Rolf Zuckowski ist unbestritten der größte Kinderliedermacher unserer Zeit. Seine Lieder prägten ganze Generationen und werden immer wieder in den Kitas, Schulen und Wohnzimmern dieses Landes gesungen. Im Mai 2022 wurde Rolf Zuckowski 75 Jahre alt und nutzte dieses Jubiläum für einen besonderen Rückblick. In der Autobiographie „Ein bisschen Mut, ein bisschen Glück“ erzählt er von seinem musikalischen Leben.
Einige Monate später hatte ich das Glück, eine Lesung zum Buch erleben zu dürfen. Und sofort wurde klar, dass dies die richtige Form ist, um die Biografie zu erleben. Rolfs Erzählstimme ist grandios und erfüllt die Anekdoten mit Leben. Zudem hat er die Veranstaltung mit musikalischen Einsprengseln bereichert und Kostproben von Songs aller Epochen gegeben.
Wundervoll, dass mit dem vorliegenden Hörbuch nun jeder daran teilhaben kann. In 627 Minuten auf drei MP3-CDs liest Rolf nicht nur höchstselbst seine Biografie vor – er liefert auch die entsprechenden Musikbeispiele, beispielsweise zu den Beathovens und Peter, Sue & Marc. Wir dürfen an der Talentförderung von „Eule findet den Beat“ teilhaben und Rolf auch im Duett mit seiner Tochter Anuschka hören. Spannende Aufnahmen ergänzen die Erzählung.
Rolf Zuckowski überzeugt hier nicht nur als immer noch toller Musiker, sondern als sehr sympathischer und bodenständiger Mensch, dessen Lebensgeschichte man gerne lauscht. Sehr berührend!
Bei den unzähligen Liedern, die Rolf Zuckowski bereits geschrieben und veröffentlicht hat, sollte eigentlich jedes für Kinder und Eltern relevante Thema abgedeckt sein. Tatsächlich gibt es aber noch Lücken, und eine davon wird nun mit dem Album „Reiten ist mehr“ gefüllt.
Da die Hamburger Reitpädagogin Stefanie Gontard schon immer gerne Rolf Zuckowskis Lieder bei ihrer Arbeit verwendete, es aber keine Stücke zum Thema Reiten von ihm gab, schrieb sie nach und nach immer mehr eigene Texte zu seinen bekannten Melodien. Gemeinsam mit Zuckowski selbst, den sie bei einem Besuch auf ihrem Reiterhof von ihrer Arbeit überzeugen konnte, entstand die Idee, 14 dieser neugetexteten Lieder als thematisches Album für alle Pferdefreunde zu veröffentlichen. Für die Umsetzung haben sich zwei Chöre zusammengetan – die Hamburger Alsterfrösche und das Junge Musical Braunschweig.
So wird dann statt der Jahreslauf in „Die Jahresuhr“ der Alltag „Auf dem Ponyhof“ besungen und aus „Stups der kleine Osterhase“ wird „Balduin, der Reitstallkater“, der aber genauso frech ist. „Die Pferde dieser Welt“ sind ebenso unterschiedlich wie die Kinder in „Das eine Kind ist so, das andre Kind ist so“ und die „Akrobaten mit Mut“ haben beim Voltigieren mindestens soviel Spaß wie „Die Kinder des Rock’n’Roll“.
Für die neuen Aufnahmen wurden teilweise die Original-Playbacks der ursprünglichen Lieder verwendet und teilweise von Produzent Dieter Faber neue Arrangements geschrieben. Beim Gesang wechseln sich Chorpassagen mit gut besetzten Solisten ab. Nur bei zwei Liedern singt Rolf Zuckowski selbst mit: „Bald reite ich“ ist die gelungene Reiterversion des Mutmachliedes „Ich schaff das schon“, und aus dem Klassiker „In der Weihnachtsbäckerei“ wird das launige „Bei der Weihnachtsreiterei“.
Ich hatte zunächst etwas Bedenken, ob die beliebten und bekannten Lieder von Rolf Zuckowski so ohne weiteres auch mit neuem Text funktionieren. Doch obwohl ich selbst kein Pferdenarr bin und Reiten nur aus zweiter Hand bei meiner Tochter miterlebe, sprechen mich die Geschichten um Reiteralltag und Pferdeglück durchaus an – auch wenn mir einige der Lieder im Original persönlich immer noch besser gefallen. Für alle Pferdefreunde ist „Reiten ist mehr“ aber auf jeden Fall eine wunderbare Ergänzung der Zuckowski-Liederwelt!
Seine Lieder prägten ganze Generationen und werden immer wieder in den Kitas, Schulen und Wohnzimmern dieses Landes gesungen. Im Mai wurde Rolf Zuckowski 75 Jahre alt und veröffentlichte zu diesem Anlass seine Autobiographie „Ein bisschen Mut, ein bisschen Glück“, mit der er aktuell auf Leserreise ist (HIER unsre Rezension zu Buch und aktueller CD). Am 31. 08.2022 machte der Künstler mit seiner musikalischen Lesung Station im Kloster Machern in Bernkastel-Kues.
Dass Rolf Zuckowski mit Bernkastel-Kues und vor allem mit Hermann Lewen, dem langjährigen Intendanten der „Mosel Festwochen“ (heute: „Mosel Musikfestival“), eine besondere Freundschaft verbindet, wird bereits bei der Begrüßung durch den Bürgermeister deutlich. Lewen ermöglichte dem Kinderliedermacher vor fast 40 Jahren erstmal Auftritte an mehreren Tagen hintereinander in der Mosellandhalle und organisierte 1988 mit ihm das große Familienfestival „Tage voller Glücksminuten“ im Kurpark.
Den Abend eröffnet Zuckowski mit „Du brauchst ein Lied“, aus dem er das Zitat „Ein bisschen Mut, ein bisschen Glück“ als Titel für seine Autobiographie entnommen hat. Und auch wenn er danach die Gitarre wieder zur Seite stellt und tatsächlich erstmal aus seinem Buch vorliest, bleibt es doch sehr musikalisch. Denn immer wieder stimmt er Lieder an – ob aus Kindheitserinnerungen, Jugendzeiten oder seine eigenen Kompositionen – und animiert das Publikum zum Mitsingen. Auf einer Leinwand werden passende Bilder oder auch mal Filmmaterial gezeigt. So lässt uns Zuckowski an seinen ersten Erfolgen mit der Schulband „The Beathovens“ teilhaben, oder an den Grand-Prix-Auftritten der Schweizer Gruppe „Peter, Sue & Marc“, für die er damals als Komponist tätig war.
Tatsächlich gelesen wird eher wenig – Zuckowski erzählt viel lieber frei aus seinem Leben, greift immer wieder zur Gitarre und springt auch mal im geplanten Ablauf hin und her. Sein persönlicher Bezug zur Region spielt an diesem Abend eine große Rolle. So holt er Hermann Lewen auf die Bühne, um sich mit ihm an die ersten gemeinsam geplanten Konzerte zu erinnern und zeigt auch Film- und Tonmaterial von seinem letzten großen Auftritt in der Region mit dem Kinderchor „Über Brücken“ und der großartigen Julia Reidenbach in der Arena Trier. Aber natürlich dürfen auch weitere Meilensteine seiner Karriere nicht fehlen, wie „Rolfs Vogelhochzeit“ oder die Zusammenarbeit mit Peter Maffay bei „Tabaluga“ – hier lässt Zuckowski das Publikum sehr stimmungsvoll „Nessaja“ singen. Und am Ende des Abends gibt es auch noch „In der Weihnachtsbäckerei“.
Rolf Zuckowski überzeugt hier nicht nur als immer noch toller Musiker, sondern als sehr sympathischer und bodenständiger Mensch, dessen Lebensgeschichte man gerne lauscht. Bereits vor dem Auftritt, in der Pause und danach nimmt er sich Zeit, sein Buch zu signieren, mit den Menschen zu sprechen und Fotos zu machen. Und so gehen nach diesem Abend wohl alle Beteiligten erfüllt und zufrieden nach Hause.
Eltern-Playlist:
Rolfs Tochter Anuschka Zuckowski hat eine Elternplaylist zusammengestellt, in der sie die Vielfalt des Elternseins zum Ausdruck bringt, aber auch Lieder voller Trost und Hoffnung in unruhigen Zeiten aufnimmt, die für Familien von Bedeutung sein können. Auf diese Playlist hat Rolf während seiner Lesung mehrfach hingewiesen.
Eröffnet wird die Playlist „Willkommen im Leben – Der Eltern-Soundtrack“ mit einer ganz besonderen Single, einem Lied, das die Tochter Rolf Zuckowskis ihrem Vater zum 75. Geburtstag schenkte und ihm am Telefon vorspielte: „Zum Leben geboren“. Rolf Zuckowski war von der Neuaufnahme seines Liedes von 1983 überrascht und tief berührt. Das Original entstand in bewegten und verunsichernden Zeiten (u.a. Nato-Doppelbeschluss) vor der Geburt von Anuschkas jüngerem Bruder Andreas. In heute wiederum sehr bewegten Zeiten bekommt das Lied in seiner Neufassung neue Aktualität.
„Willkommen im Leben – Der Eltern-Soundtrack“ ist ab sofort auf vielen Streamingplattformen zu finden: HIER. Und ebenso ist die neue Single „Zum Leben geboren“ auf allen Plattformen erhältlich.
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Seine Lieder prägten ganze Generationen und werden immer wieder in den Kitas, Schulen und Wohnzimmern dieses Landes gesungen. Im Mai 2022 wird Rolf Zuckowski 75 Jahre alt und nutzt dieses Jubiläum für einen besonderen Rückblick. In der Autobiographie „Ein bisschen Mut, ein bisschen Glück“ erzählt er von seinem musikalischen Leben, und mit der Doppel-CD „Meine Hits und Herzenslieder“ liefert er auch gleich den passenden Soundtrack dazu.
Wie Rolf selbst gleich zu Beginn schreibt, ist sein Buch kein akribisch zusammengetragener Lebenslauf, sondern eher ein Hineinleuchten in Erlebnisse und Beweggründe seiner Arbeit, grob geordnet in vier große Abschnitte. Im ersten erzählt er von seiner Kindheit und Jugend, von frühen Erfahrungen beim Musikverlag Hans Sikorski und den ersten Liedern, die er als junger Familienvater in der Dachkammer schrieb. Inspiriert durch ein Werk des befreundeten Grafikdesigners Peter Meetz entstand dort auch „Rolfs Vogelhochzeit“, seine erste Veröffentlichung, die den Weg für viele weitere Aufnahmen ebnete – hier schlägt Zuckowski bereits schon den großen Bogen zu den verschiedensten Meilensteinen seiner Karriere.
In den weiteren Abschnitten beleuchtet er dann die Zeitfenster 1975 bis 1990, 1991 bis 1997 und 2000 bis 2012 nochmal genauer. Besondere Lieder wie „Ich schaff das schon“ oder „In der Weihnachtsbäckerei“ haben natürlich ihre eigenen Geschichten, ebenso wie die vielen Kinder, mit denen Zuckowski im Laufe der Jahre zusammengearbeitet hat – nicht zuletzt seine eigenen Kinder Anuschka, Alexander und Andreas. Der Künstler erzählt von verschiedensten Konzerten, seiner Liebe zur Elbe und seinem Weg durch die Medienwelt und natürlich auch von den letzten, etwas ruhigeren Jahren.
Dieses Buch muss man nicht unbedingt von vorne bis hinten durchlesen, sondern kann sich auch einfach durch verschiedene Kapitel blättern und dabei immer wieder interessante Geschichten entdecken. Mich zum Beispiel hat die Entstehung von „Rolfs Hasengeschichte“ fasziniert, da dieses Album zu meinen persönlichen Favoriten gehört.
Das Album „Meine Hits und Herzenslieder“ ist eine wunderbare Ergänzung zur Biographie, da es auf 2 CDs nicht nur die bekanntesten und beliebtesten Lieder von Rolf Zuckowski vereint, sondern auch Titel enthält, die ihm ganz besonders am Herzen liegen. So finden sich hier neben Klassikern wie „Du da im Radio“, „Wie schön, dass du geboren bist“ oder „Die Jahresuhr“ auch unbekanntere, aber wunderschöne Lieder wie „Leben ist mehr“ oder „Das Lied der Zukunft (Kind sein)“. Gerade letzteres enthält eine Botschaft, die Rolf selbst immer beherzigt hat: Kind sein kann man für ein ganzes Leben! Seine Lieder und Texte bringen für viele Erwachsene ein Stück Kindheit zurück und werden auch in Zukunft hoffentlich noch viele Familien und Kinder begleiten.
Im Mai2022 wird Rolf Zuckowski 75Jahre alt. In seiner Autobiografie „Ein bisschen Mut, ein bisschen Glück. Mein musikalisches Leben“(Edel Books) schaut er auf ein erfülltes, spannendes Leben zurück. Zeitgleich mit dem Buch erscheint sein musikalisches Herzstück, die Meilensteine seiner musikalischen Biografie, als Zusammenstellung „Meine Hits und Herzenslieder“ mit 46 Liedern.
Unzählige sind mit seinen Hitswie „Wie schön, dass du geboren bist“oder„In der Weihnachtsbäckerei“ groß geworden. Die Lieder haben seit den 70er-Jahren Millionen von kleinen und großen Menschen begleitet, getröstet, ihnen Mut gemacht und sie bestens unterhalten. Rolf Zuckowski schenkte den Kindern nicht nur seine Lieder, sondern auch seinen tief verankerten Optimismus.
Die Lieder wurden Teil der Alltags- und Familienkultur und spielen bei jeder nachwachsenden Kindergeneration immer wieder eine bedeutende Rolle. Mit seinen Schlagern und Chansons für Erwachsene wuchs zusätzlich das generationsübergreifende Repertoire.Diese Songs ermöglichten ihm, seine Erfahrungen, sein Nachdenken und Innehalten und seine Lebensfreude mit anderen Eltern zu teilen. „Überall ist Wunderland“ und „Leben ist mehr“ sind dafür treffende Beispiele.
Auf zwei CDs versammelt und als Download sowie im Streaming verfügbar finden sich nun diese und weitere Herzstücke seines gesamten Liederschaffens gebündelt wieder. Eine ideale Zusammenstellung, um in die großen Hits und die schönsten musikalischen Momente erneut eintauchenoder auf eigene Zeitreise in die Vergangenheit gehen.
Auchnicht mehr ganz junge oder seit Kurzem erwachsene Menschen lieben diese Zeitreisen. Dann schreiben siedem Liedermacheretwa über Tiktok: „Du bist der Held meiner Kindheit.“ Was diese Lieder Rolf Zuckowski selbst bedeuten und wie einige von ihnen entstanden sind, darum geht es auch in seiner kurz vor dem Geburtstag erscheinenden Autobiografie. Das Doppelalbum umfasst Lieder aus über fünf Dekaden und ergänzt auf wunderbare Weise diese Erinnerungen an sein bisheriges musikalisches Leben.
CD1
Kinder brauchen Musik – 0:46
Wie schön, dass du geboren bist – 2:37
Als ich ein Baby war – 4:09
Du da im Radio – 2:38
…und ganz doll mich (Ich mag) – 2:56
Nackidei – 2:48
Starke Kinder– 3:16
Ich schaff‘ das schon – 4:43
Wieviel Farben hat die Welt – 2:50
Oma liebt Opapa – 2:58
Wir könnten Freunde sein – 3:16
Niemand ist ein Niemand – 3:27
Mein neuer Bruder – 2:59
Kleiner Cowboy – 2:41
Manchmal wär ich gerne wieder klein – 4:29
Kinder sind das Größte – 2:27
Mama ist in Panik – 2:26
Das Eine-Welt-Lied – 3:22
Lieder, die wie Brücken sind (Internationale Version) – 5:09
Jau, die Kids sind schon seit Jahren aus dem Deine-Freunde-Alter raus. In den Kinderzimmern regieren jetzt Olivia Rodrigo, Wincent Weiss, John Legend und irgendwelche Rapper mit seltsamen Abkürzungsnamen. Zumindest der Rap ist also geblieben. Und Deine Freunde irgendwie auch, denn die hört der Familienvater manchmal immer noch gern. Mit modernem Hip-Hop-Sound und frechen Texten begeistert das Trio seit zehn Jahren nicht nur im Kinderzimmer und in kleinen Clubs, sondern auch im Familienwohnzimmer und in großen Konzerthallen.
Florian Sump, Markus Pauli und Lukas Nimscheck fanden damals in Hamburg zusammen und kamen mit Rolf Zuckowski in Kontakt, der sie von Beginn an förderte. Flo war mal Schlagzeuger der Durchstarter ECHT und zugleich als Erzieher in einer Kita tätig. Er nahm Kontakt zu Pauli auf, seines Zeichens Live-DJ bei Fettes Brot. Und Lukas als Dritter im Bunde ist inzwischen auch als Moderator („Tigerenten Club“) bekannt. Der pädagogische Anteil ihrer zum Teil durchaus sozialkritischen Texte ist also durchaus hoch. Und trotzdem hat der Coolness Faktor sie bis heute nicht verlassen.
Der Hit „Schokolade“ vom Debüt „Ausm Häuschen“ wird bis heute gefeiert. Inzwischen sind sechs Studioalben (inklusive Xmas-Release) erschienen, wobei die Musik mit den Fans ein Stück weit gewachsen ist. „Hausaufgaben“, „Deine Mudder“ und viele andere Songs haben sich in die Herzen von Eltern, Großeltern und Kindern im ganzen Land gerappt und sind zu echten Wegbegleitern durch den Familienalltag geworden.
Nach dem Opener „Wir sind die Kinderband“, der das Jubiläum feiert („Wo kommt die 1 her? Wo kommt die 0 her?“) gibt es den ultimaten Querschnitt durch eine Dekade Deine Freunde und mit „Hits! Hits! Hits!“ das passende Motto. Ganze 23 Tracks in 73 Minuten – so bekommt man den entsprechende Mehrwert. Und ich bin auch nach über einer Stunde Kindermusik noch immer nicht genervt. Passt!
Das Album enthält alles, um beim nächsten Konzert textsicher zu sein, denn ab Sommer 2022 sind Flo, Lukas und Pauli wieder live zu erleben. Geplant sind unzählige Open-air-Konzerte und eine große Hallentour durch ganz Deutschland.
Noch vor Jahresbeginn erscheint die neue Hitsammlung der Familienexperten von Radio TEDDY. Wir haben diese Compilations bereits mehrfach reviewt – und es war vor allem der Mix aus internationalen Charthits, Deutschpop und moderner Kindermusik, der zu begeistern wusste. Allerdings wurde für die Ausgabe 2022 das Konzept geändert: Es gibt jetzt keine Chartkracher der letzten Monate mehr, sondern durchweg neue Musik beliebter Kindermusikmacher.
Künstler wie Bürger Lars Dietrich, Hurra Kinderlieder, Ulk van Bulk, Frank und seine Freunde, Ich & Herr Meyer (im Duett mit Anton) und Familie Sonntag (zusammen mit ihrer spanischsprachigen Partnerformation Familia Domingo) haben exklusive Tracks für dieses TEDDY-Album produziert, die erstmals veröffentlicht werden. Die Aufsteiger DIKKA (im Duett mit Wincent Weiss!), Anton und Nadine Sieben präsentieren tolle Vorab-Kostproben ihrer 2022 erscheinenden neuen Alben. Dazu kommen exklusive Mixe von Volker Rosin (eine deutsch-englische „Känguru Dance“-Version), KID CLIO, Nilsen, 3Berlin, Der Achtsame Tiger, Simon sagt, Eule findet den Beat und Bibi & Tina. Sogar Rolf Zuckowski ist mit einem exklusiven Megamix seiner schönsten Jahreszeitenlieder vertreten.
Soundtrack-Songs kommender Kinderfilme, das coole „Eule“-Duett von Jan Delay mit Ernie und Bert und „Imagine Us“, der deutsche Song für den Junior ESC 2021 von Pauline, runden das Tracklisting ab. Die 23 Songs sorgen für jede Menge gute Laune und sind ein abwechslungsreiches Hörvergnügen. Disco- und Dance-Mixes wie bei Lina Larissa Strahl, Anton und Volker Rosin sind ebenso dabei wie ein paar ruhigere und gechillte Pop-Balladen. Mit Bürger Lars Dietrich zieht der Rap ein und die funky Versionen von Frank und seine Freunde und Ich & Herr Meyer bitten auf die Tanzfläche.
Zumindest im Bereich der Kindermusik ist damit Vielfalt angesagt. Schade aber, dass die bekannten Mainstream-Radiosongs diesmal ausbleiben. Gerade diese Mischung hat für mich immer den Reiz der Compilation ausgemacht.
Zum Sender:
Radio TEDDY, das Kinder- und Familienradio, sendet seit 2005 aus Potsdam-Babelsberg und bietet Familien ein tagesablauforientiertes, kindgerechtes Vollprogramm aus Nachrichten, Interviews, Wetter, Verkehr, Hörspielen, viiiel Musik sowie Ratgeber- und Servicethemen für die Erwachsenen.
Rolf Zuckowski und Weihnachten – das hat immer einen Touch von „Weihnachtsbäckerei“ und plärrenden Stimmen. Wenn der beliebte Kindersong aber von Martin Tingvall am Piano improvisiert wird, bekommt er einen ganz anderen Geschmack und wird auch für genervte Erwachsenenohren wieder uneingeschränkt hörbar.
Der 74jährige Träger des Bundesverdienstkreuzes ist gar nicht mehr so oft auf deutschen Bühnen zu sehen. Vor wenigen Jahren gab es eine Tour zu „40 Jahre Rolfmusik“, doch er ließ lieber seine Lieder von Kinderchören singen, als selbst zum Mikro zu greifen. Manche Highlights bleiben aber: Seit 2018 spielt Rolf jedes Jahr zur Adventszeit im Planetarium Hamburg ein Weihnachtskonzert zusammen mit seiner Tochter Anuschka, mit dem schwedischen Jazzpianisten Martin Tingvall am Klavier, sowie weiteren Mitgliedern seiner Band.
Der 90minütige Mitschnitt, der jetzt bei seinem Label „Musik für dich“ auf DVD vorliegt, entstand am 29.11.2020 (natürlich zu Corona-Bedingungen). Die Atmosphäre im Planetarium wird erfüllt von einem faszinierenden Sternenhimmel und traumhaften Projektionen. Allein die visuellen Landschaften machen das Konzert zu einem stimmungsvollen Ereignis.
Rolf wird unterstützt von seinen Kindern Anuschka und Alexander. Vor allem Anuschka zeigt sich inzwischen im Songwriting und der liebevollen Performance als legitime Nachfolgerin des Meisters.
Eine Zusammenarbeit mit Martin Tingvall gab es schon 2017 auf dem Album „Wär uns der Himmel so nah“, das beide gemeinsam gestalteten. Der Pianist spielt die Stücke in wundervoll sanften Instrumentalversionen und gibt dem Konzert die entsprechende Stimmung mit. Ebenso stark sind die gefühlvollen und tiefsinnigen Liedtexte.
Das Konzert macht Weihnachten im Herzen spürbar und ist eher für Erwachsene gedacht, doch auch Kinder können ihre Freude daran haben, vor allem wenn sie Bekanntes wie die „Jahresuhr“ entdecken.
Rolf Zuckowski strahlt sehr viel Wärme aus, wenn er bei seinen Ansagen in Erinnerungen schwelgt und aus der „Irischen Weihnacht“ vorliest. Die Texte aus seiner Feder sind ebenso zeitlos wie die Werke von Joachim Ringelnatz, Wilhelm Busch und Erich Kästner, die er vertont hat. Es wird irisch, schwedisch und plattdütsch. „Dat Joahr geiht to Ind“ ist eine romantische Hommage an Rolfs Anfangszeit an der Waterkant.
Die DVD liefert wundervolle Musik, eine fantastische Atmosphäre und eine stilvolle Reise durch die Advents- und Weihnachtszeit bis hin zum Jahreswechsel. Es ist wunderbar vertraut, Rolfs Stimme zu hören und seinen Gedanken zu folgen. Mit Anuschka und Martin Tingvall hat er hervorragende Mitstreiter, die diese Tradition vielleicht auch fortführen werden und Rolfs Erbe am Laufen halten, wenn er das nicht mehr selbst kann.
Genießt die sinnlich-beseelten und fröhlichen Momente der „Weihnachtsbäckerei“:
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Seit ihrer Gründung im Jahr 2004 fördert die Stiftung „Kinder brauchen Musik“ von Rolf und Monika Zuckowski Projekte, bei denen Kinder an das aktive Singen und Musizieren herangeführt werden. Dies ist umso dringlicher angesichts der immer noch bestehenden Einschränkungen durch die Corona-Pandemie.
Rolf Zuckowski: „Kinder sollten früh die Möglichkeit erhalten, die besonderen Kräfte des Singens und Musizierens für sich zu entdecken. Die Musikförderung bei Kindern dient nicht nur ihren musischen Talenten, sie stärkt ihre Persönlichkeit, ihre Kreativität und Ausdruckskraft, ihre Lernfreude und ihre sozialen Fähigkeiten. Somit dient sie in hohem Maße dem Wohl und der Zukunft unserer Gesellschaft.“
In einer Zeit, in der das stiftungseigene Projekt „Klassenreise zur Musik“ aufgrund der Pandemie nicht stattfinden kann, befasst sich die Stiftung vermehrt mit neuen Förderanträgen. Besonders freut sich der Vorstand von „Kinder brauchen Musik“, dass die Stiftung mit ihrer finanziellen Förderung der deutschen Chorjugend im Rahmen des Programms „Kinderchorland – in jedem Ort ein Kinderchor“ bei der Realisierung des „Singbusses“ unterstützen konnte.
Trotz der aktuellen pandemischen Lage macht der Bus bundesweit an vielen Orten Halt, um Menschen bei der Kinderchorgründung und -arbeit zu unterstützen. Im Vordergrund stehen dabei Beratungs- und Fortbildungsangebote für Neugründungen und bereits bestehende Kinderchöre, die Vernetzungs- und Austauschmöglichkeit mit anderen Kinderchoraktiven sowie eine Bühne für Konzerte an belebten Orten, um Kindern eine Auftrittsmöglichkeit zu schaffen und neue Chormitglieder zu gewinnen. Außerdem bietet der Singbus mit seinen mitreisenden Exponaten wie der „Singdusche“, dem „StimmModel“ oder dem „Rhythmus Roulette“ auch interessierten Passanten spielerisch die Möglichkeit, sich mit dem Singen und Musizieren auseinanderzusetzen.
Weitere Informationen zu den Förderprojekten finden Sie auf der Website der Stiftung www.kinderbrauchenmusik.de, die soeben einen Relaunch erhalten hat.
Die Musik des Hamburger Songschreibers Simon Bergholz erscheint auf Zuckowskis Label für Nachwuchsmusiker “noch mal!!!”. Er hat ein ausnehmend gutes Gespür für die angesagten Themen größerer Kinder. Seine Popsongs sind voll Groove und bieten einen zeitgemäßen Sound, der durchaus jugendgerecht ist.
Anstatt mit seichtem Gedudel um den heißen Brei herumzureden, geht es mit Simons typischem Stilmix aus Pop-, Rock- und frischen Hip-Hop-Sounds und frechen Texten für Kinder ab dem Grundschulalter (und alle, die gute Musik lieben) direkt zur Sache. Geschichten wie „Alle meine Entchen (rappen ganz ok)“, „Krappi, das kleine Schnokodil“ oder „Meine Oma fährt im Hühnerstall E-Roller“ nehmen dieses Mal Kinderliederklassiker aufs Korn, andere sind, wie man es von Simon sagt kennt, von allgemeiner Gültigkeit. Fast jede und jeder, egal wie alt, hat schon mal Aufräumen doof gefunden oder war mal aus Versehen verknallt. Songs wie „Mach dich nicht kleiner als du bist“, „Viereck“, „Einfach nur wow“ oder „Mein Schulweg (Ihr müsst jetzt stark sein)“ beweisen zudem, dass Simon keine Angst vor humorvoller Pädagogik hat.
Simon setzt sich sehr erfolgreich vom Kinderliedermacher-Einerlei ab. Er hat durchdachte und kindgerechte Texte, außerdem einen sehr fetzigen Sound. Das macht Laune bei Kindern und Erwachsenen. Die Stilrichtungen reichen von Deutschpop bis Deutschrock – und Simon holt Klassiker wie „Alle meine Entchen“ und „Meine Oma fährt im Hühnerstall Motorrad“ in die Gegenwart, indem er sie komplett aufpeppt und verändert („Meine Oma ist bei Omas gegen Rechts / verliebt sich alle elf Minuten ohne Dating App„).
Eine sehr schöne Single mit Video passend zum Schulanfang gibt es hier:
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Die Kinderlieder von Rolf Zuckowski begleiten viele Familien nun schon durch mehrere Generationen hindurch. Mit dem Bilderbuch „Rolfs Liedergeheimnissse“ kann man nun zwölf seiner beliebten und zeitlosen Klassiker neu entdecken – wunderbar illustriert von Sarah Settgast.
Die Auswahl der Lieder spiegelt die Vielfalt des Lebens wieder. Da werden etwa in „Wie gut, dass es die Sonne gibt“ und „Danke“ die Wunder der Natur besungen und mit zauberhaften Bildern zu Papier gebracht, „Gemeinsam unterwegs“ und „Sternenkinder“ beschreiben die Reise des Lebens und „Überall ist Wunderland“ illustriert die Welt aus Kinderaugen. „Guten Morgen, Sally“, „Ich schaff das schon“ und „Als ich ein Baby war“ stehen dann beispielhaft für ganz unterschiedliche Kinder mit unterschiedlichen Fähigkeiten. Und nicht zuletzt wird auch Sicherheit und Geborgenheit vermittelt mit „Dein kleines Leben“ und dem wunderbaren Schlaflied „Sieh nur die Sterne“.
Sarah Settgast nimmt in ihren Bildern einfühlsam die Themen der Lieder auf und erweckt sie mit viel Liebe zum Detail zu farbenfrohem Leben. Da lassen sich auf jeder Doppelseite Kleinigkeiten aus dem Liedtext entdecken und es verstecken sich auch zusätzliche Geheimnisse, die zum gemeinsamen Betrachten und Austauschen anregen.
Eine zusätzliche Dimension bekommt das Buch durch eine App, die kostenlos über einen QR-Code geladen werden kann und die zu den Illustrationen die passenden Lieder abspielt. Wer diese allerdings nutzen will, muss die richtigen technischen Voraussetzungen und Geduld mitbringen. Von vier verschiedenen Smartphones und Tablets in unserem Haushalt waren zwei etwas ältere Modelle gar nicht mit der App kompatibel. Bei den anderen beiden dauerte das Herunterladen recht lang und die App ließ sich dann nur bei stabiler Internetverbindung richtig nutzen. Sehr schade – denn natürlich macht es Spaß sich die Bilder zu den Liedern anzuschauen. Bei einigen Stücken ist auch nur ein Ausschnitt des Textes abgedruckt, so dass sich ohne die App nicht der ganze Inhalt erschließt.
So liebevoll Rolfs Liedergeheimnisse auch gestaltet ist, so wenig überzeugt durch diese technischen Mängel leider das Gesamtpaket. Wer sich das Buch anschaffen will, ist also gut beraten, vorab zu prüfen, ob das eigen Smartphone mit der App des DPG-Verlages kompatibel ist. Außer natürlich, man ist ein text- und melodiesicherer Zuckowski-Fan und kann seinen Kindern alle Lieder selbst vorsingen!
Rolf Zuckowski hat sich in den letzten Jahren zu einem wahren Upcycling-Meister entwickelt: Songs aus seinem umfassenden Repertoire werden thematisch neu zusammengestellt, teilweise neu eingespielt und vielleicht noch mit ein paar neu komponierten Titeln ergänzt – und fertig ist ein neues Album! Nach diesem Rezept funktioniert auch die aktuelle CD „Gemeinsam unterwegs – Lieder für den Herbst des Lebens“. Und wie es bei guten Upcycling-Produkten ja sein soll, ist das Ergebnis durchaus überzeugend und das thematische Konzept geht auf.
Wie der Untertitel schon verrät, richtet sich „Gemeinsam unterwegs“ mal nicht primär an die Kinder, Zuckowskis Hauptzielgruppe, sondern eher an die Eltern oder sogar Großeltern. Dafür hat der Liedermacher auch die meisten Titel von seinen Alben für Erwachsene ausgewählt, von denen er in den letzten Jahrzehnten zunehmend mehr veröffentlicht hat. Diese Songs mögen nicht ganz so bekannt sein wie seine Kinderliederklassiker, aber gerade deshalb ist es schön, sie auf diesem Album zu entdecken, wie etwa das wunderbare Liebeslied „Vogel ohne Flügel“, die lebensbejahenden Titel „Das Lied der Zukunft“ und „Gib mir mehr davon“ oder das nachdenkliche „Hat alles seine Zeit“.
Bei Zuckowski gehören die Kinder aber selbstverständlich auch im Herbst des Lebens mit dazu, und zwar nicht nur im Opener und Titelsong „Gemeinsam unterwegs“, von dem er im Booklet verrät, das es das Generationen verbindende Lied seiner Familie ist. Auch „Überall ist Wunderland“ – hier in einer Neuaufnahme mit Tochter Anuschka zu hören – zeichnet die Welt aus Kindersicht, und auch die „Sternenkinder“ sind mit dabei. Und „Der Baum des Lebens“, ein absoluter Klassiker für Groß und Klein, hat einen würdigen Platz auf diesem Album gefunden als Neuaufnahme mit wunderbarer Pianobegleitung.
Neben all diesen mehr oder weniger bekannten Titel gibt es auch neues Material. Zwei Lieder vom Freund und Kollegen Peter Reber aus der Schweiz hat Zuckowski mit hochdeutschem Text versehen und neu aufgenommen: „Das wünsch ich dir“ und „Stürmische Zeiten“. „Glücklich sein“ ist eine komplette Eigenkomposition und besingt gefühlvoll die Sehnsucht eines Erwachsenen nach unbeschwertem kindlichem Glück.
Ob man nun selbst schon im Herbst des Lebens steht, oder noch mitten im trubeligen Familienalltag – mit „Gemeinsam unterwegs“ liefert Rolf Zuckowski den passenden Soundtrack, der mal emotional berührt, mal selig lächeln lässt oder auch zum lauten Mitsingen verführt (da helfen dann die Liedtexte im umfangreichen Booklet). Und wer noch ein bisschen mehr möchte: Demnächst erscheint das Album auch als Sonderedition mit Bildkalender.
Mit ihrem ersten Album für Kinder, „Überall ist Musik“, gewann Kinderliedersängerin Nadine Sieben 2017 bereits den 1. Preis als „Bestes Kinderliederalbum“ beim Deutschen Rock und Pop Musikpreis. 2019 folgte der fröhliche Sommerhit „Bim Bim Bimmelimmelim (Das Eismann-Lied)“.
Ihr neues Album „Kinderland“ präsentiert zwölf charmante und verspielte Songs, die der Hamburger Musiker und Produzent Dieter Faber mit ihr zusammen aufnahm. Musikalisch beherrscht Nadine Sieben von Hause aus diverse Genres von Oper und Musical bis Schlager, all das ist in ihr Liederschaffen für Kinder mit eingeflossen. Ihr eigener Kinderchor, der passenderweise „Zwerge“ heißt, vermittelt außerdem natürliche Sing- und Spielfreude, genau wie ihre berühmten Vorbilder aus Grimms Märchen.
Neben Nadines Song zu ihrem Lebensmotto „Überall ist Musik“ ist der titelgebende Song „Im Kinderland“ eine Hymne auf die kindliche Imagination, frech, poppig, kindgerecht. „Fun Fun Fun“ und „So ein Sommer“ machen zusammen mit dem „Eismann-Lied“ das „Sommer-Triple“ perfekt. Mit „Tippetipptapp“ und „1, 2, 3, 4“ stellt Nadine Sieben zwei Kindertanzsongs vor, die auf keiner Kinderparty mehr fehlen dürfen. In der Coverversion des Rolf-Zuckowski-Songs „Überall ist Wunderland“ verneigt Nadine sich vor dem großen Liedermacher.
Abgerundet wird das Album mit den Titeln „Lieblingskinderlieder“, „Nachts im Zoo“ und „Wolkenbilder“, in denen Nadine sensibel Geschichten, Bedürfnisse und Gedanken von Kindern wie Eltern musikalisch-traumhaft erzählt. Krönender Abschluss aber ist das Lied „Abendgold“ im Duett mit Rolf Zuckowski, der den Song bereits im Musik-Hörspiel „Cosmo und Azura“ sang. Das wunderschöne Duett darf nicht nur am Abend zum Einschlafen gehört werden, sondern sorgt auch im hektischen Familienalltag für Ruhe und Besinnung.
Die Songs sind sicherlich naiv, aber der Zielgruppe durchaus angemessen. Es gibt vor allem fetzige Tanzlieder mit rhythmischen Elementen. Ruhigere Stücke wie „Überall ist Wunderland“ zeichnen ein optimistisches Weltbild. Alles in allem ein schöner Soundtrack für den Sommer, der die „Heile Welt“ in den Kinderalltag (zurück)bringt.
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Wer Kinder hat, der kommt in der Adventszeit an „In der Weihnachtsbäckerei“ kaum vorbei. Längst hat sich Rolf Zuckowskis beliebtes Kinderlied zu einem richtigen Klassiker entwickelt und nun ist daraus sogar ein ganzes Musical geworden. „Die Weihnachtsbäckerei“, von den Autoren Martin Lingau und Hannah Kohl als vorweihnachtliche Familiengeschichte um die Lieder von Rolf Zuckowski herumgedichtet, ist derzeit im Schmitz Tivoli und auf Deutschlandtour zu sehen und auch in der Musical-Hörspielfassung auf CD erhältlich.
Die Handlung ist schnell zusammengefasst: Die Geschwister Emily, Paul und Jonas wollen mit ihren Eltern Weihnachtsplätzchen backen, aber die Eltern müssen für letzte Einkäufe noch in die Stadt, wo sie dann allerdings im Schnee festsitzen. Also sind die Kinder beim Backen auf sich alleine gestellt und müssen dafür auch noch auf dem Weihnachtsmarkt die Zutaten besorgen. Das alles ist schwieriger als gedacht, aber sie bekommen zum Glück Hilfe vom Familienhund Muffin und einigen freundlichen Mitmenschen.
Eingeläutet wird das Musical mit dem stimmungsvollen „Zeit der Wunder“, bevor es mit „Höchste Zeit“ mitten in den vorweihnachtlichen Familientrubel geht. Die Eltern verkleiden sich als Nikolaus und Weihnachtsmann, natürlich zu den passenden Zuckowski-Liedern, und die Kinder sehnen sich mit „Winterkinder“ nach dem ersten Schnee. Auch ein paar von Zuckowski bearbeitete traditionelle Lieder haben es ins Musical geschafft: Mit „Schneeflöckchen, Weißröckchen“ singt der Hund den ersehnten Schnee herbei, auf dem Weihnachtsmarkt erklingt „Fröhliche Weihnacht überall“ und mit einer Darbietung von „Kling Glöckchen“ wollen sich die drei Kinder das Geld für die Backzutaten verdienen. Am Ende, wenn es endlich ans Plätzchenbacken geht, wird dann natürlich auch „In der Weihnachtsbäckerei“ gesungen. Die Lieder sind alle mit Orchester- oder Bandbegleitung neu arrangiert und als Bonus gibt es zum Schluss noch „Die Weihnachtsbäckerei-Orchester-Suite“.
Die Idee, ein Musical aus bekannten Liedern einer Band oder eines Künstlers zu machen, ist ja nicht neu, im Bereich Kinderlieder allerdings so bisher noch nicht umgesetzt worden. Bei Zuckowskis umfangreichen Weihnachtrepertoire bot sich die Thematik natürlich an – und so kommen sein Lieder mal wieder hübsch neu verpackt auf den Markt. Das Hörspiel bietet für Familien mit Kindern im Kindergarten- und Grundschulalter schöne vorweihnachtliche Unterhaltung, und die im Digipack enthaltenen Bilder lassen darauf schließen, dass das Musical auch auf der Bühne bunt und ansprechend umgesetzt wird.
Während sich die altbekannten Liedermacher wie Rolf Zuckowski und Detlev Jöcker langsam aber sicher aufs Altenteil zurückziehen, gibt es eine Reihe junger Leute, die unsere Kids zum Singen und Tanzen bringen. Aber kann man Klassiker wie „Vogelhochzeit“, „Schulweg-Hitparade“ und „Jahresuhr“ überhaupt ersetzen? Durchaus, wenn man sich auf die neuen Klänge einlässt. Allein Ende April und Anfang Mai erreichten mich drei sehr unterschiedliche Releases, die alle ihren ganz besonderen Reiz haben.
Cosmo und Azura: Das dunkle Geheimnis der Sonne
Fangen wir mal mit „Cosmo und Azura“ an, denn hier hat Altmeister Rolf Zuckowski dann doch noch seinen Platz als Erzähler. „Das dunkle Geheimnis der Sonne“ ist ein atmosphärisches Musikhörspiel. Die Hauptrollen werden gesungen von Nadine Sieben und Dieter Faber. Unterstützt werden die Profis vom Chor der Alsterfrösche Hamburg. Das zunächst sehr fröhlich anmutende Singspiel vermittelt eine dramatische Botschaft und erzählt von den Gefahren der ultravioletten Strahlung. Es schadet durchaus nicht, spielerisch zu lernen, wie man sich in der Sonne schützt. Die Prävention von Hautkrebs ist ein wichtiges Thema, das hier pädagogisch wertvoll vermittelt wird. Und natürlich geht alles gut aus, wenn Rolf Zuckowski am Ende vom „Abendgold“ singt.
Simon sagt: Popcorn für alle!
Die Musik des Hamburger Songschreibers Simon Bergholz erscheint auf Zuckowskis Label für Nachwuchsmusiker „noch mal!!!“. Er hat ein ausnehmend gutes Gespür für die angesagten Themen größerer Kinder. Seine Popsongs sind voll Groove und bieten einen zeitgemäßen Sound, der durchaus jugendgerecht ist. Die rotzfrechen Stücke über Schwestern, Computer-Nerds, die erste große Liebe und das Kaugummi-Kauen gehen ins Ohr und bieten neben einer Achterbahnfahrt durch Musikstille wie Rap und Discosound zudem eine gehörige Portion Blödsinn. Also genau das Richtige für Kids, Teens und Junggebliebene.
Muckemacher: Biri Bababai
Auch die Muckemacher feuern die jugendliche Tanzwut an und es wird noch etwas weltmusikalisch kurioser mit Musikstilen wie Cumbia, Ska, Rocksteady, HipHop, Mambo und Dub. In den Songs von Verena Roth und Florian Erlbeck aus Berlin geht es um starke Mädchen (“Rude Girls”), Ausgrenzung (“Käsebrot”) und die leidige Wegwerfgesellschaft (“S.O.S.”). Es ist bereits die dritte CD des Duos und sie erscheint auf ihrem eigenen Label. Verena und Florian bieten schöne, handgemachte Musik, die locker aus dem Schema F heraus fällt. Der lautmalerische Albumtitel spricht Bände.
Es sind drei sehr unterschiedliche Konzepte, die alle ihren Reiz haben und die ich uneingeschränkt empfehlen kann. Das frische Musikhörspiel mit Botschaft, die jugendgemäßen Themen von Simon und die musikalische Vielfalt der Muckemacher. Jede dieser CDs hat ihren Reiz und kann Schwung ins Haus bringen.
Als 1983 das kreative Trio Peter Maffay, Rolf Zuckowski und Gregor Rottschalk den kleinen grünen Drachen Tabaluga erfand, hätte wohl keiner ahnen können, welche Erfolgsgeschichte der neuen Märchengestalt bevorstand. Man kann schon ins Staunen kommen: Sechs Konzeptalben von Peter Maffay, vier Tourneen mit live-CDs und live-DVDs, ein Musical, eine Zeichentrickserie, Bücher, Hörspiele und nun ein Kinofilm. Und angefangen hat das mit der Geschichte „Tabaluga und die Reise zur Vernunft“ sowie dem Song „Nessaja“, die beide bis heute Kultstatus haben.
Der Film wird im Dezember Premiere haben und hat mit der ursprünglichen Geschichte (bis auf den Hauptdarsteller) nicht mehr viel gemein: Im Film lebt der junge Drache Tabaluga mit seinem besten Freund, Marienkäfer Bully, und seinem Ziehvater, dem Raben Kolk, im idyllischen Grünland. Es könnte alles so schön sein, doch es will Tabaluga nicht gelingen, sein Feuer zu entfachen und ohne Feuer fühlt er sich nicht als richtiger Drache. Eines Tages erfährt er von den Untaten des bösen Herrschers Arktos in Eisland. Mutig bricht er mit Bully dorthin auf und findet die wunderschöne Eisprinzessin Lilli. Ausgerechnet ihre Liebe ist es, die sein Feuer zu entfachen vermag.
Weit entfernt also von der Geschichte, in der ein junger Drache von seinem Vater Tyrion auf die Reise geschickt wird, um die Vernunft zu finden. Eine beschauliche und sehr philosophische Geschichte vom Erwachsenwerden. Dieses jugendliche Roadmovie ist inzwischen einer Geschichte mit aufgesetzter Dramatik und vielfältigen bösen Gestalten gewichen. Aber damit müssen wir wohl leben. Zumindest finden sich die alten Texte und Melodien auch auf dem neuen Soundtrack.
Der instrumentale „Tabaluga Original Score“ vom Deutschen Filmorchester Babelsberg wäre aber eine ziemlich öde Angelegenheit geworden, wenn man sich auf die reine Filmmusik beschränkt hätte. Orchestral und sinfonisch zwar, aber ohne echte Höhepunkte.
Zum Glück gibt es aber eine illustre Sprecherriege zum Film, die auch singen kann. Wincent Weiss spricht Tabaluga, Michael Bully Herbig den Glückskäfer und Yvonne Catterfield die süße Lilli. Daraus lassen sich einige Songs zaubern, die den Soundtrack füllen: Wincent gibt dem Titelsong „Tabaluga“ frischen Schwung mit. Und sein Duett „Ich fühl wie du“ mit Yvonne ist einfach herzzerreißend. Peter Maffay hingegen steuert Titel wie „Es lebe die Freundschaft“ und „Nessaja“ bei.
So wird aus dem Soundtrack zum Film eine runde Sache, die man sich schon im Vorfeld getrost anhören kann. Ob Phantasie und Filmbilder übereinstimmen, darf man dann ab 6. Dezember im Kino erleben.
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Die Compilation CDs von „Radio Teddy“ haben wir ja schon öfter hier besprochen. Eine schöne Mischung für jung und alt aus Kinderliedern und kindgerechten Popsongs, die für Erwachsene auch noch erträglich sind. Ab und zu gibt es auch eine Zusammenstellung für die Weihnachtszeit – und 2017 ist es mal wieder soweit.
Topstars wie Nena, Namika, Gregor Meyle, Mark Forster oder Unheilig bieten mit ihren tollen Weihnachtssongs dem Frost die Stirn und auch die modernen Kinderweihnachtslieder von Rolf Zuckowski, Volker Rosin, Reinhard Horn oder Frank und seine Freunde lassen null Langeweile an den Festtagen aufkommen.
Exklusiv und nur auf dieser Kopplung vertreten ist eine witzige All-Star-Neuversion des legendären „In der Weihnachtsbäckerei“, gemeinsam interpretiert von 3Berlin, Deine Freunde, Bürger Lars Dietrich, Blanche Elliz (Rumpelstil), Carmen Hatschi, herrH, Reinhard Horn, Kai Lüftner, Robert Metcalf, Frank und seine Freunde, Muckemacher, Suli Puschban und Jochen Vahle (Randale).
Außerdem zaubern Glasperlenspiel zusammen mit der Newcomerin „Meine große Freundin Nadja“ und dem Radio TEDDY-Chor mit dem wunderschönen Song „Lichterkettenstadt“ ein Lachen in die Gesichter.
Klar – manches hat man schon oft in diesen und anderen Versionen gehört. Doch in dieser Bandbreite ist das eine schöne CD für die Weihnachtszeit. Als Favoriten will ich mal die „Jingle Bells“ Version von Mark Forster nenne und natürlich Gregor Meyles wundervolle Interpretation von „Stille Nacht, heilige Nacht“.
Rolf Zuckowski und seine „Weihnachtsbäckerei“ sind so eng miteinander verbunden, dass man fast schon Angst haben muss, wenn es aufs Jahresende zugeht und das Stück wieder von vielen kleinen und großen Mündern gesungen wird. Vor allem, wenn es mit entsprechendem Elan vorgetragen wird. Auch auf „Wär uns der Himmel immer so nah“ findet es seinen Platz – aber einen ganz besonderen: als Instrumentalversion von Martin Tingvall.
Den schwedischen Jazzpianisten hat der Kinderliedermacher sich nämlich für das Album nach dem Motto „Rolf Zuckowski trifft Martin Tingvall“ mit an Bord genommen. Und gerade diese Mischung macht es aus, dass das Album sehr besinnlich geworden ist. Tingvall spielt Stücke wie „Macht euch bereit“ und „Das Christkind ist geboren“ in wundervoll sanften Instrumentalversionen und gibt zusammen mit Zuckowski dem Abschluss des Albums „Versuch’s nochmal mit Weihnachten“ die entsprechende Stimmung mit. Er hat sich dieser Stücke mit großer Hingabe angenommen und eröffnet in seinen kunstvollen Umspielungen und Interpretationen eine spannend neue Perspektive auf die bekannten Lieder. „Martin Tingvall hat einen pianistischen, verträumten und verspielten Zugang zu meinen Stücken gefunden“, sagt Rolf Zuckowski, und die Zusammenarbeit mit ihm sei sehr intensiv und fruchtbar gewesen. „Die Interpretationen meiner Stücke durch Martin Tingvall sind auch für mich teilweise sehr überraschend.“
Hinzu kommen die gefühlvollen und tiefsinnigen Lieder, die Zuckowski nicht für Kinder, sondern eher für Erwachsene aufgenommen hat. Dafür wird er dann auch nicht von seinen „kleinen“ Freunden begleitet, sondern von den „großen“ – und von Tochter Anuschka. Da erklingen sehr atmosphärische Titel wie „Auf der Suche nach Weihnachten“ und „Silber und Gold“. Bei zwei Stücken sind Anuschka die Hauptstimme und zeigt sich als legitime Nachfolgerin.
Okay: Man kann durchaus das Gefühl haben, dass Rolf Zuckowski nur noch sein Erbe verwaltet und ihm nichts Neues mehr einfällt. Aber er verfügt schließlich auch über ein breites Repertoire an fantastischen Titeln. Und wenn dann ein solch stimmungsvolles Album heraus kommt, wie das vorliegende, soll es uns doch recht sein.
In Musicheadquarter wurde schon oft über diesen Sampler geschrieben, dessen Volume 18 dieser Tage erscheint. Wieder ist die Mischung absolut stimmig für jung und alt – oder besser: klein und groß. Den Anfang macht der aktuelle Hit für alle „Bibi & Tina“-Fans. Lina Larissa Strahl singt gemeinsam mit Louis Held „Tohuwabohu“.
Ähnlich turbulent geht’s weiter und aktuelle Kinderlieder wechseln sich mit den Vertretern oberer Chartregionen ab. Adel Tawil, Tim Bendzko, Wincent Weiß, Max Giesinger, Mark Forster. Die üblichen Verdächtigen, was guten Deutschpop angeht.
Dazwischen mogeln sich kinderkompatible Liedermacher wie Volker Rosin und Reinhard Horn. 3Berlin haben sich inzwischen deutschlandweit durchgesetzt und präsentieren „Drüber lachen“, Frank und seine Freunde besingen die „Pizzakatze“ und die Superzwerge geben den „Badewannenschaumsong“ zum Besten.
Zugegeben – die Brüche zwischen den Songs sind bisweilen etwas krass. Doch selbst Altmeister Rolf Zuckowski erscheint im bunten Reigen mit „Starke Kinder“. Englischsprachige Titel haben diesmal das Nachsehen. Clean Bandit, Martin Solveig und Starley sind vertreten, aber das Gros der Songs ist auch für die U10 durchgehend verständlich.
Radio TEDDY, das Kinderradio für die ganze Familie, sendet seit 2005 aus Potsdam-Babelsberg und bietet Familien ein tagesablauforientiertes, kindgerechtes Vollprogramm aus Nachrichten, Interviews, Wetter, Verkehr, Hörspielen, viiiel Musik sowie Ratgeber- und Servicethemen für die Erwachsenen. Radio TEDDY ist über Antenne zu hören in Berlin/Brandenburg, Frankfurt (Oder), Bremen/Bremerhaven, Koblenz, Rostock, Schwerin, Stralsund, Kassel, Fulda, Bad Hersfeld, Rotenburg, Erfurt und Weimar. Empfangbar auch über HbbTV, DAB+ in Hessen und Baden-Württemberg, auf der TEDDY-App sowie auf www.radioteddy.de.
Die 21 Songs der 18. Compilation ergeben ein einmaliges, gut gelauntes und frühlingshaftes Hit-Paket (nicht nur) für Radio TEDDY-Hörer! Empfohlen ab 4 Jahren.
„Rolfs Vogelhochzeit“ ist in meiner Erinnerung untrennbar verbunden mit den Sommerferien meiner Kindheit, in denen meine Schwester, meine Cousine und ich Tage damit verbrachten, dieses Album (damals noch auf Kassette) zu hören, mitzusingen und die Geschichte nachzuspielen. Inhaltlich und von der musikalischen Umsetzung überzeugt mich die Urfassung auch heute noch. 40 Jahre nach der Erstveröffentlichung hat Rolf Zuckowski seine Vogelhochzeit nun allerdings nochmal ganz neu aufgenommen.
Das Musikhörspiel „Rolfs neue Vogelhochzeit“ kommt im Paket mit der ZDF-Neuverfilmung auf DVD. Als Erzähler und Sänger ist natürlich wieder Zuckowski selbst dabei, außerdem Sasha als Vogelmann und Sängerin Oonagh als Vogelfrau. Die beiden machen ihre Sache richtig gut und überzeugen sowohl gesanglich als auch mit ihren Sprechparts. Unterstützt werden die Erwachsenen von mehreren Kindern in den Rollen von Vogelbaby, Vogelkind und verschiedenen gefiederten Freunden.
Die bekannte Geschichte vom Kennenlernen und Verlieben des Vogelpärchens, von Nestbau und Brüten, wird diesmal im Rückblick erzählt, während die Vogelfamilie sich gemeinsam mit ihren Freunden an diese wichtigen Erlebnisse erinnert. Am Ende lernt das Vogelkind endlich fliegen und zieht selbst in die Welt hinaus – und die Band stimmt noch einmal die „Vogelhochzeit“ an. Durch die erweiterten Dialoge wirkt die Geschichte insgesamt lebhafter, aber auch unruhiger als im Original. Die Lieder wurden neu arrangiert und teilweise rhythmisch etwas aufgepeppt, der vertraute Zuckowski-Songwriter-Stil blieb aber glücklicherweise erhalten.
Während ich die Neufassung des Musikhörspiels durchaus gelungen finde, kann mich der Trickfilm nicht überzeugen. Die animierten Schaumstoffvögel sind zwar ganz niedlich, aber die vielen Nebenfiguren und überflüssiger Klamauk sorgen für Unruhe und lenken von der eigentlichen Geschichte ab. Für ältere Kinder mag das noch recht unterhaltsam sein, für Jüngere ist es jedoch eine ziemliche Reizüberflutung.
Im besten Fall wird durch „Rolfs neue Vogelhochzeit“ diese schöne Liedergeschichte einem neuen Hörerkreis erschlossen – dann hat die Neufassung ihre Berechtigung. Und bestimmt spielen manche Kinder die Geschichte auch heute noch gerne selbst nach und brauchen keine Verfilmung.