-Beats, die mit schrillen Synthesizern und anschwellenden Streichern gespickt sind.
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Die Band hat ihren klassischen Dragons-Sound mit frischen Einflüssen aufpoliert und ein Projekt geschaffen, welches stilistische Grenzen gekonnt hinter sich lässt. Dan Reynolds sagt über den Entstehungsprozess, “Das schöne am Songwriting ist, dass es immer einfach mein Tagebuch war. Es hat Jahrzehntelang meine Reise durch dieses seltsame Leben dokumentiert. und ich hatte das Glück, es mit meinen besten Freunden in einer Band zu schreiben und euch daran teilhaben zu lassen.”
Der Opener „Wake Up“ ist genau das, was der Titel verspricht: ein umtriebiger Weckruf an die Fans mit starkem Flow und Rap-Passagen. „Nice To Meet You“ und „Take Me To The Beach“ liefern sommerliche Aufbruchstimmung – tanzbar und mitreißend. Nach dem sphärischen „In Your Corner“ geht es dann in den Reggae-bestimmten Kracher „God’s Don’t Pray“. Als Highlights empfinde ich aber die grandiose Hymne „Don’t Forget Me“ und den melodischen Abschluss „Fire In These Hills“.
Ein Manko des Albums ist sicher die Reduzierung auf 9 Songs in 28 Minuten. Das ist sehr dürftig. Als Ergänzung gibt es eine zweite Version von „Eyes Closed“ mit einem Feature des kolumbianischen Reggaeton-Sängers J Balvin, der den Song deulich auffrischt.
Mit „Loom“ legen die Imagine Dragons ein solides Rockalbum vor, für das sie ihren bewährten Stilmix etwas aufpoliert haben. Texter Reynolds nimmt uns mit auf seine Reise zwischen Jubel und Herzschmerz. Das ist im Gesamteindruck zwar nicht gerade innovativ, aber zumindest sehr authentisch.
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Mach mal ne Pause – mit Blick auf den Pool und Gelato in der Hand! Manchmal braucht es eine Auszeit. Einen Klick auf die Pause-Taste. Um runterzukommen, Batterien aufzuladen, Kraft zu tanken, während wir unser Gesicht in die Sonne strecken. Bedürfnisse und Sehnsüchte, denen sich Singer-Songwriterin LUANA in ihrer neuen Single „GELATO“ (VÖ: 05.07.2024) widmet und ihre Community mit einem ultimativen Feelgood-Sommersong versorgt – einer deepen Message inklusive: „Hört auf zu warten und nehmt euch die Zeit, solang sie noch bleibt“.
Es ist der typische LUANA-Sound, der „GELATO“ zu genau dem Sommer-Soundtrack macht, der er ist. Da sind sich auch ihre knapp 430k TikTok- und 165k Instagram-Follower*innen einig. Und so tummeln sich unter den von LUANA vorab veröffentlichten Sneak-Peak-Clips begeisterte Kommentare wie „Macht Mega Lust auf Sommer“ oder „OMG YAY ICH FREU MICH!“. Denn „GELATO“ versprüht Ruhe und Entspannung. Sonnenstrahlen auf der Haut und Dolce Vita. Und das Gefühl, den Trubel des Alltags für einen Moment auf Mute zu stellen.
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Ein Haus am See in Bellagio Sonnencreme und Gelato 30 Grad und kein Rückreisedatum Zumindest bis dato
Mit „GELATO“ bringt LUANA – ganz wie bei einem bunten Eisbecher – verschiedene Elemente, Gefühle und Gedanken zusammen und vereint sie zu einem harmonischen Ganzen: Leichte Summer-Sounds treffen auf eine tiefe Botschaft. Chillige Beats auf die unverkennbare Stimme der Musikerin. Und positive Vibes auf jene Leichtigkeit, die nur der Sommer in uns auslösen kann, wenn wir To Do’s zu Hause lassen und uns um das Wesentliche kümmern: uns.
Ich halt den Kopf in den Fahrtwind Komm, wir fahren nach Italien Sag mir Bescheid, wenn wir da sind
„GELATO“ von LUANA erschien am 05.07.2024 über Better Now Records (Universal Music) auf allen digitalen Plattformen.
Mit „Good Riddance“ erschien erst im vergangenen Jahr ihr sehnsüchtig erwartetes Debütalbum. Kurze Zeit später war Gracie Abrams gemeinsam mit Taylor Swift auf Tour und nebenbei weiterhin fleißig im Studio. Sie ist so im Flow, dass bereits ein gutes Jahr später das zweite Werk „The Secret of Us“ der Singer/Songwriterin aus Los Angeles auf den Markt kommt.
Damit leitet die junge Künstlerin offiziell den Sommer ein. Mit dem zweiten Album wagt sie einen klanglichen und lyrischen Sprung in unbeschwerten und zugleich nachdenklichen Pop. Fans können ein sommerliches Album genießen, das die verspielte Seite von Gracie Abrams darbietet. Als Vorgeschmack veröffentlichte sie zuvor die Singlevorboten „Risk“ und „Close To You“, die als Hymnen für Tagträumereien dienen.
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Insgesamt hört sich das Album an wie ein Gespräch zwischen guten Freunden nach einer aufregenden Nacht. Neben luftig-leichten Popsongs fehlt es dem Gesamtwerk jedoch nicht an Tiefgang. Gracie offenbart mit ihrer Musik die komplexe Gefühlswelt einer Frau in ihren Zwanzigern und schafft dabei gekonnt die Balance zwischen Bitterkeit und Süße. Um das Hörerlebnis perfekt abzurunden, holte sie sich keine geringere als Taylor Swift ins Boot, die im Song „us“ als Feature auftaucht.
Wer sich fragt, ob Gracie aus einer berühmten Familie stammt: yes – ihr Vater ist der Filmemacher und Komponist J.J. Abrams. Doch dessen Fürsprache braucht sie fürwahr nicht, um mit ihrem neuen Album in obere Chartregionen vorzustoßen. Sie hat eine wundervolle Stimme und es gelingt ihr, 47 Minuten lang komplett zu überzeugen. Feinsinnig, poppig und mit ihrer ganz eigenen Art optimistischer Melancholie liefert sie ein entspanntes Album für die chillige Jahreszeit.